HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Lautsprecherimpedanz Minimum | |
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Lautsprecherimpedanz Minimum+A -A |
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Autor |
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P.L.B.
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Jan 2007, 01:16 | ||||
Hallo! Wie tief darf die Lautsprecherimpedanz sinken, damit ein 2 Ohm-Verstärker nicht abschaltet? Ich wäre an nem Sub mit parallelgeschalteter Doppelschwingspule interessiert. Der ginge aber bis auf ca. 1,3 Ohm runter. Verträgt das noch ein 2 Ohm stabiler Verstärker? Ist es auch wichtig, über welchen Frequenzbereich und wie lange die niedrige Impedanz vorliegt? Vielen Dank für die Antwort. Schöne Grüße p.l.b. |
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ukw
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jan 2007, 11:53 | ||||
Junge |
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georgy
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jan 2007, 12:31 | ||||
Die Impedanz darf bis auf 80% des Nennwertes sinken, bei 8 Ohm macht das 6,4 Ohm, bei 4 Ohm 3,2 Ohm und bei 2 Ohm 1,6 Ohm. Bleibt nur noch die Frage wie du auf 1,3 Ohm kommst, doch nicht etwa weil der Gleichstromwiderstand einer Spule 2,6 Ohm beträgt? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 24. Jan 2007, 16:16 | ||||
Warum nicht? Die Impedanz ist zwar frequenzabhängig durch die Induktivität der Schwingspule, aber bei der tiefst möglichen Frequenz von 0 Hz ist die Impedanz gleich dem Gleichstromwiderstand. Wie hoch die Minimalimpedanz in der Praxis ist, hängt einmal vom Lautsprechergehäuse ab, andererseits aber von der tiefsten zugeführten Frequenz. Und da weder Gehäusekonstruktion (zu kleines, geschlossenes Gehäuse?) noch tiefste zugeführte Frequenz bekannt sind, ist die einzige verlässliche Angabe die Sache mit dem Gleichstrom. |
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ukw
Inventar |
#5 erstellt: 24. Jan 2007, 16:48 | ||||
... und sich der Threadersteller beharrlich über den Verstärker ausschweigt soll er's doch einfach ausprobieren - Versuch macht kluch |
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P.L.B.
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Jan 2007, 02:04 | ||||
Hallo! Bin nicht so oft im Netz, wohl auch deshalb, weil ich so ne traurige Verbindung habe. Also hetzt mal nen alten Mann nicht so. @ ukw: Interessante Beiträge, die du da abgibst. Also ich schweige mich nicht über den Verstärker aus. Tatsache ist, es gibt keinen bestimmten. Ich habe mal ein bisschen rumgesurft nach 2 Ohm stabilen Verstärkern mit so 300 bis 500 Watt an 8 Ohm RMS. Wenn ich mich recht erinnere fand ich da recht günstige von Omnitronic. Also ich weiß auch nicht mehr, als dass 2 Ohm stabil draufsteht. @ georgy: Ja, dass mit den 80% für den Norm-Bereich habe ich schon gehört. Aber das zählt doch eher für die Norm-Bezeichnung des Lautsprechers. Ich denke, der Widerstand, bei dem der Verstärker ausschaltet, liegt doch noch etwas drunter. Ich dachte vielleicht gibt es da so nen Anhaltswert, an den sich die meisten Hersteller halten. Wie kommst du auf deine Frage? Vielleicht klingt meine Frage nicht so sehr geistreich, aber ein bisschen mehr um solche Problemchen wie in deiner Frage zu umgehen verstehe ich schon von Physik, wenns dich beruhigt. @ richi44: Aha, jetzt weiß ich endlich, auf was sich der Gleichstromwiderstand bezieht. Das Gehäuse ist ein BR, der TT ein Blackbass 12 von Monacor mit beiden Spulen parallel. Der Wert, den ich für den niedrigsten Widerstand angegeben habe, entspringt einer Boxsim-Simulation. Und Impedanz-Simulationen sind doch in der Regel recht verlässlich. Angenommen ist ein Vorwiderstand durch Verstärker und Leitung von 0,2 Ohm. Trotzdem sinkt die Impedanz bei ? 150 Hz ? oder so noch mal recht tief bevor sie in den Steigflug übergeht. Kann jemand was dazu sagen, wann Verstärker so in der Regel abschalten, wenn die Impedanz zu niedrig wird? Vielen Dank für euere Hilfe! Schöne Grüße, p.l.b. |
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Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 25. Jan 2007, 08:24 | ||||
Hallöchen, P.I.B., dazu gibt es keine allgemeingültige Antwort, das unterscheidet sich von Modell zu Modell, teilweise sogar von Charge zu Charge und ist auch innerhalb eines Herstellers keineswegs vergleichbar. Grundsätzlich ist die Herstellerangabe "2-Ohm stabil" oft sehr relativ zu sehen, vor allem im günstigen Marktsegment, sehr viele Amps können trotzdem selbst bei Impedanzsenken nur auf 2 Ohm bis 3 Ohm schon nur noch einen begrenzten Teil ihrer Leistung vor Ansprechen der Schutzschaltung oder starkem Anstieg der Verzerrungen abgeben (z.B. auch von der Netzteildimensionierung abhängig, die auch von Charge zu Charge eines Modells wechseln kann). Gerade bei einem Hersteller wie Omnitronic wäre ich persönlich sehr skeptisch. Andererseits gibt es wenige Baureihen einiger Ampmodelle, vor allem aus dem PA-Bereich (z.b. ältere Modelle der LDPA-1000), die angeblich sogar langzeitstabil Impedanzen unter einem Ohm problemlos verkraften (Kanon aus dem PA-Forum, nicht von mir verifiziert und nicht auf das aktuelle Modell übertragbar). Nur aus Herstellerangaben wirst du jedenfalls im scheinbar angedachten Marktsegment keine verlässliche Hinweise erhalten. Impedanzsimus sind tatsächlich relativ verläßlich und ein Minimum bei um die 150 Hertz für einen Tieftöner nicht ungewöhnlich, dies ist allerdings auch gerade ein verstärkerkritischer Bereich, weil hier oft ein recht starkes Signal vorherrscht (beliebte Frequenz ) und oft starke Phasendrehungen vorherrschen (vor allem bei Passivweichen), noch dramatischer wäre ein Impedanzminimum aber im Bereich der (BR-)Gehäuseabstimmung. Du kannst aber natürlich versuchen durch Veränderung der Gehäuseabstimmung die Impedanz in einen gesünderen Bereich zu heben. (Viel mehr Freiheiten hättest du bei passiven Weichen, ich gehe hier aber von einer Aktivlösung aus, oder? Trotzdem der Vorschlag vielleicht trotz Aktivweiche ein zwei frequenzbeeinflussende Bauteile zumindest in der Simu zu testen um das Impedanzminimum zu entschärfen...). Ansonsten hilft dir eigentlich nur die Frage nach entsprechenden Amps in Foren, bei denen es ausreichend entsprechende praktische und verlässliche Langzeit-Erfahrung mit Niedrig-Ohm-Systemen gibt, also zum Beispiel im www.pa-forum.de. Aus dem HiFi-Bereich kann ich uneingeschränkt als auch unter 2-Ohm-Stabil die Albs-Module mit großzügig dimensionierten Netzteilen empfehlen, billig sind die aber nicht... Schöne Grüße, Günther |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 25. Jan 2007, 08:32 | ||||
Wie schnell fährt ein Auto, das eine Höchstgeschwindigkeit von 200 hat? Irgend etwas zwischen 195 und 205. Und wann ist ein Verstärker betriebstauglich, der bis 2 Ohm laststabil ist? Vermutlich dann, wenn die Lastimpedanz nicht unter 2 Ohm liegt. Warum sollte ein Gerätehersteller schlechtere Angaben machen, als das Gerät wirklich ist? Dann müsste ja das Auto auch 240 oder mehr fahren, wenn im Prospekt 200 steht. Ich will damit sagen, dass es seeeehhhhr unwahrscheinlich ist, dass ein bis 2 Ohm stabiler Verstärker bei 1,5 Ohm noch läuft. Es hängt von der Schaltung der Kurzschlusssicherung ab, es kann sein, dass das Gerät zwar läuft, aber eine geringere Leistung abgibt. Es kann aber auch sein, dass das Gerät schon bei kleinen Leistungen abschaltet und nur durch Ausschalten wieder neu startet. Und warum nicht einfach die beiden Schwingspulen in Reihe? Mit höherer Impedanz sinkt der Klirr des Verstärkers ganz deutlich und die Wärmeverluste am Verstärker nehmen ebenfalls deutlich ab. Es wäre also kein Problem, den Lautsprecher an jedem normalen Verstärker zu betreiben. Abgesehen davon kann an Deiner Simulation etwas nicht stimmen, denn der Gleichstromwiderstand wird mit 3,6 Ohm angegeben, was eine Minimalimpedanz von 1,8 Ohm bei Parallelschaltung entspricht. Und kleiner als der Drahtwiderstand kann die Impedanz nie werden. Und noch was. Du hast ein BR-Gehäuse vorgesehen oder schon gebaut. Die Frage ist, wie dieses Gehäuse berechnet ist, also Volumen, Reflexrohr-Durchmesser und -Länge. Aus der Abstimmung kan man nämlich ableiten, wie gross die Membranauslenkung bei welchen Frequenzen werden kann und damit bestimmen, wie hoch die zugeführte Leistung tatsächlich sein darf, bevor es die Membran zerreisst. Wenn nämlich eine Abstimmung auf 50Hz vorliegt (könnte ja sein), so sind bei tieferen Frequenzen riesige Hübe bei kleinen Leistungen möglich, weil die Box dann ja fast keinen Schall abstrahlt, also unbedämpft arbeitet und mehr als etwa +/-18mm darf der Tieftöner nicht ausführen. Und mit der höheren Impedanz bekommen wir etwas weniger Verstärkerleistung, was aber in der Praxis kein Problem ist, weil wir ja das Chassis nicht gefährden wollen... |
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crazyvolcano
Stammgast |
#9 erstellt: 25. Jan 2007, 08:49 | ||||
Hmm also vielleicht Denke ich gerade etwas falsch (oder es ist nur ne Grundsatzdiskussion), aber wäre es nicht einfacher in diesem Fall anstatt eines Monoblocks eine Stereoendstufe zu verwenden ? Wahrscheinlich währe das auch guenstiger denn 2 Ohm Kanalstabile Endstufen gibt es mehrere. Vielleicht bin ich auch nur nicht richtig wach............. |
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P.L.B.
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Jan 2007, 19:24 | ||||
@ crazyvolcano: Wie sehr du wach bist weiß ich nicht aber ich kann dir sagen, dass ich genauso gedacht habe wie du, auch wenn ich vollkommen wach war. Aber anscheinend ist die Sache doch nicht so einfach, wie die anderen Teilnehmer hier so sagen. @ richi44: Na ja gut, wenn eine Endstufe sagt, dass sie 2 Ohm stabil ist habe ich eigentlich schon erwartet, dass sie wenigstens einen Lautsprecher mit 2 Ohm nach Norm dauerhaft betreiben kann. Komisch, meine Simu sagt mir was anderes. Beide SS in Reihe? Ok, um den TT bei Parallel voll auszulasten würde nach Boxsim ein Verstärker mit etwas über 300 Watt an 8 Ohm ausreichen. Der gleiche TT in Reihe benötigt aber deutlich über 1200 Wätter an 8 Ohm. So eine Endstufe kostet locker das Doppelte. Also wenn es denn möglich wäre, würde ich für eine günstige Lösung parallel vorziehen. Ich wollte gar nicht zuviel über die Gehäuseauslegung des TTs sagen, weil ich keine Diskussion über das Gehäuse wollte sondern nur von Lautsprecherbauern hören wollte, wann man bei der Impedanz Obacht geben sollte. Aber mal allgemein: Es sollte tatsächlich eine passive Variante werden, mit möglichst einfach gehaltener Weiche. Jetzt sagt mir bitte nicht, die Weichenbauteile sind so teuer wie ne günstige Aktivweiche. Denn ihr wisst genauso wie ich, dass ich dann noch ne weitere Endstufe benötige mit so um die 300 Watt an 8 Ohm. Und wenn man die Kosten dazu rechnet, kann man sich eine dolle Weiche bauen. Wie schon gesagt, ich wollte auf den LS nicht so genau eingehen, um denen, die immer liebend gerne von der Frage abweichen, möglichst wenig Stoff zu liefern. Aber ok, ein paar Worte sollen gesagt sein: Ich war interessiert an einer Party-Anlage, da ich nicht jedes Wochenende eine Party schmeiße sollte die recht günstig sein und am besten mit einer Endstufe auskommen. Also, wohl gemerkt, nicht die Aktivweiche ist das Problem sondern dass, was dann noch dazu kommt. Es sollte ne Anlage möglichst kompakt sein die man einfach mal mitbringt und hinstellt und anschließt und nichts rumpfriemeln muss mit Pegel Sub usw. Deswegen passiv, auch wenn ich weiß, dass das sicher nicht die Ideallösung ist. Mir ist auch sehr wohl bekannt, dass es besser wäre, den Sub bis 80 und nicht bis 180 Hz einzusetzen, aber wenn es möglichst günstig und einfach sein soll, dann muß man halt kompromisse machen. Und, bei einer passiven Variante kann der Widerstand sehr wohl unter den Widerstand des TTs gehen. @ Günther: Vielen herzlichsten Dank, dass du was zu meiner Frage sagen kannst und tust. Wie gesagt, ich möchte einfach mal überlegen, was möglich ist. Und was du sagst wirkt sehr überzeugend. Im pa-Forum lese ich immer gerne mal mit, bin aber nicht angemeldet. Vielleicht hole ich das mal nach. Aber ich bin halt weder DJ noch Verleiher, ich hätte einfach nur mal Lust an einer Spaßbox, die trotzdem auch im Frequenzkeller noch einiges kann. Man muss sich ja nur die Simus der Billig-Konstruktionen mal ankucken, die Fallen unter 80 Hertz meistens schon steil ab. Schöne Grüße, p.l.b. |
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Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 25. Jan 2007, 23:07 | ||||
Hallöchen, P.L.B., über die Passivweiche hast du dann ja ausreichend Spielraum die Impedanz in einen relativ verstärkerunkritischen Bereich zu bringen, du mußt nur zwingend jede Form von überschwingender Schaltung strikt vermeiden - so bleibt die Impedanz immer über dem Gleichstromwiderstand plus zusätzlich dem Innenwiderstand der Schaltung, min. also 2-2,2 Ohm. Dafür sollte sich noch vergleichsweise problemlos ein Amp aus dem PA-Sektor finden lassen. Du kannst dich ja auch mal in den Musiker- und PAler-Zeitschriften umsehen, normalerweise hat jede grössere Stadtbibliothek diverse im Programm, achte aber auf praxisgerechte Messverfahren (s.u.). Bei den Weichenbauteilen mußt du natürlich einen geeigneten Kompromiss finden, einerseits wären niederohmige Bauteile günstig um eine einigermassen gute Dämpfung des Amps zu erhalten, andererseits benötigst du einen gewissen Widerstand der Bauteile um die Impedanz im gesunden Bereich zu halten. Mehr als 0,4 Ohm solltest du aber im Bass nicht zwischenschalten, Preis-Leistungsempfehlung wären hier sicher die für PA sehr gut geeigneten I-Punkt-Spulen von I.T.. Die Trennung in den Bereich über 150 Hertz zu legen ist bei diesem Projekt sicher sinnig und erleichtert die Weichengestaltung erheblich. Nochmal zu den Mindestlastangaben der Hersteller: die Einteilung erfolgt nun mal nur sehr grob in die Klassen 2-Ohm, 4-Ohm, 8-Ohm-stabil, diese Klassen sind aber nicht näher definiert und es werden keine normierten und vergleichbaren Messverfahren verwendet. Manche Hersteller messen beispielsweise mit realen komplexen Lasten, andere mit reinen Lastwiderständen, die den Amp längst nicht so fordern. Die Zuordnung erfolgt mehr oder weniger willkürlich durch die Hersteller, wobei die amtlichen Hersteller alle eher auf Nummer sicher gehen, manche der Hersteller aus dem sehr günstigen Marktsegment aber eben die Zuordnung aus Werbegründen deutlich ausreizen. Schöne Grüße, Günther |
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P.L.B.
Stammgast |
#12 erstellt: 26. Jan 2007, 00:49 | ||||
Hallo Günther! Danke nochmal für deine Meldung. Ich werde nochmal etwas rumsimulieren. Aber ich möchte nicht deutlich über 200 Hertz trennen, zum einen weil es sich um einen sehr langhubigen Bass handelt, zum anderen, weil mich ein Sub-Sat-System interessieren würde, bei dem man den Sat auf einem Stab auf den Sub stecken kann. Aber wenn ich schon ne möglichst günstige Box baue, dann sollte der Verstärker natürlich auch nicht allzu teuer sein. Vielleicht werde ich mal, wenns an der Zeit ist, ein paar Händler anschreiben. An die I-Punkt-Spulen von IT habe ich auch gedacht ;). Schöne Grüße, p.l.b. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 26. Jan 2007, 08:09 | ||||
Das ist logisch, wenn Du das auf 8 Ohm beziehst. Denn bei Schwingspulen in Serie brauchst Du die halbe Spannung und den doppleten Strom, als wenn Du sie in Reihe schaltest. Aber bei Parallelschaltung sind das nicht mehr 8 Ohm, sondern 2 Ohm und folglich wieder die 1200W. Kurz, Du hast für volle theoretische Auslastung des Tieftöners entweder 1200W an 8 Ohm oder 1200W an 2 Ohm. Du solltest Dir mal ein logisches und richtiges Simu-Programm leisten oder selber überlegen, was möglich ist und was nicht. Zum zweiten habe ich bereits gesagt, dass man zur Lautsprecher-Auslastung beachten muss, wie das Gehäuse abgestimmt ist. Es nützt nämlich nichts, wenn Du diesem Tieftöner 30Hz zuführst, das Gehäuse aber auf 50Hz abgestimmt ist. Dann bekommst Du eine Auslenkung der Membran, die den Tieftöner mechanisch zerstört. Da müsste man schon wirklich die Daten bekommen, die Du als Grundlage für das Gehäuse verwendet hast. Sollte die Abstimmung zu hoch sein, müsste man die tiefen Frequenzen beschneiden, was recht aufwändig wird, ohne eigene Endstufe. Und letztlich zum Passiv-Konzept: Da muss der Mittel-Hochtöner den selben Wirkungsgrad bei der selben Impedanz haben, oder bei einer höheren Impedanz muss der Wirkungsgrad entsprechend höher sein, damit eine ausgeglichene Wiedergabe raus kommt. Hast Du Daten zu der anedern Box, mit der Du diesen Sub betreiben willst? Diese Daten müsste man haben, um die Passivweiche zu konstruieren. Und dann geht das NUR mit dieser Box. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 26. Jan 2007, 10:45 | ||||
Zu ergänzen ist noch, dass der Lautsprecher eine Nennbelastbarkeit von 200W hat. Das bedeutet, dass bei einer zugeführten Leistung von 200W das System an seine thermische Grenze kommt. Bei höherer zugeführter Leistung wird die zulässige Temperatur von ca. 250 Grad überschritten. Die Angabe von 2x 200W bedeutet nur, dass jede Wicklung diese Leistung verträgt, aber keinesfalls, dass die Gesamtleistung 400W sei. Wie Du auf eine Leistung von 1200W kommst, ist mir ein Rätsel. Es gab vor etwa 40 Jahren Heizstrahler, die aussahen wie kleinere Satellitenantennen, also ein Parabolspiegel und in der Mitte ein Heizelement mit etwa 5cm Durchmesser (wie die Schwingspule) Allerdings war dieses Heizelement etwa 8cm lang und hatte damit eine relativ grosse Oberfläche, um die Wärme loszuwerden. Und es sass auch nicht versteckt in einem Magneten, wo die heisse Luft nicht wirklich abziehen kann. Dieses Heizelement war hellrot glühend und auch der Keramikkörper, auf den es gewickelt war, glühte. Da kann man von einer Temperatur von über 1000 Grad ausgehen. Und das bei 1200W. |
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Amperlite
Inventar |
#15 erstellt: 26. Jan 2007, 12:14 | ||||
@P.L.B.: Hast du schon Komponenten eingekauft? Wenn nicht, rate ich dir zu einem fertig gekauften Aktivsubwoofer. |
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P.L.B.
Stammgast |
#16 erstellt: 28. Jan 2007, 01:55 | ||||
@ richi44: Was haben deine Antworten eigentlich mit der ursprünglichen Frage zu tun? Zu dem Inhalt deiner Kommentare möchte ich lieber gar nichts sagen... @ Amperlite: Wieso, bist du Vertreter für fertig gekaufte Aktivsubwoofer? Zur Info: Die eigentliche Frage stand in dem Beitrag ganz oben direkt unter dem Hallo! |
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detegg
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jan 2007, 02:14 | ||||
Moin P.L.B.,
da Du Richi´s Antworten nicht im Konsens Deiner Fragestellung verstehst ...
und deshalb auch den für Dich richtigen Schluss ziehst, schrieb amperlite:
und ich schließe mich an! Gruß Detlef |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 28. Jan 2007, 08:45 | ||||
Mein lieber P.L.B. Wenn Du bei einer Simu und einem Gleichstromwiderstand von 1,8 Ohm auf einen Wert von 1,3 Ohm kommst, hast Du irgend einen Fehler gemacht oder das Programm taugt wirklich nichts. Und wenn Dir dieser Zusammenhang von Drahtwiderstand (gleich tiefst möglicher Impedanz) und Deiner Simu nicht klar ist und nicht auffällt, dass es sich da um einen Fehler handelt, sondern der offensichtlichen Ansicht bist, ich verzapfe Stuss, dann bist Du ja der Klügste und brauchst nichts mehr zu fragen. Und wenn Du Dich weigerst, die Daten des Gehäuses bekannt zu geben, damit man mal abschätzen kann, was das ganze wird und wie es wird und wenn Du nicht verstehst, dass die Leistung des Lautsprechers 200 Watt Dauerleistung ist, Dir Dein Simu-Programm aber frischfröhlich eine Endstufe von 1200W empfiehlt, und Du immer noch diesem Programm glaubst und Antworten nicht akzeptierst finde ich das schon etwas seltsam. Und wenn Du dann herausfindest, dass der Lautprecher bei Parallelschaltung mit einem 300W Verstärker läuft, bei Serieschaltung aber 1200W braucht oder verträgt, und dies noch für richtig und möglich erachtest, dann ist das doch die rekordverdächtig bescheidenste Antwort des Jahres. Entschuldige, wenn ich da etwas direkt werde, aber wenn jemand fragt, aber keine Antwort akzeptiert, tut es mir leid. Wenn er dann noch Gegenfragen, die zur Klärung notwendig sind, einfach ignoriert, ist das schon ein bisschen dumm. Und wenn schliesslich solche Sprüche kommen, müssten ich und alle anderen User ja blöd sein, wenn wir uns weiter mit Dir und Deinen Problemen (nicht nur den technischen) hier beschäftigen. |
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Amperlite
Inventar |
#19 erstellt: 28. Jan 2007, 10:58 | ||||
Nein. Aber ich denke, dass Leute ohne ein gewisses Maß an Grundwissen mit einem Fertigprodukt besser bedient sind. Es muss ja nicht sein, dass man 500 Euro ausgibt, merkt dass es besch*** klingt und dann nicht mal weiß, was man falsch gemacht hat. |
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Donatin
Stammgast |
#20 erstellt: 28. Jan 2007, 11:05 | ||||
Ohne (passive) Weiche nicht. Sobald man mit z.b. 12dB Filtern arbeitet kann die Impedanz deutlich unter den ohmschen Widerstand sinken. So kann man z.b. ein TT-Chassis mit 3.6Ohm Gleichstromwiderstand ohne Probleme auf unter 1Ohm Gesamtimpedanz drücken. Da P.L.B von I-Punkt Spulen redet wird vermutlich mit einem passiven Filter simuliert (der in seiner Auslegung absolut daneben liegt und/oder die Chassis mangelhaft bis garnicht kompensiert wurden) und dabei kann die Impedanz bei falscher Auslegung (z.b. zu hoch gewählte Parallelkapazität) rasch in den Keller fallen. Das ist dann kein Fehler der Simulation sondern ein Fehler in der Auslegung der Weiche. [Beitrag von Donatin am 28. Jan 2007, 11:05 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 28. Jan 2007, 11:50 | ||||
@ Donatin Prinzipiell hast Du natürlich recht, nur ist nirgends in der ursprünglichen Frage die Rede von einer Weiche. Wenn also einfach die Frage gestellt wird, welche Last ein 2 ohm stabiler Verstärker verträgt und später das Chasis genannt wird, von welchem man die Daten nachschauen kann, ist meine Antwort noch richtig. Wenn dann das Votum fällt, die Simu (steht immer noch nichts von Weiche) habe 1,3 Ohm ergeben, so stimmt tatsächlich etwas nicht. Wäre nun gesagt worden, bei welcher Frequenzn diese 1,3 Ohm eintreten, (es steht was von 150Hz, aber nicht, dass sich das auf die 1,3 Ohm bezieht, sondern nur, dass die Impedanz da absackt) und dass tatsächlich eine Weiche im Spiel ist, wäre ich auch auf Deine Vermutung gekommen. Aber das bestätigt nur einmal mehr, dass da ein absoluter "Könner" am Werk ist, denn wie bringt man so eine Weiche zustande??!! |
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Donatin
Stammgast |
#22 erstellt: 28. Jan 2007, 13:13 | ||||
Stimmt soweit. Die urspüngliche Frage lässt sich sowieso nicht eindeutig beantworten. Je nach verwendetem Amp kann es funktionieren, muss aber nicht .. da kommt es eben drauf an ob man billigste Japan-HiPower-OneChip-Wühltischware oder eben den Edelamp mit reichlich Reserven einsetzt. Auch ich bin der Meinung das es sicherer und praxisgerechter wäre die Spulen in Reihe zu verschalten da sich a) Übergangswiderstände weniger auswirken b) die Stromlieferfähigkeit des AMPs nicht bis zum letzten quäntchen genutzt wird und c) das sich die Subs garantiert eher als bei den suggerierten 1200W im absoluten Grenzbereich bewegen werden und diese Leistung somit nicht benötigt wird. Das sollte sich der Threadstarter mal vor Augen halten das die elektrische Belastbarkeit kaum etwas mit der Praxisbelastbarkeit zu tun hat. So kann man z.b. einen Visaton TL-Sub der eine elektrische Belastbarkeit von weit über 200W verträgt mit wenigen Watt im Tiefbassbereich an die mechanische Belastungsgrenze prügeln. Simulieren lässt sich viel. Auch stimmen die Simulationen in den meissten Fällen ziemlich genau mit der Praxis überein, nur gibt es eben das Problem das man diese Simulationen auch richtig interpretieren muss und nicht den Praxisbezug aus den Augen verlieren darf. Das sieht hier man leider viel zu oft das auf Deubel komm raus simuliert wird und dabei völlig übersehen wird das der Treiber schon "im Standgas" an der Bestungsgrenze arbeitet und weder Dynamik noch Kontrolle bietet. |
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