Zusammengewürfelte Box ?

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Epsilon
Inventar

#1 erstellt: 10. Jan 2004, 17:02

Hallo,
vielleicht kann mir jemand einen Rat geben: ich will aus verschiedenen Chassis, die ich teils aus einer Autoablage, teils ersteigert habe, zwei 3-Wege Boxen zusammenbauen. Die Gehäuse sind kein Problem, ich bin Schreiner und kann da fast alles verwirklichen. Das Problem ist, dass ich kaum Daten zu den einzelnen Chassis habe. Ich hab 2 Beyma cp16 als Hochtöner, Mitteltöner von JBL und zwei Peerless-Bässe mit Doppelschwingspule, von denen ich immerhin weiß, dass sie in Boxen mit 66 l Volumen liefen. Ich habe auch Weichen mit Übernahmen bei 800 und 4500 Hz. Ein wenig Kohle (aber nicht allzuviel) kann ich auch investieren um das ein oder andere unpassende Teil zu ersetzen. Meine Frage: sind solche Geschichten von vornherein zum Scheitern verurteilt, oder ist es einen Versuch wert?
Weiss da jemand was?

MBU
Inventar

#2 erstellt: 11. Jan 2004, 01:23

Hallo Epsilon,

mit so einer "stabilen Datengrundlage" würde ich die Finger vom Boxenbau lassen. Selbst wenn Du die Thiele-/Small-Parameter der Lautsprecher hättest ist der Bau einer Dreiwegebox die "Königsdisziplin" und ohne entsprechende Messgeräteausstattung und Erfahrung nicht mit vernünftigem Ergebnis zu bewältigen. Man(n) kann zwar mit dem Ergebnis "Glück haben", das ist aber eher unwahrscheinlich. Ich würde Dir eher zu einem erprobten Bausatz raten.

Epsilon
Inventar

#3 erstellt: 11. Jan 2004, 14:03

Ja, danke für die Antwort... schade. Aber ich hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben: Gibt es Bausätze/Pläne, in denen das Beyma CP 16 eingesetzt wird?
Gruß Karsten

wolfi
Inventar

#4 erstellt: 12. Jan 2004, 15:47

Hallo,
wenn Du die genaue Bezeichnung der Chassis hast, kann man vielleicht noch die ein oder andere Unterlage finden. Allerdings hat Uibel völlig Recht, wenn er bei einem guten Ergebnis von einem Glücksfall spricht. Das Basteln mit diesen Chassis lässt sich allenfalls rechtfertigen, weil Du die LS nun mal schon hast und Schreiner bist. Wenn Du das Ganze eher als Studienobjekt siehst und keinen guten Klang erwartest, kann man natürlich ein wenig mit den Chassis herumspielen.

Tuti
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 15. Jan 2004, 17:40

Tag

Beyma CP 16 (TREIBER HÖRNER)...

Du musst uns schon die anderen Daten übermitteln, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das die anderen nicht von Beyma sind, demzufolge, wirst du auch anhand des CP16 selbst wenn er in einem Lautsprecherbausatz verbaut sein sollte, nie die Klangeigenschaften etc. erreichen. Von der Weiche ganz abgesehen. Also schmeiß das Zeug in ebay. Und kauf dir nen schönen bausatz, Das erfolgserlebnis is dann auch gegeben ;-)

wolfi
Inventar

#6 erstellt: 15. Jan 2004, 17:55

Hallo,
Bausätze mit dem Hochtöner CP 16 sind mir nicht geläufig, er sollte jedoch ab etwa 3,5 kHz einsetzbar sein. Er besitzt einen recht geraden Frequenzverlauf und einen hohen Kennschalldruck - etwa 104 dB. Mit einem Filter mit 3,9 uF und 0,33 mH könnte er wahrscheinlich laufen.