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Knobelaufgabe für Selbstbauprofis

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Autor
Beitrag
ukw
Inventar
#1 erstellt: 12. Mai 2006, 11:56
Hallo Zusammen,
Weil vom Thema her ehr zu PA passend, startete ich dort einen Thread, der aber gerade einschläft (129 Aufrufe in einer Woche - die meisten Klicks sind von mir ... ... und sagenhafte 7 Antworten von insgesamt 2 Teinnehmern => Also nix dolles
Da es hierbei mal nicht ausreicht einen Hollywood Imkackt, Raifländ oder Omnitro~nick Eigner dem Erdboden gleich zu machen, sondern ein bißchen Hirn und Querdenkertum gefragt ist bin ich etwas enttäuscht.
Ihr könnt den Thread wiederbeleben oder besser noch : an dieser Stelle weiterführen. Ruhm und Ehre ist Euch sicher.
Die guten Vorschläge werden von mir gebaut und vermessen.

Totalschaden
geist4711
Inventar
#2 erstellt: 12. Mai 2006, 13:21
hab den thread gelesen und meine, wenn dir ein horn nicht zu gross wird, wäre das wohl die 'wirkungsgradstärkste' alternative. kostet im schlimmsten fall das holz...

mfg
robert
eoh
Inventar
#3 erstellt: 12. Mai 2006, 14:06
bis auf 10gramm zuwenig bewegte masse (evtl. mms/mmd vertauscht?) sind die tsp schlüssig.
gehen wir einfach mal davon aus, dass sie so ungefähr stimmen.
200hz obere f3 sind gewünscht. ein 18" scoop-horn ist grenzwertig und auch nicht gerade handlich. also: bau BR


*edit*
oh glatt überlesen dass du die auch _gemessen_ hast.
auf den ersten blick dachte ich nur an die generelle unstimmigkeit der werkangaben.


[Beitrag von eoh am 12. Mai 2006, 14:44 bearbeitet]
ukw
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2006, 14:26
@ Geist4711: Ist es möglich bei den geringen Abmessungen mit einem 18" Chassis ein Horn zu bauen ?

@ eoh ( alter TSP Checker ) die Angabe bezieht sich auf die reine Membranmasse - ist also ohne Luftlast gemessen - daher die (fast) 10 Gramm Differenz. Welche Abmessungen schlägst Du für BR vor? Besonders auf die Portvolumen und die Portfläche will ich hinaus
eoh
Inventar
#5 erstellt: 12. Mai 2006, 14:45
kannst du auch die impedanz messen? dann könnten wir mal aj-horn anschmeissen.
ukw
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2006, 19:09
Die Impedanz zu messen ist ja wirklich kein Problem.
Bei welcher Frequenz ?
Oder den Gleichstromwiderstand?
A._Tetzlaff
Inventar
#7 erstellt: 12. Mai 2006, 19:28
Der Widerstand bei 1 und bei 10 kHz - der Gleichstromwiderstand steht ja bereits in den TSP.

Ich möchte anmerken, dass mit dem Treiber wahrscheinlich alle Konstruktionen sinnvoll bedient werden können - es kommt halt drauf an, wieviel Volumen sein darf, Tiefgang, Wirkungsgrad.............
ukw
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2006, 20:00

A._Tetzlaff schrieb:
Der Widerstand bei 1 und bei 10 kHz - der Gleichstromwiderstand steht ja bereits in den TSP.

Ich möchte anmerken, dass mit dem Treiber wahrscheinlich alle Konstruktionen sinnvoll bedient werden können - es kommt halt drauf an, wieviel Volumen sein darf, Tiefgang, Wirkungsgrad.............


Tiefgang und Pegel muß soviel gegeben sein, daß eine Verwendung für einen Dorf DJ möglich ist.
UglyUdo
Inventar
#9 erstellt: 12. Mai 2006, 20:34
Servus UKW,

Die korrigierten TSP ergeben Sinn, kleinere Abweichungen bei Ms und Vas, die von Dir unterschlagenen 1000cm² Sd sind ja auch berichtigt. Auch die vom Hersteller mit in den SPL einberechneten Membranresonanzen wurden auf wahrscheinlicheren 96dB korrekt reduziert.

Auf Anhieb sehe ich einen böse großen BR mit abnorm großen Durchmesser für das Rohr, oder eine immer noch große CB, aktiv entzerrt. Bandpass auch der SPL/W beträgt bei 45Hz immerhin noch knapp 94dB, von hornähnlichen habe ich auf die Schnelle erst mal die Finger gelassen.

Festnageln lasse ich mich schlauerweise erst, wenn Du die bereits gewünschten Werte bei 1 + 10Khz nachreichst, oder aber Le.
ukw
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2006, 21:10

UglyUdo schrieb:
Servus UKW,

Die korrigierten TSP ergeben Sinn, kleinere Abweichungen bei Ms und Vas, die von Dir unterschlagenen 1000cm² Sd sind ja auch berichtigt. Auch die vom Hersteller mit in den SPL einberechneten Membranresonanzen wurden auf wahrscheinlicheren 96dB korrekt reduziert.

Auf Anhieb sehe ich einen böse großen BR mit abnorm großen Durchmesser für das Rohr, oder eine immer noch große CB, aktiv entzerrt. Bandpass auch der SPL/W beträgt bei 45Hz immerhin noch knapp 94dB, von hornähnlichen habe ich auf die Schnelle erst mal die Finger gelassen.

Festnageln lasse ich mich schlauerweise erst, wenn Du die bereits gewünschten Werte bei 1 + 10Khz nachreichst, oder aber Le.


Moin Udo,
SD ist korrekt. TSP check zeigt die 4 stelligen Zahlen bei 2 Nachlkommastellen nicht mehr richtig an.
Rechnerisch sind die Werte so richtig.
UglyUdo
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2006, 22:02
Rück Le bei 1kHz oder Re bei 1 + 10kHz raus
A._Tetzlaff
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2006, 22:06
Nein, ich will die Werte bei einem und zehn kHz..........
ukw
Inventar
#13 erstellt: 12. Mai 2006, 23:02
die Induktivität zu messen ist nicht so einfach
geh mal von 1,5 mH bei 1kHz aus...


[Beitrag von ukw am 12. Mai 2006, 23:05 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#14 erstellt: 13. Mai 2006, 20:09
Jo mei,

kann ich selber nicht
Bei angenommenen 1.5mH komme ich auf simulierte

Z1k = 11.44 Ohm
Z10k= 94.50 Ohm

Jetz ist die Vorgabe "max. SPL bei max Qualität" etwas unpräzise.
Wo soll die Trennung hin? und vor allem, wie geht das denn, ich setze mal aktiv voraus.
Ach ja ca 200 Hz, totsicher aktiv.
Und der Gewinner ist... Tataaaa...

Ein Bandpass
250 + 130 l Kanal 245cm², 8cm lang, geht rafinierterweise auch kleiner mit L ist Wandstärke
büschen Sonofil gegen Vagabunden

gegenüber hornähnlichen und BR hat er 100l weniger Volumen, GLZ ist wesentlich besser als BR. Auch ist der BR im interessanten Bereich nicht lauter. Auch pieksen nicht die alkoholisierten kleinen Fingerchen der Landjugend in die zarten Membrämchen, vielleicht sammelt sich ein wenig Kaugummi o.ä im inneren an, was jedoch der Gehäusedämmung entgegen kommt und bei einem Gesmatvolumen von 500l verschmerzbar ist.
200Hz schaffe ich damit nicht so ganz, ob's reicht, musst Du wissen.
Für das Horn sei angemerkt, daß ich eigentlich nicht besonders horny noch Hornist bin, ist ein ruckzuck Entwurf, jedoch huuuuuuuuge.
Ich lege mal BR, Horn und BP bei 1W vor, anschließend SPLmax bei +- 8mm



Sackgasse oder weiter entwickelbar?
geist4711
Inventar
#15 erstellt: 13. Mai 2006, 21:31
für meine augen sieht das garnicht übel aus.
die bis 20hz ran gehende, wird wohl BR sein, merkt man auch im maxpegel?!
horn und bandpass, arbeiten erwartungsgemäss, auch was spl-max angeht.
ist nun eben eine 'endscheidungsfrage, was man baut, wobei, beim horn, hat man immernoch ein paar dB mehr pegel, die den amp schonen können, 3dB sind ja immerhinn doppelte amp-leistung... :-)
mfg
robert
ukw
Inventar
#17 erstellt: 13. Mai 2006, 22:12
Hallo Udo, Du hast einen sonnigen Humor - Kaugummi zur Gehäusebedämfung

Warum hat der Bandpass (welcher Ordnung) eine bessere GLZ als die BR Box? Und wie kommst Du damit bis 200 Hz ?

Ich fänd's gut Du würdest mir den BP mal so richtig schmackhaft machen - dann wird er auch gebaut.

@ viecher: Beschreib Deine kleine BR mal genauer - BR's werden ja häufig eingesetzt. Vielleicht ist es ja der beste Weg. Nach dem max SPL Messungen wird der Hörtest zeigen ob er gegen BP oder Horn (wenn sie nicht zu groß werden) bestehen kann.

Dein Konflikt mit den Mods lass bitte außen vor
UglyUdo
Inventar
#18 erstellt: 13. Mai 2006, 23:00
Oha,
Bei vergleichbarem Tiefgang ist die GLZ des BP besser, da es sich im Prinzip um ein geschlossens Gehäuse mit mechanischem 12dB Filter handelt, also 2. Ordnung. BR ist 3.
200 Hz geht damit jedoch nicht so ganz, eine Übernahme -6dB ist bei 120 Hz nötig.

Zu meiner Überraschung funktioniert der aus Viecher's Resttext entnehmbare wesentlich kleinere BR tatsächlich und ist erstaunlicherweise selbst bei der GLZ überlegen

Mit vergrößertem Gehäuse und geänderter Abstimmung fällt auch der Hubbel nicht so arg aus ( 2dB ), ist der zu egalisieren, können 40Hz/-3dB erzielt werden. Ein Subsonic Filter ist jedoch von Vorteil. Und ein EQ ist Bedingung, er der BR müsste bei einer MittenFreq von 80Hz um 2 dB abgesenkt werden, sonst bummst er.
Ich fürchte, Der BP ist doch nicht so ganz der Gewinner und Viecher ist raus.

200 l
FB 38Hz, 3 Rohre a 10cm, 17cm lang
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 13. Mai 2006, 23:10
Moin,


Dein Konflikt mit den Mods lass bitte außen vor


Ich/wir haben keinen Konflikt mit ihm....
Sein Vorschlag mit 150Liter erscheint gut, Tunnelfläche von 200cm² (Reicht das? ) mit 25cm Länge sieht simulativ gut aus (42Hz, -3dB), 100 Liter geschlossen sollte auch passen, ist zudem für den Dorf-DJ praktischer zum tragen....
Ansonsten stimme ich dem Udo mal zu, allerdings unter der Vorraussetzung, daß du keinen Mist gemessen hast!

Harry


[Beitrag von Granuba am 13. Mai 2006, 23:12 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#20 erstellt: 13. Mai 2006, 23:28
Wo isn Post #16 geblieben?
ukw
Inventar
#21 erstellt: 13. Mai 2006, 23:33

audiofisk schrieb:
Wo isn Post #16 geblieben?


... vielleicht verdunstet ...


wird eventuell gerade überarbeitet
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Mai 2006, 23:33
Hi ukw,

hier mal ein FL-Horn:


Ich dachte da in etwa an die Konstruktion wie bei dem MB/H115 von Visaton.

Die Mundfläche wurde bewusst etwas kleiner gewählt, da im Stack dann ewieso genug davon da ist!

SPL-max bezieht sich auf 500W!
Die Schwingspule hat da aber noch ca. 1,2mm Platz um die 8mm zu erreichen.

Als Vergleich mal 90l CB(schwarz)!
ukw
Inventar
#23 erstellt: 13. Mai 2006, 23:51
@ xhighenderx: Ein Frontal geladenes Expo Horn - der Hals sieht gut aus, mit 850 cm² ist er groß => da wird die Wabbelpappe nicht zu sehr beansprucht. 70 Liter Rückkammer erscheinen mir auch noch erträglich zu sein. Gut - das Volumen ist halt noch irgendwo unter zu bringen - klein wird die Kiste nicht werden.
Nur zwischen 50 und 100 Hz ist die Ausbeute etwas mager... gerade da solls kicken und drücken

Wie groß ist der Hornmund ? Welche Abmessungen wird die Kiste insgesamt haben?

5 Liter Vorkammer - OK - wenn die nötig ist

Die Vergleichs BR (schwarze Linie) ist zu schwach. Kannst Du dazu mal die Daten veröffentlichen ?
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Mai 2006, 00:10
Steht im Kleingedruckten!

425l Nettovol. - schätze mal dass es ca. 500l werden!

Durch verkleinern der Rückkammer auf ca. 50l und vergrößern des Halses is noch ein bischen was drin - aber nit mehr viel

Mund - einfach h*b = 6600cm²

Bei angenommenen 500l ca. 75cm tief

5l Vorkammer ergibt sich in etwa aus dem Volumen zwischen Membran und Brett wo Halsöffnung drin is!

Ich schrob CB=Closed Box!
ukw
Inventar
#25 erstellt: 14. Mai 2006, 00:21

xhighenderx schrieb:
Steht im Kleingedruckten!

425l Nettovol. - schätze mal dass es ca. 500l werden!

Durch verkleinern der Rückkammer auf ca. 50l und vergrößern des Halses is noch ein bischen was drin - aber nit mehr viel

Mund - einfach h*b = 6600cm²

Bei angenommenen 500l ca. 75cm tief

5l Vorkammer ergibt sich in etwa aus dem Volumen zwischen Membran und Brett wo Halsöffnung drin is!


Uiuiuiiiii Das wird ja King Size. Ob ich da nicht lieber 2 BR's in den Transporter lade

Kann AJ alle Hornkonturen simulieren?
Also auch Tractrix?


xhighenderx schrieb:
Ich schrob CB=Closed Box!


Das habe ich in der Eile übersehen - entschuldige bitte
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Mai 2006, 00:36
Ja, leider wirds groß!

Ja, AJ-Horn kann auch Tractrix - ist aber dem Expoverlauf sehr ähnlich!

Meine Erfahrungen mit BR und Chassis mit niedrigem Qms und hohem Qts sind nicht die Besten - waren aber auch tief abgestimmt.
Die etwas höhere BR-Abstimmung würde ich in dem Fall bevorzugen!

ARLS wäre evtl noch ne Möglichkeit.


............. dafür nit!
viecher
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Mai 2006, 08:22

xhighenderx schrieb:
Hi ukw,

hier mal ein FL-Horn:

Als Vergleich mal 90l CB(schwarz)!


Hi, ich würde mir nicht soviel Gedanken machen. Ein Würfel mit 60cm Kantenlänge bringt etwa 150L, die leicht auf rund 40Hz abgestimmt werden können. Das Reflexprinzip unterstützt den Treiber bei der - gemessen am Musikprogramm - kritischsten Frequenz. Die mit einem Horn vieleicht zusätzlich zu erzielenden dBchen dürften in der Praxis gegen die ungleich größeren Abmessungen zurücktreten. Ein Horn müsste tatsächlich schon rund 1/2 qm Mundfläche und damit ca 500L Volumen haben. Das lässt sich kaum noch tragen ...

Die durch die "Fehlabstimmung" entstehende Welligkeit des Frequenzgangs kann mit einen Equalizer an die Raum/Platzakustik angepasst werden. Die Gruppenlaufzeit ist wegen des zu kleinen Gehäuses und damit stark gedämpfter Helmholtz-Resonanz noch ganz gut.

BTW: mir wurden in letzter Zeit viele Beiträge weg"moderiert". Die Zensur in diesem Forum verhält sich mittelalterlich. Ich finde es unerträglich, von einem "Moderator" geschrieben zu bekommen, mein Beitrag sei eine IDIOTIE. Anschließend 3 tage Karzer mit dem väterlichen Hinweis, ich könne "die Zeit nutzen und mal nachdenken" inwiefern ich mein Argumentationsverhalten ändere. Da fällt einem nichts mehr zu ein ...
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Mai 2006, 10:02
Moin,

hier noch ma eine um 75l verkleinerte Version:


Kleiner macht m.M.n. keinen Sinn mehr!

@viecher:
Ich schätze mal das in der Praxis die BR-Variante zurücktreten wird, weil die keinen Druck produziert!
UglyUdo
Inventar
#29 erstellt: 14. Mai 2006, 10:16
Na ja, woran liegt das?
Vielleicht solltest Du, so Dir denn die Wahrheit offenbar wurde, diese Deinen Gegenüber ein wenig sanft um die Bäckchen patschen anstatt damit den Schädel zu spalten.
Ansonsten ist es schätzenswerterweise gemütlich hier, Mod sei Dank.
Mir wurde bislang ein Post abgelehnt, und das zu recht.
ukw
Inventar
#30 erstellt: 14. Mai 2006, 11:59
@ xhighenderx: Schon viel besser ! => Unten mehr Pegel und das Packmaß wird langsam erträglich. ab 70 Hz ist alles da auch für Dich: Ich stelle weiter unten eine Simu ein, die kannst Du ja mal in AJ Horn werfen, damit wir alle auf einem Informationsstand sind.

Hier mein Ansatz zum Horn:

@ Viecher: BR wird in jedem Fall gebaut
viecher
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 14. Mai 2006, 12:20

xhighenderx schrieb:
Moin,

hier noch ma eine um 75l verkleinerte Version:


Kleiner macht m.M.n. keinen Sinn mehr!

@viecher:
Ich schätze mal das in der Praxis die BR-Variante zurücktreten wird, weil die keinen Druck produziert!


Hi,
Deine Variante macht bei 40Hz mit nur 115dB Maximalpegel schon gar keinen "Druck". Der Wirkungsgrad bei 40Hz beträgt nur 85dB/Watt@1m. Die 40Hz braucht man für so richtig tiefe Bässe von Konserve schon.

Wenn die individuell verfügbare Leistung für das Ausfahren der 150L/40Hz-Reflexvariante nicht reicht, dann vergrößert man das Volumen bei gleichbleibender Resonanzfrequenz, bis die Leistung reicht. Die Pegelfähigkeit der Gesamt!!anlage wird von der Frequenz mit dem größten Hubbedarf bestimmt. Hierbei liegt die 40Hz-Reflexbox mit 150L kaum schlechter als ein Horn mit >>600L Volumen (min!! 3m lang, min!! 1/2qm Mundfläche).
ciao

Eine Zensur findet statt.
ukw
Inventar
#32 erstellt: 14. Mai 2006, 16:29

viecher schrieb:
Hierbei liegt die 40Hz-Reflexbox mit 150L kaum schlechter als ein Horn mit >>600L Volumen (min!! 3m lang, min!! 1/2qm Mundfläche).


Nein - das Horn kann vieeeel kleiner sein und ist trotzdem besser. Entweder Du schiebst meine Daten mal durch die Simu oder Du kommst und hörst Dir's an. Die Konstruktion ist noch lange nicht outperformed, aber allemal ein brauchbarer Ansatz.
Das 84 Liter Rückkammervolumen ist sogar noch etwas zu groß, dämpft aber die Spitzen ausreichend weg. 193 Liter Netto Volumen

Ich stoße an die Grenzen des linearen Antriebs.
Die el. Impedanz meines Ansatzes liegt bei 8,9 Volt bei 40 Hz.
Dieses Modell braucht 66,7 Volt für 500 Watt (P=U*I dabei wird I durch U/R ersetzt => also P=U²/R)

Die Membran lenkt dann 9,04 mm aus interesasanterweise bei 50 Hz etwas mehr das max liegt bei 52 Hz und 9,67 mm

Mit 4365 cm² habe ich auch den größten Hornmund derzeit.

xhighenderx
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Mai 2006, 16:36
@ukw:

fehlt da nicht irgendwo ne Längenangabe fürs Horn?
Tractrix:
Ah=1100
Am=4400
Vrk=84
l=?
ukw
Inventar
#34 erstellt: 14. Mai 2006, 16:40

xhighenderx schrieb:
@ukw:

fehlt da nicht irgendwo ne Längenangabe fürs Horn?
Tractrix:
Ah=1100
Am=4400
Vrk=84
l=48,27 cm
dD1210
Stammgast
#35 erstellt: 14. Mai 2006, 16:40
Hallo Leute,

jetzt wird hier ja in zwei Threads parallel entwickelt.

@highender:
Die Länge steht rechts neben dem Hornmund ---> 48,27cm.


@Uwe:
Super!


Ich baue im Keller kleine Hörner (die "Dinger") und du rückst mit so einem Geschütz an.


Wie klingts? Wie weit kommt es runter? 60Hz?


Interpretiere ich das richtig, dass du an Xmax kommst? Aber welche Pegel fährst du denn?


MfG David
ukw
Inventar
#36 erstellt: 14. Mai 2006, 16:49

jetzt wird hier ja in zwei Threads parallel entwickelt.
Ich komme auch kaum noch hinterher und die ersten Flüchtigkeitsfehler beim Beantworten schleichen sich ein


Wie klingts? Wie weit kommt es runter? 60Hz?


Schon nicht schlecht aber 6 dB mehr Gain im Amp und den Bereich über 65 Hz um 6 dB abgesenkt (parametrischer EQ)

Dann klingt es ganz gut. Kick ist voll da, Blubb ist OK aber noch nicht umwerfend gut. Bei 8.5 dB mehr im Bass (am AMP eingestellt ) ist's dann richtig fett


Interpretiere ich das richtig, dass du an Xmax kommst? Aber welche Pegel fährst du denn?


so ca 750 Watt RMS (500 Watt + 3 dB Crest sind noch mehr ;))
X-damage wird auch dann nicht erreicht
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 14. Mai 2006, 16:56
Joh,

ukw
Inventar
#38 erstellt: 14. Mai 2006, 17:12

Joh,


eine knappe Antwort

Dieses Ultra kurze Tractrix Horn ist der Tanz auf den Vulkan - Du dafst nicht einen Zentimeter länger oder kürzer werden damit


Zeige bitte nochmal Deines Im Vergleich dazu (mit roter und schwarzer Linie )
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 14. Mai 2006, 17:23
Granuba
Inventar
#40 erstellt: 14. Mai 2006, 17:27

Aber welche Pegel fährst du denn?


Beim Hörcheck mit dem großen Bruder habe ich mir ne Niere ausgerenkt....

Harry
viecher
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 14. Mai 2006, 18:24

xhighenderx schrieb:



Ne, wenn man nicht bis 40Hz kommen muss, dann stimmt man den Reflex eben auf 50..60..70Hz ab und verwendet gegen Hub aus akustischem Kurzschluss ein Filter. Ich fürchte, das o/g "Horn" hat - wie die Grafiken schon zeigen - ein erhebliches Problem mit Hub aus Bass mit f<70Hz. Ohne Filter ist das eine Fehlkonstruktion, wenn man Konserven wiederegben will ...

ciao
ukw
Inventar
#42 erstellt: 14. Mai 2006, 19:10
@ xhighenderx : Ich habe Deine Simu mal nachvollzogen.

Es fehlen Angaben zu den Längen und Breitenverhältnissen der Vorkammer. Da habe fragte A._Tetzlaff nach der Induktivität der Schwingspule bei 10 kHz aber die Länge und Breite der Vorkammer interessiert bei AJ Horn nicht *kopfschüttel*
Mich wundert sehr, das AJ Horn keine Fragen zu den Abmessungen der Vorkammer stellt. Deine Kurven ist ebenfalls geglättet.

Dein Expohorn ist erst ab 53 Hz lauter (laut Simu ;)) als mein Tractrix - darunter habe ich mehr (bei 35 Hz sind es 4,7 dB und bei 40 Hz 3,8 dB )
Weiter stelle ich einen Einbruch bei 160 Hz fest - das Expohorn bricht um 3 dB ein. Mann kann zwar mit dem EQ drehen, aber Dein Expohorn zeigt in der ungeglätteten Simu den Grund für den Einbruch - nämlich Reflektionen des Hornmundes in das Horn zurück (Vorkammer!!!), sodaß ich mich nicht trauen würde da noch was mit dem Equalizer rein zu drücken - ehr würde ich dann diese Problemstelle umschiffen und die Frequenz noch weiter rausdrehen.

Grundsätzlich ungeglättet simulieren!! Nur so sind Porblemzohnen sichtbar! Erst wenn man den Fehler Konstruktiv nicht in den Griff bekommt, sollte man daran denken den Murx digital zauszubügeln



Nun im Vergleich dazu der x-max (Zahlenwerte durch 10 teilen !!! )

ukw
Inventar
#43 erstellt: 14. Mai 2006, 19:21

viecher schrieb:

.... Ich fürchte, das o/g "Horn" hat - wie die Grafiken schon zeigen - ein erhebliches Problem mit Hub aus Bass mit f<70Hz.



Welches Horn meinst Du? Bedenke nochmal die Treiberdaten (schwacher Antrieb! )
Bei beiden Hörnern wird deshalb das Problem nicht auftauchen: Das Expohorn ist dabei sich zu verschlucken und das Tractrix Horn knallt volle Pulle in und gegen die schöne Luftfeder


viecher schrieb:

Ohne Filter ist das eine Fehlkonstruktion, wenn man Konserven wiederegben will ...

ciao


Komm mal vorbei und hör es Dir an - bring was zum Vergleichen mit, oder Du musst Dich mit meiner Auswahl zufrieden geben...

Ich hab schon schlechteres gehört
xhighenderx
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 14. Mai 2006, 21:05
Hallo ukw,

is ja ma interessant!
Vermute mal dass die Unterschiede daher kommen dass beide Programme von unterschiedlichen Idealbedingungen ausgehen.
Einen ähnlichen F-Gang(Einbruch bei 580Hz) erhalte ich, wenn ich als Treiberposition 0,15m eingebe. AJ-Horn geht dann von einer unsymetrischen Belastung der Membran durch die "Vorkammer" aus.

Ich denke aber schon dass AJ-Horn etwas smoothed - lässt sich aber leider nicht einstellen.

Vielleicht hilft dir das etwas weiter um AJ-Horn zu verstehen:
http://www.aj-systems.de/Handbuch.htm#Kap1

Beim Konstruieren gehe ich so vor, dass ich mir den gewünschten F-Gang erzeuge wie ich ihn bei der gewünschten Aufstellung erreichen möchte und anschließend die Strahlungsimpedanz optimiere.

wie siehts bei dir aus mit der Strahlungsimpedanz?
ukw
Inventar
#45 erstellt: 14. Mai 2006, 21:59
Hallo xhigherderx,

Hier mein Diagramm (das Du in ähnlicher Form auf dem Rechner haben solltest, wenn Du meine Simu in AJ eingegeben hast ;))



Ich würde dazu "artgerecht" sagen oder auch "Softloading"

Hier im Vergleich mit Deinem strammen Exponentialhorn kannst Du sehen wie soft die Ladung ist.


Vielleicht ist die Pappe auch wirklich zu aschwach und man sollte BR oder Bandpass bauen
Ich bin gespannt.
Es ist eine Interessante Aufgabe, wo man nicht mit "Ideal Standard" an's Ziel kommt... darum auch: » Knobelaufgabe für Selbstbauprofis »
dD1210
Stammgast
#46 erstellt: 14. Mai 2006, 22:47

ukw schrieb:
... darum auch: » Knobelaufgabe für Selbstbauprofis » :prost


Ups, dann sollte ich mich ganz schnell wieder ausklinken.
viecher
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 15. Mai 2006, 06:24

ukw schrieb:

viecher schrieb:

.... Ich fürchte, das o/g "Horn" hat - wie die Grafiken schon zeigen - ein erhebliches Problem mit Hub aus Bass mit f<70Hz.



Welches Horn meinst Du? Bedenke nochmal die Treiberdaten (schwacher Antrieb! )
Bei beiden Hörnern wird deshalb das Problem nicht auftauchen: Das Expohorn ist dabei sich zu verschlucken und das Tractrix Horn knallt volle Pulle in und gegen die schöne Luftfeder


Hi, das verstehe ich nicht. Bei allen "Hörnern" wird sichtbar, dass der Tiefbass fehlt. Wenn man keine Ansprüche hat, kann man beliebiges konstruieren. Für Mukke aus Konserve würde ich mal 40Hz als untere Grenze ansehen, meinetwegen -6dB im Maximalschalldruck. Eure "Hörner" hängen aber ebenda bei 105dB Maximalschalldruck rum. Das kann ja mein 17er zu Hause schon (fast) ...
Und das ist der Punkt: Der Maximalschalldruck im Tieftonbereich bestimmt den maximalen Schalldruck der Gesamtanlage. Wenn auf Konserve 40Hz mit maximal -6dB drauf sind (das ist SICHER der Fall), dann hat die Gesamtanlage mit einem der ominösen Hörner 105dB + 6dB = 111dB Maximalschalldruck über alles. Das ist für den getriebenen Aufwand etwas dürftig. Eine 40Hz-Reflex wird ein vielfaches davon erreichen, weil die (auf linearen Frequenzgang equalizerte) Hubkurve mit einem Minumum bei 40Hz und einem sehr moderaten Maximum bei 60Hz erheblich viel ünstiger ausschaut.

ciao
ukw
Inventar
#48 erstellt: 15. Mai 2006, 08:19
@ viecher: Die oben gezeigten Simulationen beziehen sich auf 1W/1m.
Schau mal hier, was bei 500 Watt + * passiert:

wie ich bereits sagte, drehe ich noch etwas rein, in dem ich dem Hexenkessel untenrum etwas mehr reinschiebe und oben etwas rausnehme. 121 dB bei 40 Hz sind doch schon was oder?
+ 4 dB und elektrisch und ich bin bei 125 dB

Hör es Dir an und bring Deine 17er zum Vergleich mit. Verabschiede Dich vorher von Ihnen, ich mag diese Heulereien nicht - dazu bin ich viel zu sensiebel

Wie ich bereits andeutete ist das Projekt keinesfalls zu Ende entwickelt...

Was die ursprüngliche Aufgabenstellung angeht, ist damit zu rechnen, daß u.Umständen mehrere davon hingestellt würden.
Was dann Aufgrund der Erhöhung des Strahlungswiderstands passiert habe ich Dir hier anschaulich beschrieben.

Mach mal Angaben zu Deiner BR Idee - es müssen noch mehr Ideen umgesetzt werden.
UglyUdo
Inventar
#49 erstellt: 15. Mai 2006, 15:11
Naja,

transportierbar soll es schon noch sein, 150l sind jedoch ein bisschen knapp.

200l
3 10er Rohre, 15-20cm

Ich glaube, das hier oder ähnliches ist gemeint.




Mit Hörner wird alles irgendwie groß, Würfel mit ein wenig mehr als 60cm Kantenlänge sollten von 2 Mann transportierbar sein
ukw
Inventar
#50 erstellt: 15. Mai 2006, 17:07
Gut Udo genaue Angaben noch zu den Details (wo sollen die drei Ports genau sitzen (asymmetrische Membranbelastung :.) und Du bist mit der Kiste am Start.
SRAM
Inventar
#51 erstellt: 15. Mai 2006, 19:01
Vieleicht ja das hier:

http://www.xcite-live.de/Bastelhorn-Masse1.GIF

Kommt bei der Art von Chassis recht gut. Die 200Hz werden etwas knapp, dafür ist der Wirkungsgrad maximal für das gegebene Volumen.

Gruß SRAM
viecher
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 15. Mai 2006, 19:17

ukw schrieb:
@ viecher: Die oben gezeigten Simulationen beziehen sich auf 1W/1m.
Schau mal hier, was bei 500 Watt + * passiert:

wie ich bereits sagte, drehe ich noch etwas rein, in dem ich dem Hexenkessel untenrum etwas mehr reinschiebe und oben etwas rausnehme. 121 dB bei 40 Hz sind doch schon was oder?
+ 4 dB und elektrisch und ich bin bei 125 dB


Ist das jetzt ein Horn oder eine reflex?
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