Vergleichbarkeit von DSP-Werten

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Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 03. Nov 2019, 20:24

Leider habe ich in diesem Riesenforum keinen passenden threat gefunden. Deswegen mal ganz neu: Es geht mir um digitale Frequenzweichen. Frei programmierbare. Kann ich, sofern die Spezifikationen der Filter passen, auch unterschiedliche Module nehmen? Oder schwanken die Module in ihrer Genauigkeit?

Insbesondere interessiert mich die Vergleichbarkeit des oberurselchen "mini-DSP" und dem "Omnitronic smard25RCA"-Modul?
Dann gibt es noch Reckhorn, Audaphon, Hypex etc.
Was hat das Forum für Erkenntnisse?

MBU
Inventar

#2 erstellt: 03. Nov 2019, 20:28

Jeder Hersteller interpretiert die Güte (Q) etwas anders, deshalb kann man DSP-Einstellungen prinzipiell nicht von einem (Hersteller-) Typ auf einen DSP eines anderen Herstellers übertragen. In der Praxis kann das durchaus funktionieren, da die Unterschiede zwar messbar sind, aber sind diese hörbar, wenn man das Original nicht kennt?

Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 04. Nov 2019, 15:49

Nun dann erstmal Danke für die erste Antwort.
Wie ihr euch denken könnt steckt auch ein Projekt dahinter.
Hobby Hifi stellte in 1/17 die "Cumulus BS" vor. Eine "Hybridbox" bei dem der kleine Koax CX3.1 weiterhin passiv verdrahtet wird. Die Trennung zum TT aber, ein "Exclusiv6" erfolgt via einem "mini-DSP". Auch aus Oberursel.
Zur Bauzeit aber rief BPA knapp 200,-Eu für den Bass auf! Zuviel für mich und zuviel für n 17er. In K+T und auch im Netz stieß ich auf die unglaublich günstigen Treiber von SBacoustics. Da ich eh eher ein Paar Standboxen haben wollte wurde dieser Treiber ausgewählt. Auch wenn er nicht unbedingt "fett" aussieht ist der Treiber echt fein!

In knapp 50l Bassreflex liefert der SB20PFC30-4 eine sehr sehr gute Performance.(Die Schallwandbreite wurde bis auf +2mm/Seite in etwa gleich.
Zur Zeit wird der TT mit dem DSP eines Reckhorn DSP-6 angesteuert. Das ganze funktioniert sehr fein. Mit den Endstufen eines DENON 1908 AVRs.
Da ich nicht messen kann und auf keinen Fall den Mitteltöner überfordern wollte habe ich die Flankensteilheiten dieses Filters so steil als möglich gewählt. 36dB/Okt. Angedacht waren 12dB für den (original-Bass) und 18dB für den Mitteltöner. Bei rund 280Hz.
Wie gesagt, ich bin zufrieden. So zufrieden das auch weitere Projekte DSP-gesteuert sein könnten.
Ich denke das bei der relativ tiefen Trennfrequenz es sich leichter trennen lässt als wenn die Trennung zwischen 1500Hz und 4000Hz liegt?! Dort spielen wohl Interferenzen und Phasenprobleme hörbarer mit?!
Habt ihr noch mehr Erfahrungen mit DSPs unterschiedlicher Hersteller?
Immer ran mit Infos.
Immer musikalisch bleiben.....

Big_Määääc
Inventar

#4 erstellt: 04. Nov 2019, 22:34

die reinen Filterflanken nach Bessel Linkwitz Butterworth usw kommen eig schon guter hin unter den verschiedenen DSP,
aber EQ und dessen Filtergüten haben je nach mathematischem nichtgenannten Ansätzen Unterschiede.

im Lautsprecherforum.eu gibts Messungen von verschiedenen DSPs.
google sollte helfen.

Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 05. Nov 2019, 13:40

Nun dann mal Danke.
Ich werde mal in "Europa" gucken.
Eine Frage aber noch vorher: Liege ich da richtig wenn ich sage das diese Art von "Problemen" bei tiefer Trennung weniger empfindlich für das Hörvergnügen sind als Trennungen im Übernahmebereich zwischen HT und MT?
Dann noch eine Bitte an die Admins, gebt mir mal bitte n Tip wo hier im Forum in ähnlichen threats Vergleichbares diskutiert wird/wurde. Danke.

Immer im Takt bleiben, OK?
Fein is