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Gehäuse aus Metall

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Autor
Beitrag
mark29
Stammgast
#1 erstellt: 26. Sep 2005, 07:14
Hallo

Ich möchte mir neue Gehäuse bauen, mit gewölbten Seiten. Nun dachte ich an Alu als Material oder eventl. Edelstahl. Was haltet Ihr davon? Eventl. könnte man auch 2 Bleche mit einem Abstand von 5mm zueinander verschweißen und den Zwischenraum mit Sand füllen.

Für die Front dachte ich an Kirschholz oder was anderes schönes.

Jetzt schon mal danke für Eure Anregungen.

Ciao Mark
Robhob
Stammgast
#2 erstellt: 26. Sep 2005, 07:47
Metallbleche sind grundlegend ungeeignet zum LS Bau.

Auch das verschweißen und mit Sand befüllen bringt da nur bedingt etwas, wenn du extrem viele Schweißstellen erzeugst und damit eine komplette versteifung erreichst lässt sich villeicht was machen aber ich glaube nicht.

Wenn du gewölbte Seiten haben willst bau dir ein normales Holzgehäuse und montiere die gwölbten metallbleche außen als verkleidung

Greetz Robhob
mark29
Stammgast
#3 erstellt: 26. Sep 2005, 08:00
Die Stabilität kommt ja durch die Wölbung, Alu hat ja auch ne gute innere Dämpfung- denk ich.

Mit dem Gedanken spiel ich schon länger. Jetzt hab ich in der letzten Hobby Hifi aber einen Hersteller gesehen, der sowas baut.
Total_Crash
Stammgast
#4 erstellt: 26. Sep 2005, 09:37
Das Resonanzverhalten von Alu soll recht gut sein und 5mm Alu in etwa 20mm MDF entsprechen. Stahl ist wegen seines Resonanzverhaltens ungeeignet (Klopftest), Alu klingt "holziger" nach ("plok"). Es gibt sehr gute LS aus Alu, Krell, Elac und andere Hersteller setzen Alu-Stranggußprofile bei ein paar LS ein. Ich hab mir zu dem was du vorhast auch schon Gedanken gemacht aber ich hab weder die Ausrüstung noch die Fähigkeiten Alu zu schweißen...

Gruß,

Karsten
Robert_K._
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2005, 14:42
Guckst du mein Avatar!!!
Alu ist toll!
Von der Alublech Idee würde ich aber auch abraten!

Gruß

Robert
Total_Crash
Stammgast
#6 erstellt: 26. Sep 2005, 15:01
@Robert K.:

Tolles, Teil, dein Sub. Warum findest du das mit den Blechen nicht gut? Wegen des Aufwands oder wegen der frei schwingenden Flächen? Theoretisch müßte doch ein Alu-Sand Sandwich dermaßen Schalltot sein daß Holzgehäuse bei gleichen Abmessungen im Vergleich dröhnen wie Schuhkartons...
Robert_K._
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2005, 15:09
Theoritisch hast du recht. Aber ich stell mir diesen Sandwichaufbau sehr schwer umsetzbar vor. Der Sand müsste an jeder Stelle 100% füllen, damit das Blech an keiner Stelle schwingen kann. Die Verbindung Sand - Blech müsste Lückenlos sein. Vielleicht würde es ja funktioniern, wenn man das Alublech innen mit "Bitumenzeuchs" dick beschichtet.
Ja! So würd ich das machen.

Gruß
Total_Crash
Stammgast
#8 erstellt: 26. Sep 2005, 15:51
Mir schwebt da so was vor:



Kritzel, kritzel... Gelb soll Sand sein.

Die Gehäuseform müßte eine gleichmäßige Füllung ohne Beschichtung ermöglichen... Druck von oben is ja recht Ordentlich. Pro 10cm Höhe nimmt er um ca. 25g/cm² zu. Ne Dreiwegebox von 1m (wär schon kraß) hätt am Boden nen Druck von 250 g/cm²=0,25 Bar... sollte reichen wenn der Sand fein ist.



Gruß,

Karsten
Robert_K._
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2005, 16:21
Ui!
Mut zur Pyramide? Nur noch selten gesehen!
Vielleicht siehts aus Alu ganz futuristisch aus. So 70er' Ufo-Design
Jim!
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2005, 16:48
Geht alles wenn man richtig dämmt.

Das ist 6mm Edelstahl beklebt von innen mit einer 10cm dicken Dämmatte(oder mit 3M?)aus dem Vetilatorenbau,

Die rundung versteift schon ungemein.



Nur mut
Robert_K._
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2005, 16:52
Sieht ja geil aus! Was wiegen die Dinger?? Rosten die (sieht ein wenig so aus)???
Jim!
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2005, 16:58
Kein Rost (ist doch Edelstahl),das sind Fingerabdrücke und Dreck.Sie sind noch nicht mit Klarlack gemacht. Danach ist das vorbei.

Pro Stück mit Treiber Ca 37 Kg


Der rest dazu:

http://img21.echo.cx/img21/2931/boxebauprojekt140073ij.jpg


[Beitrag von Jim! am 26. Sep 2005, 17:01 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2005, 17:05
Sehr schick!!!!!!!
Da passt doch auch besagter Kronleuchter zu! rein designtechnisch.
Tschuldigung wenn ich da jetzt was vermische.
Robhob
Stammgast
#14 erstellt: 26. Sep 2005, 17:08
Also der Sub von Jim schaut echt genial aus und mit einer dicken Dämmung halte ich sowas auch für realisierbar.

Nun ist mir gerade eine geniale Idee gekommen


Es wurde die 100%ige Anpassung des Füllmaterials an das Blech als voraussetzung zum pervekten Klangverhalten genannt.

Sand erfüllt das nur schwer!

Welche Materialien erfüllen dies nun??

Ganz klar flüssige!!!

Man könnte also eine art (Epoxid)Harz oder sowas nehmen, damit alles ausfüllen und es danach aushärten lassen!!!

Ergebniss wäre eine extrem Dünne und harte Wand!!

Weitere Theorien zu meiner Idee??

Greetz Robhob
Jim!
Inventar
#15 erstellt: 26. Sep 2005, 17:09


Apropo mischen...



Der schon eher



So und jetzt zurück zum Thema und schluss mit "fremdposten"
Jim!
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2005, 17:13
@Robhob

Ob das mit dem Harz geht

Ich schätze das die verbindung so Starr wäre das der Harz mitschwingt.

Kann mich auch täuschen
Robhob
Stammgast
#17 erstellt: 26. Sep 2005, 17:16
Harz ist natürlich nur eine wirre idee von mir


ich habe keine ahnung was es da für aushärtende flüssigkeiten gibt und welche den richtigen härtegrad haben für solch ein projekt.

das war nur so eine fünf minuten idee die man schneller vergisst als man sie entwickeln kann daher hab ichs mal schnell hier rein geschrieben
Robert_K._
Inventar
#18 erstellt: 26. Sep 2005, 17:24
Man könnt das Harz auffüllen mit Blei, Sand oder Ähnlichem. Problem bei vielen Harzen ist die teilweise extreme Hitzeentwicklung während des Aushärtens - und die Kosten bei so großen Projekten.
Ich habe vorhin auch drüber nachgedacht.
Total_Crash
Stammgast
#19 erstellt: 27. Sep 2005, 07:50
Trittschalldämmung auf Holzfaserbasis?

Ich versteh noch nicht ganz die Problematik... wenn man 2x5mm Alu mit dazwischen liegender Sandschicht baut, ist das Gehäuse dann nicht schon so massiv, daß es erst bei verdammt hohen Pegeln schwingt?Also Schall- in Bewegungsenergie umwandelt? Verhält sich feiner Sand nicht wie eine Flüssigkeit? Die Reibung zwischen den Körnern soll doch Bewegungs- in Wärmeenergie umwandeln, oder? Ist es richtg, daß ein Gehäuse idealerweise einen Reflexionsfaktor von 1 haben sollte?
Viele Fragen... ich versuch mir das ideale Gehäuse vorzustellen , aber es gibt noch weiße flecken auf der Landkarte...

Gruß,

Karsten


[Beitrag von Total_Crash am 27. Sep 2005, 08:01 bearbeitet]
basskick
Neuling
#20 erstellt: 27. Sep 2005, 09:14
Mahlzeit...

Du könntest dir ja auch Alustreben mit Maßen 1x1 cm an die gewölbten Deckelplatten schweißen. So hab ich das auch gemacht, nur in Form von Holz
HerrBolsch
Inventar
#21 erstellt: 27. Sep 2005, 09:16
*hechel* Da kommt man erst nach zwei Tagen zum Antworten, und schon ist der Fred 18 Beiträge lang...

Sand alleine taugt nicht, auch meine Meinung.
Die Idee mit dem harz ist schon besser, allerdings ist Harz auch sehr hart und dürfte ähnlich resonieren.
Ich würde eine Sand-Silikon-Füllung vorschlagen (oder etwas ähnlich zähes). Es darf nicht hart sein und so schwer wie möglich, außerdem muß es mit den Wänden verkleben. Um die nötige Steifigkeit zu erreichen, müssen die "Bleche" auf jeden Fall eine reelle Wandstärke haben oder verstrebt sein.
Das ganze von Innen unbedingt mit Bitumen oder so bedämmen!

*weghechel*
funny1968
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Sep 2005, 09:47

HerrBolsch schrieb:
*hechel* Da kommt man erst nach zwei Tagen zum Antworten, und schon ist der Fred 18 Beiträge lang...


"Fred", wer ist eigentlich "Fred". Müßte man das nicht "Frett" schreiben.

"Thread" ist doch wohl gemeint, oder?

Irgentwahn, voll krass, keiner Deutsche verstehen. Wir sagen Handy für Mobiltelefon. Ausland nix kapito. Aber ich anpassen können.
Total_Crash
Stammgast
#23 erstellt: 27. Sep 2005, 09:52
Is ja nich schlecht... dann wird das Gehäuse geklebt anstatt geschweißt. Hm, wie viele Kartuschen silikon man da verballern könnte... cool! Mal angenommen man zieht parallel silikonwürste, dazwischen Abstandhalter damit die Platten die Würste nicht platt drücken. Es entstehen kleine Kammern in die man nach dem trocknen Sand einfüllt, dann mit silikon zukleben, feddisch.

gruß,

Karsten


[Beitrag von Total_Crash am 27. Sep 2005, 09:56 bearbeitet]
Jim!
Inventar
#24 erstellt: 27. Sep 2005, 09:56
wenn man nun sagen wir mal 2 alu bleche von einer stärke von 4mm haben,diese in einen Abstand von ca 10mm aufeinander schweißen,dann haben wir theoretisch ja einen kasten.Diesen könnten wir nun auch mit wasser füllen.Mann müsste nur sorgsam schweißen(Wick) und am schluss ein kleines Loch in einer Ecke über lassen wo wir den letzten rest mit einer Spritze befüllen könnten.


Obwohl wasser schwingt ja auch oder warum kann man Waale so weit hören?

War auch nur so ´ne Idee
Total_Crash
Stammgast
#25 erstellt: 27. Sep 2005, 10:10
Schallgeschwindigkeit in Wasser: ca. 1000m/s, hohe Teilchendichte... "Herr Pottwal, ein Ferngespräch für Sie"
Robhob
Stammgast
#26 erstellt: 27. Sep 2005, 13:24
man könnte das ganze mit einem vakuum "füllen"

wo nix ist kann auch kein schall geleitet werden.


Greetz Robhob
Jim!
Inventar
#27 erstellt: 27. Sep 2005, 13:39
Vakuum"füllen"?

Ich glaube nicht das Vakuum Dämmt da dann wohl die "Bleche wieder schwingen.

Ich glaube am besten ist bissher SAND
Van_Dexter
Stammgast
#28 erstellt: 27. Sep 2005, 13:49
Interessante Idee Lautsprecher aus Metall.

Wir haben Subwoofer aus Polypropilen zusammengeschweisst. Natuerlich geht das nicht mit einem normalen Schweissbrenner, dazu braucht es einen eigenen Extruder. Fuer alle die es nicht wissen, Polypropilen (abgk. PP) ist ein Plastik, ahenlich dem PET oder PVC, jedoch viel widerstandsfaehiger und vor allem, man kann es leicht schweissen. Das Beste ist dass PP (1 cm dicke Platte) kaum Eigenschwingung aufweist, fuer Boxenbau ideal. Das Oberteil wird mit Inox-Schrauben befestigt, sodass man auch mal an den Woofer im Innern herankommt. Ausserdem kanns auch mal raufregnen (Anschluesse in einer Art Box).

Habt ihr an sowas schon mal gedacht? Das bestehende Problem ist eben dass nur sehr wenige Leute einen PP-Extruder haben.
Robert_K._
Inventar
#29 erstellt: 27. Sep 2005, 13:54
Das ist auch eine gute Sache. Schließlich werden ja auch Membrane daraus gefertigt, die eine hohe innere Dämpfung aufweisen. Wo bekommt man denn Polypropylen in der Stärke her?
Van_Dexter
Stammgast
#30 erstellt: 27. Sep 2005, 14:05
Ich kann ja mal nachfragen wo es eventuell solche Platten fuer "Normalsterbliche" zu kaufen gibt.
Aber normalerweise gibt es das auf dem Markt fuer Private gar nicht zu kaufen und wird als riesige Platten auf uebergrossen Paletten (2,5 x 1,5 m oder so) angeliefert (direkt vom Hersteller).
HerrBolsch
Inventar
#31 erstellt: 27. Sep 2005, 14:32
Einige Sachen werden hier falsch interpretiert. Drei Dinge sind hier hilfreich: Das eine ist ein hohes spezifisches Gewicht des Werkstoffes, der zweite ist die innere Dämpfung, und der dritte (ich weiß gar nicht wie genau der heißt) ist die "Steifigkeit".

alu sort hier für die Steifigkeit des Gehäuses. Es sollte also zusätzlich bedämpft und beschwert werden.
Eine Wasserfüllung beschwert zwar prima, dämpft aber nicht ausreichend, ebenso eine reine Sandfüllung (er vernichtet zwar Schallenergie durch seine hohe Masse, bedämpft die Aluplatten aber nicht ausreichend).
Daher habe ich eine Vergußmasse vorgeschlagen, die die Masse des Sandes elastisch (dämpfend) mit den Gehäusewänden verbindet. Silicon war ein Schnellschuß, ich mußte den Beitrag in ca. 37,38 Sekunden Schreiben Ein zäheres Material wäre vorteilhafter, ich kenne nur keins

"Thread" kann keiner aussprechen Wie wär's mit sachlichen Beiträgen, Herr Lustig?

Edit: Die gleichen Bedingungen gelten für PP. Es ist im Grunde zu leicht. Verbundhölzer (oder wie sowas heißt) wie MDF, Multiplex ect. kombinieren alle diese Eigenschaften in brauchbarer Weise, daher werden sie so gerne verwendet.
Eine Beschichtung des PP z.B. mit Bitumen wäre vorteilhaft.


[Beitrag von HerrBolsch am 27. Sep 2005, 14:34 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 27. Sep 2005, 14:39
Wenn das Gehäuse wirklich dicht wäre, würde ich eine Öl/Sandemulsion vorschlagen, hohes spezifisches Gewicht, Hohlräume sind komplett aufgefüllt. Allerdings bitte kein Öl verwenden, das ranzig wird oder leicht entflammbar ist...
Jim!
Inventar
#33 erstellt: 27. Sep 2005, 14:42
Hmmm.....
Wie wäre es dann mit Himbeer gelee???

KLeiner Scherz.

Aber nun mal ganz im ernst.gesucht wird also eine Zähflüssige masse zum befüllen der Leeren Kammer.
Silicon geht nicht weil....? Ist vielöeicht auch ein wenig teuer.

Jetzt mal ohne scheiß, kann mann nicht eine Zähflüssige Masse mit diesen Geleestreifen und Destilierten Wasser herstellen?

Gammeln kann ja nichts weil weder Luft noch Licht drann kommt.
Ich weiß halt nur nicht ob es für immer Zähflüssig bleibt.
HerrBolsch
Inventar
#34 erstellt: 27. Sep 2005, 14:54

Wie wäre es dann mit Himbeer gelee???


Was für eine Verschwendung. Da wüßte ich aber was besseres mit anzufangen
Falls jemand sowas vorhat, biete ich einen Tausch an: Das Himbeergele gegen eine zähere, ungenießbare Masse (die ich allerdings erst noch organisieren müßte...)

Von mir aus kannst du auch Gelantine reingießen. Es sollte schwer sein und eben so zäh wie möglich. Gelantine wie Silicon sind nicht besonders zäh. Was nicht heißt, daß Silikon gar nicht geht (vom Preis mal abgesehen).
Ich hab leider keine Ahnung von solchen Materialien. Teer müßte auch ganz gut gehen. (Kann man sowas verarbeiten?) Kostet auch nicht so viel, oder?
Andere Vorschläge?
Aber, wie gesagt, wenn möglich mit Sand mischen. "Komposit-Werkstoffe" haben bei sowas meistens Vorteile.

@Murray: Bei Öl hätte ich wie bei Wasser bedenken, daß Schwingungen ausreichend gedämpft werden. Es besteht keine dämpfende, elastische Verbindung zwischen der Flüssigkeit und der Masse (des Sandes).

Andererseits könnte man dann aus der Box eine riesige Gartenfackel machen... *träum*

Das Gerüst aus 2 4mm Aluplatten mit Stegen verklebt halte ich jedenfalls für brauchbar.
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 27. Sep 2005, 14:59

Bei Öl hätte ich wie bei Wasser bedenken, daß Schwingungen ausreichend gedämpft werden.


Ich will ja nicht so machen, aber wie funktioniert im Auto ein Stoßdämpfer?

Murray
Van_Dexter
Stammgast
#36 erstellt: 27. Sep 2005, 15:01

Edit: Die gleichen Bedingungen gelten für PP. Es ist im Grunde zu leicht.


Zu leicht wuerd ich eine 1cm dicke PP-Platte nicht nennen. Ausserdem hab ich bis jetzt bei keinem anderen (erschwinglichen) Material ein besseres Daempfungsverhalten beobachtet.
Die Box jedenfalls kann man auch ohne montierten Woofer kaum zu dritt tragen.
Robert_K._
Inventar
#37 erstellt: 27. Sep 2005, 15:05
Das meinte ich doch mit Bitumen an Alu, Herr Bolsch!
Es gibt da so ein Teerähnliches Bitumenzeugs zum Abdichten von Flachdächern oder ähnlichem. Ich denke wenn man das heiß macht, lässt es sich ganz gut gießen. Oder man pappt das vorher ans Alu und füllt dann mit Sand auf.

Was ist das denn für eine rieige Box Van Dexter! 3 Mann???
HerrBolsch
Inventar
#38 erstellt: 27. Sep 2005, 15:21

Ich will ja nicht so machen, aber wie funktioniert im Auto ein Stoßdämpfer?


Eine Stahlfeder wird am Schwingen gehindert, indem sie einen Kolben in einem ölgefüllten Zylinder bewegen muß, der eine Drossel hat, durch die das Öl gepresst werden muß. Das funktioniert so was von anders, daß ich das mal als Scherz ansehe... (isses doch oder?) Und bei 150Hz wird so ein Stoßdämpfer etwa so gut wie ein Stück Beton

Bitumen kann man gießen? Wär' ich mal Dachdecker geworden. Dann wüßte ich sowas jetzt. Ich dachte, das kann man nur als Flatsche verkleben. Denn würd ich ganz konkret vorschlagen, zusammenfassend: Aluwände mit Stegen wie gehabt, innen (in der Box, nicht in der Wand) Bitumenflatschen rankleben, wie's ja eigentlich üblich ist, und in die Wnad gießt du flüssiges Bitumen-Sand-Gemisch.

@Van_Dexter In ausreichender Menge ist jedes Material so schwer, daß man drei Mann braucht. Mit einer Dichte ztwischen 0,895 g/cm³ und 0,92 g/cm³ schwimmt es sogar noch. Ich habe im Betrieb ab und zu mit Platten in solchen Dicken zu tun. MDF stellt da auf jeden Fall einen besseren Kompromiss dar. Tragen kann man das ab einer gewissen Größe auch nicht mehr
Van_Dexter
Stammgast
#39 erstellt: 27. Sep 2005, 15:21
Die Box ist konstruktionsbedingt ziemlich gross geraten, knapp 80cm x 80m x 55cm Hoehe. Wir haben ein Bau-Prinzip angewandt um den bestmoeglichen Bassdruck zu erreichen. Muesste mal in den Plaenen nachsehen, dann kann ich eventuell mal eine Skizze posten.
Weiss jetzt nicht mehr genau wie dick die PP-Platten genau sind.
Van_Dexter
Stammgast
#40 erstellt: 27. Sep 2005, 15:23

MDF stellt da auf jeden Fall einen besseren Kompromiss dar. Tragen kann man das ab einer gewissen Größe auch nicht mehr


Du sagst MDF? Schwingt das nicht ein gutes Stueck mehr als PP? Da wir viel im Freien zu tun hatten haben wir den MDF-Platten bald den Ruecken zugekehrt.
HerrBolsch
Inventar
#41 erstellt: 27. Sep 2005, 15:29
MDf hat keine so hohe Dämpfung, das ist richtig, allerdings ist es steifer und meines Wissens nach auch schwerer. Der Kompromiss macht's. Wenn dein PP-Woofer funktioniert, sag' ich nix! allerdings hätte ich bei 80x80x1cm Platten sowieso Bedenken wegen Schwingungen, bei jedem Material.
sollte das Ding transportabel sein?

Vielleicht sollte man auch hier mal eine Kombination ausprobieren...

Übrigens, wenn es nur auf die innere Dämpfung ankäme, wären alle besseren Boxen aus Gummi, oder?
Robert_K._
Inventar
#42 erstellt: 27. Sep 2005, 15:38
Jetzt habe ich eine neue Idee: Man baut ein inneres und ein äusseres Metallgehäuse die fast garnicht miteinander verbunden sind. Das innere Gehäuse müsste an dünnen Fäden in dem äusseren hängen. Nun bringe ich ein Ventil am Äusseren an und sauge die Luft heraus. Das entstandene Vakuum oder Fastvakuum überträgt dann praktisch keinen Schall mehr(wenn ich richtig liege). Müsste das nicht das perfekte tote Gehäuse sein?
HerrBolsch
Inventar
#43 erstellt: 27. Sep 2005, 15:44
Tolle Idee!

Aber wenn die innere Box sich jetzt unter den Druckschwankungen des TT ausdehnt und zusammenzieht, machen die kleinen Fäden dann nicht bei jedem Spann vorgang "Ping, Ping"?

[jokemode off]
Jim!
Inventar
#44 erstellt: 27. Sep 2005, 15:48
Coll mit Gitarrenunterstützung

Ich hatte mal vor zwei Zylinder zu rehen die praktisch luftdicht sind und daraus Boxenfüße zu machen um den LS vom Boden abzukoppeln.....
So genau kann mann leider bestimmt nicht drehen.

Oder die innere Box Schwben lassen In einem Magnetfeld.........
OK OK jetzt wird es zu Futoristisch.

Aber das wäre die Perfekte abkopplung
Robhob
Stammgast
#45 erstellt: 27. Sep 2005, 18:16
@ Robert K (Nammensvetter)

Die Idee hab ich vorhin schon geäußert, ich habs zwar net ernst gemeint weil es technisch nur schwerz zu realisieren ist aber trotzem:

Erster!!

PS: Bitte nich ernst nehmen
Heimwerkerking
Inventar
#46 erstellt: 27. Sep 2005, 18:40
Hi erstmal
Hab mir den Threat hier mal durchgelesen und muß nun auch meinen Senf dazu tun.
Also ich weiß ja nicht was ich von Gehäusen aus dünnem Metall halten soll was dann extrem aufwändig stabilisiert werden muß. Wenn es nur um die Optik geht kann man auch klassisch ein Holz Gehäuse bauen und dann mit Metall bekleben was durch das zusätzliche Gewicht von aussen die Seitenwände zusätzlich beruhigt.

Wenn es wirklich ein Gehäuse aus massiv Metall werden soll würde ich auch dort zu massiv Metall greifen. Sprich Alu ab 15mm Stärke ordentlich mit Gewinden versehen und die Stösse mit Silikon oder Tesamoll abgedichtet.
Allerdings mag diese Meinung auch daher kommen da ich jeden Tag mit solchem Material arbeite. Nur so wäre das Gehäuse auf jeden Fall stabil und gewichtstechnisch noch im ramen
Robhob
Stammgast
#47 erstellt: 27. Sep 2005, 18:46
Das war mein erster Beitrag zu dem Thema und natürlich hast du recht.

Es wäre natürlich wesentlich einfacher ein gehäuse aus Holz zu bauen und dann eine optische Verkleidung aus Metall zu nehmen.

Aber das ist in diesem Thread (Fred) nicht mehr das Thema, das ganze hier ist einfach nur eine theoretische Diskussion wie so ein metallgehäuse realisiert werden kann und dabei sind schon einige sehr gute ansätze entstanden wie ich finde.

Ich bin gespannt wo das hier noch hinführt und vielleicht wird ja wirklich eine vollkommen neue art des LS Baus entwickelt who knows!!

Greetz Robhob
Theory_of_vibrations
Neuling
#48 erstellt: 28. Sep 2005, 09:48
Hallo,

ich hoffe das ist nicht nur der "landläufige" Ausdruck für die Masse die ich meine aber:

PU-Schaum

Das was man verwendet um Fenster Luftdicht zu schäumen. Der erzeugt kleine Bläschen und dehnt sich gewaltig. Sollte prima jeden Winckel erreichen, resonanzen unterdrücken und härtet soweit aus, dass man Reste einfach abschneiden kann.


Nur eine Idee.
Jim!
Inventar
#49 erstellt: 28. Sep 2005, 09:50
Ist aber zu Leicht
Robert_K._
Inventar
#50 erstellt: 28. Sep 2005, 09:58
Naja - Vakuum ist noch leichter!
Jim!
Inventar
#51 erstellt: 28. Sep 2005, 10:02
Ich bin mitlerweile zu der Überzeugung gekommen das wir und im Kreis drehen

Es gibt übrigens mittlerweile eine Möglichkeit aluminium aufzuschäumen und sie wird gerade im Fahrzeugbau getestet.

Das wäre was, aber leider für unser eins nicht realisierbar
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