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volumensparen - BR mit hochpass?+A -A |
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Autor |
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kboe
Inventar |
#1 erstellt: 16. Jan 2007, 17:12 | |
hi all! beim simulieren ist mir aufgefallen, daß timmermanns methode, einen basstreiber in ein zu kleines gehäuse zu sperren und den buckel mittels hochpasskondensator zu entzerren auch mit BR funktionieren könnte. die volumenersparnis ist tlw. beträchtlich ( fast 50 % zu einer maximal linearen BR-abstimmung ) hat sowas schon jemand ausprobiert? gibt es meinungen dazu oder ist die idee eh schon genau so alt wie beim geschlossenen gehäuse? wie schaut es mit dem ausschwingen aus? thx kboe |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jan 2007, 17:18 | |
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markusred
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jan 2007, 21:33 | |
Hallo, ich habe das in AJHorn simuliert. Bei Bassreflexboxen erzeugt der Vorkondensator ein schlechteres Ergebnis in Form eines ungleichmäßigen F-Gangs. Zumindest muss ein Saugkreis den oberen Impedanzhöcker begradigen, dann geht es etwas besser. Doch ideal scheint das für Reflex nicht zu sein. |
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kboe
Inventar |
#4 erstellt: 16. Jan 2007, 21:44 | |
um das ganze nochmal zu präzisieren:( simus stell ich später noch rein ) der von BT getestete Paudio WN18R braucht 400l BR und reicht dann bis annähernd 20 Hz runter das braucht kein mensch für musik in CB mit HP braucht der 90l und geht bis 42 oder 43 Hz runter. das wär für musik schon ausreichend und vom volumen her handhabbar. aber der maximalpegel ist halt durch CB recht eingeschränkt. hab spaßeshalber einfach das BR volumen halbiert und bekomm dann natürlich einen mörder buckel bei ca. 60 - 70 Hz. den kann man aber zumindest in der simu mit ca. 2000µF rausziehen, wenn man das halbe volumen auch auf ca. 20 Hz abstimmt. und der maximalpegel bleibt fast gleich wie bei der großen BR variante. nur die untere grenzfrequenz steigt irgendwo in die 30er.... das wär für einen noch dazu so günstigen 18er irgendwie vorstellbar. wie gesagt, ich hoff, ich hab zu hause zeit um die simus reinzustellen.. gruß kboe |
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Granuba
Inventar |
#5 erstellt: 17. Jan 2007, 00:48 | |
Bei einem 18 Zöller? Harry |
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markusred
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jan 2007, 08:52 | |
Hallo kboe, bitte stell dann auch den Graphen mit der Membranauslenkung hier rein. Mit einer so großen Kapazität befürchte ich eine starke Auslenkung unterhalb der Tuningfrequenz. Ausgerechnet da, wo das Chassis nur noch durch die Sicke und die Spinne gebremst wird. Das kann dann auch für einen 18" das Aus bedeuten, wenn er nur noch Blindleistung schafft. [Beitrag von markusred am 17. Jan 2007, 08:53 bearbeitet] |
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kboe
Inventar |
#7 erstellt: 17. Jan 2007, 11:14 | |
also hier die simus: schwarz: wn18r in 400l BR lt empfehlung BT grün: wn18r in 200 l BR mit 1600 µF hochpass blau: wn 18r in 110 l CB mit 600µF hochpass im nutzbaren audiobereich scheint der vorkondensator in der br-variante die auslenkung nicht zu erhöhen. was allerdings unter 10 Hz los ist, kann nur vermutet werden und wäre ev. durch ein subsonic-filter auszublenden hier das bild: http://img407.imageshack.us/img407/7572/wn183gehusebz2.jpg gruß kboe |
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Kwesi
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Jan 2007, 20:13 | |
Hallo, die Firma Canton mach dies schon seit Anfang der 90er, nennt sich bei denen "DC"-Technologie. Vergleicht man diese mit den Konstruktionen vom Timmermanns (CB mit Vorkondensator) stellt man folgende Parallelen fest: Canton: BR-Gehäuse -> Bass fällt unterhalb Tuningfrequenz mit 24 dB/Oct ab; Kompensiert wird 12 dB/Octave mit einem Filter 2.Ordnung (!), also nach dem C in Reihe noch eine Spule parallelgeschaltet. Timmermanns: CB-Gehäuse -> Bass fällt unterhalb Tuningfrequenz mit 12 dB/Oct ab; Kompensiert wird 6 dB/Octave mit einem Filter 1.Ordnung, also nur mit einem C in Reihe. Theorie: Möchte man einen Basslautsprecher zwecks Volumenersparnis hochpassfiltern, muss die Flankensteilheit des vorgeschalteten Filters halb so gross wie die Flankensteilheit des "natürlichen" Schalldruckabfalls zu tiefen Frequenzen vom System "Treiber & Gehäuse" sein. Also: probier´s mal in der Simu mit einem vorgeschalteten Filter 2. Ordnung vor dem BR-Gehäuse. Grüsse Peter P.S.: Übrigens: Canton kompensiert die Impedanzspitzen NICHT, der FGang im Bass ist trotzdem linear. Vielleicht klappts nur bei Treibern mit angepassten Parametern, z.B. sehr hohe oder niedrige Güte.... |
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kboe
Inventar |
#9 erstellt: 17. Jan 2007, 21:30 | |
hallo kwesi! danke für den tipp. ich werds mal mit einem filter 2. ordnung probieren... ich linearisiere die impedanz übrigens auch NICHT. BT auch nicht. wenn du die impedanz linearisierst verlierst du die wirkung des hochpasses, da der offenbar eine wechselwirkung genau mit dieser impedanz eingeht um den buckel zu glätten... ( hab das kurz in AJHorn probiert, wenn ich mich recht erinnere ) gruß kboe |
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markusred
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jan 2007, 22:02 | |
Ohne jetzt angeben zu wollen: das mit dem passiven Hochpassfilter zweiter Ordnung vor dem Bass habe ich in den 80ern ausprobiert, teilweise mit verblüffendem Ergebnis. Beispielsweise einen Push-Pull-Bassreflexwürfel mit zwei 8"-Bässen mit nicht einmal 25cm Kantenlänge und linearem F-Verlauf bis etwa 25 Hz. Das selbst dünne Reflexrohr passt kaum in die Kiste. Oder Rearloaded Horns mit ähnlichem Filter, so dass das Horn richtig voluminös klang. Allerdings auf Kosten der Maximallautstärke wegen des Membranhubs. Das Problem, warum sich dieser Kniff letztenendes nicht durchsetzte, kann heuter jeder leicht simulieren. Schaut mal auf die Impedanz! Es kann durchaus vorkommen, dass Bereiche der Impedanzkurve unter 1 Ohm rutschen. Ein Ausweg wäre die Drosselspule hochohmig auszuführen oder einen Widerstand zur Spule in Reihe zu legen. Dadurch erhöht man zwar dann einerseits die Impedanz auf etwas verträglichere Werte. Andererseits lässt dann die Filterwirkung wieder nach. Wer einen 2- oder 1-Ohm-stabilen Verstärker sein Eigen nennt, kann das ausprobieren. Man lernt was dazu. |
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gürteltier
Inventar |
#11 erstellt: 17. Jan 2007, 22:44 | |
hy, also ich habe schon einige subs mit hochpass ausprobiert. und ehrlich gesagt kann mich dieses konzept nicht überzeugen. kleines gehäuse ist ja schön und gut, aber der klang war meistens nicht der brüller. gruß |
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kboe
Inventar |
#12 erstellt: 17. Jan 2007, 23:47 | |
hätt ich mir denken können, daß ich da nicht der erste mit der idee war..... aber immerhin scheint mir das zu bestätigen, daß sowas grundsätzlich funktionieren kann. ist ja schon mal was. thx kboe |
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detegg
Inventar |
#13 erstellt: 18. Jan 2007, 00:28 | |
Moin, diese Hp-Filterung von BR/CB verfolgt mich jetzt schon seit über 20 Jahren Allerdings haben wir das damals (1986) aktiv z.B. an BR´s gemacht - mit verblüffendem Erfolg - feedforward filtering nannte sich das. War ein Konzept, das Jörg Panzer in RPB 196 auch systemtheoretisch beschrieben hat. Erfordert min. 12dB-HP mit Verstärkung ... Es wurden 6,5", 12" und 15" Chassis so entzerrt, die Ergebnisse wurden sogar von der Flachpresse hochgelobt. Ein Coral 12L70 in 47L BR spielt noch heute bei mir CB ließ sich dann exact beschreiben, ist bei Steen Duelund nachzulesen. Siegfried Linkwitz hat den Gedanken aufgegriffen und die Korrektur von CB´s publik gemacht. Ebenfalls getestet und für sehr gut befunden! Mittlerweile taucht diese HP-Filterei als passive und "günstige" Lösung (GHP, etc.) wieder auf. Sie kann funktionieren - ist halt passiv und ihr fehlt die Verstärkung. Aber schon bei den aktiven Versionen vor vielen Jahren mussten mit Messtechnik exakte Chassis-/Gehäusedaten für eine gute Abstimmung ermittelt werden. Einfach mal so einen dicken C mit -20/+50% Kapazität vor ein in irgendein Gehäuse gezwängten CarSub mit Daten aus dem Fertigungstoleranzen eliminierenden Datenblatt hängen zu wollen und dann wirklich guten Klang erwarten - ich weiss´ nicht! Gruß Detlef |
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kboe
Inventar |
#14 erstellt: 19. Jan 2007, 20:31 | |
hallo detegg hab mittlerweile ein bissl weitersimuliert mit AJH.... ergebnis: mit 12db-hochpässen wird das ergebnis wirklich erstaunlich aber halt schwer auf kosten der impedanz. d.h. in den LS wird untenrum mehr leistung reingepumpt. das gleiche kann wahrscheinlich wesentlich impedanzfreundlicher mit einer bassanhebung = equalizer geschafft werden wie er in jedem besseren bassmodul anzutreffen ist. wo da der unterschied zu deiner feed-forward filterei ist hab ich noch nicht nachgeforscht, dürfte aber eh eher irrelevant sein. timmi hat in der aktuellen HH auch so ein minibassmodul drinnen. den artikel werd ich mir mal genauer anschauen.... gruß kboe |
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detegg
Inventar |
#15 erstellt: 19. Jan 2007, 21:19 | |
... recht hast Du. Aber es gibt einen (gewaltigen) Unterschied zur passiven Version. Hier sieht die Endstufe die teilweise extrem niedrige Impedanz des LS, während diese bei der aktiven Filterung unverändert bleibt. Hier wird aktiv das Steuersignal vor der Endstufe gemäß Filterung entzerrt. Natürlich muss die Endstufe eine höhere Leistung abgeben - aber an eine unveränderte Impedanz. Gruß Detlef |
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ronmann
Inventar |
#16 erstellt: 19. Jan 2007, 23:52 | |
mir geht es um was anderes. Ich möchte den 17er meiner 2-Wege-LS pegelfester machen. Volumenersprarnis ist mir wurscht. Ich würde einfach das Rohr kürzen wollen, damit ein buckliger Fequenzgang rauskommt, den ein Vorkondensator begradigen könnte. http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=9280 |
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detegg
Inventar |
#17 erstellt: 20. Jan 2007, 00:21 | |
... wenn Du wirklich was anderes machen möchtest, mach doch einfach einen neuen Thread auf - oder denke Dir das "volumensparen" im Threadtitel weg Gruss Detlef [Beitrag von detegg am 20. Jan 2007, 00:22 bearbeitet] |
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ronmann
Inventar |
#18 erstellt: 20. Jan 2007, 00:30 | |
hab ich doch, guckst du unter dem link. hier geht es leider an meinem "Problem" vorbei, auch wenn ich "volumenersparnis" wegdenke. |
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