Audax HM 130 Z10 Messung, verwendet?

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hermes
Inventar
#1 erstellt: 09. Feb 2007, 22:32
Hallo Forum,

einige von den Audaxen wurden ja schon in diversen Bausätzen verwendet und gemessen, aber meines Wissens kam der HM 130 Z10 noch nicht zum Zug.

Hat den mal jemand verbaut? Gibt es irgendwo eine Klirrmessung von dem Teil? Wasserfall und F-Gang sind ja bei Proraum...

Ich fände es vor allem interessant ob der kleine auch die hohen K3-Werte hat, wie die HDA-17er, ist er doch ein reiner Mitteltöner. Wenn er niedrigen Klirr hätte fände ich das Chassis höchst interessant, perfekter Rolloff usw.

Wenn ihr helfen könnt bitte posten!!!

Gruß
Hermes


[Beitrag von hermes am 09. Feb 2007, 22:34 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2007, 13:31
Doch drei Wege! Der Z10 dürfte sich von meinem Z12 kaum unterschieden bis auf die Schwingspule, Datenblatt mit Klirr liegt leider virtuelle 300Km entfernt... Um 2Khz hat der eine minimale Klirrspitze (K3), sonst einwandfrei...

Harry
hermes
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2007, 13:53
Der Z10 ist deutlich anders als der Z12, er ist ein Mitteldöner und deiner ein Mitteldiefdöner. Während der Z12 bei 2 khz eine Resonanz und verzögertes Ausschwingen hat fehlt dies dem Z10. Deshalb hatte ich gehofft, dass der Z10 bessere Klirrwerte hat, als z. B. die Audax 17er mit ihren fast 1% K3 im Mittelton, tz!
hermes
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2007, 11:17
Weiß denn keiner etwas über dieses Chassis?

Gruß
Hermes
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2007, 14:30

hermes schrieb:
Weiß denn keiner etwas über dieses Chassis?

Gruß
Hermes


Och Hermes,

er wird sich nicht grundlegend vom Z12 unterschieden. Und den kann ich problemlos empfehlen. Eher vermute ich, daß der Z10 noch nen Tick besser ist, da auf Mittelton optimiert.

Harry
kceenav
Stammgast
#6 erstellt: 12. Feb 2007, 15:23
Hallo Hermes --
hermes schrieb:
Weiß denn keiner etwas über dieses Chassis?

Ich hatte vor einigen Jahren mehrere Exemplare des Vorgängermodells, Z0, in einer Bipolar-Konfiguration. Was soll ich groß sagen? Vernünftiges Messsystem - mit hoher Auflösung und "Wasserfall" oder gar Klirrmessung - besaß ich zu der Zeit noch nicht. Direkten "Klangvergleich" mit anderen, ähnlichen 13ern habe ich auch nicht gemacht. Was bedeutet es da, wenn ich sage, es hat "gut" geklungen?

Das HDA-Material mag zwar potentiell deutlich steifer sein als "gewöhnliche(s)" Papier/Pappe, aber die konkreten Umsetzungen, die ich schon zwischen den Fingern hatte, sind trotzdem keineswegs "Hartmembranen". Daher ja auch der (meist) sehr gutmütige Frequenzgang am oberen Ende. Vorteilhaft finde ich allerdings den (relativ) hohen Wirkungsgrad im Vergleich mit diversen neuzeitlichen "High-End" Chassis von Seas/Excel/ScanSpeak und Co., der ja auch mit den leichten Membranen zusammenhängt.

"Meine" Audaxe hatten noch eine inverse Sicke; die hat seinerzeit bei vielen Modellen Probleme im Mitteltonbereich (~600-700 Hz) verursacht. Mit der jetzigen, "normalen" Sicke gehört das wohl der Vergangenheit an. Ich denke von daher, dass man die Frequenzgänge und Wasserfälle bei Proraum halbwegs ernst nehmen kann.

Unklar ist jedoch, wie es um die nichtlinearen Verzerrungen bestellt ist. Die nicht so übertrieben lange Schwingspule lässt zumindest Positives hoffen ...
tiki
Inventar
#7 erstellt: 12. Feb 2007, 16:48
Hallo,

vielleicht kann man an diueser Stelle generell mit der Aerogel-Euphorie aufräumen. Wir haben ca. zwei Liter davon als "Granulat" hier an unserer Professur, leicht ist es ja, aber auch sehr bröselig. Ein Laminat davon hatte ich nicht in der Hand, wage aber, zu behaupten, daß konventionelle Hartschäume ein deutlich besseres Verhältnis Biegesteifigkeit/Dichte, insbesondere als Laminat mit sehr dehnfesten Deckschichten und(!) guter Verklebung erlauben.
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 12. Feb 2007, 21:21

tiki schrieb:
Hallo,

vielleicht kann man an diueser Stelle generell mit der Aerogel-Euphorie aufräumen. Wir haben ca. zwei Liter davon als "Granulat" hier an unserer Professur, leicht ist es ja, aber auch sehr bröselig. Ein Laminat davon hatte ich nicht in der Hand, wage aber, zu behaupten, daß konventionelle Hartschäume ein deutlich besseres Verhältnis Biegesteifigkeit/Dichte, insbesondere als Laminat mit sehr dehnfesten Deckschichten und(!) guter Verklebung erlauben.


Welche Euphorie? Es ist ein gutes Chassis, mehr nicht, und ob man vom Granulat aufs endgültig beschichtete Chassis schließen kann?

Harry
hermes
Inventar
#9 erstellt: 12. Feb 2007, 22:33
Hi,

danke für eure Antworten.

@ kceenav
Die HDAs gelten auch nicht als Hartmembranen. Man kann ja auch mit weichen Membranen schön Musik machen.



@ Tiki
Meinst du mit "Granulat" den Harz-Anteil des Materials? Soweit ich weiß ist das Endprodukt ja ein Laminat aus Kohlefaser, Kevlar und diesem Aerogel-Zeugs.
Ich bin eigentlich weniger an dem Material interessiert als an dem Chassis als ganzes. Materialien haben alle vor- und Nachteile aber das Chassis als ganzes hat einige Vorzüge:
Z. B. perfekter Frequenzgang, perfekter Rolloff, perfekter Wasserfall, niedriges Membrangewicht, hoher Wirkungsgrad. Alles zusammen ist heutzutage gar nicht mehr so leicht in Form eines 13er Mitteltöners zu finden.

Was den Klirr angeht: Weiß man ob Audax Impedanz-Kontrollringe verwendet? Soweit ich weiß nicht oder? Bleibt als einzige Maßnahme, die sich positiv auf den Klirr auswirkt das niedrige Membrangewicht und die kurze Spule.

Grüße
Hermes
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