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Schlechte Fertig-Box tunen?+A -A |
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Autor |
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Dominique
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Mrz 2006, 12:20 | |
Hallo! ich habe nach einem verunglückten Ebay Kauf vor zwei, drei Wochen eine Magnat Motion 110 (angeblich Regalbox) am Hals - klingt gräßlich! Aber ich habe auch mal per Meßmikro und Software den Frequenzgang automatisch glätten lassen... klingt schon viel besser (wenn auch nicht super) Anstatt die Boxen zurückzugeben (sind nämlich nicht wie angegeben Baßreflexboxen), dachte ich mir, sie als Lernobjekt zu nutzen. Bin noch Anfänger auf dem Gebiet Lautsprecherbau, aber lese mir die Grundlagen gerade an, und bin lernwillig! Dachte daran, ein Baßreflexrohr einzubauen (muß natürlich auf die Box abgestimmt sein) und ne andere Frequenzweiche. Also - der Tiefmitteltöner ist direkt parallel zum Signal - also überhaupt nicht äh.... abgeregelt. Vor dem Hochtöner sind ne Spule und ein Kondensator, also eine Weiche 2.Ordnung - und sogar ein Widerstand (kann Werte jedoch nicht eingebaut ablesen, sind verdeckt) - was eigentlich bei dem jetzt noch zu hellen Klang heißen müsste, dass der Bass viel zu wirkungsgradschwach ist für den Hochtöner *grummel* Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, den Impedanzverlauf des Tieftöners zu messen, um zu sehen, ob sich mit seiner Resonanzfrequenz überhaupt ein bißchen Baß aus der Box herauskitzeln läßt? Frequenzgang habe ich schon gemessen, aber das war meine erste Messung dieser Art überhaupt, und ich habe gesehen (4 verschiedene Lautsprecher vermessen), daß mein Raum und mein Aufbau noch nicht so toll sind - muß also noch drüber lesen, wie man's besser macht. Habt Ihr Ideen dazu? Lohnt sich das Ganze? Meine Idee ist, daß ich was lerne und die Boxen nachher besser klingen als vorher - so gut, daß ich sie entweder behalte, oder guten Gewissens weiterverkaufen kann. Na gut, jetzt werde ich erstmal nachforschen, wie ich den Impedanzverlauf am messe... Viele Grüße, Dominique |
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selector24
Inventar |
#2 erstellt: 14. Mrz 2006, 12:35 | |
Hallo, natürlich lohnt sich das ganze. Die Boxen sind wahrscheinlich das Porto fürs zurückschicken nicht wert, und Messsystem ist auch vorhanden. Also, super Studienobjekt. Als erstes solltest du die TSP des TT messen, dann kannst du schonmal entscheiden ob eine Veränderung des Gehäuses sinnvoll ist (größer, kleiner, BR). lg Wolfgang |
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xhighenderx
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 14. Mrz 2006, 14:30 | |
Hallo, mach doch mal Einzelmessungen von den be- und unbeschalteten Chassis und versuch ma die TSP des TMT zu bekommen, besser noch selber zu messen. Daten vom Hochtöner und Volumen der Box sind ebenfalls wichtig. Anschließend hier veröffentlichen! Ein Bild vom LS wär auch ma nit schlecht. Der helle Klangcharakter rührt wohl vom unbeschaltetem TMT her, der zu weit in den Mittelhochtonbereich spielt. Wenn da noch irgendwo noch ein Resonanz ist(bei Alumembranen fast immer), ist das auch nicht gerade klangförderlich! Des weiteren wird der s.g. Baffle Step des TMT nicht korrigiert der den F-Gang zum Mittelhochton etwas steigen lässt. Erkennbar müsste sich dieses durch mangelnden Grund- und Tiefton machen. Was auch wieder zu dem hellen Klangbild führt. |
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Dominique
Stammgast |
#4 erstellt: 14. Mrz 2006, 23:06 | |
Danke Euch beiden, das macht mir Mut! Ich muß allerdings mein Wissen über korrektes Messen noch vertiefen, bis jetzt ist das noch mehr gepfuscht... Aber zum Spaß poste ich den Schrieb der besagten Box mal: In Sachen Lautsprechertheorie bin leider noch nicht sehr weit gekommen. Habe vorhin mit Speaker Workshop versucht, den Impedanzverlauf des TT zu ermitteln und für mich sieht's glaubwürdig aus: "an der freien Luft" beschwert mit Gewicht (4,1g) Leider wollte das Programm mir aber nicht wie versprochen die TSP abschätzen, das gibt immer einen Fehler! Laßt Ihr auch ein Programm das für Euch machen, oder rechnet Ihr von Hand? Gehäusevolumen ist ungefähr 3,9l Aussehen tut sie haargenau so wie die hier: http://www.magnat.de...4612&pl=1,%204&s=125 hat aber keine Schraubanschlüsse und kein Baßreflex (außer der Hersteller meint mit Baßreflex die Undichtigkeiten am Gehäuse ) Grüße, Dominique |
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usul
Inventar |
#5 erstellt: 15. Mrz 2006, 07:18 | |
Sieht aus wie erwartet. Durch die fehlende Abtrennung des TT spielt der im Hochton fleissig mit
Ja, der Verlauf ist so zackig, dass es kaum möglich ist, die TSP zu berechnen. Evtl. war der Pegel zu hoch oder zu niedrig. Probier doch ansonsten mal LIMP aus dem ARTA-Paket: http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/ |
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nailhead
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Mrz 2006, 10:28 | |
Beim messen der TSP musst du das Chassis zuerst unter Freiluft messen und dann ein zweite Messung mit Gewicht oder definiertem Gehäusevolumen. Wenn die Kurven nicht so gezackt wären könnten wir daraus schon die TSP berechnen. Aber wie usul sagt, probier mal limp aus. Oder halt die Demo von hobbyhifi. O.k., hab's grad gelesen, dass die erste Messung doch free air war- wer lesen kann ist klar im Vorteil Aber ein fs von ca. 100 Hz? So hoch und das Ding soll fullrange sein? |
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nailhead
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Mrz 2006, 10:33 | |
Achso, der F. gang ist acuh sehr zackig, entwederein bißchen smoothen oder halt fenstern, wenn das speakerworkshop unterstützt, kenn das Programm nicht. Aber Arta kann das auf jeden Fall. Mit der Fensterung kann man Raumreflexionen weitgehend ausblenden. Dazu sagt man dem Programm welcher Teil der Chassisantwort bei der FFT verwendet werden soll. Man setzt einen Marker direkt vor den Impuls und den zweiten vor die ersten Raumreflexionen. Dazu kannst du dir auch mal das hier durchlesen: http://www.hifi-foru...ad=6263&postID=38#30 Dort ist das von audiofisk sehr gut beschrieben, auch bebildert. Gruß Andy |
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