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Tower-Horn+A -A |
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Autor |
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Thomasdah
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Nov 2005, 18:09 | |||
Hallo Liebe Hifi-Forum User! Hier scheint im moment wirklich das Horn-Fieber ausgebrochen zu sein. UND DAS IST AUCH GUT SO Das Viech ist ja wohl echt der Oberhammer! Ich wünsche allen Leuten hier auf jeden Fall sehr sehr viel Spass. Ich habe den Bauvorschlag vom Jericho-Horn genommen und das ganze horn sozusagen von der breite her halbiert so das es zwar jetzt ca. 2,3 m groß ist aber dafür nur 23 cm in der breite. Es wirkt so nicht mehr so "klotzig" und macht bestimmt ordentlich was her. Hier ein Bild: Es wurde nichts am Horndesign des Jericho horns verändert. lediglich die Hornöffnung sind jetzt hinter dem Treiber. Die breite des horns ist von 36 cm auf 19 cm halbiert worden. Treiber passt natürlich noch rein Ich erhoffe mir folgende Vorteile: - Gehäuse nach meinem bedürfnissen "praktischer" (im der aufstellung) + eleganter - höhere Festigkeit der Innenverstrebungen (da nur halb so breit) Ich hoffe ihr könnt mir etwas zu meinem Vorschlag sagen. - Liege ich falsch wenn ich das Horn in der Breite einfach halbiere? - Tips und Anregungen? Links: Treiber-Datenblatt: "Fostex FE 206E" Preis: 97 € http://www.lautsprechershop.de/pdf/fostex/fe206e.pdf Jericho Horn Bauplan: http://www.plasmatweeter.de/jericho.htm http://ctu.homeunix.org/jericho/ |
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pinkmushroom
Inventar |
#2 erstellt: 04. Nov 2005, 18:35 | |||
abend.. gratulation zur schicken umrechnung und faltung, damit hab ich immer die größten probleme, ähnliches hatte ich mal mit geist's bl-horn vor im prinzip sollte das gerätchen problemlos funktionieren, jedoch bei 2,3 meter deckenhöhe... ansonsten ist der untere hornmund ja bodenaufstellung und der obere frei-halbraum.. in wie wit das ganze "schlimm" bzw bemerkbar ist kann ich dir jedoch leider rein garnichts sagen, und bitte daher auch die andren dahingehend mal was auszuspucken ansonsten bekommt nun "jeder der ein viech stellen kann" auch problemlos ein jericho unter zum thema höhere festigkeit: je größer eine fläche umso stärker schwingt sie. hier also rückwand und boden bzw deckel weniger und seiten evtl mehr.. grüße und viel erfolg beim verwirklichen falls möglich und gewünscht stefan |
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inges
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Nov 2005, 18:43 | |||
Ob´s funktionier? Keine Ahnung, dafür gibt´s hier Leute die´s wesentlich besser wissen als ich. Aber die Idee ist spitze! Nur die 2,30m... *seinedachschrägenverflucht* |
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Herbert
Inventar |
#4 erstellt: 04. Nov 2005, 19:54 | |||
Das Abstrahlverhalten und damit der Frequenzgang ändert sich: http://www.t-linespeakers.org/tech/bafflestep/ Gruss Herbert |
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Granuba
Inventar |
#5 erstellt: 04. Nov 2005, 19:56 | |||
Das lässt dich durch eine passende Weiche oder im Bereich des Chassis verbreiterte Schallwand kompensieren! Harry |
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Herbert
Inventar |
#6 erstellt: 04. Nov 2005, 20:01 | |||
Die dann am Wirkungsgrad knabbert - oder aber die Säule ist keine mehr.... Gruss Herbert |
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Granuba
Inventar |
#7 erstellt: 04. Nov 2005, 20:06 | |||
Aktiv entzerren.... Oder gleich ins reguläre Jericho packen, ob das Weibchen von solchen Wolkenkratzern wirklich weniger geschockt ist als von zwei Kühlschränken? |
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Herbert
Inventar |
#8 erstellt: 04. Nov 2005, 20:14 | |||
Zumindest bieten sie weniger Stellfläche für Deko-Kram. |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#9 erstellt: 04. Nov 2005, 21:52 | |||
Sieht ja erstmal interessant aus, aber der Bedarf an Bretter ist ja erheblich! Warum konstruierst Du das Original nicht dergestalt um, dass es schmaler, aber etwas tiefer wird? Klar ist das aufwändig, aber es geht! Überschlägig gerechnet, wird das Gehäuse bei 24 cm Innenbreite etwa 60 cm tief. |
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DarkestHour
Stammgast |
#10 erstellt: 05. Nov 2005, 04:33 | |||
Schöne Idee, aber soll es denn auch verwirklicht werden wenn das okay von den wissendenden kommt? (zu den ich mich nicht zuzähle^^) |
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Caisa
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Nov 2005, 10:54 | |||
Also ich muss sagen, dass ein so hoher schamaler LS genau mein Ding ist, gefällt mir richtig gut! Wenn ich nicht grad neue gebaut hätte... Was sage denn jetzt die Spezies zu dem Konstrukt? Gruß Caisa |
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dD1210
Stammgast |
#12 erstellt: 05. Nov 2005, 12:00 | |||
Ähm, wenn das Ding nur 19cm breit ist, aber 2,3m hoch, dann braucht man doch nur mal gegenzupusten und es fällt um. Wie wäre es denn mit einer ähnlichen Konstruktion, nur dass die noch etwas breiter wird: --> Höhere Standfestigkeit, meiner Meinung nach proportional schöner (da solche schmalen Säulen nicht mein Fall sind) und natürlich dürfte das Horn dann noch tiefer spielen, da eine größere Hornmundfläche vorhanden ist. Soweit meine Gedanken von mir, MfG David |
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Michith
Inventar |
#13 erstellt: 05. Nov 2005, 12:17 | |||
Hallo, Angenommen der Raum ist genau 2,3m hoch, dann müsste sich ja der obere Mund gleich verhalten, wie der, der am Boden steht, quasi die Decke als Verlängerung benutzen, man müsste es dann halt vielleicht festkeilen zwischen Boden und Decke zwecks Standhaftigkeit. Irgend jemand hat das selbe mit einem Viech gemacht, d.h. das Horn halbiert und auf zwei Seiten gelenkt, als Center, also theoretisch sollte das schon funzen. btw, bin zwar auch kein "wissender", aber ich meine zu wissen, dass die Hälfte von 36 18 ist, und das Doppelte von 19 38 ist, ich würde noch mal nachmessen, irgendwie geht da was nicht auf... Gruss, Michi |
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Cyburgs
Stammgast |
#14 erstellt: 05. Nov 2005, 19:57 | |||
@Thomasdah: meiner Meinung nach funktioniert das super. Durch die beiden Hornmünder hast Du weitaus weniger Probleme mit der Raummodenanregung. Dass sich der veränderte Bafflestep auswirkt glaube ich weniger. Eventuell mußt Du den Sperrkreis ein wenig andaptieren, aber das ist kein Problem. Wichtig ist eine stabile, große Grundplatte, denn wenn Dir das Ding auf den Kopf fällt, dann gute Nacht. Geile Idee! Schöne Grüße, Berndt |
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Granuba
Inventar |
#15 erstellt: 05. Nov 2005, 20:10 | |||
Stimmt! Ähnliches versucht man mit Basschassis, jeweils weit oben sowie unten montiert (Basschassis in diesem Fall = Hornmund ), bringt also definitv Vorteile! Und da die durchschnittlcihe Raumhöhe in Deutschlad ja um 2,4Meter ist, dürfte der Bassabfall kaum messbar sein! Nur mit dem Bafflestep sehe ich das ähnlich kritisch wie Herbert, ein Sperrkreis bringts dann höchstwahrscheinlich nicht mehr und ein Saugkreis müsste designt werden, ähnlich dem aus der ML-TQWT für den FE 206e von Martin King auf www.quarter-wave.com Harry |
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dD1210
Stammgast |
#16 erstellt: 05. Nov 2005, 20:54 | |||
Kurze Frage: Was ist der Unterschied zwischen Sperr- und Saugkreis? Dachte, das wären Synonyme? MfG David |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#17 erstellt: 07. Nov 2005, 01:11 | |||
Ein Sperrkreis besteht aus einer Parallelschaltung von Kondensator, Widerstand und Spule und wird vor den Lautsprecher , also in Serie zu selbigen eingeschleift. Ein Saugkreis besteht ebenso aus Kondensator, Widerstand und Spule, aber die Teile sind seriell geschaltet. Der Saugkreis befindet sich parallel zum LS, ist aber immer auf ein zusätzliches Serienglied (z.B. Spule) angewiesen, sonst funktioniert er nicht. |
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dD1210
Stammgast |
#18 erstellt: 07. Nov 2005, 11:56 | |||
Danke, Herr Tetlaff Und was sind die klanglichen Unterschiede? Ein Sperrkreis bügelt ja eine Überhöhung in einem bestimmten Teil des Frequenzganges aus. Aber was macht ein Saugkreis? (müsste ja ähnliches sein, oder? ) |
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eoh
Inventar |
#19 erstellt: 07. Nov 2005, 13:11 | |||
warum sollten weniger moden angeregt werden? die erste raummode in vertikaler richtung hat ihr druckmaximum ganz oben und ganz unten, also genau da wo die öffnungen sind. bei einer standbox ist z.b. der erste tieftöner unten, der zweite aber auf z.b. 1/3 raumhöhe. das ist dann wieder was anderes, da werden verschiedene moden angeregt. wenn es machbar ist, würde ich vorschlagen die restlichen 10-15cm oben/unten aufzufüllen, dann nutzt man die boden-deckenverlängerung wirklich optimal. viel spass damit! greetz eoh |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#20 erstellt: 07. Nov 2005, 14:13 | |||
Beide, Saug- wie Sperrkreis können zur Schalldruckkorrektur verwendet werden, ersterer auch zur Impedanzlinearisierung. Nachteil des Sperrkreises ist, dass er im Signalweg liegt (Widerstand). Vorteil des Saugkreises ist, parallel zum LS zu liegen, aber er benötigt immer ein Serienglied! Daher kann er nur wirken, wenn der Widerstand des Seriengliedes ausreichend hoch ist. Beispiel: Resonanzbedingte Überhöhung eines TT ausbügeln; oberhalb der Trennfrequenz steigt der Widerstand des Tiefpasses, daher kann der Sauger wirken. Geht natürlich auch andersrum, also mit Hochtönern. Vorteil des Sperrkreises ist, im gesamten Übertragungsbereich wirken zu können, also ohne Serienglieder (Breitbänder!). Der Sperrkreis ist natürlich selbst Serienglied und kann somit auch einen Sauger bedienen, wenn dessen Einsatzbereich dort zu liegen kommt, wo der Sperrkreis noch eine nennenswerte Wirkung zeigt. |
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dD1210
Stammgast |
#21 erstellt: 07. Nov 2005, 14:24 | |||
Aha, dankeschön! |
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MMM78thias
Neuling |
#22 erstellt: 09. Sep 2024, 18:37 | |||
Hallo! Wie schaut es mit der Frequenzweiche aus ? Imm Prinzip braucht man in diesem Fall nur eine Begrenzung nach unten , ähnlich wie bei einem Woofer weils ja bei einem Breitbänder nix zum weichen gibt , oder? Grüße M |
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MMM78thias
Neuling |
#23 erstellt: 09. Sep 2024, 18:43 | |||
..hab mir ja die Hypo Horn 8 gebaut (2 mal) und die hat ja einen Koax, der braucht natürlich eine Weiche da die tiefen Frequenzen ins Horn weiter geleitet werden und die Hohen dur die Bauweise eh abgeschirrmt sind und in (fast) einer Linie (seitlich gesehen) auf einem zukommen. Ge3nau das ist ja das GENIALE an einem Koax : |
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