Erstes Breitbänder-Projekt. Sticks, Veravox, Needles....?

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llsergio
Stammgast
#1 erstellt: 09. Nov 2005, 07:43
Moin Leute,

mein erstes kleines low-Budget Projekt steht an. Bislang habe ich nur im Car-Hifi-Bereich gebaut.

Kann mich aber zu Hause nicht entscheiden.

Ich tendiere zwischen Veravox 3 und den Sticks mit den TangBand W4-655SA Breitbändern.
Alternativ auch eine ca. 6 Liter große (oder gerne auch eine größere Standbox) 2-Wege Bassreflexbox mit dem Tang Band W4-657SC und einem Hochtöner (nur welchen?).
Welche o.g. Box könnt ihr mir bitte aus welchen Gründen empfehlen?
Die CT 211 gefällt mir (obwohl noch nicht gehört) auch sehr gut, fällt aber aus den preislichen Rahmen.

PS: Die Veravox 3 habe ich zur Zeit zu Hause (vom Theo Winterscheidt ausgeliehen) und kann heute Abend mehr zum Klang sagen.

Voraussetzungen:
Verstärker ist ein 12 Jahre alter Kenwood Vollverstärker, mit dem ich recht zufrieden bin. Der Raum ist etwa 20qm² groß. Budget für 2 Lautsprecher (bzw 4 Lautsprecher, wenn 2 Hochtöner hinzu kommen) und Wei-chenteile 100,00 EUR. Holzkosten und weitere Kleinteile kommen noch dazu.

PS.: Die Needles mit den Tang Band W3-871S (nach Bauplan von Cyrus gebaut) von meinem Nachbarn habe ich die Tage bei mir gehört. Bei mir klangen die leider nicht so schön, wie bei meinem Nachbarn. Kann aber auch an den unterschiedlichen Verstärkern liegen. Aber dennoch erstaunlich gute Lautsprecher fürs Geld. Jedoch für mich als "Stand-alone" Lautsprecher ungeeignet. Verglichen mit den CT 213, die wir derzeit zum Probehören hier haben , klangen sie doch recht dumpf. Ir-gendwie "verschleiert", aber im Bassbereich auch präsenter, wenn auch nicht viel Pegel dahinter steckt. Was wegen der Membrangröße natürlich auch nicht zu realisieren ist. Insgesamt ist mir die CT 213 vom Gehäuse her aber viel zu groß bzw. zu tief. Das wird meine "Regierung" nicht genehmigen.


Vielen Dank im voraus.

Gruß Sergio


[Beitrag von llsergio am 09. Nov 2005, 07:43 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Nov 2005, 08:00
Hi, was kannst du denn Pro Box ausgeben?

Eine weitere möglichkeit wäre der Jordan Breitbänder, der kostet allerdings auch etwas mehr! ein Forenmitglied hat damit mal ein sehr schönen LS gebaut! Ich glaube Usul war es...
Wenn das Budget knapp ist würde ich den Vifa 10BGS 119 wählen!

Gruß Caisa
timo_bau
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Nov 2005, 08:04
Jeder hat so seine lieblings BBs,

Ich bevorzuge die Vifas.

http://www.lautsprechershop.de/pdf/vifa/lautsprecher/bgs1198.pdf

oder

http://www.lautsprechershop.de/pdf/vifa/lautsprecher/10bg120.pdf

den ersten kenne ich gut, den zweiten lerne ich gerade kennen.

Nach den Vorteile gegenüber den anderen BBs gefragt, kann ich keine Antwort geben,
Sie klingen besser...............
Das ist allerdings eine subjektive Meinung, die jeder selbst testen soll.

Gruß Timo

Edit: Stephan war schneller


[Beitrag von timo_bau am 09. Nov 2005, 08:05 bearbeitet]
llsergio
Stammgast
#4 erstellt: 09. Nov 2005, 08:15
Vifa hört sich auch gut an. Erinnern mich an Exact-Audio aus dem Car-Hifi-Bereich. Ich glaube, die sind recht ähnlich. Wie liegen die denn preislich pro Lautsprecher? Und welche Gehäuse sind da empfehlenswert?

Kann jemand den Tiefgang mit den Lautsprechern aus dem erstem Post von mir vergleichen?
Absoluter Hochton und Auflösung sind mir nicht ganz so wichtig. Das ist mir auch bei den CT 213 aufgefallen. Der Hochton dort ist mir zu präsent und ausdrucksstark, der Bassbreich wird dadurch etwas in den Hintergrund gestellt. Spielen aber wie aus einem Guss.

Es soll stimmig und ausgewogen klingen mit einer schönen Portion Tiefgang, so dass ich meine Gäste mit den Winzlingen verblüffen kann.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Nov 2005, 10:03
Aus www.lautsprechershop.de



Vifa 10 BGS 119/8 EUR 54,00
# Hochwertiger 10 cm Breitbandlautsprecher mit angeschnittener Glasfasermembran, 86 dB Wirkungsgrad, 8 Ohm Impedanz und einem sehr schönen Frequenzgang. In schmalen Schallwänden empfiehlt sich die Entzerrung durch einen RLC Parallelschwingkreis. Belastbarkeit: 30/60 Watt
# Kennschalldruck: 86 dB (1W; 1m)
# Übertragungsbereich: 80-16000 Hz
# Resonanzfrequenz: 81 Hz
# Gesamtgüte Qts: 0,52 (Qes=0,62 Qms=3,4)
# Äquivalenzvolumen: 2,5 L
# Nennimpedanz: 8 Ohm
# Gleichstromwid. Re=5,5 Ohm
# Schwingspuleninduktivität: 0,33 mH
# Abmessungen: 104 mm für eine 82 mm Einbauöffnung
# Befestigungslöcher: 4 Stück mit 5,2 mm Durchmesser auf 95 mm Kreis


10BG120-06

Vifa 10 BG 120-06 EUR 42,00
# Hochwertiger 10 cm Breitbandlautsprecher mit angeschnittener Glasfasermembran, 86 dB Wirkungsgrad, 6 Ohm Impedanz und einem schönen Frequenzgang. Belastbarkeit: 30/50 Watt
# Kennschalldruck: 86 dB (1W; 1m)
# Übertragungsbereich: 100-18000 Hz
# Resonanzfrequenz: 95 Hz
# Gesamtgüte Qts: 0,81 (Qes=0,98 Qms=4,57)
# Äquivalenzvolumen: 1,5 L
# Nennimpedanz: 6 Ohm
# Gleichstromwid. Re=4,0 Ohm
# Schwingspuleninduktivität: 0,47 mH
# Abmessungen: 104 mm für eine 82 mm Einbauöffnung
# Befestigungslöcher: 4 Stück mit 5,2 mm Durchmesser auf 95 mm Kreis


Ein Vergleich zu anderen Autolautsprechern kann ich nicht ziehen, die kenne ich nicht.
ich kann nur den Vergleich zu den Tangbändern ziehen da ich diese auch kenne, da würde ich jederzeit die Vifas bevorzugen.

Aber.....

Tiefgang? Lautstärke? Ausdrucksstark im Bassbereich?

Man muss wissen dass die kleinen Dinger zwar schon Bass produzieren, das aber nicht sehr laut.


Ab besten mal die Picolinos anhören und dann entscheiden ob das ausreichend ist, oder evtl die Lancettas oder so, lauter wirds nicht werden.

Gruß Timo
llsergio
Stammgast
#6 erstellt: 09. Nov 2005, 10:20

timo_bau schrieb:

Aber.....

Tiefgang? Lautstärke? Ausdrucksstark im Bassbereich?

Man muss wissen dass die kleinen Dinger zwar schon Bass produzieren, das aber nicht sehr laut.


Ab besten mal die Picolinos anhören und dann entscheiden ob das ausreichend ist, oder evtl die Lancettas oder so, lauter wirds nicht werden.

Gruß Timo


Danke für die Hinweise, werde mich mal im Lautsprechershop umsehen....

Bezüglich Pegel, Druck und Bassdruck ist klar, dass die Kleinen nicht so viel können. Bissl mehr als die Needles wär für meine Zwecke ausreichend und auch wünschenswert. Bis 50hz dürfen sie schon runter gehen (so wie bei den Needles).

Was genau können deiner Meinung nach die Vifas besser als die Needles? Auflösung, Spielfreude, Tiefgang.....?
Der 10BG120-06 scheint mir eher nur was für den "oberen" Frequenzbereich zu sein, dem Vifa 10 BGS 119/8 traue ich mehr Tiefgang zu. Ist das so?

Ich möchte einfach in Zimmerlautstärke Musik hören und dabei nicht vermissen. Weder Bass noch glasklare Auflösung.
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2005, 10:41
Ich empfehle da noch den Fostex FE 103e im Buavoschlag von Fostex:
http://www.fostexspeaker.de/gehaeuse/103e_encl.pdf
llsergio
Stammgast
#8 erstellt: 09. Nov 2005, 11:52

Murray schrieb:
Ich empfehle da noch den Fostex FE 103e im Buavoschlag von Fostex:
http://www.fostexspeaker.de/gehaeuse/103e_encl.pdf


Warum, wenn ich fragen darf? Was zeichnet diesen Fostex im Horn-Gehäuse aus?
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2005, 11:52
Er klingt gut!
llsergio
Stammgast
#10 erstellt: 09. Nov 2005, 11:53

Murray schrieb:
Er klingt gut! ;)


Ah, das klingt gut.

Wie siehts "untenrum" aus?
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 09. Nov 2005, 11:55

Wie siehts "untenrum" aus?


Für ein 10cm-Chassis ausreichend! 50-55Hz!
GandRalf
Inventar
#12 erstellt: 09. Nov 2005, 12:02
Moin auch,

Möchte noch auf diese Variante mit dem Vifa aufmerksam machen:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=4097

Es kann natürlich sein, daß die Gehäusemaße nicht ganz deiner Vorstellung entsprechen.

llsergio
Stammgast
#13 erstellt: 09. Nov 2005, 12:56

GandRalf schrieb:
Moin auch,

Möchte noch auf diese Variante mit dem Vifa aufmerksam machen:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=4097

Es kann natürlich sein, daß die Gehäusemaße nicht ganz deiner Vorstellung entsprechen.

:prost


Das Gehäusemaß ist schon okax, ist ja quasi Needles-like.

aber da es mein erstes Selbstbau-Projekt wird und ich außer einer Stichsäge und einem Bandschleifer keine weiteren nützlichen Werkzeuge habe, traue ich mir so einen Schwierigkeitsgrad (noch) nicht zu. Sticks zum Beispiel, sind da wesentlich einfacher aufgebaut.....
psone
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Nov 2005, 16:38
schau doch mal die 2TB an:
http://www.hifi-foru...4415&back=&sort=&z=1
könnte genau deinem Budget entsprechen, scheint einfach zu bauen und sehr schön zu klingen...

edit: die Veravox 3 ist übrigens, trotz aller Versprechungen, zur Zeit nicht lieferbar!

gruss, matze


[Beitrag von psone am 09. Nov 2005, 16:40 bearbeitet]
Vadi
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Nov 2005, 17:26
Kennt jemand den Cantare Coherence 12? Buendelt der stark?
Cantare
Stammgast
#16 erstellt: 09. Nov 2005, 17:53
Ja,

den kenne ich sehr gut!
Prinzipbedingt bündelt das Chassis ab 1kHz stärker als "gewöhnliche " Lautsprecher. Allerdings weniger als jeder 20cm Breitbänder, der ab 5kHz verlangt den Kopf in eine Schraubzwinge zu spannen.
Bei der Entwicklung wurde auf das Abstrahlverhalten Wert gelegt. Ähnlich wie beim Martion Bullfrog sind die Mitten auf Achse leicht überbetont. Seitlich strahlt der Lautsprecher relativ ausgewogen über den ganzen Frequenzbereich ab.
Das Konzept hat international viele begeisterte Freunde.

Zum Veravox 3:

Leider hat der Lieferant ATD die Ware später als zugesagt verschickt. Es tut mir Leid.


[Beitrag von Cantare am 09. Nov 2005, 17:57 bearbeitet]
llsergio
Stammgast
#17 erstellt: 09. Nov 2005, 19:03
Also gerade höre ich mir den Veravox 3 im TQWT-Gehäuse an. Erstaunlich was da an Bass, Pegel und Tiefgang rauskommt!! Im Mittelhochton gefallen mir die Needles jedoch besser.

Eine Mischung aus beiden wäre DIE Lösung!

Kann jemand die Sticks mit den 2TB´s vergleichen?
Cantare
Stammgast
#18 erstellt: 09. Nov 2005, 19:38
Läuft die Needle mit oder ohne Entzerrung (Sperrkreis)???

Den Veravox 3 sollte man zumindest obenherum begradigen, ein Sperrkreis mit 0.1mH/1uF/18Ohm.
Dann sieht es wieder ganz anders aus.
Im Mittelhochtonbereich ist das Chassis unerreicht, was die Messungen in der Klang&Ton und Hobby HiFi unterstreichen.

Grüsse

Andreas
llsergio
Stammgast
#19 erstellt: 09. Nov 2005, 21:40
Die Needles sind mit Sperrkreis (nach Bauplan) aufgebaut.

Bei den Veravox 3 weiß ich es nicht, sind vom Theo Winterscheidt.
psone
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Nov 2005, 23:02
Wie man hört baut Theo Winterscheid eher ohne Sperrkreis, zumindest in der Veratwo.

@Cantare
sind die Vervox 3 denn jetzt definitiv auf dem Weg über die Alpen? Mein Händler traut sich keine aussage mehr zur Lieferzeit...

gruss, matze
Cantare
Stammgast
#21 erstellt: 09. Nov 2005, 23:48
Hallo Matze,

Zuverlässigkeit ist nicht die Stärke der Südländer.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen...
Die Ware soll unterwegs sein.


Sperrkreis für den Mittelton: 0,39mH/5,6Ohm/10uF
Man kann nur unter gleichen Voraussetzungen Aussagen beim Vergleich machen.
Vadi
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Nov 2005, 23:52
Danke Cantare! Ich freu mich schon, den Coherence zu hoeren!
Cantare
Stammgast
#23 erstellt: 09. Nov 2005, 23:56



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