Spule vermurkst?

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Robhob
Stammgast

#1 erstellt: 22. Jun 2006, 20:59

Hallo zusammen

Ich bastel zur zeit an LS für mein Heimkino, umfangreicher bericht kommt sobald alles fertig ist.

Nun zu meinem Problem, als Rear LS Sollen Mivoice 1 zum einsatz kommen für die eine 2mH Luftspule in der FW vorgesehen ist.

Da es aber nur 2,2mH Luftspulen gibt steht bei Strassacker man soll 10 Windungen runternehmen.

HaHa vielleicht sollten die dazuschreiben WIE man das machen sollte.

Ratet mal was passiert sobald man den draht aus seiner verankerung nimmt?? Das ganze Ding spult sich von alleine ab.

Nun habe ich den draht wieder so fest angezogen wie ich konnte und dann die 10 Windungen wieder entfernt, im nachhinein habe ich dan gelesen das die induktivität sich aus der anzahl der windungen ergibt und nun habe ich angst das ich die spule vielleicht nicht so hinbekommen habe wie sei sein sollte.

Ansich schaut sie ganz gut aus und der Durchmesser ist auch fast identisch mit der anderen spule mit der ich dann vorsichtiger war.

Meine Frage nun: Ist es überhaupt möglich das ich mit der Hand die spule fest genung wieder aufwickeln konnte? Wenn nein, wie groß wird der unterschied sein? Welche Auswirkungen hätte das auf den Klang?

Könnte ich das ganze irgendwie messen? Ich habe höchstens ein 08/15 Messgerät da das aber keine Induktivität messen kann soweit ich weiß.

Greetz Robhob

Donatin
Stammgast

#2 erstellt: 22. Jun 2006, 21:20

Wenn die beiden Spulen identisch waren müsstest du bei beiden Spulen in etwa die gleiche Drahtlänge abgewickelt haben. Vergleiche mal die Länge des abgewickelten Lackdrahtes.

Ansonsten kann ich Dir anbieten die Spulen durchzumessen wenn du mitten im Ruhrpott wohnst.

Robhob
Stammgast

#3 erstellt: 23. Jun 2006, 05:27

ich habe bei beiden spulen die gleiche menge draht abgezwickt, aber es kommt ja darauf an wieviele windungen verbleiben oder?

Desto fester der draht angezogen wird umso mehr windungen kriege ich auf die spule

Greetz Robhob

oetschgabaroetschga
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 23. Jun 2006, 08:06

Hi,
Also die Induktivität einer Spule Steigt quadratisch mit ihrer Windungszahl und linear mit ihrer Querschnittsfläche. D.h. wenn du also nicht genauso eng gewickelt hast, verändern sich sowohl Querschnitt als auch Windungszahl (und diese eben sogar quadratisch!!!!!)
Also kannst du sogar bei relativ kleinen Toleranzen eine relativ große Veränderung der Induktivität hervorrufen. Ich würde sie unbedingt ausmesseen lassen.
Im schlimmsten fall hättest du ein unsymmetriches Klangbild, weil bei einem Lautsprecher dann die trennfrequenz zwischen hoch- und tiefton verschoben ist.....
Wenn man Pech hat kommt man dann in Bereiche in denen das ensprechende Chassis Resonanzen hat und die Präzision leidet erheblich.

Donatin
Stammgast

#5 erstellt: 23. Jun 2006, 09:37

Wenn er die Spule wieder relativ eng aufgewickelt hat und die 10Wdg die gleiche Drahtlänge ergeben müsste es passen. Wenn er weniger Eng gewickelt hätte müsste er bei 10Wdg mehr Draht abgewickelt haben als bei der 2.Spule bedingt durch den grösseren Aussendurchmesser der Wicklungen.

Im Zweifel hilft nur Nachmessen, dabei sollte man aber auch beachten das die Spulen selbst auch Toleranzen aufweisen.

SRAM
Inventar

#6 erstellt: 23. Jun 2006, 13:05

Das macht sogut wie garnichts aus, wenn Drahtlänge gleich (gegeben) und nicht überkreuzend, sondern windung an Windung gewickelt wurde(was bei gleichem Durchmesser ebenfalls gegeben sein dürfte).

Kritischer würde ich eventuellen Brumm sehen, aber da kann man ja die fertige Spule mit Lack/Harz tränken.

Gruß SRAM

Samyk
Stammgast

#7 erstellt: 23. Jun 2006, 13:32

hatte das selbe Problem. Bei mir hat sich aberkeinerlei Klangunterschied zwischen den LS ergeben. Ich denke mal das ganze wird nicht so kritisch sein.

Willst du die M1 in der vorgegeben Größe bauen oder hast du sie verändert?

Robhob
Stammgast

#8 erstellt: 23. Jun 2006, 15:08

die m1 bau ich wie vorgegeben, nur die versteifungen habe ich etwas verändert.

Samyk
Stammgast

#9 erstellt: 23. Jun 2006, 16:23

achso bin nämlich immer noch auf der suche nach nem passendem center für meine mivoces, dachte daher an ne kompaktversion eben dieser.

Robhob
Stammgast

#10 erstellt: 23. Jun 2006, 16:53

ja warum nicht? entweder du baust die capella compact oder du berechnest dir ein GHP Gehäuse für die Mivoice 1 selbst.

Samyk
Stammgast

#11 erstellt: 23. Jun 2006, 17:26

naja die acapella soll ja auch im hochton bereich anders klingen und gerade dass will ich ja vermeinden. Als rear-speaker ist es mir eignetl. egal. Da hatte ich eh vor 2 kleine Breitbänder einzusetzen. Sowas wie den CT222 nur der Center muss halt zu den Front-LS passen.

Was meisnt du denn mit GHP? Geschlossenes Gehäuse mit Hochpass oder sowas? Hatte eventl. vor die seble abstimmung wie die Miv. zu nehmen nur dass ich dem Tieftöner eben ein kleineres geschlossenes Gehäuse geben. Das sollte doch egientl. nur die Teifton/Bass-Eigenschaften beeinflussen oder?

Robhob
Stammgast

#12 erstellt: 24. Jun 2006, 11:33

Das sollte doch egientl. nur die Teifton/Bass-Eigenschaften beeinflussen oder?

Ja genau das stimmt.

In einer der letzten KTs wurde GHP erklärt und auch wie man es berechnet.
Es wird einfach ein kleineres geschlossenes gehäuse gewählt und ein Kondensator vor den Tieftöner geschaltet. Damit verschiebt sich dann die untere Grenzfrequenz weiter nach oben.

Greetz Robhob

Samyk
Stammgast

#13 erstellt: 25. Jun 2006, 19:12

gut zu wissen. Aber wenn es dann soweit ist (vorher brauch ich erst mal nen Sub) dann setze ich mich einfach mit Strassacker in verbindung und lass mich beraten.