HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Kann jemand das optimale Gehäusevolumen brechnen? | |
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Kann jemand das optimale Gehäusevolumen brechnen?+A -A |
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Autor |
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duesseldorfer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Mrz 2004, 15:01 | |
Hallo liebes Forum, ich möchte mir einen kleinen Bassreflex 2 Wege Lautsprecher bauen. Kann mir jemand für diesen Tiefmitteltöner das optimale gehäusevoöumen berechnen ? Als Trennfrequenz hatte ich mir 2500-3000 Hz vorgestellt Z (ohms) Nominal impedance 4 Revc (ohms) DC resistance 3,18 Rx (ohms) Voice coil imped. at Fo 21,5 Levc (mH) Inductance (1 kHz) 0,32 Fi (Hz) Resonance frequency 58 Fo (Hz) Free air reson. freq. 60 Cms (mM/N) Suspension compl. 1045 Qms Mechanical Q factor 2,13 Qes Electrical Q factor 0,37 Qts Total Q factor 0,315 Mms (g) Moving mass 6,73 Mmd (g) Mass of cone ass. 6,31 Sd (m²) Effective piston area 0,0081 BL (NA¯¹) Force factor 4,65 Vas (I.) Equiv. acoust. vol. 9,74 Xmax (mm) Max lin. peak excur. 4,5 Efficiency lev. (dB) 88 RMS power (W) 70 In the bandwidth 20/5KHz Type of diaphragm Polypropyléne Magnet Ø Ferrite 84 Weight (kg) 1,01 |
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Battlepriest
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Mrz 2004, 16:02 | |
Mit diesen Daten kann man ein Gehäuse berechnen. Allerdings ist das nur der erste kleine Schritt einer langen Reise. So wie Du schreibst, klingt es so, als würdest Du Dir im nächsten Schritt eine Formel und einen Taschenrechner nehmen und fertig ist die Weiche. So einfach ist das leider nicht. Du hast folgende Möglichkeiten. 1. Du besorgst Dir im Internet ein Simulationsprogramm wie LSPCAD, da ist selbst die lite Version schon gut, sowie ein Buch über Lautsprecherbau. Z.B. den Dickason. Das ist der Königsweg. 2. Du suchst Dir jemanden in Deiner nähe, der Dir mit Messmitteln und Erfahrung zur Seite steht. Einen alteingessenen Selbstbauer zu finden ist immer schwer, ein Händler will für diese Dienstleistung verständlicherweise eine Vergütung. 3. Suche Dir für das betreffende Chassis einen Bauvorschlag. Gibt es keinen, verkaufe es bei ebay und leg Dir einen Bauvorschlag zu. Alles andere ist per Ferndiagnose in einem Forum nicht möglich. |
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duesseldorfer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 05. Mrz 2004, 17:05 | |
Wäre schon für das Korrekte Volumen dankbar. Habe ein Paar gute Chassis bekommen. Das Aussehen ist mir im Prinzip wichtiger als der Klang. Ich möchte keine 5 Ohren bei der Stereoplay gewinnen. |
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wolfi
Inventar |
#4 erstellt: 05. Mrz 2004, 18:57 | |
Hallo, ich würde es mit einer Reflexbox von 9 - 10 Litern probieren und den Resonator recht hoch abstimmen ( ca. 65 Hz - 75 Hz ). |
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Baramis
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 07. Mrz 2004, 11:03 | |
Hallo Duesseldorfer, schau doch mal hier, für grundlegende Berechnungen reicht das sicher hin. Aber Formeln sind auch nur Zahlen, was deine Ohren davon am Ende halten, steht auf einem anderen Blatt: www.lautsprechershop.de/tools/index.htm Dirk |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 07. Mrz 2004, 11:39 | |
Hallo, mit diesen Tools habe ich auch schon mal Lautsprecher probeweise berechnet. Ich verstehe allerdings nicht, warum mein Conrad Lasip immer ca. doppelt so große Volumen berechnet, als die Tools auf dieser Website (Bedienungsfehler ausgeschlossen!). |
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Baramis
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 07. Mrz 2004, 13:05 | |
Hallo DaVinci, mit WinISD liegen die berechneten Volumina auch, je nach Chassis, 10 - 100 % höher. Und bei "Lautsprechershop hat die Resonanzfrequenz des Tieftöners keinen Einfluß auf die Größe der Box. Das ist doch auch nicht ganz korrekt, oder? Dirk |
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Battlepriest
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Mrz 2004, 14:03 | |
Es gibt noch ein paar weitere Faktoren, die die Gehäuseberechnung beeinflussen. Zum einen haben Zuleitung und Frequenzweiche einen Vorwiderstand, die die elektrische Dämpfung und damit indirekt qts verändern. Dann kommen noch Gehäuseverluste (ql für leakage) und der Füllgrad mit Dämpfungsmaterial (qa für absorption) hinzu. Je nachdem was eine Simulation berücksichtigt kann es durchaus zu relevanten Änderungen des Volumens kommen. Von der Berücksichtigung der Schwingspuleninduktivität, wie es manche modernere Programme bieten, mal ganz abgesehen. Fazit: nur eine Formel in den Taschenrechner tickern oder die Simulation werkeln lassen reicht nicht. Man sollte schon in der Lage sein, das dargebotene zu interpretieren. Ansonsten ist das schärfte Werkzeug nutzlos wie ein Breitschwert zum Brotschmieren. |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 07. Mrz 2004, 20:24 | |
Betr.: Widerstand von Leitung und Spule Der Einbezug vom Gleichstromwiderstand der Spule und der Lautsprecherverkabelung sowie des Gehäuseverlustes QI kann mit dem Berechnungsprogrammen auf Lautsprechershop.de mit berücksichtigt werden. Ebenso kann man sie auch bei Conrad Lasip unter Rvor und QI eingeben. Bei der Darstellung von den Frequenzgängen bei diversen Online-Programmen wird dazu auch von einer unendlichen Schallwand ausgegangen. Lasip kann die Gehäusebreite simulieren und da sieht der Frequenzgang schon gleich anders aus. Also ist es wohl so, das diese Onlinerechner tatsächlich nur sehr grob zur Berechnung einer Box taugen. [Beitrag von DaVinci am 07. Mrz 2004, 20:26 bearbeitet] |
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