Verleimt ihr eure Lautsprecher komplett?

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FloImSchnee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Sep 2005, 06:35
Hallo!

Ich bin derzeit mit dem Bau meiner ersten Lautsprecher beschäftigt (Mivoice 1).
Wie macht ihr das -- verleimt ihr alle Seiten der Lautsprecher oder schraubt ihr eine Seite um später noch Veränderungen an der Bedämpfung etc. vornehmen zu können?

Eine nur verschraubte Seite ist aber wahrscheinlich nicht sonderlich dicht, oder?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
der_eine
Stammgast
#2 erstellt: 19. Sep 2005, 06:47
schönen guten morgen.
ich habe anfangs geleimt und geschraubt.
mittlerweile benutze ich montagekleber von pattex und das hält meine buschhörner bislang gut zusammen.
anfangen würde ich so:
1.gucken ob alles da ist
2.gucken ob der zuschnitt in ordnung ist
3.ein seitenbrett nehmen und alles aufzeichnen
4.stück für stück von schallwand bis zur rückwand alles aufkleben.dabei viel zeit lassen,sonst wirfste die erst aufgeklebten bretter wieder runter.die versteifungen der mivoice1 würde ich direkt mit schallwand und rückwand verkleben und diese dann als "einheit" auf das seitenbrett kleben.
5.zweite seite draufkleben,ordentlich beschweren mit allem was du findest und über nacht trocknen lassen.
normalerweise reicht kleben/leimen eigentlich aus.aber wenn du schrauben solltest,alles vorbohren sonst spaltest du die mdf platten.
ich glaub das wars,oder hab ich was vergessen?
von der bedämpfung her kann ich dir leider nichts sagen,aber guck mal hier wegen gehäsebau und so
http://www.acoustic-design-online.de/00000095f01369c06/index.html


[Beitrag von der_eine am 19. Sep 2005, 06:58 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2005, 07:08
Hi,

bei meinem (geschlossenen) Sub ist die Schallwand geschraubt. Sie liegt auf einem Rahmen aus 34x34 mm Kantholz, dazwischen Fensterdichtband. Die billigste Sorte aus Schaumstoff, aber durch die Verschraubung sehr stark gepresst. Luftgeräusche habe ich bisher nicht gehört, auch nicht bei 20 Hz Sinussignalen. Nur nach einem Ausbau wird man das Dichtband tauschen müssen.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 19. Sep 2005, 07:08 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#4 erstellt: 19. Sep 2005, 07:15
die entfernbare schallwand ist ne gute sache wenn man mit der bedämpfung experimetiert.
sind die schrauben und die einschlagmuttern nicht relativ teuer?
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Sep 2005, 07:28
Also ich leime komplett und ändere Frequenzweichen, Bedämpfung immer durch Chassisöffnungen.
Höchstens bei einem komplizierten Aufbau, wo das nicht möglich ist, würde ich eine abmontierbare Schallwand oder Seitenwand einplanen. Das ist aber wohl "Geschmacksache". Ob ich nun 4,6 oder 8 Schrauben vom Chassis löse oder (vermutlich mehr) Schrauben von der verschraubten Schallwand/Seitenwand etc ist wohl unerheblich.
dev_null
Stammgast
#6 erstellt: 19. Sep 2005, 09:32
eine wand zum öffnen ist sicher nett, aber nicht notwendig, wenn du die chassis von aussen einbaust. bei montage von innen ist es recht mutig die gehäuse komplett zu verleimen (ich rede da aus erfahrung;()geht aber auch. die oberflächen bearbeitung wird dadurch auch stark vereinfacht. eine sauber verleimte box muss nur noch geschliffen grundiert und lakiert werden, spachteln fällt weg -> viel zeit gespart!
gruss
Schiffbauer
Stammgast
#7 erstellt: 19. Sep 2005, 10:24
Für mich als gelernten Tischler ist eigentlich nur vollständiges verleimen richtig. Der Nachteil man braucht Unmengen an Schraubzwingen, die in entsprechend guter Qualität nicht wirklich günstig sind. Das lohnt sich wohl nur für "Vielbauer". Dazu kommt das man mit den Dingern auch umgehen können muss. Falsch angesetzt produziert man alles bloß keine rechten Winkel. Ich würde dir raten zum Leimen zusätzlich Schrauben (Vorbohren nicht vergessen). Wenn Du aber nicht spachteln willst, z.B.: bei Multiplexsperrholz ist vielleicht die Montageklebervariante gut. Habe ich aber selbst nocht nicht ausprobiert.
Gruß Dirk
der_eine
Stammgast
#8 erstellt: 19. Sep 2005, 10:40
@schiffbauer
falsches forum (kleiner scherz!)
mal ne frage ans fach: man hat mir mal dazu geraten eine lamellofräse zur hand zu nehmen und das dann mit montegekleber zu kombinieren.10mm lameelos wurden mir vorgeschlagen.
bei meinen buschhörnern hält der kleber alleine ohne lamellos super.besser als holzleim find ich.
was sagste denn dazu?
gruß der_eine
yamaha_cx1000
Stammgast
#9 erstellt: 19. Sep 2005, 12:16

der_eine schrieb:
@schiffbauer
falsches forum (kleiner scherz!)
mal ne frage ans fach: man hat mir mal dazu geraten eine lamellofräse zur hand zu nehmen und das dann mit montegekleber zu kombinieren.10mm lameelos wurden mir vorgeschlagen.
bei meinen buschhörnern hält der kleber alleine ohne lamellos super.besser als holzleim find ich.
was sagste denn dazu?
gruß der_eine ;)


stell mir grad die Frage, was ich wohl öfter brauche, gescheite Schraubzwingen oder ne Lamellofräse?

Nehme nur Holzleim und das hält. Im Ernst, wer nicht mal mit Zwingen umgehen kann, wird sicher auch keine LSP selbst bauen wollen, oder?
Montagekleber klebt natürlich auch wie die Pest, aber dafür ist er auch nicht grad billig, wehe dem, das Montagekleber mal da ist wo er nicht hin soll, ich habe den von der Fliese nicht mehr abbekommen, naja schon, war dann halt ein loch drin
der_eine
Stammgast
#10 erstellt: 19. Sep 2005, 12:25
die fräse würde ich mir ja bei nem bekannten leihen,aber ein normalsterblicherbrauch keine fräse für sach ich mal 3 paar lautsprecher.
naja der kleber ist sehr teuer und da brauchste auch nicht zwingen.
wer nicht mit zwingen umgehen kann wird echt nicht lange freude am aufbau haben wenn sich die ganze zeit die bretter verschieben und umkippen usw.
yamaha_cx1000
Stammgast
#11 erstellt: 19. Sep 2005, 12:35
wenn man ohnehin öfter mal etwas bastelt, lohnt sich der kauf von gutem Werkzeug. Mit einer Oberfräse kann man echt nette Sachen herstellen. Wenns sein muß auch Natten äh Nuten, und dergleichen für Lamellos
der_eine
Stammgast
#12 erstellt: 19. Sep 2005, 12:45
ne oberfräse hab ich.hat zwar 99,- gekostet und die zusatzfräser auch nochmal 15,- aber das wars mir dicke wert.sie ist zwar nicht die teuerste aber ich komm damit sehr gut klar.
gibt ja auch ohne ende einsatzmöglichkeiten.
slowi66
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Sep 2005, 12:56
Wenn es eine erprobte Box ist würde ich sie komplett leimen, die Frequenzweiche und das Dämmmaterial bekommt man in der Regel immer durch den Tieftönerausschnitt rein- bzw wieder raus. Bei einer Eigenkonstruktion, Horn oder TML schauts evtl. anders aus. Einfach vorher überlegen wo du evtl. später nochmal hinkommen musst.
Robert_K._
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2005, 14:31
Wollt meinen Senf auch noch dazu geben:
Ich leime auch immer komplett. Je nach Projekt mit normalem oder mit Schnellleim(z.B. Ponal express).
Montagekleber benutze ich immer dann, wenn ich nichts für die Ewigkeit bauen möchte und eh pfusche (Versuche etc.).
In dem Gehäuse ziehe ich zur Sicherheit immer eine Fuge mit Acryl oder Silikon.
Ein sauber verleimtes Gehäuse benötigt keine Schrauben. Das kann man aus dem 1. Stock werfen und es hält.
Das Problem bei einer abnehmbaren Schall oder Rückwand ist die Lackierung. Möchte man ohne Naht lackieren, gehts nicht.
Und macht man es doch, dann geht die Wand eh nie mehr ab.

Gruß

Robert
Schiffbauer
Stammgast
#15 erstellt: 19. Sep 2005, 16:33
Ich für meinen Teil weiß aus Erfahrung das für Holz Holzleim der beste Kleber ist. Bei richtigem Anpressdruck und Aushärtezeit und Temperatur reißt die Klebstelle nie. Es bricht dann irgendwo aber nicht in der Klebestelle. Wer es noch besser machen will kann 2-Komponenten Epoxy Klebstoffe nehmen.
Ich würde auch Lamellos oder normale Dübel dazu nehmen. Diese erhöhen nicht nur die Klebfläche, sondern sorgen auch für einen passgenauen Sitz. Vorausgesetzt man hat sauber gearbeitet. Ohne diese und nur mit Zwingen verschieben sich die Bretter gerne beim Anziegen der Zwingen.
Wie gesagt Montagekleber habe ich noch nie zu verleimen benutzt. Ich kenn diesen eher von Rigibs an die Wandkleben und ähnlichem. Hält wie die Pest. Ist für meinen Geschmack aber sehr zäh in der Konsistenz. Holzleim ist dünner und zieht auch ein bisschen ins Holz ein.
Ich habe mir grade 2 Duetta light bestellt. Diese werden aus MDF angefertigt. Da ich nicht all zu viel Werkzeug habe werde ich sie leimen mit Ponal und zusätzlich verschrauben.
Gruß Dirk
wastelqastel
Inventar
#16 erstellt: 19. Sep 2005, 17:59
kommplett verleimen oder nicht
"kleine" speaker wie meine lancettas habe ich ganz verleimt fertige bausätze denke ich kann man sorglos verleimen da ja alles unverändert bleibt(bedämpfung über chassisöffnung veränderbar)
bei meinem neuen projekt(sehr aufwändiges gehäuse) werde ich wohl die rückwand abnehmbar machen
das ich gegebenenfals auch mal das volume ändern könnte wenn ich mal einen anderen basslautsprecher einbauen möchte
und ich nicht steif auf ein volumen festgelegt bin


PS: benutze immer holzleim hebt wie hölle
FloImSchnee
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Sep 2005, 18:10
Danke für eure Antworten!

Ich denke, ich werde dann wohl wahrscheinlich alles verleimen.
("Holzleim Express" von Leifa -- leider keine Herstellerangabe dabei -- kann ich da nach etwa 2 Stunden Austrocknung bei 22°C weiterarbeiten, ohne dass ich Angst haben muss, dass mir das Ding wieder auseinanderfällt?)

Zwei Fragen hätte ich dann noch:

1. Mir wurden Lautsprecher-Schaumdichtstreifen (Monacor MDM-5) mitgeliefert. Soll ich die auf die Schallwand kleben und die Chassis "durch"-anschrauben oder gehören die in den "Holzring" hinein?

2. Frequenzweiche: baut ihr die einfach an einer Lautsprecherinnenwand auf und verlötet sie quasi "freiluft"?

Vielen Dank!

(das Bauen macht von Tag zu Tag mehr Spaß... )
Schiffbauer
Stammgast
#18 erstellt: 19. Sep 2005, 18:53
2 Stunden Zeit zum Aushärten reicht aus. Ich nehme normalerweise Ponal und habe dort 1,5 Stunden Anpresszeit. Wenn Du schneller arbeiten willst, dann nimm Ponal Express. Da kannst Du locker nach 20 bis 30 Minuten weitermachen.
Zweck0r
Inventar
#19 erstellt: 19. Sep 2005, 22:23

die entfernbare schallwand ist ne gute sache wenn man mit der bedämpfung experimetiert.
sind die schrauben und die einschlagmuttern nicht relativ teuer?


Die Einschlagmuttern sind zwar etwas teuer, ich benutze sie aber sowieso nur für das Chassis. Die Schallwand ist mit einfachen Holzschrauben befestigt.

Grüße,

Zweck
yamaha_cx1000
Stammgast
#20 erstellt: 20. Sep 2005, 07:19
@schiffbauer
ist ein Tischler ohne Werkzeug sowas wie ein Koch ohne Töpfe????

200 Einschlagmuttern M6 kosten 16 Euro... ist das teuer?

@FlolmSchnee

man kann durchaus durch die Dichtung schrauben, macht sogar Sinn

Die Weiche würde ich immer auf ein extra Brettchen schrauben und dann samt Brett einsetzen, in dem Fall auch schrauben, somit bekommt man sie einfach wieder raus. Kurze Schrauben nehmen!

Nehme auch immer Ponal express
Schiffbauer
Stammgast
#21 erstellt: 20. Sep 2005, 07:26
@ yamaha_cx1000

So kann man das bezeichnen. Ich habe allerdings nur die Lehre gemacht. Als Geselle habe ich nie gearbeitet. Nach der Lehre bin ich wieder zur Schule und anschließend studieren gegangen. Erst jetzt wo langsam Geld da ist komme ich dazu nach und nach Werkzeug zu kaufen.
der_eine
Stammgast
#22 erstellt: 20. Sep 2005, 08:16
@robert k
warum soll montegekleber nichts für die ewigkeit sein und nur zum pfuschen gut sein?
ich mein mal gehört zu haben das der nicht so arbeitet wie holzleim und auch alterungs- und witterungsbeständiger sein soll.
yamaha_cx1000
Stammgast
#23 erstellt: 20. Sep 2005, 08:36
@schiffbauer
so wird ein Schuh draus

@der_eine

Montagekleber ist für die Ewigkeit, habe damit mal eine 80jahre alte Treppe saniert, also ausgeglichen und mit Parkett belegt, Riesenklasse das Zeug, aber für den LSP Bau halte ich das für übertrieben und zu teuer.

Übrigens weder Leim noch Montagekleber arbeitet
der_eine
Stammgast
#24 erstellt: 20. Sep 2005, 08:43
ich bin der meinung das es halten soll.deswegen ja der kleber.fast 9,- ne 400 gr. kartusche ist echt nicht günstig aber ich denke wenns vernünftig sein soll sollte man nicht sparen.
yamaha_cx1000
Stammgast
#25 erstellt: 20. Sep 2005, 08:47
@der_eine

recht hast du, aber Einschlagmuttern wären dir zu teuer oder???
der_eine
Stammgast
#26 erstellt: 20. Sep 2005, 08:51
ich mein das die lösung mit den muttern die ordentlichste ist.und ich muss zu meiner schande gestehen ich habs mir teurer vorgestellt.
der kleber ist ja auch nicht der günstigste.dann machen die euronen für die mutter und schrauben auch nicht mehr so aus.
yamaha_cx1000
Stammgast
#27 erstellt: 20. Sep 2005, 09:06
heißer Tipp für die Einschlagmuttern:

vor dem Leimen schon einschlagen!

Ich habes hinterher von innen gemacht, kam zwar gut dran, aber zumindest bei einem LSP löste sich die Front ab, war zwar nicht schlimm, aber lästig, mußte sie dann neu draufleimen.
Robert_K._
Inventar
#28 erstellt: 20. Sep 2005, 10:03
@der eine

Zwar ist Montagekleber selbst für die Ewigkeit. Allerdings wenn man etwas für die Ewigkeit baut, entstehen keine Spaltmaße(hoffentlich), welche gefüllt werden müssten. Dafür ist Leim halt geeigneter als Montagekleber
audiofisk
Inventar
#29 erstellt: 20. Sep 2005, 11:25

yamaha_cx1000 schrieb:
heißer Tipp für die Einschlagmuttern:
vor dem Leimen schon einschlagen!
Ich habes hinterher von innen gemacht, kam zwar gut dran, aber zumindest bei einem LSP löste sich die Front ab, war zwar nicht schlimm, aber lästig, mußte sie dann neu draufleimen.

Man muß die Muttern gar nicht einschlagen:
einfach mit einer Schraube einmal festziehen (Akkuschrauber sei Dank geht das zügig)
oder mit einer Wasserpumpenzange oder ähnlichem Festdrücken.

]-audiofisk°<
yamaha_cx1000
Stammgast
#30 erstellt: 20. Sep 2005, 11:36
[]
Man muß die Muttern gar nicht einschlagen:
einfach mit einer Schraube einmal festziehen (Akkuschrauber sei Dank geht das zügig)
oder mit einer Wasserpumpenzange oder ähnlichem Festdrücken.

Gute Idee mit der Wasserpumpenzange.
aber mit dem Accuschrauber habe ich das auch probiert, war wohl zu fest angezogen, zumindest dreht sich die Einschlagmutter im Holz fleissig mit

wie war das? nach fest kommt ab
der_eine
Stammgast
#31 erstellt: 20. Sep 2005, 15:04
@robertk
in wiefern spaltmaße?was ist das denn eigentlich?
yamaha_cx1000
Stammgast
#32 erstellt: 21. Sep 2005, 04:24

der_eine schrieb:
@robertk
in wiefern spaltmaße?was ist das denn eigentlich? :prost


Spaltmasse= wenn man nicht genau zugeschnitten hat, bekommt man Spalten, mit Montagekleber kann man diese prima schließen.
Ist aber Pfusch am Bau
der_eine
Stammgast
#33 erstellt: 21. Sep 2005, 06:12
der groschen ist gefallen.wenn die bretter wellen an der schnittkante werfen und es nich komplett aufliegt bei verleimen.
sakly
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 21. Sep 2005, 06:14

yamaha_cx1000 schrieb:

der_eine schrieb:
@robertk
in wiefern spaltmaße?was ist das denn eigentlich? :prost


Spaltmasse= wenn man nicht genau zugeschnitten hat, bekommt man Spalten, mit Montagekleber kann man diese prima schließen.
Ist aber Pfusch am Bau


Oder andersrum: wenn man genau zugeschnitten hat und dann mit Montagekleber Klebefugen, also Spaltmaße hervorruft, weil man nicht presst. Dann passen die Bretter alle nicht mehr. Da hat man IMHO mit Leim den Vorteil, da der sich besser verteilt und nicht so zäh ist.
Ich denke das war auch das, was Robert_K._ meinte.
der_eine
Stammgast
#35 erstellt: 21. Sep 2005, 06:21
dat stimmt der kleber ist ziemlich zäh.anpressen habe ich immer gamacht,auch beim kleber.sonst werden die ziemlich windschief.
FloImSchnee
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 23. Sep 2005, 22:34
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe die Boxen komplett verleimt und bin nun fertig mit dem Bau -- die LS sind sogar recht schön geworden...
(besonders dafür, dass ich zum ersten Mal lackiert habe.
3 Schichten Schwarz und eine Schicht Klarlack, übrigens)

Nun denn, so sehen sie nun aus:


Die Frequenzweichen habe ich auf Wettex aufgebaut, damit da auch sicher nichts scheppert...



Was mich etwas überrascht hat, ist das mit 15kg pro Box doch ordentliche Gewicht...
Schönes Gefühl, die so schön (für meine Begriffe) hingebracht zu haben...


[Beitrag von FloImSchnee am 23. Sep 2005, 22:38 bearbeitet]
dev_null
Stammgast
#37 erstellt: 23. Sep 2005, 23:04
die sehen wirklich sehr edel aus!
gratulation!
der_eine
Stammgast
#38 erstellt: 24. Sep 2005, 02:55
die sehen wirklich gut aus.sehr schönes finish.
was issen das fürn lack?mit zwischenschleifen?
und wie klingen sie.
sehr gut gemacht!
FloImSchnee
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 24. Sep 2005, 09:15

der_eine schrieb:
die sehen wirklich gut aus.sehr schönes finish.
was issen das fürn lack?mit zwischenschleifen?
und wie klingen sie.
sehr gut gemacht! :prost



Dankeschön...

Ich habe Sprühdosen der Hausmarke unseres Baumarktes verwendet - "Hagebau Sprühlack Hochglanz". Leider haben die zwei Dosen schwarz, die ich gekauft habe, nicht gereicht. Jene waren dann aber ausverkauft... , darum habe ich dann für eine Box für die weiteren Schichten "Tiger Sprühlack glänzend-kratzfest" verwendet. (man sieht keinen Unterschied)

Zum Vorgang: ich habe mich etwas in Zückerchens Thread informiert (danke nochmal!)...
...und erst mal die Übergänge plan geschliffen (zuerst mit 60er, dann 180er, 240er und 400er-Papier).
Dann:

- Erste Lage schwarz - Zwischenschliff mit 180er-Schleifpapier.
- Zweite Lage schwarz - Zwischenschliff mit 240er-Schleifpapier.
- Dritte Lage schwarz - Zwischenschliff mit 400er-Schleifpapier.
- Klarlack fürs Finish...

...fertig!

Zwischen der Lackierung der einzelnen Schichten habe ich je mindestens 12 Stunden gewartet.

Die Schnittkanten habe ich bei der ersten Lage schwarz etwas intensiver lackiert als den Rest, da sie den Lack ja mehr aufsaugen und somit sonst heller erscheinen würden.

Auf das Füllern habe ich (leider) verzichtet, würde ich aus heutiger Sicht aber schon auch machen, um eine (noch) homogenere Oberfläche zu erreichen.

Der Klang gefällt mir sehr gut - ich habe jetzt deutlich mehr Mitten als vorher. (habe vorher Musik über mein 5.1-System Canton Movie MX-II gehört)
Die eigentlich "korrekte" Konfiguration des Receivers (Pioneer VSX-D511) habe ich zugunsten einer deutlich basslastigeren abgeändert. Ich bin draufgekommen, dass ich durch die Gewöhnung an den zwangsläufig eher basslastigen Klang des 5.1-Systems auch nur mehr solchen Klang mag...
(wenn man die Musik auch spürt )


[Beitrag von FloImSchnee am 24. Sep 2005, 09:17 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#40 erstellt: 24. Sep 2005, 09:38
Mein Lob hast du auch!!!
Erinnert mich irgendwie an meine ersten Lautsprecher.
Gleiche Farbe - fast gleiches Konzept.
der_eine
Stammgast
#41 erstellt: 24. Sep 2005, 09:40
das ist ein relativ einfacher przess,aber dauert sehr lange.aber das ist es allemale wert
und als nächstes projekt schon was im auge?
ich habe meine buschhörner mit schwarzer abtönfarbe eingerollt.2 schichten mit 400er zwischenschliff und dann mit parkettlack,2 schichten 600er zwischenschliff,versiegelt.nun ja,bei der 2 lackschicht hab ich viel zu viel von dem parkettlack draufgerollt.ein paar nasen und so.sie gewinnen zwar nicht die miss-world aber für mich reicht es.
Schiffbauer
Stammgast
#42 erstellt: 24. Sep 2005, 09:44
@FloImSchnee

Meine Glückwünsche. Sieht auf dem Foto echt gut aus. Ich persönlich habe im Umgang mit Sprühdosen nicht so ein glückliches Händchen. Ich nehme lieber die Rolle.

Mein jetztiges Projekt wird erst grau mit Abtönfarbe gerollt. Dann kommt ein grauer Graniteffektlack aus der Dose und dann mehrere Schichten Klarlack mit der Rolle. Mal sehen wie es wird. Mache aber auf jeden Fall Probestücke.

Gruß Dirk
der_eine
Stammgast
#43 erstellt: 24. Sep 2005, 09:46
das ist gut.sonnst kann es ja passieren das du deine boxen versaust.hätte ich besser auch machen sollen.
FloImSchnee
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 24. Sep 2005, 09:46

der_eine schrieb:
und als nächstes projekt schon was im auge?


Nun, noch während der Arbeit habe ich eigentlich schon Appetit auf weitere Lautsprecher bekommen...

...das "Problem" aber: ich brauche ja keine weiteren...

(außerdem hab ich kein Geld (Student...), keine Zeit (Student...) usw...)

Mit meiner Anlage bin ich nun schon sehr zufrieden.
(siehe Profil)
der_eine
Stammgast
#45 erstellt: 24. Sep 2005, 09:55
kann ich verstehen.wenn du mehr und mehr in die materie reinkommst,dann kriegt man echt bock.da hat man einmal blut geleckt........
ich hab als nächstes die viecher gaplant und auch schon ziemlich geile davon,hier,gesehen!
übrigen ich hätte auch keine weiteren gebraucht weil ich noch ein paar canton´s hab.aber dann ging der stereoamp kaputt und dann kam das 5.1.und das wird jetzt aufgebaut,umgebaut usw.(meiner freundin sag ich:es kommen 2 neue und es gehen 2 alte lautsprecher,sonst bringt die mich um.)
wenn man danach ginge ob mans braucht oder nicht dann ist für mich jedes hobby überflüssig.man macht es ja weil man bock dazu hat,oder?
wenn du die mittel zum bauen hast überlegs dir ob du noch weitere bauen möchtest.du wirst dich immer weiter steigern und echt süchtig weil dann da etwas steht was du "geschaffen" hast.
immer weiter so.wenn die witeren so werden wie deine mivoice dann mach echt weiter so.
sieht ordentlich aus deine anlage.


[Beitrag von der_eine am 24. Sep 2005, 09:57 bearbeitet]
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