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Subwoofermodul + Autocoax ?+A -A |
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Autor |
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joltec
Inventar |
#1 erstellt: 23. Feb 2007, 14:47 | |
hallo zusammen, Das “Baufieber” hat mich nach langer Abstinenz mal wieder gepackt. Bin nicht semiprofessionell ausgerüstet (Messequipment etc.) und habe auch nicht die Wahnsinnsahnung von der ganzen Materie. Wäre daher sehr nett, wenn ihr mir etwas unter die Arme greifen könntet. Ich bin immer wieder überrascht, wie homogen und natürlich meine Autolautsprecher aufspielen ( 10cm Coax von JBL vorne und hinten Subwoofer) und höre mittlerweile lieber im Auto Musik als zu Hause - dort stehen immerhin die Flatlines + mittelteure Harman&Kardon Elektronik. Folgendes hätte ich vor: Zweiteiliger schlanker Standlautsprecher, bestehend aus einem Bassmodul ( 2x Gradient GPC150 , parallel geschaltet, 20L Volumen, Bassreflex ) und einem Modul, in welches der JBL GTO527 (13er Coax) zum Einsatz kommt. Habe die Gradients mal simuliert, die würden beide zusammen auf knapp 87db in Einem 20L-Gehäuse kommen. Der -3db-Punkt würde bei ca.47Hz liegen. Laut Werksangabe liegen die JBL`s bei 89db. Wenn sie in einem geschlossenes Gehäuse laufen, dann werden wohl noch 86db übrig bleiben. Würde jetzt mal behaupten, dass sich das untereinander vertragen müsste. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass Autocoaxiallautsprecher eine recht starke Überhöhung, auf Achse gemessen, der mittleren und hohen Frequenzen aufweisen, da sie eigentlich nie axial sondern immer in einem Winkel den Zuhörer beschallen. Aus diesem Grund würde ich erst mal ein Testgehäuse für die JBL`s bauen und nach Gehör den besten Abstrahlwinkel bestimmen - ich weiß, da müsste man eigentlich messen. Von Frequenzweichen habe ich nicht die große Ahnung. Als Trennfrequenz habe ich mir irgendetwas zwischen 150Hz und 250Hz vorgestellt. Wie sollte die Flankensteilheit sein - 12db oder reichen 6db? Kann ich das Tool für 2-Wege von Lautsprechershop.de verwenden? Impedanzliniearisierung für die Tieftöner? Würde der Lautsprecher überhaupt funktionieren? Gruß Jörg [Beitrag von joltec am 24. Feb 2007, 09:51 bearbeitet] |
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gürteltier
Inventar |
#2 erstellt: 23. Feb 2007, 16:21 | |
hy, funzen wird der LS bestimmt. die frage ist halt nur, wie klingt es? gruß |
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joltec
Inventar |
#3 erstellt: 24. Feb 2007, 09:55 | |
moin, kann denn keiner helfen? |
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gürteltier
Inventar |
#4 erstellt: 24. Feb 2007, 10:08 | |
hy, bei so einem ungewöhnlichen konstrukt wird es halt schwer zu helfen. schließlich hat kaum jemand ne praktische erfahrung mit sowas. mit einer 6db weiche wirst du nicht hinkommen. ich würde eher sagen, das da 12db gut wären. gruß |
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HerrBolsch
Inventar |
#5 erstellt: 24. Feb 2007, 13:12 | |
Moin 'ne passende Weiche ohne "semiprofessionelle" Ausstattung dürfte schwierig werden. Abgesehen von deiner Winkel-und-Achsen-Überlegung kommt noch hinzu, daß die Chassis in einem Gehäuse mit endlicher Schallwand einen Bafflestep erzeugen werden, den du im Auto nicht hast. Weiterhin würde ich mal vermuten, daß der Wirkungsgrad im freien Raum geringer ist als im Auto, wo das Chassis an drei Seiten mit Wänden umgeben ist. Ich kann leider nichts zum Gradient finden, aber wenn das ein 15er (cm? Ich vermute mal, bei 20L ) Chassis ist, kannst du die 'ne ganze Ecke höher trennen, dann kommst du auch aus der Impedanzspitze heraus und brauchst keine Linearisierung. Ich würde vorschlagen, du versuchst, die Chassis irgendwo vermessen zu lassen (nettes Forenmitglied?) und überträgst die Messwerte in Boxsim. Ganz ohne messen und nur mit basteln wirst du kein Ergebnis erzielen, das dich zufrieden stellt und den finanzellen und zeitlichen Aufwand annähernd rechtfertigt. Gruß, Hauke |
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gürteltier
Inventar |
#6 erstellt: 24. Feb 2007, 19:55 | |
da kann ich hauke nur zustimmen hast du von dem koax mal die TSP und könntest die hier posten? gruß |
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joltec
Inventar |
#7 erstellt: 24. Feb 2007, 20:26 | |
danke erstmal für die Antwort. Mir würde es bei diesem Projekt auch nicht darum gehen, die ultimative Highendbox zu erschaffen. Bin aber wie gesagt von dem Sound in meinem Auto sehr angetan. Zudem würde dieses Projekt bei ca. 100 Euro/Box liegen. Mit dem Bufflestep hast du natürlich recht. der Gradient hat sein Impedanzmaximum lt. Datenblatt bei 50Hz und ist bei 250Hz wieder auf Normalniveau. Werde dann wohl erstmal die Tieftöner per 12db-Weiche und den Coax per 6db-Weiche, bei 250Hz, trennen. Wäre natürlich super, wenn im Großraum Berlin ein Forenmitglied dieses Konstrukt mal messen könnte. Gruß Jörg |
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joltec
Inventar |
#8 erstellt: 24. Feb 2007, 20:36 | |
nein, habe leider keine TSP. |
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gürteltier
Inventar |
#9 erstellt: 24. Feb 2007, 20:40 | |
ich könnte dir nur den tipp geben, den koax erstmal in ein 20L netto CB gehäuse zu packen. dann kannst du schonmal hören, ob er dir im zimmer überhaupt gefällt. die kisten sollten als rohspan höchstens 10€ kosten. gruß |
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joltec
Inventar |
#10 erstellt: 24. Feb 2007, 20:55 | |
Gute Idee. Was ist denn ein CB-Gehäuse? Reichen nicht 10L? |
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nakamuro
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Feb 2007, 21:04 | |
CB = closed Box. fang bei 20L an, kleiner geht immer. mfg |
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plüsch
Inventar |
#12 erstellt: 24. Feb 2007, 21:10 | |
CB =Closed Box Autospeaker haben oft eine hohe Güte =>0,5 damit auch bei ungünstigem einbau noch etwas Bass ankommt. Deshalb ist ein Probegehäuse von 20L schon sinnvoll weil dabei leicht das Volumen reduziert werden kann bis Klanglich das Optimum getroffen wird. |
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gürteltier
Inventar |
#13 erstellt: 24. Feb 2007, 21:49 | |
genau so habe ich das gemeint und gedacht |
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joltec
Inventar |
#14 erstellt: 24. Feb 2007, 22:01 | |
alles klar, mache das dann so und werde mich allmählich an das "optimale Volumen" herantasten.
Würde das als Grundabstimmung erstmal funktionieren? |
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nakamuro
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Feb 2007, 22:07 | |
den Coax mit einem 6dB Filter zu trennen, sollte nur als Provisorium betrchtet werden. Ein 12dB Filter sollte es schon sein. mfg |
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gürteltier
Inventar |
#16 erstellt: 24. Feb 2007, 22:12 | |
wäre auch meine meinung. aber für den anfang als versuch sollte es reichen. |
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HerrBolsch
Inventar |
#17 erstellt: 25. Feb 2007, 13:53 | |
Das hab ich auch gar nicht gemeint. Dazu gehört schn etwas mehr als der Besitz eines Mikrophons. Was ich oben aufgeführt habe, ist nicht die Voraussetzung für High End, sondern für etwas, daß dem Aufwand überhaupt erstmal gerecht wird. Den Auto-Sound wirst du so leider nie hinbekommen, es sei denn dein Wohnzimmer ist etwa 1,2m x 2,20m x 1,30m Aber vielleicht kommt ja etwas dabei heraus, das dir gefällt. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mit geplantem sachlichen Vorgehen übrigens stark an Probier' die 20l-Kiste und die berechnete 12dB-Weiche, aber du dir auch selbst den Gefallen, und versuche irgendwie, die TSP und Frequenz- und Impedanzgang zu bekommen. Gruß, Hauke |
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joltec
Inventar |
#18 erstellt: 25. Feb 2007, 17:48 | |
habe mal rumgegoogelt aber von TSP leider weit und breit keine Spur - wäre bei der Konstruktion natürlich sehr hilfreich. Die Parameter der Gradients habe ich ja - ist also kein Problem. Der Coax ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten. Denke aber, dass man auch das, wenn auch nur grob, mathematisch aufdröseln kann. Was weiß ich über den Coax: - Güte wird mit Sicherheit über 0,5 liegen. Folgerichtig braucht er ein geschlossenes Gehäuse. Wie besprochen, werde ich mich an das optimale Volumen herantasten. - Wirkungsgrad soll lt. Datenblatt bei 89db liegen. Tieftöner und Coax mußten sich dann annäherungsweise bei 86-87db treffen. - Überhöhung im Mittel-/Hochtonbereich. Würde das Testgehäuse so lange anwinkeln, bis sich ein gehörmäßig linearer Frequenzgang ergibt. (werde mich aber zu gegebener Zeit mal nach jemanden umschauen, der das wirklich mal messen könnte) Den obligatorischen billigst Elko für den Hochtöner würde ich übrigens durch einen MKP ersetzen. Lt. Strassacker Weichentool hätten Tieftöner und Coax bei einer Trennfrequenz von 270Hz jeweils eine 3,3mH Spule und einen 100uF Kondensator - ist das ok? [Beitrag von joltec am 25. Feb 2007, 19:22 bearbeitet] |
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nakamuro
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 25. Feb 2007, 18:45 | |
Das ist genau das, was Dir keiner mit Sicherheit sagen kann. Führ den Kondensator als Parallelschaltung aus mehreren kleineren Caps aus, dann lässt er sich problemlos verkleinern. Das kann sehr von Vorteil sein, wenn sich herausstellt, dass Du eher 68µF brauchst. Bei Spulen ist das zwar auch möglich, aber nur sinnvoll, wenn sehr niederohmige Spulen vorhanden sind, denn Spulen wollen in Reihe geschaltet werden, wenn sich die Einzelinduktivitäten addieren sollen. mfg |
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joltec
Inventar |
#20 erstellt: 25. Feb 2007, 22:04 | |
was passiert denn klanglich und physikalisch, wenn die Werte nicht halbwegs mit denen, wie sie eigentlich sein müßten, übereinstimmen? |
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nakamuro
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 25. Feb 2007, 22:16 | |
wenn alles stimmt, ergibt sich eine linearer FG. Wenns daneben geht, kommt es zu überhöhungen oder Einbrüchen. Bei Trennfrq. um 300Hz kommt es also entweder zu dickem Oberbass, oder zu substanzlosem Oberbass. Also: Filter aufbauen, anschliessen, hören. Umpolen, wieder hören. Fazit hier öffentlich machen. Auf weitere Tips warten. mfg |
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plüsch
Inventar |
#22 erstellt: 25. Feb 2007, 22:23 | |
das Problem ist daß alle Rechner und Simulatoren nur von einem Idealen Chassis ausgehen können ( es sei denn gemessene Daten werden in der Simulation verwendet). Da ein Lautsprecherchassi aber in den seltensten Fällen Ideal ist kommt dann ein mehr oder weniger passendes Ergebnis bei raus, Überhöhungen/Absenkungen. |
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joltec
Inventar |
#23 erstellt: 25. Feb 2007, 23:01 | |
ok, möchte mich bei euch allen vorerst bedanken. Muß nächste Woche erst mal mein Bike klarmachen und auch dort noch etwas Soundtuning betreiben - aber das ist ein anderes Forum. Werde das Projekt dann wohl mitte März angehen. Gruß Jörg |
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