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Planung 2-Wegerich

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Autor
Beitrag
P.Krips
Inventar
#51 erstellt: 06. Feb 2006, 18:53
Also, grosser Lautsprecherntwickler....,


pss0805 schrieb:
Was erzählst du hier denn für einen Mist?
Ich habe keine Lust, schon wieder diese sinnlosen Grundsatzdiskussionen zu führen! Wenn du der Meinung bist, dass man mit "Billig"-Treibern bessere Ergebnisse hinbekommt - bitteschön! Viel Spaß beim Bauen.


Dafür, dass Du allem Anschein nach kaum einen Plan von der Lautsprecherentwicklung hast, sind Deine starken Worte schon etwas kühn....


Was nützt mir das beste Konzept und die beste Weiche, wenn im Endeffekt der Treiber ansich die el. Signale in Schall umwandelt? Meiner Ansicht nach spielten die Treiber die wichtigste Rolle.


Deine Ansicht sei Dir unbenommen, offenbart aber nur, dass Du offensichtlich kaum Ahnung von der Materie hast.
Was glaubst Du, wieviele nach Deiner Vorgehensweise entstandene Lautsprecher existieren, die von sorgfältig entwickelten Lautsprechern mit preiswerten Treibern in allen Belangen gnadenlos an die Wand gespielt werden ??



Konzept:
2-Wege Regalbox, 35l variabel als Geschlossen oder Bassreflex, 31Hz Tuning-FQ am Bassreflexrohr, TMT Scan-Speak 18W8531G.


Zunächst einmal ist das (bis auf die teuren Treiber) ein Feld-Wald-und-Wiesen Projekt, an dem ich nichts "weltklassemässiges" (eher mäßiges...) erkennen kann.
Ausserdem ist die Tuningfrequenz für Deinen Raum zu tief.....


Und die FQW-Weiche muss entwickelt werden.

richtig..., vom wem???


Wenn die Basserweiterung in Form der Usher-Bässe zum Einsatz kommt, wird der TMT über einen 100müF MKP bis ca. 300Hz gefiltert.

Hast Du eine Ahnung, wie Deine BR- oder Geschlossene-Box auf 100 müF reagiert??? Du wirst dich wundern....


Der Sub spielt bis ca. 300Hz und wird dann mit 12dB/Okt. abgeschnitten.

Das ist eine der faulsten Stellen in Deinem "Konzept". Wenn Du schon bei 300 Hz trennen willst, dann würde in Deiner Regalbox auch locker ein reinrassiger MT ausreichen


Raum

In meinem Raum hört sich jeder Lautsprecher gut an.

Warum dann der Aufwand mit dem "Weltklasselautsprecher", nimm doch "jeder"

Gruss
Peter Krips
Granuba
Inventar
#52 erstellt: 06. Feb 2006, 19:13
Nana, bitte die ganze Wahrheit in kleine Häppchen portionieren....
By the Way: Bei mir ist das in der Mache, was du vorschlägst, lieber Peter, sei gespannt, gute und günstige Chassis (5 an der Zahl pro Box! ), gepaart mit intelligentem Gehäusebau (Selbstbeweihräucherung muss sein!) und das für unter 250 Euro pro Box inkl. Frequenzweiche!
Zum Thema: Lasst ihn machen, ich habe eingesehen, daß ich die Fehler aus eurer Jugend nicht wiederholen will ( ) und ziehe lieber die weisen (Nicht gleichzusetzen mit alt! ) Herren zu Rate. Und das ist auch mein Tip: Vertrau den alten Menschen (Nein, keine Bonbons annehmen!) und nutze ihr Wissen!

Harry
P.Krips
Inventar
#53 erstellt: 06. Feb 2006, 20:05
Hallo Harry,


Murray schrieb:
Nana, bitte die ganze Wahrheit in kleine Häppchen portionieren....
By the Way: Bei mir ist das in der Mache, was du vorschlägst, lieber Peter, sei gespannt, gute und günstige Chassis (5 an der Zahl pro Box! ), gepaart mit intelligentem Gehäusebau (Selbstbeweihräucherung muss sein!) und das für unter 250 Euro pro Box inkl. Frequenzweiche!


Grins....
Bei mir auch, mindestens 5 Treiber, evtl. auch 7 (möglicherweise Bässe in Compound-Anordnung wegen a) Volumenersparnis und b) Impedanz....), und noch so einigen konstruktiven Details, zu denen ich mich in Foren erst Äussere, wenn das Endergebnis dann auch so geworden ist, wie das Konzept es verspricht.... (Evtl. bei Nachfrage per P.M... Vorabinfos möglich...), allerdings komm ich mit 250 Euro pro Box nicht hin.....


Zum Thema: Lasst ihn machen


Ich komme auch langsam zu dieser Erkenntnis, zumal er offensichtlich keinen echten Rat/konstruktive Kritik annehmen will, sondern für sein zweifelhaftes "Konzept" nur Zuspruch einheimsen will.
Ob ihm das weiterhilft, wenn er die Anmerkungen von Leuten, die Ahnung haben, verwirft, dafür aber Zuspruch von Leuten, die ob des Themas auch eher unbedarft sind, annimmt ?
Wir werden sehen...

Gruss
Peter Krips
pss0805
Stammgast
#54 erstellt: 06. Feb 2006, 20:25

Dafür, dass Du allem Anschein nach kaum einen Plan von der Lautsprecherentwicklung hast, sind Deine starken Worte schon etwas kühn

Oh, ist mal wieder ein Allwissender unter uns...wie schön!


Deine Ansicht sei Dir unbenommen, offenbart aber nur, dass Du offensichtlich kaum Ahnung von der Materie hast.
Was glaubst Du, wieviele nach Deiner Vorgehensweise entstandene Lautsprecher existieren, die von sorgfältig entwickelten Lautsprechern mit preiswerten Treibern in allen Belangen gnadenlos an die Wand gespielt werden ??

Der übliche Satz. Der kommt immer. Dann frage ich mich halt nur, wo denn denn die ganzen Über-Lautsprecher zum Schnäppchenpreis sind!???? Ach, ich weiß, die angeblich guten und teuren Chassis sind nur ein Marketing-Trick. Stimmt. Und die Testzeitschriften sind auch alle gekauft. Gut, jetzt weiß ich´s endlich.



Hast Du eine Ahnung, wie Deine BR- oder Geschlossene-Box auf 100 müF reagiert??? Du wirst dich wundern....

Mit gezielt eingesetzen RCL-Glied passiert da gar nix, außer dass er leicht unter der 300er Marke abfallen wird.


Das ist eine der faulsten Stellen in Deinem "Konzept". Wenn Du schon bei 300 Hz trennen willst, dann würde in Deiner Regalbox auch locker ein reinrassiger MT ausreichen


Wie ich schon glaube ich 5-mal schon geschrieben habe: Es soll eine ganz gewöhnliche BR-Regalbox werden, die man im Bedarfsfall zu einer geschl. TMT/HT-Einheit umfunktioniert werden soll, um das Ganze dann zu einer normalen großen 3-Wege-Standbox mit mehr Bass-Reserven zu machen.

Warum dann der Aufwand mit dem "Weltklasselautsprecher", nimm doch "jeder"

Oh, ein ganz lustiger! Was ich damit meine ist, dass an meinem Hörplatz immer alles genau so ankommt, wie es soll. Liegt ein wenig in einer positiven Raummode, daher null Bassprobleme mit kleinen kleinen Lautsprechern.


MfG
sakly
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 06. Feb 2006, 20:26

P.Krips schrieb:

Zum Thema: Lasst ihn machen


Ich komme auch langsam zu dieser Erkenntnis, zumal er offensichtlich keinen echten Rat/konstruktive Kritik annehmen will, sondern für sein zweifelhaftes "Konzept" nur Zuspruch einheimsen will.
Ob ihm das weiterhilft, wenn er die Anmerkungen von Leuten, die Ahnung haben, verwirft, dafür aber Zuspruch von Leuten, die ob des Themas auch eher unbedarft sind, annimmt ?
Wir werden sehen...


Naja, aber wenn es doch die Hersteller mit ihren teuren LS vormachen?! Dann muss das doch gut sein!
A.O.S. macht doch 6dB-Weichen, B&W macht 6dB-Weichen, warum nicht auch pss? Schließlich sind das teure Treiber, die mit 6dB-Weichen klingen müssen. Das tun sie schließlich bei B&W und A.O.S. auch!

(Wie sie klingen ist eine andere Frage...)

(Ironie off)
A._Tetzlaff
Inventar
#56 erstellt: 06. Feb 2006, 23:19
Fakt ist, dass die beiden Scanspeakteile bzw. der vorher vorgeschlagene Vifa-Ringstrahler ausgesprochen gute LS sind und sich in einem 6dB-Konzept verheiraten lassen.

Da sich der Hersteller die Teile aber teuer bezahlen lässt, wäre eine saubere Abstimmung unbedingt sinnvoll. Aber das geht eben nicht innerhalb von einigen Stündchen.
usul
Inventar
#57 erstellt: 06. Feb 2006, 23:41

pss0805 schrieb:
Das Rundstrahlverhalten ist mir egal, da die Lsp. eh auf Ohrhöhe und zu mir gerichet spielen.


Mir ist bewusst, dass du kaum noch etwas lernen kannst und eh alles über die Qualität von Lautsprechern weisst. Und natürlich klingt so ein Lautsprecher umso besser, je teurer die Chassis sind. Die Weiche ist völlig unwichtig, denn da kommt ja nur Strom rein und hinten wieder Strom raus. Auch Messungen braucht man nicht, das Ohr ist eh viel besser.
Und Schallwellen breiten sich ja auch nur in einer Richtung aus.

Aber vielleicht noch ein ganz kleiner Tip: Es gibt einen Lautsprecherhersteller, der doch wirklich herausgefunden haben soll, dass das Ohr nicht nur Direktschall abbekommt.
http://www.harman.com/wp/pdf/Loudspeakers&RoomsPt2.pdf

Und der Begriff "Kantenreflexion" und seine Auswirkungen auf das "auf-Achse-Hören" sind dir natürlich auch bekannt.

/Ironiemodus aus

Hier sollte noch etwas kommen, aber das verkneife ich mir jetzt doch lieber.
Christoph_Gebhard
Inventar
#58 erstellt: 07. Feb 2006, 00:27
Hi Pss0805,

spring über deinen Schatten und nimm einen Bauvorschlag.
Hier: http://www.speakerhe...rtiglautsprecher.htm findest du eine Menge Bauvorschläge, wo von dir favorisierte Chassis eingesetzt werden.
Sie sind von Profis entwickelt und zu Selbsbaupreisen erhältlich. Probehören ist auch möglich.

Gruß, Christoph
UglyUdo
Inventar
#59 erstellt: 07. Feb 2006, 01:19
Ich hol dann mal mein Bier...
pss0805
Stammgast
#60 erstellt: 07. Feb 2006, 01:27
Ich habe vorhin schon meine Entscheidung getroffen und werde mit sehr großer Warscheinlichkeit den Bausatz Studio 31 MKII von A.O.S. nehmen, Infomaterial habe ich schon angefordert. Die Bestückung besteht aus dem 18W8531G , 18W8544-06 und dem D2905/9700. Die Treiber sind gut genug. Ich glaube besser als wie mit einem der A.O.S. Bausätze bekommt man eh kaum noch eine Zusammenstellung mit ScanSpeak-Chassis. Deswegen spare ich mir jetzt weitere Strapazen und weiß mit 100%iger Warscheinlichkeit, dass ich dann einen Lautsprecher auf "Weltklasse-Niveau" gebaut habe. Ich hoffe, ihr seid nun glücklich und zufrieden. Wird allerdings noch ein paar Monate dauern, denn 1150.- Euro + mind. 50Euro Holz und Kleber usw. müssen erst einmal gespart werden.
Weiß zufällig einer von euch, welche Chassis Wilson-Audio bei der Alexandria im Mittelhochton-Modul verbaut hat? Der 17er und der 13er sehen irgenwie nach Vifa aus, aber irgendwie auch nach ScanSpeak, nur welcher??? Kann ich nirgends zuordnen.

MfG
alexhh
Stammgast
#61 erstellt: 08. Feb 2006, 01:58
Moin.
Na hoffentlich gefällt dir dein *Weltklasse-Lautsprecher* auch.


Aber der nächste Winter kommt ja bestimmt und dann will auch wieder geheizt werden.

Falls es denn unbedingt Scan Seak sein soll, dann gibt es noch andere Konzepte. Diese kannst du dann vielleicht auch wieder dem Weltmarkt zuordnen.

http://www.audiocomp...ak-reference_eng.htm

Gruß
pss0805
Stammgast
#62 erstellt: 08. Feb 2006, 04:09
Also, jetzt mal ganz ehrlich:
Ich finde es verdammt traurig, was hier abgeht! Ich weiß nicht, ob es "Neid" ist, weil ihr euch keine gescheiten Chassis leisten könnt, bei dem Ein oder Anderen ist es wohl so, oder ob ich einfach nur Angst habt, einen guten Lautsprecher zu bauen. Wenn ich mir hier so alle Threads durchlese, sind es zu über 90% irgendwelche Diskussionen über Billigtreiber oder Breitbandhörner! Der Ein oder Andere sticht natürlich mal aus der Masse hervor, indem mit Eton-Bausätzen gebaut wird. Aber ansonsten erinnert mich die DYS-Lautsprecherecke sehr stark an eine Hobby-Werkstatt. Hauptsache billig und wenig Aufwand, ja nicht zu viel machen.
Da wird sich große Gedanken gemacht um belanglose Themen und was stellen dann die Meisten auf die Beine? Ich bin wirklich entsetzt! Man kann ja am Anfang mal ein bisschen experimentieren und klein anfangen mit Billig-Treibern, aber irgendwie ist und bleibt das hier ein Dauerzustand. Wenn ich mir doch etwas anschaffe bzw. selbst baue, dann los es doch was Gutes und Besseres sein, als man für das gleiche Geld auf dem Markt bekommt, oder? High-End hat den Vorteil, dass man diese Sachen nicht zu Dumping-Preisen angeboten bekommt, was dann den Selbstbau natürlich wesentlich günstiger kommen lässt. Aber einen Lautsprecher unter 500.- Euro zu bauen lohnt sich einfach nicht - bei den Lautsprechern, die die große Masse käuft - sprich Canton, Heco, JBL etc. bekommt man immer mehr als bei DYS. Bestes Beispiel die Heco Krypton 100 oder der Krypton Center: Ich habe pro Lautsprecher 29.- Euro bezahlt! Wo bekommt man DYS-Komponenten für 29.- Euro inkl. Gehäuse, die besser klingen? Deshalb baue ich auch keinen Billig-Lautrsprecher, der Aufwand und die Kosten lohnen sich bei den heutigen Angeboten auf dem Fertig-Lautsprechermarkt einfach nicht. Anders sieht es aber im High-End bereich aus. Da kosten die Häuse und die Verarbeitungsqualität meist doppelt so viel wie die Chassis und die Weiche. Außerdem befinden wir uns dort in einem Preisbereich, wo die Nachfrage nicht mehr den Preis regelt. Es soll ja exklusiv bleiben und das "High-End-Flair" soll gewahrt bleiben. Und genau aus diesem Grund und weil meine Anforderungen an meine Lautsprecher doch recht hoch sind, versuche ich mir "High-End" günstiger anzueignen, weil ich es nicht einsehe, tausende von Euros für Gehäuse oder Klavierlack zu latzen, wenn ich doch nur die guten Klangeigenschaften der Chassis haben möchte. Also kauf ich mir die Chassis und bau mir das Gehäuse selber. Somit ist das Ziel ebenso erreicht, nur das Pormonait ist noch voll.
Man kann Lautsprecher auch kompliziert reden! Und wenn hier einer meint, mit großen Fachausdrücken und großen Reden um sich schmeißen zu müssen, um andere mit seiner imaginären Schlauheit zu beeindrucken, dann tut er mir verdammt leid! Warum ist er dann kein Dipl und entwickelt für große Hersteller, wenn er doch alles so gut weiß und alles besser kann? Es ist besser, wenn man sich nicht in etwas hineinsteigert sondern lieber einen Gang zurückschraubt, um die Realität nicht aus dem Auge zu verlieren. Wir sind wir beim Hobby-Lautsprecherbau und nicht bei irgend einem Leistungswettbewerb, wo jeder besser sein will wie der andere. Ich hoffe, dass einige von euch mit meinen Worten etwas anfangen können und es verstehen, ansonsten mein Beileid!

MfG
sakly
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 08. Feb 2006, 09:35

pss0815 schrieb:
Es ist besser, wenn man sich nicht in etwas hineinsteigert sondern lieber einen Gang zurückschraubt, um die Realität nicht aus dem Auge zu verlieren.
usul
Inventar
#64 erstellt: 08. Feb 2006, 09:47
Damit bekommst du von mir den Preis für das Zitat des Jahres - besser kann es auch in den nächsten 11 Monaten nicht mehr werden
sakly
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 08. Feb 2006, 09:57

usul schrieb:
Damit bekommst du von mir den Preis für das Zitat des Jahres - besser kann es auch in den nächsten 11 Monaten nicht mehr werden :D


crazyvolcano
Stammgast
#66 erstellt: 08. Feb 2006, 10:49
Tse Tse Tse
"High End", "Weltklasse", "Billig Chassis" starke Worte. Ich für meinen Teil weiß selber das ich nicht der Lautsprecherentwickler vor dem Herrn bin aber es ist ein Hobby und soll Spass machen. Nur habe ich bei dir das Gefühl das du gar nicht weißt was du willst. Jeder Lautsprecher ist für eine gewisse Zielgruppe entwickelt wurden die bestimmte Anforderungen an den Lautsprecher hat.

Breitbänder: Absolute Bühnenabbildung

Breitbänder im Horn: Bühnenabbildung und sagen wir mal Spass an der Musik.

Um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen (ohne Nennung der Schwachstellen)

Das einfache Zusammenwürfeln von Chassis hingegen führte oftmals aber schon zu weitaus schlimmeren. (Eigene Erfahrunf Eton und der Peak im Roll-Off) Denn die Weiche kann für diese Chassis nicht mal so eben nach Ohr entwickelt werden und selbst mit Messequipment muss man wissen was man tut. (Zum Glück gibt es Leute die einem immer Helfen, Dank an Leo Kirchner) Nur selbst mit sagen wir mal fast perfekter Weiche hat mich der Lautsprecher nicht umgehauen (langweilig, Neutral, ruhig) da er keinen Spass gemacht hat und das obwohl die Eton Chassis nicht die günstigen Modelle sind. Frage ist halt immer was man erreichen will (im Punkto Klang) und auf was es dir ankommt. Darüber hast du nur absolut nichts erwähnt.

Ich hoffe für dich das dir dein Lautsprecher gefällt und nicht zum Groschengrab wird.
pss0805
Stammgast
#67 erstellt: 08. Feb 2006, 13:22

Frage ist halt immer was man erreichen will (im Punkto Klang) und auf was es dir ankommt. Darüber hast du nur absolut nichts erwähnt.




Ich glaube schon!


MfG
crazyvolcano
Stammgast
#68 erstellt: 08. Feb 2006, 13:55
Nein denn der Ausdruck "Weltklasse Lautsprecher" ist nu ja sagen wir mal dehnbar. Der eine findet ihn gut der nächste absolut Grottig. Ich für meinen Teil habe gerade beim letzten Testhören bei einem Renomierten Händler in H einen für meine Verhältnisse sau teuren Lautsprecher gehört (10T€). Trotzdem war er für mich nicht der richtige Abwohl er wohl auf Weltklasseniveau (schreckliches Wort) gespielt hat. Die Bühnenabbildung von ich gemessen am Preis einfach nicht I O und für mich hat dieser Lautsprecher einfach keinen Spass gemacht.
pss0805
Stammgast
#69 erstellt: 08. Feb 2006, 14:59
Das beste um einen Lautsprecher und dessen Leistungsvermögen zu testen ist, wenn du mit einer CD, auf welcher sehr anspruchsvolle und qualitativ sehr gute Musikaufnahmen drauf sind, losziehst. Ich z.B. höre eigentlich alles mögliche, z.B. Jamiroquai usw., aber meine Test-CD ist und bleibt immer das Destiny´s Child "Destiny Fulfilled" Album, obwohl ich die Musik eigentlich nie gehört habe. Diese CD ist erstmal perfekt aufgenommen, was die Klangqualität betrifft, und außerdem extrem anspruchsvoll für die Lautsprecher. Damit habe ich bis jetzt schon sehr extreme Unterschiede erzielt zwischen den einzelnen Lautsprechern. Nur als schlechts Beispiel: Beim Teufel CEM kann man damit sehr gut aufdecken, dass sich die Lautsprecher einfach extrem schlecht anhören. Null Auflösungsvermögen, der Klang löst sich so gut wie gar nicht von den Lautsprechern, von einer Bühne kann def. nicht die Rede sein. Bei den Heco Vitas 700 dagegen sieht es schon ganz anders aus. Der Klang löst sich schon gut von den Lautsprechern und die Auflösung ins Detail ist schon wesentlich besser. Zwar noch nicht perfekt, aber schon ganz gut. Dann habe ich diese CD über meine neuen Selbstgebauten gehört, zwar noch ohne Hochtöner (welcher zum Glück endlich morgen oder übermorgen kommt) aber mit voll aufgedrehten Höhen und Loudness an, und siehe da, trotz des Fehlens des Hochtöners löst sich der Klang perfekt vom Lautsprecher, es ist eine sprichwörtliche 3-D Abbildung mitten im Raum, man schwebt förmlich durch die Musik! Die Präzision ist sagenhaft, nur die Wiedergabe der ganz hohen Töne fehlt halt. Soviel zum Thema billige Lautsprecherchassis und teure. Man kann nur direkt vergleichen. Und man muss den jeweiligen Lautsprecher erst eine Zeit lang hören, sodass man sich an das Klangbild gewöhnt, denn im ersten Moment nach dem Umschalten denkt man fast immer, der zweite Lautsprecher würde wesentlich schlechter klingen, obwohl der Begriff "anders" wohl richtiger wäre und dann kann man erst urteilen. Kauft euch mal diese CD und vergleicht damit mal ein paar Lautsprecher. Dann wisst ihr, was ich meine.
Unter dem Wort "Weltklasse-Niveau" verstehe ich, dass der Lautsprecher mit den forderen Kanidaten der Ranglisten mithalten kann, natürlich kann man sich über den Begriff "guter Klang" streiten, aber meist sind das eher Einzelne aus einer großen Masse, die meinen, z.B. eine Wilson-Audio wäre schlecht. Vielleicht hat der jenige ja eine andere Empfindlichkeit auf gewisse Frequenzen, wer weiß. Und wenn die Lautsprecher der vorderen Plätze schon fast alle ein und die selben Treiber verbaut haben in Form von Seas- und Etonchassis, Scan-Speak´Revelatoren oder von Thiel Keramiken, dann wird das Wohl seinen guten Grund haben. Warum sollte es dann ausgerechnet bei mir zu einem schlechten Ergebnis kommen, wenn schon tausende von guten Lautsprechen mit diesen Chassis gebaut wurden?



MfG
P.Krips
Inventar
#70 erstellt: 08. Feb 2006, 15:06
Hallo pss0805,

habe selten so viel angehäuften bullshit in einem Beitrag gesehen wie in dem Deinigen hier....


pss0805 schrieb:
Also, jetzt mal ganz ehrlich:
Ich finde es verdammt traurig, was hier abgeht! Ich weiß nicht, ob es "Neid" ist, weil ihr euch keine gescheiten Chassis leisten könnt, bei dem Ein oder Anderen ist es wohl so, oder ob ich einfach nur Angst habt, einen guten Lautsprecher zu bauen.


Das ist ja nun wirklich Schwachsinn hoch3. Bei vielen "altgedienten" Lautsprecherselbstbauern käme es bei den Summen, die schon in's Hobby geflossen sind, wirklich nicht mehr auf den Preis der Chassis an. Nur schauen wir schon sehr darauf, ob die Chassis IHREN PREIS WERT sind.
Deine Gleichung: je teurer, desto besser ist ja an Dummheit und Unkenntnis kaum zu überbieten...
Übrigens bin ich mir jetzt schon sicher, dass diejenigen, die Treiber verwenden, DIE IHREN PREIS WERT sind, bessere Lautsprecher zustande bringen werden, als es Dir mit deiner Schmalspurdenke jemals möglich sein wird.



Wenn ich mir hier so alle Threads durchlese, sind es zu über 90% irgendwelche Diskussionen über Billigtreiber oder Breitbandhörner! Der Ein oder Andere sticht natürlich mal aus der Masse hervor, indem mit Eton-Bausätzen gebaut wird.

Also alles, was nicht mit Eton gebaut wurde ist Mist ?
Oh Herr, lass Hirn regnen....


Aber ansonsten erinnert mich die DYS-Lautsprecherecke sehr stark an eine Hobby-Werkstatt. Hauptsache billig und wenig Aufwand, ja nicht zu viel machen.


Irgendwie lese ich in DIY-Foren was anderes, Du scheinst da eine sehr selektive Wahrnehmung zu haben..


Da wird sich große Gedanken gemacht um belanglose Themen und was stellen dann die Meisten auf die Beine?

Wenn Du die hier vorgelegten Tips, was zur Lautsprecherentwicklung alles berücksichtigt werden muss (Zur Erinnerung: Du willst ja einen "Weltklasselautsprecher" bauen), um zu einem guten Ergebnis zu kommen, als belanglose Themen ansiehst, dass spiel Lego, Murmeln oder sonst was, aber bau um Gottes Willen keine Lautsprecher....


Wenn ich mir doch etwas anschaffe bzw. selbst baue, dann los es doch was Gutes und Besseres sein, als man für das gleiche Geld auf dem Markt bekommt, oder? High-End hat den Vorteil, dass man diese Sachen nicht zu Dumping-Preisen angeboten bekommt, was dann den Selbstbau natürlich wesentlich günstiger kommen lässt.

Da muss ich Dir recht geben, das was sich Highendlautsprecher nennt kann man oftmals viel billiger selbst zusammenzimmern. Aber gerade da wären die teuren Chassis völlig überflüssig...


Also kauf ich mir die Chassis und bau mir das Gehäuse selber. Somit ist das Ziel ebenso erreicht, nur das Pormonait ist noch voll.

Du wirst es wohl auch noch lernen:
Ohne das Wissen, wie man einen Lautsprecher abstimmt, und zusätzlich die jahrelange Erfahrung, was funktioniert/nicht funktioniert, was für den Klang wichtig ist oder nicht, wirst Du keinen "Weltklasselautsprecher" hinbekommen.


Man kann Lautsprecher auch kompliziert reden! Und wenn hier einer meint, mit großen Fachausdrücken und großen Reden um sich schmeißen zu müssen, um andere mit seiner imaginären Schlauheit zu beeindrucken, dann tut er mir verdammt leid!

Du tust mir leid, weil Du dich da in etwas verrannt hast, was nach den Erfahrungen von Leuten, die schon einige Lautsprecher gebaut haben, nicht funktionieren KANN.


Warum ist er dann kein Dipl und entwickelt für große Hersteller, wenn er doch alles so gut weiß und alles besser kann?


Echt lustig, nach Deinem bisherigen Auftreten hier bist Du doch der Aspirant, der den gestandenen Lautsprecherentwicklern zeigen kann, wie man ohne Fachwissen "Weltklasselautsprecher" bauen kann.
Oh Mann....



Es ist besser, wenn man sich nicht in etwas hineinsteigert sondern lieber einen Gang zurückschraubt, um die Realität nicht aus dem Auge zu verlieren.


Da kann ich Dir nicht widersprechen....
Hast Du auch einen Spiegel zuhause ??

Gruss
Peter Krips
A._Tetzlaff
Inventar
#71 erstellt: 08. Feb 2006, 16:50
Können wir bitte zum Thema zurückkommen und das Vollspammen einstellen?
Sachlich bitte, und das ganze nochmal.
UglyUdo
Inventar
#72 erstellt: 08. Feb 2006, 16:57

..Warum ist er dann kein Dipl und entwickelt für große Hersteller...


Wer sagt Dir daß besagte Herren nicht, z.T. auch schon in Deiner 1. Entwicklung, da waren?
Aus Erfahrung darf ich aber sagen, daß besagte Herrschaften ruckzuck ein Häkchen bei "hoffnungslos/ignore" machen und den Ärger ihren Lehrbuben und denen mit dem Glauben an die Entwicklungsfähigkeit der Menscheit überlassen.
520 Hits für den 2. Thread ist nicht von Pappe, irgend jemand war wohl da und hat sich ledigliglich nicht zwischen Kopfschütteln und Amusement entscheiden können.
Der Rest hat sich selbstverständlich vor Neid die Fingernägel abgebissen, ist klar.
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 08. Feb 2006, 16:58
Hallo,

mal ne frage nebenbei. Wie willst du den Usher8955 in das System integrieren?
UglyUdo
Inventar
#74 erstellt: 08. Feb 2006, 16:59
Welches Thema Du Ekel?
sakly
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 08. Feb 2006, 17:01
Hat er doch geschrieben.
12dB-Filter (meine ich) bei 300Hz und den LS dann mit 6dB-Filter bei 300Hz nach unten rausnehmen.
Alles passiv versteht sich.

@pss:
Richtig?!?

Robert_K._
Inventar
#76 erstellt: 08. Feb 2006, 18:02
P.Kribs schrieb:


Wenn Du die hier vorgelegten Tips, was zur Lautsprecherentwicklung alles berücksichtigt werden muss (Zur Erinnerung: Du willst ja einen "Weltklasselautsprecher" bauen), um zu einem guten Ergebnis zu kommen, als belanglose Themen ansiehst, dass spiel Lego, Murmeln oder sonst was, aber bau um Gottes Willen keine Lautsprecher....


Ich möchte dazu nur bemerken, dass man zum Legospielen schon einiges drauf haben muss. Es macht keinen Spaß, wenn zum Schluss immer wieder das gleiche Auto rauskommt, weil man die Lenkung nicht hinkriegt.
Und wer beim Murmelnspielen immer gleich alle Murmeln durch die Gegend wirft, weil die der Spielkameraden schöner schimmern, hat auch nicht lange Freude dran.
So sehe ich beim Lautsprecherbau doch eine Zukunft. Ich jedenfalls amüsiere mich herzlichst, wenn ich diesen und den anderen Thread lese.

OT off

Viele Grüße

Robert
pss0805
Stammgast
#77 erstellt: 08. Feb 2006, 22:27
Tja, der Studio 31MKII ist ein Auslauf-Bausatz. Ist zwar im Moment noch erhältlich, aber warscheinlich nicht mehr in ein paar Monaten. Also werfe ich jetzt alles über Bord und fang nochmal ganz von vorne an. Und wie durch einen Zufall bin ich nun wieder bei Usher gelandet, denn eine 2 1/2-Wegebox mit den Scan-Speaks einzeln zusammen zu stellen, ist mir dann doch zu teuer. Was ich nun wirklich endgültig(!!!) bauen werde, ist eine sagen wir mal Anleihe an die A.O.S. Studio 30. Zum Einsatz werden kommen der Usher W8945K als reiner TT, der W8948K als Tief-Mitteltöner bis 2500Hz und der T9950-20 als Hochtöner ab 2500Hz. Der 8945 wird in einer 28l Bassreflex-Kammer arbeiten, der 8948 in einer geschl. 12l Kammer. Mit dieser Lösung entfällt die Bass-Unterstützung durch den 8955, den die Konstellation spielt auch locker bis unter 30Hz. Und da ich ja keine Partys damit feiern will, sind die Reserven groß genug.
Den 8945 habe ich deshalb für den Mittelton gewählt, weil er einen lineareren FQ-Gang hat bis 3000Hz im Gegensatz zum 8945. Außerdem verbaut Usher bei seinen Boxen neuerdings in 3-Wege-Kombis auch nur noch den 8948 als MT, was warscheinlich den oben genannten Grund haben wird.
Bevor ich diese Chassis ausgewählt habe, habe ich erstmal alle erdenklichen Tests der Chassis und der Boxen, in denen sie verbaut sind sorgfältig durchgelesen. Von K+T nur positives, von HH auch, die Klangbeschreibung der Fertigboxen trifft genau meine Vorstellungen. Und da ich ja schon mit meinen 8955 beste Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich für diese 3 entschieden.
Die Treiber:
http://www.usheraudio.com/driver-8945W.html
http://www.usheraudio.com/driver-8948.html
http://www.usheraudio.com/driver-9950-20.html

Meine Vorstellung der Frequenzweiche:
8945 raus mit 12mH Spule, RC-Glied, Parallelwiderstand zur Anpassung an den 8948.
8948 raus mit 12dB Linkwitz bei ca. 2500Hz, RC-Glied
9950-20 rein mit 12dB Linkwitz be ca. 2500Hz



Gibt es irgendwelche Einwände?

MfG


So sehe ich beim Lautsprecherbau doch eine Zukunft. Ich jedenfalls amüsiere mich herzlichst, wenn ich diesen und den anderen Thread lese.

Ich hoffe, dass ich dir noch weiterhin eine schöne Unterhaltung bieten kann!
Granuba
Inventar
#78 erstellt: 08. Feb 2006, 22:30

Ich hoffe, dass ich dir noch weiterhin eine schöne Unterhaltung bieten kann!


Hoffen wirs, bleibt alle sachlich, mit weiteren Tips werrde ich dir aber nicht kommen, den ein 20er Bass als Mitteltöner kann, muss aber nicht funktionieren.
An alle anderen: Bleibt freundlich, daß gilt für ALLE!

Harry
pss0805
Stammgast
#79 erstellt: 08. Feb 2006, 22:42
Das ist ein 17er TT und ein 17er TMT.

MfG
Granuba
Inventar
#80 erstellt: 08. Feb 2006, 22:59

pss0805 schrieb:
Das ist ein 17er TT und ein 17er TMT.

MfG


nimm nen 13er als Mitteltöner! Und nen 17er bis 30Hz quälen würde ich nicht machen, allerdings HighEndHersteller...

Harry
pss0805
Stammgast
#81 erstellt: 08. Feb 2006, 23:31
Gibt leider keine 13er von Usher. Außerdem gibt es so gut wie keinen "High-End"-Lautsprecher mit 13er Mitteltöner. Sind alles 17er.
Wieso "Quälen" bis 30Hz? Der Usher 20er läuft auch bis 20Hz runter, ist genau das gleiche Chassis, nur 3cm größer. Der 20er bewegt sich bei mir nur sehr wenig und macht trotzdem genug Pegel. Und wenn ein Chassis schon das Potential hat, sehr tief zu spielen, dann muss man dies doch auch nutzen.
Es soll ein Vollbereichs-Lautsprecher werden, somit muss er tief spielen können. Ob das nun ein 17er oder ein 20er ist, macht keinen besonders großen Unterschied aus. Und da beide 17er im Bassbereich spielen, haben wir eine schöne Addition aus beiden FQ-Verläufen, die sich zu einer wirklich schönen Kurve addieren. Ich höre auf unter 20m² und nicht sonderlich laut, deshalb kann der Ruhig tief spielen. 6mm linear schafft er ja in jede Richting.


MfG
Granuba
Inventar
#82 erstellt: 08. Feb 2006, 23:53
Moinsen, wenn du nicht wirklich übermäßig laut hörst, wird so eine Abstimmung passen, nur dieses Argument lasse ich nicht gelten:


Außerdem gibt es so gut wie keinen "High-End"-Lautsprecher mit 13er Mitteltöner. Sind alles 17er.


Mehr Membranfläche ist nicht automatisch besser, es verkauft sich aber besser.


Gibt leider keine 13er von Usher


Auf der gleichen Seite gibbed feine Audaxchassis...

Harry

P.S.: Den unteren 17er willst du nur mit 6dB rausfiltern?
pss0805
Stammgast
#83 erstellt: 09. Feb 2006, 00:09

Den unteren 17er willst du nur mit 6dB rausfiltern?


Ja, mit einer 12mH Spule funzt das, denn wenn man noch ein RC-Glied und einen Parallelwiderstand hinzunimmt, ist der durch den tiefen Filter hervorgerufene Peak bei ca. 100Hz weg und er ergänzt den anderen 17er im geschl. Geh. nur noch von 30-100Hz, ohne den Bass- und Grundtonbereich anzuheben. Laut Sim. mit eingefügten Clio-Daten ergibt sich ein Frequenzgang angefangen bei 30Hz mit -6dB, ab 80Hz auf der 0-Amplitude geradlinig bis zur 20000Hz-Marke mit max. -3dB Schwankungen im oberen Mitteltonbereich. Wie gesagt, laut Simulation. Schade, dass es mit dem Screenshot unter AC-8 nicht funktioniert bei mir .
A._Tetzlaff
Inventar
#84 erstellt: 09. Feb 2006, 00:12
Ein 20er ist nicht bloß 3cm größer - auf die Membranfläche bezogen sinds immerhin 50% mehr (grob gerechnet, z.B. Visaton AL 200 vs. AL 130 - 216 zu 133cm²).
Ein Vollbereichslautsprecher muss nicht zwangsläufig tief spielen, aber da es ja gewünscht wird, kein Thema. Aber wie schon gesagt: Bitte keine Pegelorgien.

Ich nehme mal an, Zweieinhalb-Wege sind das Ziel - aber woher kommt die Weichenbeschaltung? Die Weiche kann man nicht hinreichend genau berechnen, sondern nur empirisch optimieren, egal, ob Dir das Bücher oder Fachhändler so eintrichtern wollen!

Den HT könnte man noch tiefer einkoppeln, 1,5 kHz wären möglich, dann sind die Nörgler bzgl. des Abstrahlverhaltens zumindest etwas beruhigt (und werden gelassen, wenn doch ein 13er-MT Einzug hält....).

Ansonsten ein machbares Konzept.
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 09. Feb 2006, 00:13
Hallo,

fahr doch mal nach Strassacker und hör dir einfach mal ein paar LS an. Vergleich mal ScanSpeak, Excel, usw. Deine Erfahrungen kannste ja dann hier posten.
Oder frag doch mal Herrn Krönke ob er dir die X-719 als Bausatz verkauft. Dann könntest du evtl. den 8955 mit integrieren.

Die Meisten hier bekommen nämlich schon wieder Kopfschmerzen, wenn sie daran denken dass du die Weiche wieder selbst basteln willst. Dieses mal eben nur mit 12dB-Filtern. Bei denen du sogar schon genau weißt, dass es LW-Filter sind. Die sich in deiner Schallwand wahrscheinlich zu akustischen 18dB oder sogar 24dB verformen(Phasendrehungen nicht eingerechnet).

Ich glaube der Fred(der vorige sowieso!) steht kurz davor in die FAQ-Sammlung unter der Rubrik: "So wird es nicht gemacht" zu kommen.
Da muss ich Herrn Timmermanns schon recht geben, wenn er schreibt dass es ein Fass ohne Boden ist, sich an den Diskussionen in den Foren zu beteiligen.

OToff
Christoph_Gebhard
Inventar
#86 erstellt: 09. Feb 2006, 00:39

pss0805 schrieb:
Dann habe ich diese CD über meine neuen Selbstgebauten gehört, zwar noch ohne Hochtöner (welcher zum Glück endlich morgen oder übermorgen kommt) aber mit voll aufgedrehten Höhen und Loudness an, und siehe da, trotz des Fehlens des Hochtöners löst sich der Klang perfekt vom Lautsprecher, es ist eine sprichwörtliche 3-D Abbildung mitten im Raum, man schwebt förmlich durch die Musik! Die Präzision ist sagenhaft, nur die Wiedergabe der ganz hohen Töne fehlt halt.


Dieser Satz gehört in Stein gemeiselt über das Grabmal dieses Threads!

Ruhe in Frieden!
pss0805
Stammgast
#87 erstellt: 09. Feb 2006, 00:47
Wieso? Kannst ja mal vorbei kommen und dich selbst davon überzeugen!

MfG
Granuba
Inventar
#88 erstellt: 09. Feb 2006, 01:00

pss0805 schrieb:
Wieso? Kannst ja mal vorbei kommen und dich selbst davon überzeugen!

MfG


Ich selber tue mich verdammt schwer, einen TMT ohne HT beurteilen zu können! Und da bin ich sicherlich nicht der einzige...

Harry
pss0805
Stammgast
#89 erstellt: 09. Feb 2006, 01:10
Wofür gibt es Equalizer? Da der Seas fasst resonanzfrei ist, kann man ihn ruhig etwas im oberen Raum stimulieren. Und wenn ich mir zu dem jetzigen (momentanen) Klangbild noch ein wenig mehr Höhen vorstelle, ist mir dieser Lautsprecher perfekt gelungen und spiegelt genau das wieder, was ich haben wollte. Aber warten wir´s mal ab, wie gut der Hochtöner ist. Schließlich war mir von Anfang an klar, dass er das schwächtste Glied in der Kette sein wird, aber ich wollte einfach mal testen, ob mir nicht ein Magnetostat besser gefällt. Drum hab ich es erstmal mit dieser preiswerten Variante probiert.



MfG
Granuba
Inventar
#90 erstellt: 09. Feb 2006, 01:13

Wofür gibt es Equalizer?


Defintiv nicht dazu, einen 17er MT Hochton anzuzüchten...


Schließlich war mir von Anfang an klar, dass er das schwächtste Glied in der Kette sein wird, aber ich wollte einfach mal testen, ob mir nicht ein Magnetostat besser gefällt. Drum hab ich es erstmal mit dieser preiswerten Variante probiert.


Dieser Einwand stammt von mir!

Harry
pss0805
Stammgast
#91 erstellt: 09. Feb 2006, 01:14
Nein, der kam schon vorher von mir!
Kwesi
Stammgast
#92 erstellt: 09. Feb 2006, 13:55
Hallo ps0805,

bei einem 2 1/2- Wegerich wird der untere Tieftöner normalerweise als Bafflestepfiller betrieben, nicht als integrierter Subwoofer.

Trennfrequenz ~100Hz (von dir geplant): +6dB im Bass und Tiefbass, beim TMT muss der Bafflestep dennoch (fast) voll entzerrt werden, um eine neutrale Widergabe zu ermöglichen. Folge -> Gleicher Wirkungsgrad wie nur 2-Wege, aber überzogener Bassbereich.

Trennfrequenz 300-600Hz - Abhängig von Schallwandbreite! (lad dir mal Tolvan Edge runter , da kannst du den Schallwandeinfluss simulieren):

Beim Übergang von lambda << Schallwanddimensionen, zu lambda >> Schallwandimensionen (2pi -> 4pi über ca. 1 Oktave) hat dein TMT einen Pegelverlust von 6dB auf Achse (auch Bafflestep genannt). Der 2. TT wird genutzt, um diesen Abfall auszugleichen und die "Lücke" im Grund- und Tieftonbereich "aufzufüllen -> linearer Amplitudenfrequenzgang des Direktschalls, 6dB Pegelgewinn im Vergleich zum 2-Wegerich.

Weiterhin: die 12mH Spule is nix, das RC-Glied gleicht nur die Schwingspuleninduktivität zu höheren Frequenzen aus (was bei einem 6-dB Filter auch nötig ist). ABER: Der komplexe Anteil der Übertragungsfunktion eines Tiefpasses mit einer 12mH-Spule ist im Bereich des 2. Impedanzmaximum deines resonatorunterstützen Tieftöners schon beachtlich gross -> kräftige Überhöhung in diesem Bereich, da hilft nur ein Saugkreis; dessen Bauteilwerte werden aber so gross, das ein Mivoc AM80 für halbaktiven Betrieb schon die preiswertere Lösung wird '(es sei denn du nimmst Bauteile niedrigster Qualität).

Grüsse
Peter


[Beitrag von Kwesi am 09. Feb 2006, 13:56 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#93 erstellt: 09. Feb 2006, 14:09
Hallo Pss0805,

weißt du, wenn man einen beschalteten Tieftöner ohne Hochtöner mit voll rein gedonnerten Höhen und Loudness laufen lässt (und sich etwas Höhen dazu denkt), hat man soviele andere unvorhersehbare Effekte, Unzulänglichkeiten und Einflüße, dass man über diesen (subjektiven) Räumlichkeitseindruck, bestimmt nicht darüber auf die Chassisqualität schließen kann.
Nicht das Chassis macht den Raum, sondern das Gesamtkonzept!
Ein gutes Chassis gehört dazu, keine Frage, aber das definiert sich nur bedingt über Preis, Namen oder Anzahl der Fertigboxenauftritte.
Die meisten Fertigboxen verbauen doch nur die teuren Chassis, um einen reelen Gegenwert zum Verkaufspreis zu liefern und weil das der Markt so fordert.
Anstatt sich mit irgendwelchen theoretischen Fakten auseinander zu setzen, werden lieber Chassis als zentraler, alleinseeligmachender Punkt vermarktet. Das macht das Konsumieren der Hochglanzblätter und Werbeprospektchen zwar leicht wie ein Groschenroman, entspricht aber genausowenig der Realität.
Das soll nicht heißen, dass die Scans, Etons und Excels dieser Welt schlecht sind, im Gegenteil gehören sie bestimmt zu den besten der Welt, verstümmeln falsch ein- und halbherzig umgesetzt aber zu 0805...ähh...0815-Boxen.

Gruß, Christoph
pss0805
Stammgast
#94 erstellt: 10. Feb 2006, 20:32
Ich habe das ganze nochmals über dacht und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich es sein lasse.

Denn ich habe etwas viel viel schöneres in Aussicht!

Ich baue die Wilson Audio Sophia nach. Allerdings nur vom Gehäusedesign her und als Halb-Aktiv-System. Als "Vorbild" dient der I.T. Bausatz "Projekt 1". Ich übernehme das komplette Top-Teil, sprich den Seas TAF27plus und die I.T. 6dB-Freuenzweichenschaltung, nur der W171EX-P wird ersetzt (ist fast der Gleiche wie mein EX-XP und doppelt brauch ich das nicht, soll ja etwas Neues werden) durch den Thiel C²94-8.
Als Basserweiterung kommt der Alcone AC10HE zum Einsatz in Verbindung mit dem AT150-Verstärkermodul. Der Thiel bekommt eine 12-14l Bassreflexkammer mit ca. 40Hz Tuningfrequenz und der Alcone eine 65l Bassreflexkammer mit 28Hz Tuningfrequenz.
Ganz davon abgesehen kommt das Ganze eigentlich sogar recht günstig mit knapp 1100.- Euro. Für Halbaktiv allemal.
Im Prinzip kann jetzt wirklich nix mehr schiefgehen, nur stellt sich mir noch die Frage, ob der Thiel noch einen Speerkreis braucht, da er bei 5000 Hz eine starke Resonanz hat. Ich denke schon.....und ihr? Und wenn seid ihr gefragt, bitte Sperrkreis ausrechnen für 5000Hz.



MfG
Robert_K._
Inventar
#95 erstellt: 10. Feb 2006, 20:54
1mH 1mikroFarad 1Ohm

Wenn man das irgendwie vor den Lautsprecher packt kommt man bestimmt auf eine Senke bei 5 KHz.

Mann, Mann, Mann!
Ich muss dir leider sagen, dass du auch hier wieder Messtechnik benötigst. Soetwas lässt sich nicht einfach berechnen. Es lässt sich annähernd simulieren. Am besten kann man es aufgrund eigener Messungen im vorhandenen Gehäuse messen, dann simulieren, dann probieren.

LOL!!!!!

Ich weiß auch nicht mehr was man noch schreiben soll.

Grüße

Robert
psone
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 10. Feb 2006, 20:58

pss0805 schrieb:
Und wenn seid ihr gefragt, bitte Sperrkreis ausrechnen für 5000Hz.


Die Formel für die Mittelfrequenz lautet:

F=1/(2*pi*wurzel(L*C)) mit L in Henry und C in Farad

Wenn du L grösser und C kleiner machst wird der Sperrkreis breitbandiger, umgekehrt schmalbandiger. F sollte natürlich jeweils gleich bleiben.

Simulieren kann man Sperrkreise zB. mit http://boxsim.de/download/Boxsim095.zip

Edit: Zum siulieren brauchts natürlich Messungen.......

gruß, matze


[Beitrag von psone am 10. Feb 2006, 21:00 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#97 erstellt: 10. Feb 2006, 21:00

Und wenn seid ihr gefragt, bitte Sperrkreis ausrechnen für 5000Hz.


Man müsste schauen, wie stark die Resonanz in der Schwallwand wirkt (d.h. ob andere Schweinereien wie BS oder so noch was machen!) und wie stark sie bereits durch den Filter bedämpft wird, Sperrkreise lassen sich zwar grob berechnen, müssen aber dann doch individuell angepasst werden!

Harry
ludilein
Inventar
#98 erstellt: 10. Feb 2006, 23:01
OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOhhhhhhhhhhh wird das ganze (lustige) Projekt jetzt eingestellt?? naja gibt ja noch eins zum weiterlesen....
pss0805
Stammgast
#99 erstellt: 11. Feb 2006, 16:22
Also das mit dem Thiel 17er bleibt wohl nicht, denn laut Simulation funzt das nicht mit dem 6dB Tiefpass, da der zu flach abfällt, da helfen auch keine Saug- und Sperrkreise. Und da ich ja die Weiche vom IT-Bausatz übernehmen will (damit ihr glücklich seid) habe ich Ausschau nach einem anderen 17er gehalten, dessen Frequenzgang und SPL dem des W171EX-P sehr ähneln. Und siehe da, ich bin wieder bei Seas gelandet:

http://www.seas.no/seas_line/woofers/H1215.pdf

Und von den Daten her gefällt der mir auch besser, schon aufgrund der Xmax-Werte, denn der 17er soll ja fullrange laufen und nur von den Aktiv-Subs unterstützt/nach unten erweitert werden.
Und was passt besser zum einem Papp-Mitteltöner als ein Papp-Bass? Alu wohl kaum. Nun, der Alcone ist wieder draußen. Auch optisch passt es nicht mehr.
Also habe ich nach geeignetem Ersatz mit Papp-/Papiermembran Ausschau gehalten, der sich auch im max. 70l Gehäuse wohl fühlt und bin wieder beim Vifa PLW 26 452/8 gelandet. Aber in der neuen K+T ist mir da so ein schöner neuer Treiber von Seas ins Auge gestochen. CA26RFX heißt der. Und passt auch genau in meine 70l-Aktiv Vorstellung.

Nun stellt sich mir die Frage: Welchen von den beiden würdet ihr nehmen? Die sind ja beide wunderschön und kosten in Etwa das Gleiche.






MfG
Loiti
Stammgast
#100 erstellt: 21. Jun 2007, 16:25
Hallo Threadsteller,

ich möchte auch noch meinen Senf dazu geben. Ich rate dir bei all deinem Elan, dir doch noch Zeit zu lassen um alles zu überdenken. Es ist bei mir auch oft so, dass mich alles in den Fingern juckt aber im Endeffekt bin ich froh so manche Chassis doch nicht gekauft zu haben...

Die rennen dir nicht weg - sie rollen.


Mfg
fou100
Schaut ab und zu mal vorbei
#101 erstellt: 06. Okt 2012, 22:32
Hallo pss0805,

hast Du eigentlich Dein Projekt von 2006 mit SCAN SPEAK 18 W 4531 G REVELATOR & SCAN SPEAK D 2905/9900 REVELATOR gebaut?

Wie hast Du da die Weiche aufgebaut? Ich will gerade sowas ähnliches machen. Vor allem die Anbindung des 2905 an ein 4 Ohm TMT-Chassis interessiert mich.

Grüßle Andi.
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