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Strom (12V) und Audiosignal über ein Kabel mit 4 Adern! Störungen?+A -A |
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Autor |
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rapherent
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Nov 2006, 12:43 | |
Hallo, ich würde gerne das Audiosignal für den Lautsprecher und ein 12V Gleichstrom über ein Kabel mit 4 Adern zum Lautsprecher führen. Hier mal eine Skizze: -In welchem Rahmen bewegen sich die Auswirkungen / Störungen? -Gibt es eine bessere Lösung? Danke fürs weiterhelfen. Gruß Raph [Beitrag von rapherent am 02. Nov 2006, 12:44 bearbeitet] |
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Webdiver
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Nov 2006, 14:05 | |
Hallo... Die 12V sind die Spannung, um die Auswirkungen abschätzen zu können, ist der Strom wichtig. Weisst Du welcher Strom fliesst? Wenn nicht, was willst Du an den 12V anschliessen? |
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rapherent
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Nov 2006, 14:38 | |
Hallo, es wird eine Lampe von 20W angeschlossen. Dh es fließt ein Strom von 1.6A. Gruß Raph |
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dobob
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 02. Nov 2006, 14:47 | |
die wenn ein gleichstrom fliesst ist mit keinen stoerungen zu rechnen (egal wieviel strom) wichtig waere nur das dieser strom wirklich sauber also ohne irgendwelche spitzen etc ist. die lampe ist aber eine sehr ideale last die keine stoerungen verursacht. wenn jetzt die quelle auch noch stoerungsarm ist (also z.b. eine batterie (c: ) dann ist alles kein problem. |
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rapherent
Stammgast |
#5 erstellt: 02. Nov 2006, 15:01 | |
Was ähnliches habe ich mir auch schon gedacht. Es wird zwar ein geringer Strom vorhanden sein, aber eben kein Wechselstrom, oder einer mit Spannungsspitzen. Ich möchte aber auf Nummer Sicher gehen und frage lieber noch mal hier im Forum. Eingesetzt werden soll ein elektronischer Trafo und eine Halogenlampe. Weiß einer ob man einen solchen Trafo als störungsarm bezeichnen kann? Gruß Raph |
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rapherent
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Nov 2006, 15:02 | |
Wahrscheinlich flackert eher die Lampe, wenn man ordentlich aufdreht |
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dobob
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 02. Nov 2006, 16:17 | |
naja ein elektronisches netzteil kann schon stoerungen machen (das ist ja der grund warum die audiophilen eher konventionelle trafos in ihren geraeten sehen wollen als pc-netzteile...) ich wuerde es einfach versuchen wenn es wirklich stoert kannst du immer noch filter hinter das netzteil bauen eher glaube ich dass man es hoeren wird wenn du die lampe ein und ausschaltest - dann koennte es im lautsprecher knacksen. (auch und erstrecht wenn der verstaerker ausgeschaltet ist) |
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rapherent
Stammgast |
#8 erstellt: 02. Nov 2006, 16:25 | |
Vielen Dank. Ich werde es einfach mal ausprobieren und dann noch mal berichten. Gruß Raph |
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Webdiver
Stammgast |
#9 erstellt: 02. Nov 2006, 16:28 | |
Auch an einem Leiter, der mit gleichstrom durchflossen wird, entsteht ein Magnetfeld. Also wird eine Wechselwirkung stattfinden von den beiden Leitern (Induktion), da sich im Signalleiter das Magnetfeld kontinuierlich ändert. Denke aber auch, dass es bei 1.6A eher mässige Einflüsse geben wird. Gruss Tobi |
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astral67
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Nov 2006, 16:45 | |
Bei einem Strom von 1,6A und der Anordnung der Adern in nur einem Mantel ist die Feldänderung im Falle des Ein-, bzw. Ausschalten nicht unerheblich, was im besten Fall nur bei einem Knacken bleibt. Ich würde die Lampe jedenfalls nicht schalten, während der LS spielt. Gruss, Jens |
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mdh
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 02. Nov 2006, 16:54 | |
Hallo, wenn's Probleme gibt kannst du auch mal nach Kabel schauen, in denen die 4 Adern einzeln abgeschirmt sind - ich meine mich zu erinnern das es im Profibereich sowas gibt für Bühnentechnik... grüsse, m. |
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Der_Diablo
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 02. Nov 2006, 18:31 | |
du könntest natürlich das audio-signal symmetrieren, bevor du es durch die leitung jagst auf der anderen seite einfach ein differenz-verstärker und du hast ein signal, das kaum gestört werden kann die ganzen schaltungen lassen sich relativ einfach mit operations-verstärkern aufbauen ein bisschen muße beim basteln sollte man dafür aber mitbringen anleitungen für die schaltungen gibt's zu hauf im netz |
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Donatin
Stammgast |
#13 erstellt: 03. Nov 2006, 16:26 | |
Ein elektronischer Trafo ist eigentlich das schlimmste was man verwenden kann. In der Regel dürfen die Ausgangsleitungen von el. Trafos nicht länger als 2m sein da es ansonsten zu Regelstörungen kommt (Siehe Anleitung des el. Trafos). Im einfachsten Fall läuft der Trafo dann erst garnicht an (Lampe bleibt aus) oder er fängt unkontrolliert an zu schwingen und produziert unangenehme Spannungsspitzen. Ein weiteres Problem könnte die Modulation des Trafos darstellen. Wird im NF-Bereich moduliert <25kHz kann das evtl. in die LS-Leitung einstreuen. Eine bessere Lösung wäre ein normaler gewickelter Trafo der mittels einer Spannungsreglerschaltung (LM350 o.ä.) eine 12V Gleichspannung bereitstellt. |
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TuxTom007
Stammgast |
#14 erstellt: 03. Nov 2006, 17:13 | |
Hallo, mein Tip, lasse es bleiben, die 12 V= wirst du niemals so sauber gesiebt bekommen, das es kein Übersprechen auf die Audioleitungen geben wird. ein 50 Hz Restbrummen wird immer auf den 12 V draufliegen.
und die sind die grössten Stromnetzverseucher die es überhaupt gibt. Hänge mal ein Osziloskop dran und dir wird schlecht. Da holst du dir neben den 50 Hz vom Stromnetz noch die Schaltfrequenz des Regler mit dazu und die sind bei weiten stärker. |
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rapherent
Stammgast |
#15 erstellt: 03. Nov 2006, 19:57 | |
Das hört sich ja alles gar nicht gut an. Mein Vorhaben war es Wandlautsprecher zu bauen in denen eine Deckenleuchte integriert ist. Würde natürlich deutlich besser aussehen, wenn die Zuleitungen aus einem Kabel bestehen, am besten weiß. Das die elektronischen Trafos so viel Müll produzieren hätte ich nicht gedacht. Aber kann man davon ausgehen, dass sich der Mist so stark auf das Audiosignal auswirkt? Muss ich unbedingt mal ausprobieren, habe aber erst am Sonntag Zeit. Ich werde berichten. Gruß Raph PS: Das Kabel hätte eine Länge von ca 3-4m. Vielleicht auch nicht zu vernachlässigen. [Beitrag von rapherent am 03. Nov 2006, 19:58 bearbeitet] |
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Donatin
Stammgast |
#16 erstellt: 03. Nov 2006, 20:23 | |
3-4m sind eine Menge Holz für el. Trafos. Die bedenken von TuxTom007 hinsichtlich des 50Hz brummens teile ich aber nicht. Wenn man die Wechselspannung mit einem Brückengleichrichter gleichrichtet, danach eine Siebung und dann den Spannungsregler einsetzt sind die 50Hz (durch den Gleichrichter 100Hz) praktisch kein Problem mehr. Das wäre aber dann afaik keine käufliche Lösung mehr sondern sie müsste auf einer Platine aufgebaut werden. Dafür sollte man schon etwas mit dem Lötkolben umgehen können und Grundkenntnisse (wenigstens die Bauteile) der E-Technik kennen. |
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rapherent
Stammgast |
#17 erstellt: 07. Nov 2006, 00:37 | |
So, ich habe heute mal ein wenig experimentiert. -Das Kabel war ein 12 adriges mit je 0,5mm². Von denen ich je 3 zusammengeschaltet habe = 4x1,5mm². Länge war 5m. -Als Trafo habe ich einen Wickeltrafo verwendet. Bis 60W belastbar. Die Bedenken hinsichtlich eines elektrischen waren ok. Man kann diese nur bis zu einer Kabellänge von 2m betreiben. -Der Lautsprecher war ein Jamo von meinem Vater (Vorneweg: er funktioniert noch einwandfrei) Als erstes habe ich den Trafo mit 20W Halogen alleine gemessen: Entspricht ziemlich genau den 50Hz Haushaltsstrom, ohne irgendwelche zicken. Als nächstes waren die Lautsprecheradern dran, ohne Lautsprecher / Verstärker, ohne Last also. Trafo und Lampe in Betrieb: Sieht erstmal einleuchtend aus. Ca 3V und der selbe Sinus wie der Trafo. Dazu ist zu sagen, dass ich verschiedene Adern und Aufteilungen probiert habe. Einzelne Adern der Lautsprecherzuleitung, welche näher an den "Lichtadern" lagen hatten ein höhres Signal. Aber das hat, als ich jeweils 3 Adern verschaltet hatte, keinerlei Veränderung an dem Signal der Verschalteten ergeben!? So, und nun der Aufbau wie im Betrieb. Licht an, Verstärker an usw: Schick!? Kein Signal auf den Lautsprecheradern. Man konnte kein Brummen feststellen. Ich habe dann am Oszi die Empfindlichkeit erhöht, um zu sehen, ob was zu sehen ist Außer dem Grundrauschen des Verstärkers war da nichts was auf den Sinus hindeutete. Einzig gab es ein leichtes Knacken bein Ein- bzw Ausschalten den Trafos. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit, ein Sinus über den Verstärker laufen zu lassen, um zu sehen ob es da Veränderungen gibt. Denke aber nicht. Gibt es etwas, dass ich nicht beachtet habe? Schreibt doch mal eure Meinung dazu... Danke Gruß Raph |
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lenz
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 07. Nov 2006, 10:56 | |
Hallo Etwas anderes durfte auch nicht zu erwarten sein. Die bisher angebrachten Bedenken haben mich schon ein wenig verwundert. Das "Knacken" dürfte mit einem C oder VDR auch noch zu beseitigen sein. |
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dobob
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 07. Nov 2006, 13:37 | |
keine probleme und das obwohl du nichtmal wie zuerst versprochen gleichspannung genommen hast? (interpretiere ich das richtig?) fein! (bei mir laufen auch lautsprecherkabel zeitweise parallel zu ganz normalen netzkabeln - brummen gibt es keines aber beim schalten ab und zu ein knacksen) |
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rapherent
Stammgast |
#20 erstellt: 08. Nov 2006, 00:41 | |
Keine Gleichspannung, richtig. Hatte einen Trafo ohne Gleichspannung zur Hand und hab es einfach mal probiert. Geschirmte Kabel und so... Gruß Raph |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 08. Nov 2006, 01:44 | |
Ihr überschätzt die Auswirkungen von Störfeldern extrem. Bei Lautsprecherkabel sind sie uninteressant (hier fließen große Ströme, die zu verändern bedarf schon mehr als popelige 1,6A/50Hz in einem Nebenkabel). Was änderes wäre ein Phonokabel oder ein längeres Cinch-Kabel, im ersteren Fall gäbe es garantiert Probleme, im letzteren möglicherweise (abhängig vom Verstärker usw). Daher ist auch nie ein Problem, Lautsprecher und Netzkabel in einer Röhre zu führen. |
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rapherent
Stammgast |
#22 erstellt: 08. Nov 2006, 12:50 | |
Bei Chinch oder Phonokabeln gebe ich dir uneingeschränkt recht. Das Kommentar war auch nicht ganz ernst gemeint, deshalb ;). Es gibt mit sicherheit Felder, die auch eine Auswirkung auf Lautsprecherkabel haben können. Ich habe mich nur an Diskussionen erinnert, vermehrt in der Voodo-Ecke, wo es um vom Boden entkoppelte und x mal geschirmte Lautsprecherkabel ging, welche in der optimalsten Weise noch aus Gold oder was weiß ich sind und die Litzen am besten aus nichts bestehen um den Skineffekt zu unterdrücken, natürlich im gesamten so dick wie ein Unterarm usw... Ich habe ja auch ein leises Knacken beim Ein-/Ausschalten, aber das rechtfertigt es nicht, einen nicht in relation stehenden Aufwand zu treiben. Ich möchte garniemanden verurteilen, manchmal ist es doch besser alles dafür getan zu haben um glücklich zu werden und seine Bedenken zu beseitigen. Gruß Raph |
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cr
Inventar |
#23 erstellt: 08. Nov 2006, 12:52 | |
Habe gar nicht dich im Speziellen gemeint. Bzgl. des Knackens noch eine Anmerkung: Bist du sicher, dass es vom Lautsprecherkabel kommt? Klemme die Stromversorgung übers LS-KAbel mal ab und schau, ob es nicht trotzdem beim Ein/Ausschalten der Stromversorgung knackt. |
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