ich wills auch mal probieren

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monkey55
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2006, 21:48
Hallo,

Erstmal, es ist bestimmt nicht der erste Thread dieser Sorte, und dafür schon mal sorry, das Problem ist folgendes ; ich habe die Suchfunktion genutzt und mir auch die FAQ´s durchgelesen... nur zugegeben werde ich nicht wirklich schlau daraus und ich hab auch schnell den Überblich verloren... Dass sind für mich zu schnell, zu viele dinge... Tja, bin halt Anfänger.

Also bitte net auslachen wenn ich gleich eine blöde Frage stellen werde...

Nun zu meiner Frage ; Ich möchte mir auch gerne mal eigene Boxen bauen denn meine alten CATH Boxen fangen an zu verzerren, meine groben Vorstellungen :

- Gute Klangqualität
- Knackiger Bass
- 3 Wege Box
- Sauber aufgeteilte Frequenzen
- Nicht zu schwere Montage
- Nicht übermäsig teuer ~ 200 € pro Stück

Kann man mit so einem Budget was ordentliches auf die Beine stellen ?

Welches Chassis würdet ihr mir empfehlen ?

Vom Gehäusbau her dürfte das keine Probleme darstellen, hab auch alles Werkzeug zu Hause...
Nur vom Technischen müsstet ihr mich ein bisschen aufklären : Weichen, Gehäuseberechnugen, etc...

Ich wäre euch wirklich dankbar dafür, ich will ja auch ein bisschen stlz auf die neuen Boxen sein...

mfg Daniel
Jack-Lee
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2006, 21:53
ordentliche 3 Wege box für rund 200€ ?
öhm..das wird eng ^^


nimm erstmal ne gute 2 Wege, die gehn auch gut ab. ^^

aber man kann mit 200 pro box gut was anfangen, mit 200€ insgesammt..eher net ..


da kannst dir n Stick baun habsch selbst ^^ gut die dinger. und sogar tiefen bass
esvaubee
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jan 2006, 22:07
Wenn du nicht zwanghaft am 3-Wege Prinzip hängen bleibst würde ich dir DrM's 2tb empfehlen.
Das ist ein FAST, also im Prinzip eine 2 Wege Box, die sehr gut klingt.
Ist aber relativ klein => nicht pegelfest.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2006, 22:42
Hallo Daniel,
wenn du noch ein wenig Geld für CD's über behalten möchtest, sieh dir den CT 188 an. Es gibt hier mehrere Aufbau- und Klangbeschreibungen, und ein paar Besitzer, die dir weiter helfen könnten.

Gruß Udo
monkey55
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Jan 2006, 23:22
Hallo,

Danke schon mal für eure Antworten,

@ Jack-Lee : Ich meinte 200 € pro stück

@ esvaubee : Es sollte schon eine ~1m hohe standbox sein:)

@ Udo_Wohlgemuth : Ich habe mich mal auf deiner Seite umgeschaut, habe die CT 188 leider nicht gesehen..

Welcher Chassis würdet ihr mir empfehlen, da ich die Gehäuse gerne nach meinen eigenen Geschmäckern bauen will

Aber schon mal vielen Dank

Gruß Daniel
Michith
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2006, 23:32
Hallo

also viele CTs kann man bei Strassacker (Lautsprechershop.de) als Bausatz haben, die CT188 ist dort für 119 Euro zu haben, ist ne 3-Weg Transmissionline.

Sicher eine der günstigsten Möglichkeiten an eine gute Standbox zu kommen, ist auch einfach zu bauen.

Gruss, Michi
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 23. Jan 2006, 08:10
Morgen,

Link: klick mich !!
georgy
Inventar
#8 erstellt: 23. Jan 2006, 08:42

monkey55 schrieb:
@ Udo_Wohlgemuth : Ich habe mich mal auf deiner Seite umgeschaut, habe die CT 188 leider nicht gesehen..


Er bietet auch nur das auf seiner HP an was er selbst gut findet.


http://www.acoustic-design-online.de/internetshop/waren131.htm
carlosglatzos
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Jan 2006, 10:08
Hi Daniel,


monkey55 schrieb:
Erstmal, es ist bestimmt nicht der erste Thread dieser Sorte, und dafür schon mal sorry, das Problem ist folgendes ; ich habe die Suchfunktion genutzt und mir auch die FAQ´s durchgelesen... nur zugegeben werde ich nicht wirklich schlau daraus und ich hab auch schnell den Überblich verloren... Dass sind für mich zu schnell, zu viele dinge...

Dann musst du es langsamer angehen. Das Problem wird sein, dass du keine Erfahrung in der Konstruktion von Lautsprechern hast, aber selbst etwas zusammenstellen willst. Das ist der falsche Weg.



@ Jack-Lee : Ich meinte 200 € pro stück
@ esvaubee : Es sollte schon eine ~1m hohe standbox sein:)
@ Udo_Wohlgemuth : Ich habe mich mal auf deiner Seite umgeschaut, habe die CT 188 leider nicht gesehen..
Welcher Chassis würdet ihr mir empfehlen, da ich die Gehäuse gerne nach meinen eigenen Geschmäckern bauen will

Für 200 Euro pro Box (mit Holz??) bekommst du schon etliche gute Lautsprecherbausätze. Sehr gut ist natürlich subjektiv zu beurteilen, denn es gibt nicht umsonst auch 2000 Euro Bausätze.
Ich persönlich finde diese hier ganz nett für deinen Preisrahmen:
http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_546_6_21.html
http://www.hifisound...%20KOMPLETT-BAUSATZ/
http://www.hifisound...%20KOMPLETT-BAUSATZ/

Und 2 oder 2 1/2 Wege Lautsprecher klingen in vielen Fällen auch nicht schlechter. Es hängt natürlich davon ab, warum du exakt 3 Wege-Konstruktionen bevorzugst.

Alleine im Visaton-Shop findest du einige schöne Bausätze, ebenso bei Strassacker (lautsprechersop.de), bei Udo Wohlgemuth, usw. 3-Wegekonstruktionen sind ein wenig aus der Mode gekommen, teils weil sie meist mit wohnraum- bzw. ungünstigem WAF verbunden sind.

Und einen Stick empfehle ich dir auf jeden Fall nicht, ebenso keinen FAST ( = fullrange and subwoofer technology), bevor du nicht mal irgendwo welche gehört hast. Die Bündelung im Hochton ist bei den meisten Breitbandlautsprechern nicht zu unterschätzen und das taugt nur, wenn du ausgesprochen "in der Mitte" sitzt.

Einige Leute hier im Forum (außer mir ;-) haben mehrjährige Erfahrung im Lautsprecherbau sowie fundierte Kenntnisse in Elektrotechnik, und selbst bei ihnen dauert eine Entwicklung und Abstimmung (abgesehen vom benötigten Messequipment) eines neuen Lautsprechers einige Zeit.
Und nur bei sinnvoller Auswahl von Lautsprecherchassis (denn die TSP (Thiele-Small-Parameter) müssen halbwegs passen) ist ein Erfolg möglich, da du ohne Erfahrung nur durch puren Zufall zusammen passende Komponenten findest - und wenn hier einer passende Chassis empfiehlt fehlt dir trotzdem der Rest.
Andere wiederum haben nicht mehr als ein paar Sticks gebaut und finden den natürlich super (sorry, nichts für Ungut ) und empfehlen ihn wo es nur geht, und für den Preis kann man nicht meckern, aber für 400 Ocken Budget würd ich den einfach nicht bauen.

Schon weil du selbst schreibst, dass dich die FAQ und anderen Forenbeiträge schon überfordern, würde ich dir auf jeden Fall einen erprobten Bausatz empfehlen. Bei dem Gehäuse kannst du dich dann austoben. Und selbst dabei kann man schon (aber muss nicht) viel falsch machen, wenn man keine Erfahrung in der Holzbearbeitung hat.

Schau dir mal diesen Link an, da ist eindrucksvoll bewiesen, dass auch ein günstiger Lautsprecherbausatz in ein super Gehäuse verbaut werden kann (Klonus Faber):
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=5764

- Bei den meisten Fertigbausätzen ist es sehr wichtig, dass die Abmessungen der Schallwand (d.h. das "Brett", wo die LS drin sitzen) die vorgegebene Breite behält, wenige mm Abweichungen sind natürlich erlaubt. Maßgeblich wirkt sich eine Veränderung der Lautsprecherfront auf die gesamte Abstimmung aus; Frequenzweichen werden nicht umsonst im fertigen Gehäuse entwickelt und nicht in der Freifeldmessung der Einzelchassis.
Wenn eine große Fase die Front ziert (4 cm) sollte die auch so gesägt werden.
- Das Innenvolumen ist auch beizubehalten, wenige Schnapsgläser Abweichung sind aber erlaubt, ändern aber auch nichts am Erscheinungsbild.

Wenn du einen 50cm Gehäusevorschlag lieber einen Meter hoch bauen willst, kein Problem, verlängere alle Seitenteile um 50 cm nach unten und zieh einen Teiler ein. Dann hast du noch Platz für die Frequenzweiche oder kannst Sand reinstopfen. Die Lautsprecher willkürlich auf der Schallwand anzuordnen ist nicht zu empfehlen. Lediglich mit einem im "FAST" eingebauten Subwoofer könnte man in der Höhe variieren, das hängt aber auch von der Innenkonstruktion und der Lage des BR-Kanals ab.

Wenn du statt dessen dich wirklich mit der Materie auseinandersetzen willst, brauchst du Messequipment (Mikro,Software) und das grundsätzliche Verständnis, wie die Lautsprecherparameter sich auf das Zusammenspiel auswirken, d.h. lesen, verstehen, messen, usw.
Da würde ich nicht mit einem 3Wege-Lautsprecher anfangen, sondern wirklich erst einmal mit kleineren (dann doch Breitband/FAST, das ist auch schon nicht ohne, oder 2-Wegeriche).
Nur meine Meinung.

Du solltest dir wirklich mal die CT188 angucken. Ich vermute, dass du damit nicht enttäuscht wirst, ohne dass ich sie selbst schon gehört habe würde ich die jedem Stick,Viech oder FAST-Bausatz vorziehen - natürlich abhängig davon, was du erwartest.
Da muss das Gehäuse allerdings wirklich genauso bleiben, wie im Bauvorschlag angegeben, weil die Abstimmung einer Transmissionline exakt von der Position der Chassis und der Abmessungen des Kanals abhängt. Auch das Versenken der Chassis in der Front kann Auswirkungen auf den Klang haben.

Gruß
Fred


[Beitrag von carlosglatzos am 23. Jan 2006, 10:11 bearbeitet]
monkey55
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Jan 2006, 09:45
hallo Fred,

Vielen Dank mal für deinen post, hast dir echt mühe gegeben.

Also, ich denke mal das ich mit einer 2-Wege box anfangen werde... Ich denke mal das wird für den Anfang reichen Und wie du schon gesagt hast, kann eine Gute 2Wege Box gut klingen.

Ich denke auch das ich ja nicht so "hohe" erwartungen habe wie ihr, die ja schon ein paar jahre damit zu tun haben

Und wenn ich das jetzt ein bisschen verstanden habe :
Das Gehäuse kann ich erst bauen wenn ich genau weiß welche LS ich verbauen will ???

Noche ne frage : Transmissionline ? Ist das ungefähr so wie eine Bassreflex Box ?

Und was bedeutet eigentlich dieser Thiele-Small-Parameter ?

Bin echt froh das ihr mir weiterhelft. Würde sonst 100% in die Hose gehen...

Gruß Daniel
Thorsten-Fischer
Stammgast
#11 erstellt: 24. Jan 2006, 11:26
Hallo Daniel, google mal ein bisschen nach Transmissionline da findet sich doch genug wissen das du die gruben unterscheide erkennen wirst. Eine einfache Erklärung wäre z.B. hier:
http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=20&s=read

Was deine Klanganforderungen betrifft, wird es sicher nicht von einer TML im Preiswerten rahmen erfüllt, hier solltest du auf nicht so Tief abgestimmte BR ausweichen. Zumal noch deine Raumakustik eine rolle spielt.
Ein sehr schöner Bausatz wäre zum Beispiel von Monacor “Aspera“, da stimmt so ziemlich alles, sollte es im Maximalen Pegel und im Tiefbass nicht reichen einfach ein aktiven Subwoofer dazu und du hast für sehr lange einen tollen Lautsprecher.
Schon ohne Sub sind gute Pegel erreichbar und auch leise klingt es. Musikalisch ist sie unproblematisch und eignet sich für nahezu alles.
Gruß
capacitor
carlosglatzos
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Jan 2006, 17:00
Hallo Daniel,

nichts zu danken, habe schon befürchtet, ich habe mir umsonst die Mühe gemacht.
Aber du musst dir schon auch etwas mehr Mühe geben und dich ausführlicher informieren und alles verstehen, wenn du einen Lautsprecher selbst konstruieren willst, der dann auch noch "gut" klingt. Das dauert und geht nicht über Nacht.
Ich bin nicht sicher ob ich sowas von 0 auf durch Kauf beliebiger Chassis selbst machen würde.

Besser wäre vielleicht, einen Bausatz zu analysieren und sozusagen den Bau zu "simulieren". Wenn du dann verstehst, warum alle Bauteile in der Weiche notwendig sind und das messtechnisch nachvollziehen kannst musst du nur noch alles über die Chassisparameter (TSP) wissen und kannst mit einem eigenen Projekt loslegen.

Lustig wäre sicher auch, einen vorhandenen (am besten billigen) Lautsprecher, den man noch rumstehen hat, auseinanderzunehmen und die Messungen vorzunehmen, die TSP-Parameter selbst zu bestimmen und die Weiche zu analysieren. Da wirst du staunen, was da rauskommt. Vielleicht kannst du so einen mäßigen Lautsprecher selbst mit einer guten Frequenzweiche ausstatten und hopps klingt er super.

Diesbezüglich würde ich mir ein paar der Hobby Hifi oder Klang+Ton-Ausgaben nachbestellen, in denen Grundlagenartikel standen oder hier im Forum genauer suchen.
Leider ist es ein allgemeines Problem, dass Spezialisten selten gut beschreiben/erklären können (selbst wenn sie noch so gut sind) und Anfänger recht schnell überfordert sind, weil so viel auf einmal zu berücksichtigen ist. D.h. die Lernschritte müssen klein gehalten werden und die Erklärung muss einfach sein, was bei diesem schwierigen Thema nicht einfach ist, denn es ist halt so, dass viele schwierige Dinge verstanden sein müssen.

>Das Gehäuse kann ich erst bauen wenn ich genau weiß welche LS ich verbauen will ???

Genau. Denn auf irgend etwas musst du dich festlegen, umgekehrt geht nur mit seeeehr viel Erfahrung - und ausgerechnet der Lautsprecher, der auf dein Gehäuse passt, ist dann nicht mehr lieferbar oder kostet 300 Euro/Stück ;-).
Letztendlich muss alles gemessen werden im toten Patienten.

>Und was bedeutet eigentlich dieser Thiele-Small-Parameter ?

Die Parameter sind sozusagen die elektrischen und mechanischen Eigenschaften eines Chassis. Die sagen schon mal aus, wozu sich dieser eignen würde. Nicht aus allen lässt sich im Bassreflex etwas brauchbares rausholen und andere klingen nur geschlossen, anders gesagt: willkürlich (z.B. nach Optik) zusammengestellte Chassis können zusammen passen, müssen aber nicht, dazu brauchst du das theoretische Hintergrundwissen was die Parameter genau bedeuten und müsstest sie theoretisch auch selbst messen, da die Herstellerangaben nicht immer stimmen. Eingespielt werden müssen sie am besten ohne Gehäuse, gibts auch schon unzählige Artikel, wie das geht, ohne den LS zu schrotten.

Erst dann kannst du per Software ein Gehäuse berechnen lassen, das optimal passt. Dabei gibt die Kombination aus Innenvolumen und Chassis-Außendurchmesser eine Seite des Gehäusemaßes i.d.R. vor. Bei 50 Liter und 22 cm Außenmaß ergeben sich die beiden andern Maße durch Gegenrechnen, wobei die Gehäuse meist höher als breit und tiefer als breit sind. Das ist dann eine gute Ausgangsbasis.
Jetzt noch das BR-Rohr (lang einbauen und ggf. kürzen, als Anhaltspunkt dient dabei die berechnete Länge aus der Software).
Bei den Hochtöner kann es ggf. sein, dass Resonanzen auftauchen, die durch eine zu breite Schallwand hervorgerufen werden, dann ist eine Fase, d.h. Abschrägung der kanten vorne erforderlich, zumindest im Bereich des Hochtöners.

Es kommt bei der Zusammenstellung von Hoch- und Tieftöner aber nicht nur auf die Grenzfrequenzen an, da die eigentlich nur beschreiben, welche Frequenzen ein LS maximal wiedergeben kann, aber nicht "wie" und mit welchen Verzerrungen.
Fast jeder Laustprecher hat bestimmte Eigenheiten und klingt unbeschaltet nicht "optimal", d.h. linear von der unteren bis zur oberen Grenzfrequenz.
Natürlich kann ein bei 2000 Hz endender Tiefmitteltöner nicht mit einem ab 3000 Hz spielenden Hochtöner gekoppelt werden. Eher umgekehrt, also bis 3000 spielender Tiefmitteltöner und ab 2000 Hz spielender Hochtöner passt wahrscheinlich, einfach ausgedrückt, aber so einfach ist es eben nicht, ohne die Frequenzgangkurven und Impedanzschriebe vorher verstanden zu haben, die vom Hersteller mitkommen.

Ach so: du brauchst natürlich noch einen Haufen Frequenzweichenbauteile, da sollte ein Grundstock gelegt werden, damit du später überhaupt ausprobieren kannst, was besser oder schlechter klingt. Denn nur nach Simulation zu bauen bringt sicher keinen gut klingenden Lautsprecher zu Tage. Bei den Werten solltest du vielleicht bei Lautsprechershop.de mal die gängigen günstigen 2 Wege-Bausätze durchsuchen und eine Liste der verschiedenen Bauteile zusammenstellen. Dabei sind
mH=Spulen, uF=Kondensatoren, Ohm=Widerstände. Du brauchst sicher nicht die besonders belastbaren oder teuren Mundorf-Bauteile ;-)

Messmikro und Software hab ich ja schon erwähnt, da gibt es auch sicher einen Artikel hier im Forum.

Lautsprecherbau funktioniert nicht durch Händchenhalten, sonst würde ich schreiben:

Nimm einen preiswerten Dayton Tieftöner, sagen wir mal den 295-350, einen preiswerten passenden Hochtöner, na der Dayton 275-100 sollte passend genug sein und für den Anfang diese Bauteile zum Experimentieren.

- 1x 2,2 mH Luftspule 1,4 mm
- 1x 10 mH Pulverkernspule/3,5 Ohm
- 1x 0,56 mH Luftspule 0,7 mm
- 1x 1 mH Luftspule 0,7 mm
- 1x 10 uF Elko glatt
- 1x 6,8 uF Elko glatt
- 1x 3,3 uF MKP Q4-Kondensator
- 1x 0,68 uF MKP Q4-Kondensator
- 1x 10 Ohm MOX10-Widerstand (braun-schwarz-schwarz)
- 1x 4,7 Ohm MOX10-Widerstand (gelb-violett-gold)
- 1x 12 Ohm MOX10-Widerstand (braun-rot-schwarz)
- 1x 15 Ohm MOX10-Widerstand (braun-grün-schwarz)

Dazu genügend Schaumstoffdichtstreifen, Schrauben, Lautsprecherterminals oder Klemmen und ein wenig Kabel zur Innenverkabelung, ein Bassreflexrohr HP70, ein Pack Sonofil grau.

Alles zusammen gibt einen gut klingenden, pegelfesten und kleinen 2Wege-Kompaktlaustprecher mit 17er Bass.
Achso, das Gehäuse 18 L Bassreflex, Kanal hinten unten anordnen, Außenmaße 41 (H) x 23 (B) x 31 (T) cm, am besten 19mm MDF, Innen sollte alles mit Trittschalldämmatten ausgekleidet werden oder Damping 30, wenns etwas mehr kosten soll. Zu erwartender Frequenzgang 40 - 25000 Hz, was für die meisten Fälle ausreichen sollte, sogar um die Wohnung gekündigt zu bekommen.
Kostet zusammen ungefähr, na schätzen wir mal, 170 Euro/Lautsprecher plus Holz und Messmikro/Software/schalltoter Raum/....




Gruß

Fred
monkey55
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jan 2006, 22:44
Hallo,

@ capacitor : Den Vorschlag mit der Aspera hört sich gut an, hab auch mal nachgeschaut.

@ Fred : Wieder einmal großen dank für den langen Post ( bitte denkt nicht ich würde die Posts von den anderen ignorierien, ganz im Gegenteil, ich bin über jede Hilfe dankbar )

ALso, ich mach´s der Reihe nach :

- Ich habe mich für eine 2-WegeBox entschieden, nicht weil du es gesagt hast, sondern weil ich denke das sie zum ersten mal einfacher zu bauen ist, zweitens unkomplizierter einzustellen ist und drittens, billiger ist

- Ich habe mir mal das Programm audioTester angesehen, sieht eignetlich ganz umfangreich aus, und Lust mir eine Hardware mit allem drum und dran für 600 € zu kaufen hatte ich eigentlich nich

- Ich hatte mir vorher schon mal die Berechnungsoftware auf www.lautsprechershop.de runtergeladen und mich schon mal ein bisschen reingearbeitet.

- Ich hatte ein paar alte CATH boxen, die ich mal zusammen gebaut habe ( war ein kompletter Satz, ohne schwierige weichen und so ), kaufen auch eigentlich ganz gut.. aber da die bald an meine Schwester wanderen. Da hätte ich auf jeden Fall schon mal Boxen mit den ich experimentieren kann.

- Um die richtigen Berechnungen zu machen, und die richtigen Messungen dürfte eine Gute Software doch reichen.

- Wenn ich das jetzt verstanden habe : Ich muss bei einem Chassis herausfinden, bei welcher Frequenz es die Besten ergebnisse bringt. Und dies bei Hoch, MIttel, Tief- Töner.
Dann muss Ich die Frequenz-weiche so bauen das es diese Frequenzen von den drei bzw. 2 Chassis am besten verarbeiten, und am saubersten trennen kann. Ist so ungefähr richtig ?

- Wie gesagt, die CATH LS könnte ich zum experimentieren nehmen... ) laufen im moment an einem uralten DENON QX-520, wenn das einem was sagt, der Verstärker ist schon weit über 30 jahre alt )

So ich denke mal das iss fürs erste net schlecht...

So nocheinmal vielen dank an alle das mir helfen wollt... iss echt cool.

mfg Daniel
Thorsten-Fischer
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jan 2006, 23:45
Hallo Daniel,

- Wenn ich das jetzt verstanden habe : Ich muss bei einem Chassis herausfinden, bei welcher Frequenz es die Besten ergebnisse bringt. Und dies bei Hoch, MIttel, Tief- Töner.
Dann muss Ich die Frequenz-weiche so bauen das es diese Frequenzen von den drei bzw. 2 Chassis am besten verarbeiten, und am saubersten trennen kann. Ist so ungefähr richtig ?


NEIN!
Wo Wohnst du?
In der Händlerliste stehen (Leider nach wie vor nur wenige) ein paar Adressen wo du dir mal was anhören kannst, wo du fragen stellen kannst und wo dir geholfen werden kann wenn du es mit diesem Hobby ernst meinst. Der Weg dahin das du selbst was zusammen bringst wird aber Länger als du dir bis jetzt vorstellst. Wenn es nur darum geht einen Lautsprecher selbst zu bauen, hör dir welche an die den Preisvorstellungen deiner Brieftasche entsprechen und finde heraus was dir gefällt. Diesen baust du dann nach. Sollte deine begier nach Selbstbau dadurch in Leidenschaft Bestätigung finden, beginne mit lesen von Büchern, Zeitschriften bzw. Grundlagenartikeln und Forenbeiträgen. Welche erfragst du dann wenn es soweit ist hier im Forum.
Und was ist “CATH“ meinst du CAT (Schwarze Raubkatze als C Emblem) Lautsprecher?
Gruß
capacitor
carlosglatzos
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Jan 2006, 00:20

monkey55 schrieb:
Ich hatte ein paar alte CATH boxen, die ich mal zusammen gebaut habe ( war ein kompletter Satz, ohne schwierige weichen und so ), kaufen auch eigentlich ganz gut.. aber da die bald an meine Schwester wanderen. Da hätte ich auf jeden Fall schon mal Boxen mit den ich experimentieren kann.


Jo, das meinte ich. Die werden ja nicht getötet (hoffentlich), sondern als Anschauungsmaterial verwendet.
Sofern du eine gute Soundkarte hast und du ein mittelgutes Messmikro hast, kanns losgehen. Das spart dir auch gleich weitere sinnlose Geldausgaben, wenn das mit dem Messen schon nicht so gut klappt oder der Frequenzweiche der CATs.
Als Erstes misst du den Frequenzgang der Box selbst, einmal im Nahfeld und einmal am Hörplatz oder so, da müssen schon mal unterschiedliche Kurven herauskommen. Je schlechter der Lautsprecher oder deine Soundkarte+Mikro desto schräger wird die Kurve :-) Natürlich ist da auch gleich deine Raumakustik mit in der Messung, also erstmal nicht weiter drüber nachdenken.

Das Gehäuse hast du ja auch schon, denn nun kannst du den Frequenzgang beider Chassis einzeln (bei montiertem Chassis und "dichter" Box versteht sich) messen, natürlich ohne Frequenzweiche, falls da überhaupt eine dran ist.
Anhand der Messung wirst du mehr oder weniger buckelige Kurven bekommen.

Auch hängt das Ergebnis der Messungen maßgeblich von der Qualität des Mikros und der Soundkarte ab, denn wenn das Mikro schon einen verbogenen Frequenzgang hat und die Soundkarte auch noch was dazudichtet, klingt der Lautsprecher wahrscheinlich nie, nur für deine Soundkarte/Mikro ;-)

Kannst ja auch mal versuchen herauszufinden, ob die Fertigweiche mit sichtbaren Bauteilen bestückt ist und deren Kapazitäten anschauen. Vielleicht hilft es schon, hier mal die Teile gegen "gute" zu ersetzen und damit zu experimentieren, d.h. immer die Frequenzgänge auch an der Weiche zu messen, nachdem einzelne Bauteile getauscht wurden. Am besten fängst du mit den Kondensatoren an.
Da ich den CATs keine hohe Klangqualität zugestehe ist der Aufwand mgl. aber auch nicht den Preis der Bauteile Wert, da will ich dir nichts vormachen. Je nachdem kann es natürlich auch besser als erwartet ausfallen. Aber es geht ja grundsätzlich mal um die ersten Erfahrungen. Ohne TSP kommst du auf keinen Fall weiter, so lange du alles selbst konstruieren willst. Selbst für die CATs könntest du kein neues Gehäuse bauen, es sei denn es wird genauso groß wie vorher, mal davon ausgegangen, die Konstrukteure haben halbwegs sorgfältig gearbeitet und keine "bummbumm"-Box gebaut.

Versuch dazu in der FAQ oder im Forum allgemein herauszufinden, welche Bauteile man für die einzelnen Zwecke verwendet. Warum z.B. ein Kondensator, eine Spule und ein Widerstand parallel geschaltet werden usw. oder wie man Lautsprecher unterschiedlichen WIrkungsgrades aufeinander anpasst (d.h. den Lautstärke über den gesamten Frequenzgang absenkt) und so weiter.


- Wenn ich das jetzt verstanden habe : Ich muss bei einem Chassis herausfinden, bei welcher Frequenz es die Besten Ergebnisse bringt. Und dies bei Hoch, MIttel, Tief- Töner.
Dann muss Ich die Frequenz-weiche so bauen das es diese Frequenzen von den drei bzw. 2 Chassis am besten verarbeiten, und am saubersten trennen kann. Ist so ungefähr richtig ?

Das ist zwar sehr vereinfacht ausgedrückt, und ist nicht ganz falsch, es ist aber eben nicht so einfach, da es nicht nur vom Frequenzgang abhängt.
Sonst könntest du ja beliebige Chassis nehmen, die einen guten/lt. Frequenzschrieb passenden Frequenzgang aufweisen und eine Fertig-3-Wege-Weiche dranhängen und alles wär paletti. Ist es aber nicht.

Da schließe ich mich der Aussage von capacitor an, dessen Post ich erst nach Erstellung meiner obigen Zeilen entdeckt habe.

TSP-Parameter kannst du selbst ohne Anschaffung guter Hardware auch nicht messen und von wirklich vorne anzufangen dürfte den Aufwand nur lohnen, wenn du wirklich durchhälst und das zu einem passionierten Hobby machst.

Da hilft aber nur lesen, lesen, lesen (immer eins nach dem anderen) und versuchen, alles zu verstehen, sonst ist das rausgeworfenes Geld.

Viel Spaß und

gibt´s wie immer erst zur Belohnung nach der Arbeit !

Gruß
Fred
carlosglatzos
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 25. Jan 2006, 00:28
Ach so, in meinem vorletzten Post habe ich natürlich geflunkert, wer hätte es gedacht. Die Bauteile gehören zur Seventeen aus der Hobby Hifi 2/2006.
Gibt´s als Bausatz bei Strassacker, der wäre vielleicht auch was für dich, auch wenn er kein Standlautsprecher ist.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/seventeen.htm
Der wär auch ohne Weiteres zum Standlautsprecher zu erweitern, damit ist er dann auch ein Einzelstück.

Gruß
Fred
monkey55
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Jan 2006, 20:54
hallo,

@ capacitor : nein, also eine schwarze Raubkatze als emblem ist es nicht.
Ich wohne leider ein klein wenig weiter weg als ihr :D, nähmlich in Frankreich

hier mal ein foto ( ich weiß.. die membranen der rechten box sind im A..... ) :



Was die Soundkarte angeht, ich habe eine Creative X-Fi
Was ist denn das für ein Mikro was man da zum messen brauch ?

Ich werd mal ne weiche auseinander nehmen und mich mal reinarbeiten...

Mal schauen...

Gruß Daniel


[Beitrag von monkey55 am 26. Jan 2006, 21:22 bearbeitet]
Thorsten-Fischer
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jan 2006, 00:18
Hallo Daniel,
ok, wegen der Entfernung mal ausführlicher.
Einige Chassis habe schon Mechanisch was abbekommen. Beim Tieftöner sollte es noch korrigierbar sein, starkes Klebeband und vorschichtig in MEHREREN schritten die Dustcap (Staubschutzkalotte) herausziehen. Sollte das nicht funktionieren mit einem in der Saugkraft regulierbaren Staubsauber (minimallste Saugstärke) ganz vorsichtig herausziehen, dabei mit einer Hand die Membran festhalten und mit der anderen (kann man sich denken) das Sauggerät vorsichtig an die Dustcap heranführen und solang Saugen lassen bis die Kappe wieder in form bzw. fast wieder in form ist. Danach KANN man mit leicht verdünntem Holzleim die Kappen einstreichen um ihr wieder Festigkeit zu verleihen. Sollten ein paar Unebenheiten zurückbleiben ist das nicht weiter dramatisch. Dito (genauso) mit den Mitteltönern. Der MT (Mitteltöner) mit der Metallisch aussehenden Dustcap ab ins passende Behältnis (Mülleimer) und den Konushochtöner austauschen. Auch im Land der Froschliebhaber und Stangenbrot Esser wird es billige Ersatz Chassis geben. Auf dem Bild leider nicht schlüssig zu erkennen, hat der Tieftöner eine Schaumstoffsicke und wenn ja ist sie noch Fingerfest (mit Daumen und Zeigefinger spürbar die Sicke greifen und um 2-3 mm zusammendrücken) sollte sie das ohne schaden zu nehmen überstanden haben ist das gut und für weiter Experimente brauchbar. Die neue Anordnung ist Vertikal übereinander und so dicht wie möglich. Hochtöner, (größerer) Mitteltöner und Bass. Am Volumen des neuen Gehäuses (wenn geplant) solltest du dich am Alten orientieren sowie am Prinzip (ich schätze mal Geschlossen). Alles weitere dann wenn du dir deine Messwerkzeuge zusammengestellt hast.
Gruß
capacitor
monkey55
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jan 2006, 09:44
Hallo Capacitor,

Das mit dem Staubsauger hört sich gut und machbar an,
Hatte ich auch schon mal dran gedacht, nur wieder vergessen

Allerdings bezweifle ich das ich die Duscap des Tieftöners wieder hinbekomme, da die doch ziehmlich fest und steif ist

Ne, leider habe ich keinen Saugkraft regulierbaren Staubsauger ( einen Industriestaubsauger von Bosch, ich denke mit dem zieh ich gleich die ganze Membran aus dem Chassis )

Jep, der Konus-HT ist im eimer, ( ist auch schon der zweite, ich hatte den ersten schon mal ausgetauscht )
Da kommt nähmlich gar nichts mehr raus.

Ja, und der TT hat eine Schaumstoffsicke, ist auch noch tipp-top.

Die neue Anordnung ist Vertikal übereinander und so dicht wie möglich. Hochtöner, (größerer) Mitteltöner und Bass

Das heißt ich soll den Silbernen mitteltöner ganz weglassen ?
Und mir einen neuen HT beschaffen ?

Ja, das jetztige Gehäuse ist geschlossen, kein Transmissonline oder BR.

Zu den Messwerkzeugen, was ich brauche :

-Messmikro, welches ist zu empfehlen ( was auch nicht so
teuer ist ) ?
-Gute Soundkarte, hab ich ja schon
-Software, hatte an audioTester gedacht, welches würdest du empfehlen ?

Mehr brauch ich ja doch eigentlich nicht, oder ?

Ah ja, dann fehlen mir noch ein paar Teile um mir eine Weiche zu bauen... den in den LS iss nähmlich gar keine drin

Gruß Daniel
selector24
Inventar
#20 erstellt: 27. Jan 2006, 11:29

monkey55 schrieb:

... den in den LS iss nähmlich gar keine drin


???????????????

4 Chassis ohne Frequenzweiche
Bist du sicher dass die nicht einer geklaut hat

Sachen gibts ....


Wegen Weichenbauteilen schau mal bei Pollin.
Die haben gerade billige Spulen mit 0,3 und 1,5mH
Kondensatoren und Widerstände gibts immer mal wieder billigst in Sortimentpackungen.


lg

Wolfgang


[Beitrag von selector24 am 27. Jan 2006, 11:36 bearbeitet]
carlosglatzos
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jan 2006, 12:23

monkey55 schrieb:
Ah ja, dann fehlen mir noch ein paar Teile um mir eine Weiche zu bauen... den in den LS iss nähmlich gar keine drin :D

Moin Daniel,
das ist klanglich optimal, dann können auch keine störenden Bauteile die Signalqualität beeinflussen.

Scherz beiseite, das ist ja haarsträubend. Hängen vielleicht an den Chassis irgendwelche Bauteile, vorgelötet ?
Wenn nein ist es dann nicht so sinnvoll, an diesem Lautsprecher weiterzumachen. Dann vielleicht doch lieber einen günstigen 2Wege-Bausatz kaufen und damit anfangen ?

Gruß

Fred
monkey55
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Jan 2006, 13:47
Hallo,

Also, hab eben was vergessen, also es ist nicht so als ob nichts drin ist... Eine Komplette Weiche ist auf jeden Fall nicht drin Sieht eher aus wie mehrer Wiederstände...

Noch was, ich habe am Anfang von diese Thread geschrieben das die Beiden LS an einem Denon QX-520 Stereo Verstärker laufen, kennt jemand diesen Verstärker ?

Gruß Daniel


[Beitrag von monkey55 am 27. Jan 2006, 13:50 bearbeitet]
Thorsten-Fischer
Stammgast
#23 erstellt: 28. Jan 2006, 00:17
Hallo Daniel,
ich bezweifle das es NUR Widerstände sind. In solchen ? … Konstruktionen“!“ werden /wurden die preiswertesten Bauteile verwand die am Markt erhältlich, da sehen die Kondensatoren schon mal wie Dicklichen Widerstände aus. In dem fall das tatsächlich nicht weiter als Ohmische Bauteile noch im inneren sind hat schon mal jemand geräubert.
Und warum sollte jemand den Denon kenn müssen, der ist nicht dein Problem solang er Spielt.
Gruß
capacitor
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#24 erstellt: 28. Jan 2006, 13:05
Hallo Daniel,

das Rätsel um die verschwundene Frequenzweiche:

Wer schonmal Billig-Boxen zerlegt hat weiß wie schlimm es darin zugeht:

Diese "sogenannten Widerstände" sind meist blau, hab auch schon mal rote oder braune ausgebaut! Sie sind meist glänzend
und sind einfach Kondensatoren / Elektrolyt-Kondensatoren
um die unteren Frequenzen der Musik abzuschneiden.
Diese Teile hängen vor Hoch- und Mitteltöner.
( Da bekommt der Mitteltöner zwar auch alle hohen Töne ab,
da der Kondi /Elko nur die tiefen Töne wegschneidet,
aber das stört die Hersteller solcher Lautsprecher anscheinend nicht)

Vorm Tieftöner müsste dann eine Spule sitzen.
Durch ihre Induktivität werden die hohen Frequenzen weggeschnitten.
Da gibts welche, bei denen man den Draht orange sieht, und welche, die aussen einen Ferritmantel haben.

Wenn die Chassis schon so ramponiert sind, und bestimmt nicht gerade von höchster Qualität,
würde ich die Dinger aufheben für irgend ein Strand-Baggersee-Projekt (oder der kleinen Schwester geben)und für deine neuen Lautsprecher neue, passende, gute Chassis kaufen!

Das Messmikro und die Software brauchst du nur, wenn du die Box selbst entwickeln willst!
Is natürlich toll, aber schwer!
Einiges an Erfahrung gehört dazu, aber hey irgendwann muss man anfangen!

Ansonsten bau einen Lautsprecher "nach", die Entwicklungsarbeit mit Ausmessen, Berechnung ect.
hat da ein Profi gemacht und du kannst dir sicher sein dass das Ergebniss passt!

Zum Anfang würde ich dir empfehlen einen Lautsprecher nachzubauen, man lernt auch ne Menge dabei!

Das Design kannst du ja selbst bestimmen!
Die Abmessungen müssen nur mit denen der Vorlage übereinstimmen! ( bei BR sogar nur die Volumina!)

Am besten schaust du dir die Bausätze beim Lautsprechershop an, es schwirrt auch irgendwo im Forum ein Threat / adresse
rum wo alle Bausätze die aus dem Forum so hervorgeganen sind aufgelistet sind und es die Baupläne zum Download gibt!
mal durchstöbern!

EDIT: da isser schon:
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=5892

Ich will dir aber nicht den Selbst-Entwicklungs-Gedanken austreiben! Wenn keiner selbst entwickelt gibts auch nix zum nachbauen...
Ich wäre sehr gespannt auf eine selbstentwickelte 2 Wege Standbox!

Überhaupt bin ich neugierig auf das was du jetzt dann machst
Selbstbau oder Selbstentwicklung!


Schöne Grüße

Sebastian


[Beitrag von Sebastian_(raven13) am 28. Jan 2006, 13:06 bearbeitet]
monkey55
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Jan 2006, 13:40
Hallo,

@ Capacitor : Wegen dem DENON, ich hatte ja nur gefragt ob
den jemand kennt, denn ich weiß wie schon gesagt nichts darüber. Keine Technischen angaben... War einfach nur ne nebe- frage

@ Sebastian : Ja es sind solche braunen runden "dinger"
genauen namen kenn ich nichts
Ich denke ich werde die Noch intakten Chassis aus meinen LS wiederverwenden, und die kaputtenen wegschmeißen und neue dazukaufen... dann eine neuen Gehause bauen.....
Eine komplette Box neu zu entwickeln... das geht sowie so in die Hose

Gruß Daniel
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#26 erstellt: 28. Jan 2006, 14:23
Hallo

Die Dinger sind Elkos (Elektrolytkondensatoren)

ich würde die Chassis nicht weiter verwenden!

Eine (finde ich) ziemlich sinnlose 4 Wege konstruktion deutet schon darauf hin dass die Box sehr billig produziert ist und sich vor allem auch dadurch verkaufen sollt dass "4 Lautsprecher (Chassis)" drinn sind

Ich kann mich auch täuschen aber wahrscheinlich nicht

Ergo kosten diese Chassis max. 3 Euro im Einkauf, wahrscheinlich unter einem Euro!
Wenn du die alten Chassis in ein Neues Gehäuse mit neuen, guten chassis einbaust, werden sie dir wahrscheinlich das Ergebniss versauen!

Wenn du 200 Euronen Budged pro Box hast bau dir keinen 80 Cent Hochtöner ein!
Auf deinen Ferrari packst du ja auch nicht 14 Zoll 175er Stahlfelgen vom Golf.....

Die Vorgeschlagenen Bauvorschläge sind prima, besorg dir einen und bau den!
Lass dich aber nicht vom Gehäuse leiten!
Das kannst du schließlich selbst bauen und designen!

schöne Grüße

Sebastian
monkey55
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Jan 2006, 10:29
Hallo,

mal schauen was sich machen läst ... .D

Gruß Daniel
mischa72
Neuling
#28 erstellt: 03. Jul 2007, 18:25

carlosglatzos schrieb:
einen preiswerten passenden Hochtöner, na der Dayton 275-100


Hallo Fred,

Gibt es den Hochtöner noch?

Ich weiss das dies ein ziemlich alter Thread ist, aber ich habe gerade entschieden einen Satz Seventeen zu bauen, nur finde ich den Hochtöner nirgens mehr.

Gruß Mischa
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