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membranbeschichtung... auf was achten?+A -A |
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Autor |
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pinkmushroom
Inventar |
#1 erstellt: 14. Aug 2005, 14:23 | |
hallöchen.. ich habe noch diverse leider mittlerweile etwas vergilbte etc lautsprecherchassis hier rumliegen, die alle aber brauchbar sind und keineswegs irgendwelchen mist.. nun wollte ich z.b. mit dem visaton lts50 oder intertechnik vinylflex die membrane behandeln wegen der optik... nur ändert sich dadurch vielleicht auch der klang ins negative? oder ändern sich gar die tsp durch die versteifung und das minimale zusatzgewicht, so das eine gehäuseänderung nötig wäre? gibts evtl ne "normale" lackiermethode oder so für membrane? alle chassis hier haben papiermembrane daher dürfte herkömmlicher lack ja eigentlich weniger gut geeignet sein und gitter oder stoff davor wollte ich nicht unbedingt... evtl noch ejmand son vorschlag für ein andres beschichtungsmittel? vielen dank schonmal für anregungen oder hilfestellungen und gruß euer pinkus |
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Robhob
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Aug 2005, 15:02 | |
Hallo Also vinyflex kenne ich leider nicht aber das lts 50 ist nicht für diesen zweck sicher sehr geeignet. Das Zeug ist speziell für Papiermembranen so wie deine, da sollte es also keine Probleme geben. Aber beachte: Visaton Homepage: Zur Erhöhung der inneren Dämpfung, gezielten Unterdrückung von Partialschwingungen und Linearisierung des Frequenzgangs Innere Dämpfung: 1. Bei geringer Dämpfung (hohe Güte) werden tiefe Frequenzen stärker abgestrahlt, jedoch zieht die Wiedergabe von Bassimpulsen lange Ausschwinger nach sich. 2. Bei hoher Dämpfung (geringe Güte) ist die Basswiedergabe zwar sehr prägnant, der Frequenzgang fällt jedoch zu früh ab. Also hat das ganze auswirkungen auf die Bass Wiedergabe (spielt also bei Hoch/Mitteltönern keine so große Rolle??) Greetz Robhob |
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V.I.B
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Aug 2005, 15:26 | |
Zitat von VISATON aus dem Visaton-Forum: Zurück zum Thema: Gibt es wirklich Beschichtungsmittel, die die Membran versteifen? Das ist ja ein Katastrophe bei dünnen, leichten Papiermembranen! Damit versaut man sich jeden guten Mitteltöner oder Breitbänder. Wir haben heute mal einen B 200 nur einmal, dünn mit LTS 50 bestrichen und vorher und nachher gemessen. Einen kritischeren Vertreter in dieser Hinsicht als den B 200 gibt es wohl kaum - deswegen der Test. Die Membran ist (schön ?) schwarz geworden und der Pegel ist im Bereich von 10 kHz um ca. 1 - 2 dB geringer geworden. Die Welligkeit wurde so gut wie gar nicht verändert. Das bedeutet: Das LTS 50 ist so dünnflüssig, dass man eine optische Veränderung (Schwärzung) erreichen kann und nur etwas Pegel im oberen Frequenzbereich verliert. Den Verlust kann man bei den SOLOs einfach durch Änderung der Absenkung ausgleichen (Parallelwiderstand zur Reihenspule verkleinern). Eine Klangverbesserung durch Glättung der Membranresonanzen darf man allerdings nicht erwarten. Bei robusteren Membranen kann ohne Bedenken das LTS 50, oder bei Tieftöner sogar andere elastische Farbschichten recht dick aufgetragen werden. |
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pinkmushroom
Inventar |
#4 erstellt: 14. Aug 2005, 15:39 | |
danke für die antworten andere elastische farbschichten sind recht normale kunstofflacke, lexanlack oder ähnliches, oder? nur was iss nu wieder eine robustere membran? als beispiel hätte ich zwei fostex mw401 die wohl als robust zu bezeichnen sind. jedoch habe ich noch 2 alte supravox 16er bb die sind hauchdünn von den membran zumindest um dies ja geht... und halt noch nen beyma 12ag-100 da könnt ichs nich so gut beurteilen... wie könnt ich denn bei den 16ern vorgehen oder meint ihr selbst dort sollt ichs nehmen... also das lts50? oder jemand erfahrungen mit dem vinylflex? mfg stefan |
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bolandi
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Aug 2005, 16:10 | |
Hallöchen, ich kenn´das Visaton-Zeugs nicht, aber dafür Vinylflex: die akustische Wirkung ist selbst bei zwei- bis dreimaligen Überstreichen bei normalsteifen Papiermembranen weder hör- noch messbar... Einmaliges Überstreichen bei dünnen Membranen hat ausschliesslich optische Wirkung. Selbst bei Gewebehochtönern bleibt einmaliges verdünntes Behandeln völlig folgenlos (es sei denn man rutscht mit dem Pinsel aus... ) Ich sehe also keinerlei Nachteile für deine Breitbänder... Ciao, Günther PS: Anders sieht das mit Stabilon aus, das hat deutliche wirkung... |
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pinkmushroom
Inventar |
#6 erstellt: 14. Aug 2005, 16:37 | |
alles klar, danke... dann wird wohl vinylflex oder lts-50 gekauft sollte dann ja so ziehmlich selbiges sein gruß stefan |
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maybe
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Aug 2005, 23:36 | |
Wenn die Chassis Papier Natur sind und du sie nur schwarz einfärben möchtest nimm doch einfach schwarze Tinte oder Stempelkissenfarbe. Ist billiger und verändert nichts an den physikalischen Eigenschaften. Das habe ich auch gemacht mit gutem Ergebniss. Die genannte Farbarten weil sie relativ wenig Feuchte enthalten, das verhindert ein aufquillen des Materials bei gleichzeitig starker Färbung. Blau oder Rot wäre doch auch, je nach Einsatz und Gesamtoptik u.U. auch ganz nett und mal etwas anderes.(Könnte auch an billigen car-"hifi"-Schrott erinnern.) Du wärest mit dieser Methode einfach auf der sicheren Seite was die Materialveränderung angeht, ab gehts nimmer dat Vinylflexzeuch. Und, der perfekte Auftrag dieser Beschichtung sollte auch mal vorher geübt werden, kann ich mir vorstellen. mfG Matthias |
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bolandi
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Aug 2005, 03:20 | |
Hallöchen, Vinylflex hat gerade den Vorteil sich ohne Vorübung perfekt auftragen zu lassen: das ist ´ne ziemlich wässrige Lösung, die trotzdem die Membran nicht quellen läßt und hinterher ohne aufzutragen oder auf der Membran zu stehen abtrocknet, selbst wenn man pinselungeübt ungleichmässig aufträgt ergibt sich eine gleichmässige Einfärbung. Das ist leider bei Tusche, lichtechter Tinte, Edding u.ä. nicht so ohne weiteres der Fall, Stempelfarbe hab´ich aber noch nicht probiert... Ciao, günther |
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backmagic
Inventar |
#9 erstellt: 31. Jan 2010, 23:57 | |
Hat jemand schöne Bilder von behandelten Membranen? Ich möchte ein paar Monacor SP 5/32 eine etwas schönere Optik verpassen. |
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