Das Pollin Line Array – oder „das Experiment“

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Andi78549*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Jan 2007, 17:16
bei Reihenschaltung: Die Spannung verteilt sich auf die einzelnen Lautsprecher

bei Parallelschaltung: Der Strom verteilt sich auf die einzelnen Lautsprecher

Und P= U*I
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 22. Jan 2007, 17:18
Praktisch Also zwei La scalas parallel geschaltet und siehe da ich hab die doppelte Belastbarkeit
HaHa
Stammgast
#53 erstellt: 22. Jan 2007, 19:22
...und Inteferenzen noch gratis dazu


[Beitrag von HaHa am 22. Jan 2007, 19:22 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 22. Jan 2007, 19:39
Schade sonst hätte ich mir ein Doppelviech gebaut
DER_BASTLER
Inventar
#55 erstellt: 22. Jan 2007, 19:42
Bau damit n Viech:
http://www.monacor.d...id=3804&spr=DE&typ=u

Gibt nur inteferenzen mit den nachbarn
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 22. Jan 2007, 19:54
Schöner Wkrkungsgrad gut belastbar ja dass wäre was schönes für mich Aber mir fehlt noch ein Bauplan dazu
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Jan 2007, 20:26
Ob das Chassis aber ohne Superhochtöner auskommt ? Ein 12" Breitbänder hört sich imho so an also würde man über einen Gitarrenverstärker Musik hören. Ich wäre da eher für kleinere Breitbandlautsprecher und davon eben mehr um den gewünschten Pegel zu erreichen.

Wen es interessiert:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=9308

Bei meiner Idee (siehe Thread) wollte ich möglichst ohne Frequenzweichen und EQs auskommen. Wie groß ist der Einfluss der Interferenzen bei so einer Box ähnlich der Bose 802 ?

Bei HaHas Line Array ist ja kaum eine elektronische Korrektur notwendig, das ganze ist schon recht linear trotz der günstigen Chassis. Im Hochtonbereich müsste es doch auch zu Interferenzen kommen, oder verstehe ich da etwas falsch ? Das Line Array funktioniert doch nicht bis 20 kHz perfekt bei der Chassisgröße von immerhin 6 cm, auch wenn die direkt aneinander sind...

lg andi
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 22. Jan 2007, 20:32
@Andi deinen Thread kenne ich schon (habe sogar mitgeschrieben )Aber ich will auch ein bischen Bass bzw ich will keinen Sub
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Jan 2007, 20:53
Mit hochwertigen Breitbändern ist auch das kein Problem, gibt ja schon ein paar nette Bauvorschläge, allerdings nur mit einem Breitbänder pro Box. Mit acht Visaton FR 10 pro Box müsste auch im Bassbereich schon einiges gehen. Allerdings übersteigen dann die Kosten die angedachten 50 € pro Box. (ein FR 10 kostet 10 €)
DER_BASTLER
Inventar
#60 erstellt: 22. Jan 2007, 20:55

Andi78549* schrieb:
Ob das Chassis aber ohne Superhochtöner auskommt ? Ein 12" Breitbänder hört sich imho so an also würde man über einen Gitarrenverstärker Musik hören.


geht, mit SHT klingt das super und pegel ohne ende
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 22. Jan 2007, 21:09
Ich binn echt am überlegen ob ich die Box mitt dem Monacor Chasis nachbaue Ich fange schon mal das Simulieren an
HaHa
Stammgast
#62 erstellt: 22. Jan 2007, 23:32
@Andi: Naja, linear ist was anderes... Dass sich hier "nur" eine Senke in der EQ Korrekturschaltung auftut hat eher die Ursache, dass die Dinger im Bass nix hergeben und von daher der Behringer seinen Richtpegel niedrig ansetzen kann.

Wenn der Bass stärker vertreten wäre würds schon anders ausschauen, dann würder der Mittelton weniger stark abgesenkt werden und der Hochton dafür enorm entzerrt werden müssen.
Burns4k
Stammgast
#63 erstellt: 23. Jan 2007, 16:16
So, hab mir jetzt mal 14 BF-57-105 und 4 SW-180-1374 bestellt und werden dann mal experimentieren.
DER_BASTLER
Inventar
#64 erstellt: 23. Jan 2007, 16:50

P.W.K._Fan schrieb:
Ich binn echt am überlegen ob ich die Box mitt dem Monacor Chasis nachbaue Ich fange schon mal das Simulieren an ;)



Auch mehrere als LA?

Einer in BR geht ganz gut, 30L ist auch nicht groß und der kick ist schon fast zuviel des guten. Ohne frühstück macht lauthören probleme


[Beitrag von DER_BASTLER am 23. Jan 2007, 16:51 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#65 erstellt: 23. Jan 2007, 16:57
Mit 30cm Breibändern ein LA geht nie und nimmer. Vergiss das lieber. 30cm Bässe und 5cm Breitbänder ginge allerdings mit Leichtigkeit, das würde dann richtig Laune machen.
DER_BASTLER
Inventar
#66 erstellt: 23. Jan 2007, 17:02
Das mit dem LA aus 30cm Breitbändern war ein scherz.
PWK fan hatte eine andere Box gemeint und der smiley war auch eindeutig....


[Beitrag von DER_BASTLER am 23. Jan 2007, 17:03 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 23. Jan 2007, 18:19
Ja in einem 30 Liter Gehäuse macht er schon gut Laune
Burns4k
Stammgast
#68 erstellt: 23. Jan 2007, 22:55
Hallo, hab da mal nen Paar Fragen wegen meinem Line Array.
Also 12 BB's sollens werden und 4 SW180.

1. Ich hatte vor die Schallwand der BBs etwas zu wölben, also etwa wie einen Bogen der zum Hörer zeigt. Ist das sinnvoll?

2. Ich möchte die SW bei 600hz mit 12db trennen, kann ich die da schon seitlich anbringen ?

3. Reichen 12 BBs überhaupt um einen ordentlichen LineArray Effekt zu erzielen ?

4. Wie sollte der Abstand zwischen den BBs sein?

5. Und das wichtigste: Wieviel Volumen brauchen die 12 Zwerge ? steigt das linear mit der Anzahl und wieviel brauch ich dann pro BB ? Mein Berechnungsprogramm spuckt da nämlich nichts brauchbares aus bzw. nen negativen Wert.

Dankö und ciao


[Beitrag von Burns4k am 23. Jan 2007, 23:10 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#69 erstellt: 23. Jan 2007, 23:46
1. nein, da sich mit einem LA im Wohnraum eine Spiegelschallquelle von der Decke bis zum Boden erzeugen lässt, welche diese Reflexionen ausblendet. Wenn nun ein paar Treiber Richtung Decke und ein paar Richtung Boden zeigen produziert man gerade eben solche Reflexionen.

2. nein, seitliche Anordnung lässt höchstens 200 Hz zu und da muss es passen, ich würde bei 150 Hz schon schlechtes Gewissen bekommen.

3. nope.

4. so klein wie möglich -> je kleiner der Abstand desto höher summiert sich der Frequenzgang auf anstatt auszulöschen.

5. Im Trennbereich um 500 Hz langt ein Gehäuse dass gerade so die Treiber aufnehmen kann. Praktisch würde ich aber etwas größer bauen, da es sonst mit den vielen Kabel eine extreme Fitzelei wird. Außerdem sollte man noch etwas Dämmaterial unterbringen können. Die 6 Liter die ich für alle zusammen verwendet habe gingen grad so noch.
tiki
Inventar
#70 erstellt: 24. Jan 2007, 00:22
Hallo Haha,
1. ist ziemlich mißverständlich, gelinde ausgedrückt, kannste bitte nochmal?
Gelscht
Gelöscht
#71 erstellt: 26. Jan 2007, 20:18
wer interesse an restposten hat kann mir mal eine mail oder pn schreiben nächster woche gehe ich bei einem lautsprecherhersteller im lager wühlen evlt ist ja was dabei
für euch ich müsste aber interessen , mengen und preisvorstellung kennen so wie eine handynummer haben um das spontan zu erwerben.
Burns4k
Stammgast
#72 erstellt: 29. Jan 2007, 22:14
hihoe,

Nach ausführlichem Frage Antwort Spiel mit holly65 bin ich jetzt doch auf dem Trip die BBs mit nem Sub zu betreiben.

Meine Frage ist nun was die fürn Gehäuse brauchen um halbwegs bis 100hz runter zu kommen?
holly65
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 29. Jan 2007, 22:46
Hallo,

die BB bekommst du leider nicht bis 100 Hz runter.
Habe mir das Datenblatt bei Pollin noch mal angesehen FS 345Hz.

das klappt so leider nicht.

grüsse

Karsten
Burns4k
Stammgast
#74 erstellt: 29. Jan 2007, 23:37
Hallo.

Hm, bei der Messung im Datenblatt kommt der BB ja schon bis 200hz, aber ist das wirklich das Maximum? Zwar steht nicht dabei unter welchen Bedingungen die gemacht wurde aber bis 150hz sollte doch drin sein auch wenn die FS bei 345hz liegt.

Oder gibts ne Möglichkeit da elektronisch irgenwie ne Anhebung zu realisieren ?(Is jetzt warscheinlich Spinnerei)


Grüsse,

Tim
HaHa
Stammgast
#75 erstellt: 30. Jan 2007, 11:48
Mit einem EQ bekommst du die kleinen Breitbänder sogar bis 50 Hz herunter (hab ich gemacht) mit Entzerrung alles kein Problem. Das hört sich sogar ganz passabel an (für Zimmerlautstärke)

Ohne EQ keine Chance und wenn du noch so ein großes Gehäuse dafür nimmst.

Achja, willst eh schon einen EQ dafür nehmen, dachte das wäre dir immer zu teuer? Mit EQ kannst du aber auch gleich schon auf den Sub verzichten und dem LA Tiefbass aufzwingen.
Burns4k
Stammgast
#76 erstellt: 30. Jan 2007, 15:22
Wie wäre das Gehäuse denn zu gestalten damit die mir bei 50hz nicht um die Ohren fliegen bzw. sie nicht zu sehr überlastet werden ?
HaHa
Stammgast
#77 erstellt: 30. Jan 2007, 16:05


Den einzigen Schutz den du durchs Gehäuse geben kannst ist ein mechanischer.

Den kann man bei einer geschlossen Box mit zunehmender Luftfeder unterhalb einer gewissen Frequenz verwirklichen, indem man das Gehäuse einfach verkleinert.

Damit da aber dann wieder das gleiche an Bass rauskommt muss man dementsprechend wieder entzerren, also hat effektiv mehr Hub als in einem großen geschlossenem Gehäuse.

Sprich nur geeignet als akustischer Hochpass für Sats die sowieso keinen Bass von sich geben sollen.


Bei einer Bassreflexbox kann man eine große Hubentlastung in einem schmalen Frequenzband realisieren.

Ist in dem Fall auch nicht geeignet, da man bereits ab 200 Hz entzerren muss.

Um die Mini Breitbänder ohne EQ auf 150 Hz zu bekommen müsste man ein großes BR Gehäuse mit 120 Hz Abstimmung benutzen, das lässt sich zwar simulieren klingt aber stuhl. -> Dröhnkiste.
Burns4k
Stammgast
#78 erstellt: 30. Jan 2007, 23:28
n'abend.

Sorry das ich nochmal so blöd frage, aber da ich ja mit nem EQ entzerre sollte ich wohl besser auf ein etwas größeres Volumen setzten, nicht? Ich würde dann nämlich so an die 8L für alle(14) einplanen oder sollte ich doch die von dir vorgeschlagenen 6L nehmen.

Zum EQ, reichen da 15 Band und graphisch ?
Und wie sieht das mit dem nichtlinearen Impendanzverlauf der BBs aus wenn ich die zusammenschalte ?
Ich will auf keinen Fall meinen Verstärker killen.
HaHa
Stammgast
#79 erstellt: 31. Jan 2007, 08:27
Immer noch die selbe Frage: traust du dir zu die Breitbänder mit einer Passivweiche vernünftig zu bändigen?

Ein 15 Band EQ reicht nämlich NICHT aus um einen linearen Frequenzgang zu erhalten.

Zusammengeschalten wird so, dass eine Verstärker-verträgliche Gesamtimpedanz dabei rauskommt und zwar mittels serien und wieder paralleln Schaltung. Bei 14 Stück lässt sich allerdings nix vernünftiges realisieren (14 ist weder durch 2, oder 3, oder 4, oder 5, oder 6 teilbar, erst durch 7, also müsstest du 7 stück in serie schalten und die dann parallel, was auf eine Gesamtimpedanz von 14 Ohm rausläuft -> Stuhl)

Nimm 12 oder 16 Stück. Bei 16 kommst du wieder auf 4 Ohm was anstrebenswert wäre.
donhighend
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 31. Jan 2007, 12:30
14 ist nicht durch 2 teilbar, jedoch durch 7?

Interessanter Ansatz

LG

Alex
Ezeqiel
Inventar
#81 erstellt: 31. Jan 2007, 12:56

HaHa schrieb:
[...]Den kann man bei einer geschlossen Box mit zunehmender Luftfeder unterhalb einer gewissen Frequenz verwirklichen, indem man das Gehäuse einfach verkleinert.

Damit da aber dann wieder das gleiche an Bass rauskommt muss man dementsprechend wieder entzerren, also hat effektiv mehr Hub als in einem großen geschlossenem Gehäuse.[...]

Das ist wohl nicht ganz richtig. Der Hub nimmt nicht zu, jedoch die für gleichen Hub nötige Leistung.

Gruss,
Ezeqiel
ukw
Inventar
#82 erstellt: 31. Jan 2007, 13:53

Ezeqiel schrieb:

Das ist wohl nicht ganz richtig. Der Hub nimmt nicht zu, jedoch die für gleichen Hub nötige Leistung.

Gruss,
Ezeqiel


So ist's - der Strahlungswiderstand steigt nicht linear an sondern quadratisch (oder sogar logarithmisch?)
Das bedeutet, daß bei einem richtigen CB Cluster (mind. 32 Stück 10" Chassis auf möglichst engem Raum zusammengepfercht)
bei 2 mm Hub abnorme Pegel möglich werden
Die Drucklast auf einer Membran bei 2mm Hub (im 32 Cluster) wird bei "Normalboxen" mit einem TT nicht mal annähernd erreicht.
Egal bei wieviel Hub

Aber nur
  • wenn ein sehr starker Chassisantrieb gegeben ist (BL 15 N/A)
  • wenn die Membrane stabil und steif genug ist. => Luft kann sehr hart werden...
  • Burns4k
    Stammgast
    #83 erstellt: 31. Jan 2007, 14:07
    Also ne Passive Weiche zu entwickeln ist mir doch zu aufwändig und deswegen werde ich ja noch nen Sub dazubauen und die BBs mit dem EQ bis ca. 120hz entzerren.

    Wie is das jetzt mit dem Gehäuse? Also brauchen sie bei kleinem Volumen doch nicht mehr Hub aber mehr Kraft und Stabilität? Der Druck verteilt sich ja gleichmäßig auf alle Chassi von daher kann ich also auch mit geringen Volumen bauen, oder?
    HaHa
    Stammgast
    #84 erstellt: 31. Jan 2007, 14:36
    @donhighend: In dieser Konstelation ist 7 und 2 gleichwertig, da in der selben Schaltung benutzt. mathematisch wars natürlich vollkommener Blödsinn

    @Ezeqiel: stimmt, man langt wieder beim gleichen Hub und Output an. Aber da die kleinen lediglich 3 Watt halten ists sowieso nicht praktikabel die Dinger in ein Winzgehäuse zu stecken.

    @ukw: meinst du dass es beim CB Array nicht nur auf die strahlende Fläche ankommt damit sich dieser Effekt einstellt?

    Angenommen ich verwende 8 18 Zöller oder 32x 10". Beidesmal habe ich rund 1m² Membranfläche.

    Angenommen ich habe die exakt gleiche Schallwand und weiter angenommen die Membran des 18 Zöllers ist ausreichend stabil, müsste da sich doch das gleiche einstellen?

    Ich plane ja ein CB Array und stehe nämlich gerade vor dieser Entscheidung...

    Weiters: warum eigentlich so nahe wie möglich anordnen? Ich muss für die gute kopplung ja nur innerhalb der zu übertragenden Wellenlänge bleiben. Hätte das zu tiefen Frequenzen nicht den Vorteil das ganze etwas auszudehnen?

    Und noch weiters: Optimum für die Membran ist doch, dass sie von vorne und hinten den selben Widerstand erfährt. Dann wäre doch eigentlich das Optimum bei einer Clusteranordnung die kreisförmig von der mittleren Membran ausgeht, dass das mittlere Chassis ein kleineres Volumen im Rücken hat als die äußeren?
    ukw
    Inventar
    #85 erstellt: 31. Jan 2007, 16:12

    HaHa schrieb:

    @ukw: meinst du dass es beim CB Array nicht nur auf die strahlende Fläche ankommt damit sich dieser Effekt einstellt?

    Angenommen ich verwende 8 18 Zöller oder 32x 10". Beidesmal habe ich rund 1m² Membranfläche.

    Angenommen ich habe die exakt gleiche Schallwand und weiter angenommen die Membran des 18 Zöllers ist ausreichend stabil, müsste da sich doch das gleiche einstellen?

    Ich plane ja ein CB Array und stehe nämlich gerade vor dieser Entscheidung...


    Fein, Du hast Dich schon richtig in die Materie gearbeitet

    Die Frage: Was ist günstiger 18" oder 8" ist schnell beantwortet wenn Du Membransteife, Membrangewicht, Antrieb pro cm² vergleichst oder mithilfe einer Tabelle in's Verhältnis stetzt. Die 18" Chassis sind die billigste Möglichkeit eine große Membranfläche zu bekommen - nicht die beste Möglichkeit.


    HaHa schrieb:
    Weiters: warum eigentlich so nahe wie möglich anordnen? Ich muss für die gute kopplung ja nur innerhalb der zu übertragenden Wellenlänge bleiben. Hätte das zu tiefen Frequenzen nicht den Vorteil das ganze etwas auszudehnen?

    Kopplung? es geht um kohärente Wellenfronten
    Bei einer Festinstallation in einem 30-60m² Zimmerchen mit nur 12-20 TT Chassis muß man Kompromisse eingehen. Es wird trotzdem ausreichend gut funktionieren. Pegel von 130-145 dB sind damit nicht möglich. Mit Clustern ab 64 Chassis werden solche Pegel möglich. Auch auf der grünen Wiese.
    Es geht um transportable Größe und um eine möglichst geringe Bündlung - sonst wäre bei 50 Hz Schluss. Frequenzen oberhalb 80 Hz werden derart gebündelt, das Du damit auf 25 meter Entfernung Wände einreissen kannst.

    HaHa schrieb:

    Und noch weiters: Optimum für die Membran ist doch, dass sie von vorne und hinten den selben Widerstand erfährt. Dann wäre doch eigentlich das Optimum bei einer Clusteranordnung die kreisförmig von der mittleren Membran ausgeht, dass das mittlere Chassis ein kleineres Volumen im Rücken hat als die äußeren?


    Richtig, die äußeren Chassis erfahren einen etwas geringeren Strahlungswiderstand. Man kann duch entsprechende Schallwände/Gehäuse oder durch differenzierte Ansteuerung gegensteuern. Mir fehlen da praktische Erfahrungen und / oder Know-How. Im Großcluster laufen 10" Chassis auf etwa 11 Liter Volumen bei etwa 60 "Hifi" Watt pro Chassis (35 Watt RMS). Zum Beispiel mit einer DAP Vision 3500im Bridge Modus auf 56 Chassis mit 4 Ohm Anschlusswert geschaltet.
    A._Tetzlaff
    Inventar
    #86 erstellt: 31. Jan 2007, 16:37

    ukw schrieb:

    HaHa schrieb:
    Weiters: warum eigentlich so nahe wie möglich anordnen? Ich muss für die gute kopplung ja nur innerhalb der zu übertragenden Wellenlänge bleiben. Hätte das zu tiefen Frequenzen nicht den Vorteil das ganze etwas auszudehnen?

    Kopplung? es geht um kohärente Wellenfronten.

    Dazu Frage: Bleibt die Kohärenz auch bestehen, wenn man die Chassis nicht so dicht wie möglich aneinander anordnet (dass die obere Frequenz, bei der die Zylinderwelle aufrecht erhalten bleibt, sinken muss, ist logisch)?
    ukw
    Inventar
    #87 erstellt: 31. Jan 2007, 16:40

    A._Tetzlaff schrieb:
    Dazu Frage: Bleibt die Kohärenz auch bestehen, wenn man die Chassis nicht so dicht wie möglich aneinander anordnet (dass die obere Frequenz, bei der die Zylinderwelle aufrecht erhalten bleibt, sinken muss, ist logisch)?


    eine Zylinderwelle ist keine kohärente Wellenfront ( => plan / eben)
    A._Tetzlaff
    Inventar
    #88 erstellt: 31. Jan 2007, 16:56
    Sondern?

    Würde das denn nun gehen oder nicht - zumindest im Tieftonbereich trotz größerer Abstände?
    ukw
    Inventar
    #89 erstellt: 31. Jan 2007, 18:19
    Allgemein: Die TT müssen koppeln. Die berechnete / gemessene Auslenkung muss - gegenüber Einzelchassis / Punktschallquelle - erheblich reduziert sein. Nur in einem Raum mit parallelen Seitenwänden oder Trichter kann man versuchen die Chassis gleichmäßig über die Grundfläche zu verteilen.

    Es entsteht eine ebene flächige Druckwelle die Dich wie ein Tsunami überrollt. Die Abschwächung mit Entfernungsverdopplung fällt deutlich geringer aus.

  • - 6dB Punktschallquelle bei Entfernungsverdopplung
  • - 3dB Linienschallquelle bei Entfernungsverdopplung (in der Linienachse)
  • - 0dB Flächenschallquelle bei Entfernungsverdopplung (im geschlossenen Raum wobei eine Grundfläche dem Flächenstrahler entspräche => Kundt'sches Rohr)
    Diese Fläche verhält sich natürlich wie eine Punktschallquelle - jedoch auf höherer Ebene. Im "Nahfeld" ist auch auf der grünen Wiese tatsächlich keine Abschwächung vorhanden. Das "Nahfeld" bei einem 4m² "Tsunami" beträgt mehrere Meter. Remember: ein 18" Einzelbass verliert auf 8 Metern 18 dB!
    Für eine exakte Angabe fehlt mir wieder praktische Erfahrung und Know-How. Jedoch weiß ich sicher, daß es unmöglich ist frontal vor dem "normal" spielenden System (hat dann noch etwa 10 dB Headroom) aufrecht zu stehen oder sich dem ÖrpZ aufrecht gehend zu nähern. Du kannst Dich nicht auf den Beinen halten (=> Gleichgewichtsorgan)

    Das alles verwundert nicht wenn Du die akustische Wirkleistung pro m² Fläche berechnest.
  • A._Tetzlaff
    Inventar
    #90 erstellt: 31. Jan 2007, 18:55
    Wann liegt denn Kohärenz vor? Nur bei Punktschallquellen? Zusammen müssten sie dann ja eine Zylinderwelle abliefern (abhängig von der Frequenz).
    Strahlt ein Bändchen Zylinderwellen aus?

    Bitte dazu mal Aufklärung (ich kann mich noch dunkel an den Doppelspaltversuch erinnern).
    ukw
    Inventar
    #91 erstellt: 01. Feb 2007, 00:01
    Kohärent? Genaugenommen ist das physikalisch die Schallwelle, welche eine zeitlich unveränderliche Phasendifferenz aufweist.
    Driftet Amplitude und Winkel der Welle auseinander so ist die Schallwelle nicht mehr köhärent.

    siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Phase_%28Schwingung%29


    Strahlt ein Bändchen Zylinderwellen aus?


    Du meinst diese gewölbten Bändchen (Eaton, Fostex, Monacor) ?

    Aber die sind zu klein um Ihre Zylindereigenschaften aufrecht zu halten. Im Kund'sche Rohr ginge das, aber nicht in unseren Wohnräumen. Dazu musste man die "Bänder" zu einer Linie verbinden.

    Diese Linie hätte in Ihrer Länge eine kohärente Front.
    CB Cluster auf einer ganzen Fläche!
    A._Tetzlaff
    Inventar
    #92 erstellt: 01. Feb 2007, 02:06
    Dass Kohärenz nicht automatisch zur Zylinderwelle führt (aufgrund der Strahlergröße), ist mir klar.

    Ich habe nun das hier gefunden (Auszug aus wikipedia, Linearray):

    In der vertikalen Ebene ist das Abstrahlverhalten isophasisch, d.h. dass alle zu übertragenden Frequenzen gleichphasig in nur eine Richtung gelenkt werden. Gruppiert man nun mehrere solcher Elemente übereinander, so erhält man in der Vertikalen eine kohärente Wellenfront, die nahezu keine Interferenzen aufweist, (...)

    Nach meinem Sachverstand bedeutet das, dass mehrere Schallquellen (u.a.) phasengleich abstrahlen; die abgestrahlten Wellen sind deshalb kohärent. Es könnene also Interferenzen auftreten, wenn die Wellenlänge klein ggü. dem Strahlerabstand ist. Richtig?

    Ich hänge mich nun aber am fettgedruckten Begriff auf - wie soll eine Wellenfront kohärent sein? Kohärenz bezeichnet doch Phasengleichheit mehrerer Wellen?! Wir haben doch nur eine resultierende Welle.
    tiki
    Inventar
    #93 erstellt: 01. Feb 2007, 12:36
    Hallo,

    Gruppiert man nun mehrere solcher Elemente übereinander, so erhält man in der Vertikalen eine kohärente Wellenfront, die nahezu keine Interferenzen aufweist,

    Stimmte dies, gäbe es kein lobing, selbst bei durchgehenden Strahlern. Außerdem ist die Intensität der Interferenzen (also Amplitudenunterschiede zwischen Abschwächungen und Verstärkungen) stark abstandsänbhängig, zunächst völlig unabhängig von eventuellen seitlichen Begrenzungen.
    ukw
    Inventar
    #94 erstellt: 01. Feb 2007, 12:47

    A._Tetzlaff schrieb:
    Dass Kohärenz nicht automatisch zur Zylinderwelle führt (aufgrund der Strahlergröße), ist mir klar.

    Ich habe nun das hier gefunden (Auszug aus wikipedia, Linearray):
    ...
    Nach meinem Sachverstand bedeutet das, dass mehrere Schallquellen (u.a.) phasengleich abstrahlen; die abgestrahlten Wellen sind deshalb kohärent.


    Die Phasendifferenz muss den gleichen Betrag haben - wobei die Differenz (theoretisch) auch 0 sein darf.

    Die Lichtwellen eines Lasers z.B. sind kohärent.



    A._Tetzlaff schrieb:
    Es könnene also Interferenzen auftreten, wenn die Wellenlänge klein ggü. dem Strahlerabstand ist. Richtig?


    genau, dann wird es kritisch. Das ist auch der kritische Punkt beim Linarray. Es funktioniert (theoretisch) deutlich besser als Tops, die auf einer Delayline oder nebeneinander mit schrägen Keilen dazwischen ect aufgebaut/ geclustert sind. Mit Tops eine größere Fläche Inteeferenzfrei zu beschallen ist nicht möglich. Man kann den Schaden nur möglichst gering halten. Es gab mal einen guten Thread im PA Forum dazu - ich find ih gerade nicht.
    Mit einem Linarray ist das theoretisch sehr viel besser möglich... aber nur wenn es korrekt aufgehängt gecurved uneingemessen und delayed wird - und dass ist nicht immer der Fall.

    A._Tetzlaff schrieb:

    Ich hänge mich nun aber am fettgedruckten Begriff auf - wie soll eine Wellenfront kohärent sein? Kohärenz bezeichnet doch Phasengleichheit mehrerer Wellen?! Wir haben doch nur eine resultierende Welle.



    Ein "Schallereignis" besteht nicht nur aus einer Welle sondern aus mehreren... sieh es als Ganzes.
    Wichtig ist, das die Wellen nicht durcheinander kommen und/oder zeitlich in andere Zusammenhänge als einst in dem ursprünglichen Zusammenhang gebracht werden. Der letzte Satz ist zu geschraubt formuliert - das kannst Du so kaum verstehen, ich krieg es grerade nicht besser hin. Jedenfalls geht es da um nicht delaybare, aufstellungsbedingte Zeitversätze.
    Burns4k
    Stammgast
    #95 erstellt: 01. Feb 2007, 13:07
    Hey HaHa,

    wie hast du die Löcher für die BBs hinbekommen ? Da müsste ich ja mit 0,5mm Toleranz sägen um an den dünnen Rändern nicht nen Spalt zu bekommen ? Ich greif sonst zum Dichtband.

    Zur Impedanz: Ich nehm dann erstmal 12 und je drei Parallel und dann in Reihe. Kommt auf 5,3 ohm raus.
    HaHa
    Stammgast
    #96 erstellt: 01. Feb 2007, 13:27

    Burns4k schrieb:

    Zur Impedanz: Ich nehm dann erstmal 12 und je drei Parallel und dann in Reihe. Kommt auf 5,3 ohm raus.


    brav

    die Löcher hab ich mit einem Steckdosenbohrer gemacht. Gibts eigentlich in jedem Bauhaus solch ein Set mit unterschiedlichen Größen um 10 bis 15 Euro. Durchmesser: 54mm.

    Allerdings ist der Bohrer nach 48 Löchern allerdings so stumpf wie ein Buttermesser.


    @UKW: Warum eigentlich nur 11 Liter für jeden 10 Zöller? Transportvolumen nehm ich mal an. Wenn ich nun darauf verzichten könnte, wäre mehr Volumen nicht von Vorteil (weniger Entzerrung notwendig?)
    ukw
    Inventar
    #97 erstellt: 01. Feb 2007, 14:46

    HaHa schrieb:

    Burns4k schrieb:

    Zur Impedanz: Ich nehm dann erstmal 12 und je drei Parallel und dann in Reihe. Kommt auf 5,3 ohm raus.


    brav

    die Löcher hab ich mit einem Steckdosenbohrer gemacht. Gibts eigentlich in jedem Bauhaus solch ein Set mit unterschiedlichen Größen um 10 bis 15 Euro. Durchmesser: 54mm.

    Allerdings ist der Bohrer nach 48 Löchern allerdings so stumpf wie ein Buttermesser.


    @UKW: Warum eigentlich nur 11 Liter für jeden 10 Zöller? Transportvolumen nehm ich mal an. Wenn ich nun darauf verzichten könnte, wäre mehr Volumen nicht von Vorteil (weniger Entzerrung notwendig?)



    nein nein. Du musst das System so auslegen, daß auf beiden Seiten der Pappe gleiche Druckverhältnisse herrschen.
    Ist das Volumen zu groß entsteht im Großsignalbetrieb außen mehr Druck als innerhalb der Gehäuse. Der Antrieb würde nicht mehr linear arbeiten können. Es ist egal wenn Du das System unter der Resonanzfrequenz betreibst. Das ist wie beim Frontloaded Horn. Erst bei sehr kleiner Rückkammer funktioniert das FL Horn zufriedenstellend.

    So ein CB Cluster ist im Prinzip ein FL Horn ohne Horn
    tiki
    Inventar
    #98 erstellt: 01. Feb 2007, 15:28
    Hallo,
    je steifer die Luftfeder, desto nichtlinearer der Antrieb, insbesondere bei schwächelnden Pollinchassis.
    Die "Symmetrie" zwischen innerer und äußerer Luftfeder dürfte stark frequenzabhängig sein, oder? Hinten arbeitet das Chassis auf eine Druckkammer, vorne im Extremfall "nur" auf ein Rohr. Unter der Voraussetzung, daß die zu übertragenden Frequenzen niedrig genug bleiben, was bei beiden hiesigen Anwendern nicht unbedingt gegeben ist (Trennfrequenz?).
    HaHa
    Stammgast
    #99 erstellt: 01. Feb 2007, 15:35
    Gut, was ist aber wenn man eine Trennfrequenz von ca. 150 Hz anstrebt? Das ÖRPZ wird dort ja (nach alle dem was im PA Forum darüber steht) nicht mehr wirklich klingen, glaube 80 Hz gelesen zu haben.

    Weiters: Was wäre im schlimmsten Fall? Antrieb arbeitet nicht mehr linear... wie wirkt sich dies aus? Hub? Klirr?
    tiki
    Inventar
    #100 erstellt: 01. Feb 2007, 16:50
    Ja.
    Selbst messen, alles Andere ist müßig.
    HaHa
    Stammgast
    #101 erstellt: 01. Feb 2007, 17:10
    Ja du bist gut...

    Einfach so mal auf Verdacht einen m² Membranfläche kaufen, geht ja um nix


    Nein, wenn ich das so lese interpretiere ich da rein, dass bei einem CB Stack außer URPS Prinzip nix anderes funktioniert und das will ich nicht glauben.
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