Usher W 8137 K (Libra) schwarz färben?

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hermes
Inventar
#1 erstellt: 22. Feb 2007, 16:59
Hallo zusammen,

ich soll für einen Kumpel einen LS bauen (also er baut und ich messe/entwickle).

Es soll aus Preis-Leistungs-Gründen ein Zweiweger mit 8" Bass und 25mm Gewebekalotte werden. Ca. 45-50 Liter.

Ich hab ihm jetzt den Usher W 8137 K
ans Herz gelegt, weil er zu dem Preis und für den Zweck das Beste ist, das ich kenne. Das einzige Problem, das wir haben ist, dass ihm die gelb-schwarze MEmbran optisch nicht wirklich gefällt - geht mir ähnlich.

Gibt es denn irgend eine Möglichkeit diese Membran schwarz zu färben, ohne dass man die Eigenschaften der Membran (Gewicht, Dämpfung usw.) groß verändert? So eine Visaton GF 200 Optik ist einfach cooler...

Gruß
Hermes
othu
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Feb 2007, 17:29
genau zu dem thema wollte ich heute abend einen thread eröffnen... ich will nämlich zwei Mivoc XAW 180 HC schwarz färben. der hat ja so eine weiße kuststoffverbundmembran, den hochglanz-aluring will ich am liebsten gleich mit schwärzen.

mein plan:
ich habe mir von ikea so ein drehbares frühstücksbrett(?) geholt, einen satz kleine borstenpinsel und eine kartusche nachfülltusche für permanentmarker.

ich will/werde das chassis auf den drehteller stellen und dann mit kreisenden bewegungen die membran schwarz pinseln.

obs klappt? keine ahnung, heute abend bin ich schlauer!
ich mach fotos und poste sie hier.
habe bisher immer nur gelesen das leute ihre papiertöner gefärbt haben, ich denke aber das geht auch mit kunststoff.
über gewicht der membran mache ich mir eher keine gedanken, das ist so wenig, das wird keine hörbaren auswirkungen haben (zumal bei der eh recht schweren TTmembran)

grüße
otto


[Beitrag von othu am 22. Feb 2007, 17:32 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 22. Feb 2007, 17:58
Das Gewicht ist bei Marker-Tusche nicht das Problem. Ich würde mir mehr Sorgen um die Lösungsmittel machen, grade bei Kunststoffmembranen (bzw mit Kunststoffanteilen).

Deckt das denn vernünftig? Auf papier sieht man ja immer sehr gut, ob man ein oder zweimal über iene Stelle gemalt hat...
hermes
Inventar
#4 erstellt: 22. Feb 2007, 17:59
Hi Othu,

cool dass du das probierst, bin gespannt!

Die Frage ist vor allem wie diese Nachfülltusche dann nachher aussieht, das ganze sollte ja schon Professionell aussehen...

Den Drehteller brauchst du doch eigentlich nicht oder? Wenn die Farbe deckend ist kann man ganz normal pinseln.

Gurß
Hermes

Edit Herr Bolsch war schneller.

Wie färben denn die Hersteller ihre Membranen? Z. B. der GF 200 ist ja schwarz gefärbt, mischen die da gleich die Farbe dem Harz bei?

Ansich wäre das sinnvollste doch eine Farbe auf Harzbasis?


[Beitrag von hermes am 22. Feb 2007, 18:00 bearbeitet]
othu
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Feb 2007, 18:20
versuch macht kluch

wenn der XAW 180 HC nicht überlebt wäre das zwar schade, aber zur not könnte ich das verschmerzen.

ich habe lange nachgedacht, aber mir fällt nichts besseres ein. das ist ja auch kein normaler kunststoff, sondern so ein glasgewebezeug, ich bin eigentlich frohen mutes.

hohe ansprüche an das ergebniss habe ich auf jeden fall, das soll schon vernünftig aussehen!
im visaton-forum haben sie dami AL1x0 gefärbt und waren mit dem ergebniss sehr zufrieden.
erschwerend kommt bei mir natürlich hinzu das ich den häßlichen korbrand geleich mit schwärzen will...
othu
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Feb 2007, 18:21

HerrBolsch schrieb:

Deckt das denn vernünftig? Auf papier sieht man ja immer sehr gut, ob man ein oder zweimal über iene Stelle gemalt hat...


jein, nachdem ich mich hier und im visaton-forum in das thema eingelesen habe, hängt das wohl sehr stark von der verwendeten tusche ab!

otto



//EDIT:

habe jetzt mal eine mail an mivoc geschrieben, aber ich fürchte das die nicht schnell genug antworten um meiner ungeduld zuvorzukommen...


[Beitrag von othu am 22. Feb 2007, 18:29 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#7 erstellt: 22. Feb 2007, 18:37

Wie färben denn die Hersteller ihre Membranen?


Es gibt reichlich geeignete Farbsorten, aber die meisten dürften recht schwer auftragen. Als Hersteller rechnest du das ja mit ein. Das geht nachträglich eben nicht.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Feb 2007, 18:48
Hallo , Ich hatte 2 26 ziger Tietöner und 6 20ziger Tiefmitteltöner mit Autolack gespritzt. Vorsichtig die Gummisicken mit Tesafilm abgeklebt und dann aus der Sprühdose ein paar Farbstöße aufgespritz, ich muß sagen es ging einwandfrei , hat sehr gut gedeckt und klanglich habe ich keinen unterschied gehört . MfG Thomas
holly65
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Feb 2007, 19:00
Hallo,

dieser Treat könnten hilfreich sein.
http://www.hifi-foru...ad=8433&postID=17#17

grüsse

Karsten
Edit: und der-
http://www.hifi-foru...ad=7576&postID=44#44


[Beitrag von holly65 am 22. Feb 2007, 19:09 bearbeitet]
hermes
Inventar
#10 erstellt: 22. Feb 2007, 19:02
Othu,

du könntest auch erst mal auf der Rückseite der Membran testen, da wärs nicht schlimm wenns schief läuft...

Könntest du mal den Visaton-Link hier posten?

Hermes

Edit: Ah da hat das ja schon einer gemacht:

Das war mal Kevlar: http://img46.imageve...9_100_4401_499lo.jpg

Scheint zu funktionieren. Ansich müsste doch Kunstharz auch recht beständig gegenüber Lösungsmitteln sein!?


[Beitrag von hermes am 22. Feb 2007, 19:11 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2007, 19:20
Kunstharz ist auch recht beständig. Bei Pappmembranen hätte ich auch wenig bedenken, auf Papier funktionieren die Stifte ja auch

Vorsichtig wäre ich bei XP-Membranen und unbekannten Beschichtungen (obwohl die ja eh meistens schwarz sind).
mdh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Feb 2007, 19:25
Hi

dazu gibt's einen Thread bei audiodiskussion.de - bin aber jetzt zu faul zum suchen.

Wenn ich mich recht erinnere hat man mit Edding Nachfülltinte mit dem Pinsel ausfetragen die besten ergebnisse erziehlt.

Ich wüde einfach eine Bespannung davor machen, sieht eh besser aus - muss man halt mitplanen und mitmessen bei der Weichenabstimmung - wobei eigentlich nur der Rahmen Probleme macht, nicht der Stoff.



edit: tippfähler


[Beitrag von mdh am 22. Feb 2007, 19:26 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Feb 2007, 19:37
hallo, ich habe den hier....



.... auch mit edding gefärbt, den stift zum färben habe ich vom baumarkt, ist leider mit der breiten spitze nicht ganz billig. ich glaube, ich habe so um 15 euro oder so bezahlt. funktioniert aber wunderbar!!!!
neue alukalotte drauf, und der treiber sah aus wie neu!!!!!

gruß timo
holly65
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Feb 2007, 19:43
Gibt Nachfülltinte für Edding.

Die Permanent Version dürfte die richtige sein.
Und dann mit einem feinen Pinsel auftragen.

Gibts auch in der HighEnd Version von Rotring
für Tusche-Zeichenstifte.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 22. Feb 2007, 19:46 bearbeitet]
P.L.B.
Stammgast
#15 erstellt: 22. Feb 2007, 19:47
Hallo!

Wenn ihr mal links kuckt, seht ihr zwei mit Edding-Tusche geschwärzte Kevlar-Membranen.

Beim ersten mal pinseln wars eigentlich schon deckend, ich habe aber zweimal gepinselt, damits gleichmäßiger aussieht.

Bei Kevlar fand ich das Ergebnis ok. Es ist ein leicht glänzendes Schwarz. Ich habe das gleiche mit einer karbonisierten PP-Membran gemacht, da siehts schon nicht mehr ganz so doll aus. Es schimmert schon ein bisschen seltsam. Also bei saugenden Materialien ists wohl ok, bei PP find ichs nicht so toll.

Es gibt auch schon einige Threads hierzu, unter anderem auch einen von mir, in dem ich einen vorher nachher Vergleich abgebildet habe.

Schöne Grüße, p.l.b.
othu
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Feb 2007, 22:12
@igeltöter:
das werde ich mir als alternative im gedächtnis halten, danke!

@holly65.
danke, diese threads kanne ich schon aus meiner vorhergehenden recherche

@hermes:
erst die rückseite: da sehe ich keinen sinn drin. der TT MUSS schwarz werden, egal wie. wenn die membran sich durch die lösungsmittel auflöst ist egal ob ich vorne oder hinten anfange, wenn es nur schei** aussieht, muss ich mir halt was anderes überlegen, aber weil ist KEINE alternative

im übrigen wird das heute nichts mehr, ich hab heute zuviel zeit mit den weichen verschwendet und jetzt muss ich zu einem wichtigen termin, donnerstags ist nämlich stammtisch
morgen gibt es bilder! versprochen!

@mdh:
im visaton-forum wurden verschiedene tuschen verglichen, edding hat als schlechteste abgeschnitten, die stadler die ich geholt haben am besten (deckung und wenig glanz)

@timo_bau:
das das bei papier- und pappmembranen geht ist unstrittig, hier geht es aber gerade um kunststoffmembranen.
trotzdem danke!

@holly65:
siehe mdh, es gibt wohl besseres als edding

@P.L.B.:
deine färbung habe ich auch bei meinen recherchen gefunden, die hat mich inspiriert!


grüße
otto
holly65
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Feb 2007, 22:28
@othu


othu schrieb:


@holly65.
danke, diese threads kanne ich schon aus meiner vorhergehenden recherche

@holly65:
siehe mdh, es gibt wohl besseres als edding

grüße
otto


mdh schrieb:

Wenn ich mich recht erinnere hat man mit Edding Nachfülltinte mit dem Pinsel ausfetragen die besten ergebnisse erziehlt.


Erstens waren die Infos für den Treatersteller bestimmt
und zweitens widerspricht sich deine zweite Ausage .

grüsse

Karsten
Boettgenstone
Inventar
#18 erstellt: 22. Feb 2007, 22:45
Edding auf Glasfasermembran oder Kevlar/Carbon macht überhaupt keine probleme das Polyestherharz oder Epoxidharz ist bestaendig gegen sowas.

Man kann dem Harz direkt auch Farben zumischen also Pigmente oder den Gelcoat farbig machen ganz toll siehts aus wenn der Gelcoat durchsichtig und Hochglanzpoliert ist und die Farbe untendrunter aber das macht bei Membranen niemand ist zu teuer.

schönen Abend noch
othu
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Feb 2007, 11:12

holly65 schrieb:
@othu


othu schrieb:

@holly65:
siehe mdh, es gibt wohl besseres als edding



mdh schrieb:

Wenn ich mich recht erinnere hat man mit Edding Nachfülltinte mit dem Pinsel ausfetragen die besten ergebnisse erziehlt.


und zweitens widerspricht sich deine zweite Ausage .


hier hat sich jemand die mühe gemacht versch. permanentmarker zu vergleichen, der staedler hat am besten abgeschnitten, haher versuche ich ihn zuerst. beim edding nervt am meisten der glanz:

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=14302

grüße
otto
hermes
Inventar
#20 erstellt: 23. Feb 2007, 13:21
Vielen Dank schon mal an alle, das ist ein rundes Päckchen Information!
othu
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Feb 2007, 15:48
eins muss man mivoc lassen, sie beantworten ihre mails zügig:


Sehr geehrter Herr othu.

Lösungshaltige Mittel dürfen auf keinen Fall eingesetzt werden. Diese können
nicht nur die Kunststoffmembran sondern auch die Verklebungen sowie die
Sicke angreifen. Allenfalls wasserlösliche Mittel können angewendet werden
doch auch diese enthalten oft noch etwas Lösungsmittel und die Garantie ist
auch dann verloren.

Das Problem ist dabei nicht so sehr ein sofortiges Auflösen von Membran
und/oder Verklebung sondern eine mögliche langfristige Beschädigung (Monate
bis wenige Jahre) von Membran, Verklebungen und Sicke (Verhärtung).

Leider können wir Ihnen in diesem Fall nicht weiterhelfen und müssen Ihnen
von einer Färbung der Membran abraten.

Mit freundlichen Grüssen

Ihr speaker trade team



nur ist mir die mail keine wirkliche hilfe... das ich die garantie verliere ist ja nun wirklich überraschend, na liebe leute, wer hätte das gedacht?!

na, jetzt kann mich eh nichts mehr aufhalten, die chassis sind gekauft und weiß können sie auf keinen fall bleiben.

otto

grüße
otto
timo_bau
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Feb 2007, 15:56
das mit der mail von speakertrade war doch klar, oder???????


allerdings kann ich diese aussage ein klein wenig entkräften. in den hier genannten tuschen sind lösungsmittel im milligrammbereich drin, die sofort ausgasen nach dem auftrag, somit schädigen diese über jahre keinesfalls die verklebung oder gar die mebran selbst,


aber je nach mittelchen halt eben doch, und zwar gleich nach dem auftrag. und da ist die warnung von speakertrade vollkommen korrekt.

mit edding habe ich schon vieles gefärbt und hatte nie probleme damit, es waren auch schon glasfasertypen dabei.

gruß timo
Robert_K._
Inventar
#23 erstellt: 23. Feb 2007, 21:03
Hallo,

Ich finde den Usher unter anderem wegen seiner Membranfarbe sehr reizend. Das stellt doch in gewissem Maße die Technik zur Schau. Zudem ist die bewegte Masse des Ushers angenehm gering, wenn nicht sogar konkurrenzlos gering. Dem würde ich nicht ein zehntel Gramm hinzufügen wollen.
Und wie sieht es mit der Langzeitstabilität der Tinte aus?

Ich würd's nicht machen.

Viele Grüße

Robert
hermes
Inventar
#24 erstellt: 23. Feb 2007, 21:08
Hallo Robert,

das Äußere ist natürlich Geschmackssache, ich kann beide Seiten verstehen.

Aber was findest du an 20g Mms angenehm gering? DAs ist doch ganz noraml. Der Alcone AC 8 He hat auch 220 cm^2 aber nur 15g Mms!

Gruß
Hermes
Robert_K._
Inventar
#25 erstellt: 23. Feb 2007, 21:17
15 Gramm ist schon federleicht!
Es gibt nicht viele Kandidaten mit geringem Membrangewicht und trotzdem moderatem Tiefgang in der 8 Zoll-Klasse.
Die 15 Gramm des Alcone wundern mich schon ein wenig.

Grüße

Robert
averett
Stammgast
#26 erstellt: 23. Feb 2007, 21:41

Robert_K._ schrieb:
...Zudem ist die bewegte Masse (...) angenehm gering, wenn nicht sogar konkurrenzlos gering. Dem würde ich nicht ein zehntel Gramm hinzufügen wollen.

...nachdem ich auch Bedenken hatte, habe ich mir zwei Stückchen
Alufolie in der Membrangröße zugeschnitten, eine schwarz lackiert,
und das nicht zu sparsam, und der Unterschied war verschwindend
gering. Mit haushaltsüblichen Meßmöglichkeiten war für mich kein
Unterschied messbar. Ab damit in die nächste Apotheke und bisschen
den Charmeur gemacht "...wüßte gern den Gewichtsunterschied zwischen
der silbernen und der schwarzen Alufolie, sie haben doch bestimmt
eine genauere Waage als ich..." Das nachfolgende Gespräch war für
sie nicht wirklich erhellend, aber sie hat's gemacht. Die Zahlen weiss
ich leider nicht mehr, aber solange man nicht Hochtöner lackieren
will ist das Gewicht der Lackschicht völlig vernachlässigbar. Nach
dem verdunsten der Lösungsmittel wiegt die Lackschicht deutlich
unter einem zehntel Gramm.
othu
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Feb 2007, 23:26
so, es ist vollbracht, so einfach wie ich mir das vorgestellt habe, war es dann doch nicht...

ich habe die bilder extra recht groß gemacht damit man die feinheiten auch erkennen kann:



erstmal fein alles zusammengesucht und vorbereitet:



und losgepinselt. - das schaut doch schon mal sehr gut aus!



und den rand gleich mit! - hmm... das schaut nicht mehr gut aus, die membran ist zwar nicht schlecht geworden, aber der korbring sieht unter aller sau aus:



also den ring mühsam mit aceton und einem lappen wieder sauber gemacht, das hat 4x so lange gedauert wie in anzupinseln. weiterhin stört das die membran im schatten zwar schwarz aussieht, bei lichteinfall aber deutlich rötlich/violett schimmert. also muss was neues her:
hier hatte doch jemand von ansprühen mit autolack geschrieben... problem: das abkleben, zudem hat der XAW ja auch einen phaseplug, so das man den auch noch vor dem sprühnebel abdichten müsste... also:
man nimmt die dose matt schwarzen autolack und sprüht damit lange und dicht in einen kunststofftopf. dann sammelt sich der sehr dünnflüssige lack in dem töpfchen.

man sieht hier schon das der äußere teil wirklich schwarz wird (autolack), beim inneren, nur mit permanentmarker sieht man jetzt deutlich das violette schimmern:



hier die zutaten für den autolack-pinsel-lack:





und noch ein vergleich: alt und neu:





ich bin mit dem ergeniss sehr zufrieden, ich werde mich nur noch mit dem gedanken anfreunden müssen das es für den hochglanz korbrand keine schwärzung geben wird und er mich dauerhaft anschimmern wird.
aber das gewöhnen fängt schon langsam an...

klanglich höre ich übrigens keinen unterschied zwischen schwarz und weiß

grüße
otto
hermes
Inventar
#28 erstellt: 24. Feb 2007, 01:32
Moin,

zum Gewicht: Solang es nur Eddingtusche ist hätte ich null Bedenken wegen dem Gewicht. Selbst bei Hochtönern. Deren Fläche ist ja auch nur ein Zehntel so groß wie bei Mitteltönern, also ist das Gewicht von der Farbe da auch minimal.

@ Othu
Wieso spendierst du dem Korb nicht einen ganz normalen Mattlack? Gewicht spielt hier ja keine Rolle...

Seh ich das richtig, dass du den Staedtler auch nicht optimal fandst (Rotstich)?
Dein Endergebnis sieht gut aus finde ich. Die Membran könnte allerdings auch etwas matter sein.


klanglich höre ich übrigens keinen unterschied zwischen schwarz und weiß


Eigentlich müssten die schwarzen Membranen schon allein aus psychoakustischen Gründen dunkler und wärmer klingen.

Gruß
Hermes
HerrBolsch
Inventar
#29 erstellt: 24. Feb 2007, 04:13
Mit Schwarz Hören wäre ich vorsichtig, da versteht die GEZ keinen Spaß
hermes
Inventar
#30 erstellt: 24. Feb 2007, 12:36
Der war gut!
Robert_K._
Inventar
#31 erstellt: 24. Feb 2007, 15:42
Jau,

Ich geb's ja zu. Das wird wirklich nichts ausmachen. Da sind die Fertigungstoleranzen ja schon wesentlich höher.
Aber schön finde ich diese Eddingfärbung nicht gerade.
Für eine hübsche schwarze Membran würde ich dann eher zu den netten Kohlefasermembran-Chassis von Monacor greifen. Diese überzeugen doch auch auf ganzer Linie.

Viele Grüße

Robert
othu
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Feb 2007, 15:53

hermes schrieb:

@ Othu
Wieso spendierst du dem Korb nicht einen ganz normalen Mattlack? Gewicht spielt hier ja keine Rolle...


hi hermes,
weil ich nicht weiß wie ich den vernünftig aufbringen kann.
pinseln hat sich als nicht erfolgreich erwiesen, sah hinterher eher bescheiden aus.
alle anderen auftragetechniken scheiden aus da ich ehenfalls den hochtöner schwärzen müsste.
näheres in kürze in diesem kino wenn ich meinen "5.1 capella compact + sub310" thread eröffne.


hermes schrieb:

Seh ich das richtig, dass du den Staedtler auch nicht optimal fandst (Rotstich)?


absolut! ich würde sogar noch deutlicher sagen:
bei lichteinfall sah das echt schei** aus! richtig violett.


hermes schrieb:

Dein Endergebnis sieht gut aus finde ich. Die Membran könnte allerdings auch etwas matter sein.


auch hier stimme ich dir zu, nachdem der TT verbaut ist bin ich aber sehr zufrieden, der glanz (der wohl mehr von der glatten glasfaseroberfläche kommt als vom lack) fällt wirklich nur auf wenn licht direkt auf den TT fällt, so normal im zimmer, auch bei tageslich, sieht der SEHR schwarz aus, richtig tiefschwarz!


hermes schrieb:

Eigentlich müssten die schwarzen Membranen schon allein aus psychoakustischen Gründen dunkler und wärmer klingen.


ja! endlich weiß ich was ein abrundtiefer schwarzer bass ist....

grüße
otto
hermes
Inventar
#33 erstellt: 24. Feb 2007, 16:32
Moin!


Robert K schrieb:
Für eine hübsche schwarze Membran würde ich dann eher zu den netten Kohlefasermembran-Chassis von Monacor greifen. Diese überzeugen doch auch auf ganzer Linie.


Nein, gerade der große Kohlefaser-Audax hat über 1% K3 im Mittelton, während der Usher in dem Punkt Weltklasse ist.

@ Othu

Irgendwie war die Erfahrung der anderen mit der tusche aber besser, vielleicht liegts daran, dass deine Membran wirklich weiß ist?

Gruß
Hermes
P.L.B.
Stammgast
#34 erstellt: 24. Feb 2007, 19:39
Warum sprühst du den Metallring nicht einfach mit ner mattschwarzen Acryllack-Farbdose an? Also natürlich bei abmontiertem Ring und den auf ein Brett gelegt. Der geht doch ab, oder?

Die TTs finde ich auch interessant, aber die Farbe und dieser Metallring... Schrecklich! Aber meine Frau wäre begeistert. Ein Glück, dass die nur beim Gehäuse und nicht bei der Chassisauswahl mitreden darf.

Schöne Grüße, p.l.b.
Tomderbär
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Feb 2007, 19:56

othu schrieb:
ich will nämlich zwei Mivoc XAW 180 HC schwarz färben. der hat ja so eine weiße kuststoffverbundmembran, den hochglanz-aluring will ich am liebsten gleich mit schwärzen.

mein plan:
... permanentmarker.


ist schon ein erhebliches Risiko, da man nur einen Versuch hat
othu
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Feb 2007, 02:19
@P.L.B.:
der ring ist nicht demontierbar, und, wie ich weiter oben schon ausgeführt habe, hat der verwendete HT ebenfalls diesen "ring", sprich, er ist auch hochglanz poliert, bzw. abgedreht. ich bräuchte eine lösung HT und TT zu schwärzen, da kommt nur der pinsel in frage und der liefert keine zufriedenstellenden ergebnisse.

ist aber alles halb so wild, jetzt wo die membran tiefschwarz ist, sieht das eigentlich ganz gut aus, ich gewühne mich doch langsam an die optik. mehr dazu, wie oben geschrieben, morgen in einem eigenen thread mit meinem baubericht.


@Tomderbär:
bißchen spät für den einwand würde ich sagen
zudem ist der XAW mit 50euro noch ein geeignetes testobjekt.

grüße
otto
AudioDyn
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Feb 2007, 02:31
kann man denn nicht gleich einen ETON Bass (Home HiFi) nehmen, die sind doch schon schwarz.

Edit:
Wenn der USHER umgefärbt wird, dann ist die Garantie doch auch sofort futsch. Grüße Günter

Edit2:
oder den USHER Lieferanten fragen, ob er was in schwarz hat |


[Beitrag von AudioDyn am 25. Feb 2007, 03:11 bearbeitet]
hermes
Inventar
#38 erstellt: 25. Feb 2007, 03:00
Das mit der Garantie ist echt überlegenswert, daran hab ich noch nicht gedacht. Aber Eton kommt nicht in Frage. Doppelt so teuer und schlechtere Messwerte, tz!
Caisa
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 25. Feb 2007, 12:32
Airbrush sollte gut gehen, der Farbauftrag ist dabei so dünn wie nur irgendmöglich!

Gruß Caisa
Robert_K._
Inventar
#40 erstellt: 25. Feb 2007, 18:18

Robert K schrieb:
Für eine hübsche schwarze Membran würde ich dann eher zu den netten Kohlefasermembran-Chassis von Monacor greifen. Diese überzeugen doch auch auf ganzer Linie.


hermes schrieb:
Nein, gerade der große Kohlefaser-Audax hat über 1% K3 im Mittelton, während der Usher in dem Punkt Weltklasse ist.


Hmm? Seit wann vertreibt Monacor denn Audax-Chassis?

Aber auch die Serie mit dem C hinten von Monacor klirrt in den Mitten mehr als das Usher-Chassis. Sie scheinen im Tieftonbereich jedoch überlegen. (ohne Messungen vor Augen zu haben)

Der Usher ist schon die beste Wahl für einen großen Zweiwegerich.

Grüße

Robert
hermes
Inventar
#41 erstellt: 26. Feb 2007, 01:53
Sorry da hab ich mich verlesen. Weiß nicht wie ich da auf Audax kam. Aber hast recht die Monacor Kohlefaseriche klirren auch viel mehr.
othu
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 26. Feb 2007, 12:41
so, ich habe jetzt auch noch den 2. XAW 180 HC mit dem lach aus der sprühdose gefärbt und bin absolut zufrieden!
nach 3 durchgängen mit dem pinsel ist er tiefschwarz und ziemlich matt.
auf jeden fall der permanentmarkermethode vorzuziehen.

ich werde die restlichen 3 XAW 180 HC und den XAW 310 HC auf die gleiche art umfärben, klanglich kann ich keinen unterschied hören und die membranen, verklebungen, sicken, etc. scheinen sich bisher auch nicht daran zu stören.

grüße
otto
hermes
Inventar
#43 erstellt: 26. Feb 2007, 16:39
Bricht denn der Lack nicht auf, wenn sich die MEmbran verbiegt? NOrmaler lack ist ja relativ spröde...
othu
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 26. Feb 2007, 18:23
nein, gar nicht.
zumindest in den ersten paar stunden ihres bisher kurzen lebens ist nichts in diese richtung passiert.
ich kann mir auch nicht vorstellen das was in diese richtung passiert, weil die membran ja keine homogene, glatte fläche ist, sondern aus unzählichen "polygonen", sprich den glasfasern, besteht.

grüße
otto
averett
Stammgast
#45 erstellt: 26. Feb 2007, 19:59

hermes schrieb:
Bricht denn der Lack nicht auf, wenn sich die MEmbran verbiegt?...

Meine Freundin hat für mich mal einen Lackbiegefestigkeitsbeanspruchsungstest
an der Stoßstange meines Autos unter zuhilfenahme einer Parkhauswand für mich
durchgeführt, soviel Partialschwingung wie die Stoßstange ohne Lackrisse
mitmacht, hat man auf keiner noch so großen Membran. Der Abriebstest, selbe
Versuchsanordnung, also wieder Lack versus Sichtbeton, war weniger erfolgreich...
HerrBolsch
Inventar
#46 erstellt: 26. Feb 2007, 20:06
Moin

Dafür gibt's grade in Autolacken spezielle Weichmacher. Sonst würden die auf diesen Thermoplat-Kunststoffteilen (Stoßstangen, Außenspiegel) auch gar nicht halten.
Ich hab mal eine Stoßstange gesehen, wo dieser Weichmacher nicht verarbeitet wurde. Das sah aus, als hätte jemand mit Schrot drauf geschossen. Hunderte von ca. 5mm großen Punkten, an denen der Lack abgeplatzt war. Kleine Steine oder sogar Insekten (Chitinpanzer!) reichen aus, um das Zeug da wieder runterzuholen.

Ich werd' aber nie begreifen, weshalb man Stoßfänger, deren Zweck ja schon im Namen steckt, lackieren muß (Ich bin froh, daß meine blank sind ) Aber das ist 'ne andere Sache.

Gruß, Hauke
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