Linear abgestimmten BR-LS Basspuckel "anzüchten"?

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xlupex
Inventar
#1 erstellt: 13. Okt 2006, 13:30
Hallo!
Ist es möglich dem linear abgestimmten Pro13.05 Bausatz eine kleine Überhöhung im Oberbassbereich beizubringen? Verkleinerung des Gehäusevolumens? Basskanalmaße?
georgy
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2006, 13:33
Du kannst beides machen entweder einzeln oder kombiniert.
Bassreflexrohr müsste gekürzt werden.
Webdiver
Stammgast
#3 erstellt: 13. Okt 2006, 14:55
Stimmt, kannst beides machen, wobei es sicher einfacher ist das Rohr zu kürzen. Bedenke aber dass in beiden Fällen f-3dB steigen wird (kenne aber die Abstimmung dieser Box nicht und weiss nicht ob noch etwas Spielraum ist). Meine Obergrenze für LS liegt da bei etwa 50Hz...

Gruss Tobi
xlupex
Inventar
#4 erstellt: 13. Okt 2006, 16:09
Hallo!
Ich dachte mir das Gehäuse mit den Originalmaßen auszubauen und dann mit Volumenstücken/Holzquadern das Volumen zu verringern. Ist schön variabel und umkehrbar.
Sollte vielleicht noch mal WinISD installieren...
xlupex
Inventar
#5 erstellt: 13. Okt 2006, 16:25
Ich habe gerade ein Paar 13.05 bestellt.
Bin schon gespannt.
Auf meine Frage zur späteren Umrüstbarkeit auf den 17er TMT schrieb mir Proraum erfreulicherweise, dass der 17er in 18l gut gehen würde, und auch nur wenige Weichenbauteile neu gekauft werden müssen.
alfa.1985
Inventar
#6 erstellt: 13. Okt 2006, 17:47
was auch geht : nimm ne mit Sand gefüllte Tupperdose (oder leere Milchtetrapacks) anstelle der Holzquader
Die gibts in verschiedenen Größen und man kann lustig variieren.

gruss

alfa


[Beitrag von alfa.1985 am 13. Okt 2006, 17:48 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Okt 2006, 06:42
Volumenveränderungen ändern die BR-Abstimmung, sowie die Einbaugüte gleichzeitig. Die Kürzung des BR-Ports eben nur die BR-Abstimmung.
Jetzt muss man sich aber überlegen, wo der Oberbassbereich liegt. Für mich heißt das, dass du einen Huckel bei etwa 80-150Hz haben willst.
Das bekommst du im Prinzip nur mit ner hohen Einbaugüte um die dann auch recht hochliegende f_3 hin. Sprich mit einem kleinen Gehäuse. Die BR-Abstimmung verschiebt sich dann aber wie gesagt auch mit und sollte dann neu angepasst werden.

Verkürzt du nur den BR-Port, bekommst du keinen Oberbass, sondern nur einen nicht so hoch belastbaren Lautsprecher. Wenn die BR-Abstimmung im Oberbassbereich liegt, dann sollte man das gesamte Konzept nochmal überdenken...
xlupex
Inventar
#8 erstellt: 14. Okt 2006, 07:30
Hallo Sakly!
Sch...e, das verstehe ich noch nicht ganz.
Unterm Strich heisst das aber, die Volumenverringerung ist schon mal richtig, nur muss evtl. der Bassport auch neu berechnet werden. Richtig?
WinISD zu befragen wäre best. auch sinnvoll.
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Okt 2006, 07:38
Ja, so würde ich das sehen und das war auch meine Aussage
elefant!no
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Okt 2006, 09:20
Hallo,

ich muss dem bisher Gesagten teilweise widersprechen.

Eine Volumenverkleinerung in Maßen verschiebt bei einer sauberen Abstimmung nur die untere Grenzfrequenz nach oben, macht aber noch lange keinen Buckel.

Effektiver ist die Kürzung des Reflexrohrs. Aber damit verringert man - wie sakly schon angedeutet hat - die Belastbarkeit des Lautsprechers, falls tatsächlich mal tiefe Signale an die Klemmen kommen. Abstimmungen deutlich über 50 Hz sind nicht zu empfehlen, da ventilierte Lautsprecher bei tiefen Signalen dann unter großem Hub und damit einhergehenden Verzerrungen sinnlos rumwedeln.

Will man fetteren Oberbaß bei gleichbleibender Abstimmfrequenz, kann man - wenn er unbedingt aus dem Gehäuse kommen soll - eigentlich nur zu schmutzigen Tricks greifen: große Gehäuse, bei denen man Resonanzen aus dem Innenraum nutzt, um den Baß anzufetten - bekannt als TQWT, ML-TL und dergleichen. Schön ist das nicht.

Gruß,
Peter


[Beitrag von elefant!no am 14. Okt 2006, 09:21 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Okt 2006, 12:16

elefant!no schrieb:
ich muss dem bisher Gesagten teilweise widersprechen.

Eine Volumenverkleinerung in Maßen verschiebt bei einer sauberen Abstimmung nur die untere Grenzfrequenz nach oben, macht aber noch lange keinen Buckel.


Der Einschränkung stimme ich natürlich zu. Ich hatte mich da schon auf deutlich kleinere Gehäuse bezogen. Ist wohl nicht so deutlich rübergekommen.
Bei nem 13er, der in vielleicht 10l BR läuft, würde ich da eine Gehäusegröße von etwa 4-6l anstreben, um eben diesen Effekt zu erreichen.
Schön sind die Lösungen aber alle nicht. Ist also an sich egal
xlupex
Inventar
#12 erstellt: 14. Okt 2006, 18:44
Du meinst, es sollte also lieber eine Softwarelösung genommen werden, ähh, Klangregelung oder Equalizing?

Edit: Egal, ich baue die 13.05 ohnehin erstmal original.


[Beitrag von xlupex am 14. Okt 2006, 18:45 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Okt 2006, 18:50

xlupex schrieb:
Du meinst, es sollte also lieber eine Softwarelösung genommen werden, ähh, Klangregelung oder Equalizing?


Ich würde das bei dem Wunsch so machen. Allerdings weiß ich nicht, warum man sich so einen Buckel wünschen sollte (zu den Beweggründen sagst du ja bisher nichts).
Wenn ich so eine gesoundete Variante haben will, baue ich es entweder gleiche selbst so oder nutze eben einen Bassregler, um ne fette Wiedergabe zu bekommen. Mache ich im Wohnzimmer im Moment auch mit dem Bassregler, weil die LS (bzw deren Weiche) völlig falsch abgestimmt sind.
Als Übergang bis die LS neu gebaut werden ist das für mich ok
xlupex
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2006, 18:55
Ich habe zur Zeit einfache LS mit Überhöhung im Oberbassbereich. Das ist nett irgendwie, gefällig. Deshalb. Selber abstimmen kann ich nicht, ebenso selber entwickeln...
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Okt 2006, 23:35
Gut, einfach aus Gefälligkeit sollte man da den Bassregler nehmen. Ist jederzeit reversibel und kostet nichts.
Wenn man dann sukzessiv den Regler rausnimmt, gewöhnt man sich an den glatten Verlauf der Wiedergabe und kommt später auch ohne Bummsbass aus. So habe ich mich umgewöhnt.
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