Lautsprecher zu Bi-Wire umbauen

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NewMan89
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 29. Dez 2005, 23:05

Moin!
Ich habe die Pure Acoustics XTI-100.Aber ich glaube,dass Pure Acoustics bei den Anschlüssen gespart hat:In der Bedienungsanleitung steht zwar,dass man Bi-Wire anschließen kann,aber hinten am Anschlußterminal laufen zwei Anschlußbuchsen auf Plastik

Wisst ihr ob man die Lautsprecher Bi-Wire fähig umbauen kann und eventuell wie?

Danke für eure Antworten

Leider habe ich noch keine große Erfahrung mit Lautsprecher (Um-) Bau.

usul
Inventar

#2 erstellt: 29. Dez 2005, 23:15

Mal ganz böse ausgedrückt: Vergiss es! Es bringt einfach nichts einer 60 Euro-Box (war mal meine eBay-Recherche) noch ein zweites Paar Anschlussklemmen zu geben.

Ich persönlich würde das nicht mal bei Boxen machen, die das zehnfache kosten.

NewMan89
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 30. Dez 2005, 00:30

Die Bi-Wire Terminals sind ja bereits vorhanden nur nicht angeschlossen.
Lohnt es sich trotzdem nicht,da es zu viel Aufwand wäre diese zu verkabeln(eventuell noch ungeeignete Weichen...

)?

thX

usul
Inventar

#4 erstellt: 30. Dez 2005, 00:54

Ich würde keine Minute Zeit in Biwiring investieren - das bringt einfach NICHTS.

Und hier noch was zum Lesen:

http://www.hifiaktiv...verbindungskabel.htm

hifi4life
Stammgast

#5 erstellt: 30. Dez 2005, 08:54

Was hast du denn vor ?
Technisch wäre das wohl kein Problem, je nachedem wie gut du an die Weiche herankommst.
Aber wenn du später die Bi-Wire Klemmen auserhalb der Box per kl. Kabelbrücken (so wie es üblich ist)zusammenfürst, muss ich usul zustimmen und auch sagen das es dir absolut nichts bringt.

Wenn du den Lautsprecher dann über mehrere Verstärker speist, also Bi-Amping sieht es vielleicht anders aus, aber dazu möchte ich nichts großartiges sagen, da ich mich da nicht so sonderlich mit befasst habe.
Ich sehe den Aufwand für 60euro Lautsorecher(laut Usul)nicht für angemessen.

Technisch jedoch wie gesagt machbar.

mfg
Micha

usul
Inventar

#6 erstellt: 30. Dez 2005, 11:18

hifi4life schrieb:

Wenn du den Lautsprecher dann über mehrere Verstärker speist, also Bi-Amping sieht es vielleicht anders aus

Das wird man aber in dieser Preisklasse wohl kaum tun

hifi4life
Stammgast

#7 erstellt: 30. Dez 2005, 11:22

eben, deshalb ja zu anfang meine Frage was er eigentlich vor hätte.
Ich wollte ja damit nur sagen das die technische möglichkeit besteht.
Machen würde ich es auch nicht.

sakly
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 30. Dez 2005, 12:03

Verkabelung über Bi-Wiring macht elektrisch gesehen keinen Unterschied, außer der Vergrößerung des Kabelquerschnitts.
Verkabelung mit zwei Verstärkern bringt marginale Vorteile in der Leistungsversorgung, alles in allem aber auch nicht den größten Sprung. Raumakustik und Aufstellung machen da locker Faktor 100 mehr aus.

NewMan89
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 30. Dez 2005, 13:15

Also vom Receiver stehen mir alle Möglichkeiten offen(habe den Panasonic SA-XR 55).Der unterstützt Bi-Amp und Bi-Wiring und auch Triple-Amp(wenn das mit drei Verstärkern so heißt...).Und an die Weiche komme ich sehr leicht heran.Wie würde das denn Theoretisch gehen?Gibt es irgendwo Umbaupläne dafür?

Ich wollte die umbauen,da ja dann nicht "nur" 86 Watt im Stereo-Betrieb(vom Receiver),sondern die doppelte Leistung pro Lautsprecher zustande kommt(-en soll).

Danke für die Antworten bis jetzt.

sakly
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 30. Dez 2005, 15:30

Der Clou: mittels "Dual Amp System" werden die Frontlautsprecher durch 2 Verstärker angesteuert. Dadurch wird, ähnlich wie beim Bi-Amp/ Bi Wiring System, mehr Klangqualität und Detailtreue erzielt. Und das mit normaler Verkabelung statt wie beim Bi Wiring mit 4 Kabeln je Lautsprecher.

Wie soll das gehen? Mit BiAmping hat das dann nichts zu tun. Allenfalls eine Art Brückenschaltung. Ist aber auch egal, wenn es funktioniert.
BiWiring bringt IMHO nichts, BiAmping bringt selbst leistungstechnisch nur wenig mehr, weil ein Verstärker immer vor sich hin dümpelt, während der andere schuftet.
Wirkliche Vorteile bringt nur der Vollaktivbetrieb, aber dann muss die Übertragungsfunktion der Weiche analog oder digital nachgebildet werden. Das ist nicht trivial.