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Dustcap entfernen - wie kritisch?+A -A |
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Autor |
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hermes
Inventar |
#51 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:05 | |||
Audiofisk hat da einen wie ich finde sehr guten Kompromiss gefunden, aber coinzident würde ich es nicht nennen. Angenommen wir haben im Bereich der Trennfrequenz einen Chassisabstand von 0,5 Lambda. Dann haben wir genau unter 90° eine Auslöschung. D. h. es gibt auch in diesem Fall eine Abstrahlkeule und ein Energieloch von 1,5 db. Trotzdem würde ich das System zu gern mal hören, wär bestimmt lehrreich. Hermes |
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Granuba
Inventar |
#52 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:07 | |||
Aua! Harry |
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mm2
Stammgast |
#53 erstellt: 06. Mrz 2007, 18:14 | |||
damit kann man dann beruhigt auch den Hochtöner nur mit 6dB ankoppeln ( so wie scheinbar im Hause Thiel gern gemacht wird ) Der Klang hängt halt aber auch etwas an den verwendeten Materialien, da bin ich bei Alu noch etwas skeptisch, auch deshalb würde ich den Thiel gerne mal hören. Grüße |
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hermes
Inventar |
#54 erstellt: 06. Mrz 2007, 19:35 | |||
Soweit ich weiß ist der Thiel aus Keramik oder? Die Keramikchassis klingen imho tonal etwas neutraler als Alu. Hermes [Beitrag von hermes am 06. Mrz 2007, 19:36 bearbeitet] |
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mm2
Stammgast |
#55 erstellt: 06. Mrz 2007, 20:14 | |||
Du verwechselst die beiden Thiels. Der Thiel Koax hat eine bedämpfte Alumembran. |
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hermes
Inventar |
#56 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:05 | |||
Ich weiß dass es zwei Thiels gibt, aber was heißt bedämpft? Es gibt ja die teilweiseeloxierten Alumembranen, so wie von Alcone. Das ist im Prinzip dann ein Alu-Keramik Sandwhich. Trifft das für den Thiel auch zu oder ist der rein Alu so wie z. B. Visaton AL 130? |
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clp99
Stammgast |
#57 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:27 | |||
Die Alu Membran vom Thiel, ist auf der Rückseite mit einer art styropor bedämpft, also für mich sah es original wie styropor aus, wird aber wahrscheinlich etwas mehr hitec sein. habe den thiel lezte woch mal genau betrachtet, als ich bei bpa war. |
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hermes
Inventar |
#58 erstellt: 07. Mrz 2007, 01:17 | |||
Interessant, wenn ich etwas mutiger wäre würde ich sowas mal mit meinen AL 130 testen, ein Schaum hat ja den vorteil, dass er trotz großem Volumen und damit viel Bewegung zur Dämpfung nix wiegt... Gruß Hermes |
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clp99
Stammgast |
#59 erstellt: 07. Mrz 2007, 02:33 | |||
Die beschichtung war dünn und (gewollt) nicht 100% gleichmäßig. Farbe weiß, wie normales styropor, auch grobe körnung, nicht wie extruderschaum oder so... |
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hermes
Inventar |
#60 erstellt: 07. Mrz 2007, 11:01 | |||
Wie dick ungefähr? 3 mm? War die gesamte Membranfläche beschichtet oder nur der äußere Rand? Wie war sie ungleichmäßig? Sternförmig, oder kreisförmig in der Dicke? Ich überlege grade, mal eine billige Alumembran von Monacor oder Ebay zu ersteigern und zu testen was sich messtechnisch da mit den Resos machen lässt... Hermes |
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Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 07. Mrz 2007, 12:14 | |||
Hallöchen zusammen, @Hermes: Problem bei solchen Bedämpfungsmassnahmen ist die Reproduzierbarkeit, schon kleine Unterschiede in der Ausformung, der Positionierung, dem Kleberauftrag usw. kann deutliche Unterschiede nach sich ziehen. Für erste Eigenversuche bieten sich am ehesten industriell gefertigte Selbstklebepunkte an wie Filzgleiter, Kork- oder Gummischeibchen oder eben selbstklebende Styroporbandpads aus dem Glaserbedarf. Im Fertigbereich werden solche Bedämpfungen größtenteils vollflächig aufgebracht. @all: Bedauerlicherweise ist das Zitat von Christoph (Thanner) aus Post 13 völlig aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt. Es ging bei meiner Aussage ausschliesslich um einen Vergleich zwischen passiven Coax-Systemen und passiven Waveguidelösungen mit jeweils intendierter Laufzeitkorrektur, speziell für Christophs Abhörsituation, persönliche Vorlieben und seine Zielvorgaben. Die Aussage war Teil eines recht langen und ausführlichen Mailaustausches zweier sich sehr gut kennenden und sich gegenseitig gut einschätzen könnenden Freunde und somit in keinster Weise zur unkommentierten Veröffentlichung geeignet. Persönlich verwende ich seit Jahren immer Coaxe, aber eben hauptsächlich aktiv im Nahfeld am Rechner- und/oder Audioschnittplatz aus den im Zitat genannten Gründen. Schon allein aus beruflichen Gründen kenne ich wohl die allermeisten hochwertigen Coaxe aus intensiver persönlicher Erfahrung. Schöne Grüße, Günther |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#62 erstellt: 07. Mrz 2007, 15:23 | |||
...das ist mir im Nachhinein auch bewusst geworden. Da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Sorry, war ein Schnellschuß, aber darunter hat meine Frau auch gelegentlich zu leiden Gruß, Christoph [Beitrag von Christoph_Gebhard am 07. Mrz 2007, 15:25 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#63 erstellt: 07. Mrz 2007, 16:46 | |||
Hallo Günther, ja die Probleme sehe ich auch, ich bin im Moment auch nicht bereit viel an meinen Treibern rumzukleben. Was hast du denn im Bereich des Klangs und der Resonanzdämpfung für Erfahrungen gemacht? Ist das überhaupt vielversprechend? Gruß Hermes |
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clp99
Stammgast |
#64 erstellt: 08. Mrz 2007, 00:23 | |||
die membran war vollflächig beschichtet, ich schätze mal ca. 1-1,5mm dünn. mit unregelmäßig meinte ich, das die verarbeitung gewollt nicht sauber war bei der styropor beschichtung, es gab immer stellen, auf denen die beschichtung sicker oder dünner war, kügelchen fehlten oder zu viel waren. auch besonders auf meine nachfrage wurde mir versichert, das sei gewollt. ich glaube das. |
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Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 08. Mrz 2007, 11:06 | |||
Hallöchen, Hermes, schwer zu sagen, Bedämpfung von Resonanzen ist so schon möglich, nie aber so ausgeprägt, daß das entsprechende Weichenkorrekturglieder völlig entbehrlich machen würde. Relativ praktikabel ist die Bedämpfung einzelner Klirrspitzen. Oft kommt es zu Nebeneffekten, teils tolerabel, teils sehr unerwünscht, typisch ist das Verschmieren der Resonanz auf ein breiteres Frequenzspektrum (was gerade bei Metallern die Sache nicht gerade erleichtert, da dadurch die mögliche Trennfrequenz sogar noch nach unten verschoben werden kann), oder ein insgesamt breitbandig leicht höherer Klirr, respektive ein breitbandig geringfügig schlechteres Ausschwingen als im Originalchassis. Bedämpfung nur einzelner Zonen der Membran ist per Nachrüstung jedenfalls vielversprechender als Bedämpfung der gesamten Membran, die optimale Zone zu finden ist aber eine Sache der Experimentiererei (und kann also auch zu Ausschuß führen). Die Effekte sind schon deutlicher als bei einer nachträglich selbstaufgebrachten Beschichtung. Styropor hat neben der rein dämpfenden Wirkung auch Aussteifungswirkung, aber das wusste schon der gute alte "Stark"... Praktikabel ist das vor allem bei Horntreibern mit eigentlich zu weicher Membran. Persönlich kaufe ich lieber gleich ein gut durchentwickeltes Chassis und setzt es seinen Möglichkeiten entsprechend ein. Schöne Grüße, Günther |
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hermes
Inventar |
#66 erstellt: 08. Mrz 2007, 15:59 | |||
Danke für die Tipps, vollflächig wollte ich in jedem Fall nicht dämpfen, das wäre vom Verhältnis Gewicht zu Effekt nicht sehr sinnvoll, wenn dann nur wie du sagtest ganz spezielle Bereiche. Beim AL 130 hab ich da gestern einen wie ich finde netten Fortschritt erzielt, der auch tatsächlich besser klingt.
In diesem Zusammenhang verweise ich mal auf meinen Artemis-Thread und die jüngsten Nahfeldmessungen: http://www.hifi-foru...=7859&postID=304#304 Damit man mich nicht des Doppelpostings bezichtigt. Ich bin mir noch nicht sicher, in wiefern diese Art von Nahfeldmessung im Hochton wie im Link wirklich aussagekräftig ist, was den Ort einer Abgestrahlten Resonanz angeht, da man auch kräftige Auslöschungen mitmisst, allerdings finde ich es bis jetzt recht vielversprechend.
Das würde ich auch gerne, aber wenn du von einem Chassis, von Kurzschlussringen, über optimal bedämpfte Membran bis verlustarme Aufhängung alles verlangst wird die Auswahl minimal und das Budget enorm. Man bleibt am Ende ja fast immer bei Thiel oder Scanspeak hängen. Grüße Hermes |
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Granuba
Inventar |
#67 erstellt: 08. Mrz 2007, 16:20 | |||
Es ist nun mal leider so: Die teuren chassis erkämpfen jeden technsichen "Vorteil", sei er noch so klein, mit einem extremen Preisaufschlag... Harry |
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hermes
Inventar |
#68 erstellt: 08. Mrz 2007, 17:02 | |||
was nicht immer nötig wäre, ein AL 130 mit stärkerem Magneten, weicherer Dustcap und besserer Aufhänung würde vielleicht 10 € mehr kosten. Peerless kann das schließlich auch bei günstigeren Chassis. Hermes |
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Granuba
Inventar |
#69 erstellt: 08. Mrz 2007, 17:50 | |||
Auf Kosten anderer Parameter, auf Kostender Kosten. Das summiert sich... Harry |
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hermes
Inventar |
#70 erstellt: 08. Mrz 2007, 23:48 | |||
@ Günther Hast du eigentlich auch mal Hochtöner mit etwas beschichtet? Man könnte ja Metallkalotten z. B. mit diesem Sound Varnish-D beschichten? Man riskiert natürlich, dass die Reso runter rutscht, was schlecht wäre. Grüße Hermes |
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Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 09. Mrz 2007, 00:37 | |||
Hallöchen, Hermes, ja, habe ich... Bei Metallkalotten sieht´s aber kacke aus, wenn man sie von vorne beschichtet. Und wenn man eh´demontiert, um von innen beschichten zu können, kann man auch gleich zu drastischeren Methoden greifen. Bei typischen Flüssigbeschichtungen verschiebt sich die Reso nicht, so viel Zeug kann man eigentlich gar nicht draufschleimen. Nimmt man Klebepads o.ä., sollte man schon zu möglichst leichtem Zeug greifen und zu steif sollte es auch nicht sein, da es sich ja gut an die (empfindliche) Form der Kalotte anpassen muß. Verschiebungen der Reso können durchaus eintreten, abhängig von der zugefügten Masse, klar... Übrigens gab es früher auch schon Metall- und Hartkunsstoffkalotten die serienmässig rückseitig so bedämpft waren. Bei heutigen HiFi-Metallkalotten sehe ich aber nur noch bedingt die Notwendigkeit zu solchen Massnahmen, im Druckkammertreiber-PA-Bereich sieht das schon anders aus. Was schwebt dir denn vor...? Schöne Grüße, Günther |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#72 erstellt: 09. Mrz 2007, 09:46 | |||
Wo ist denn bei Thiel Hi-Tech zu sehen? Die Antriebe sind mit das einfachste was angeboten wird. Schau dir mal die Klirrwerte an, da ist ein Tang Band fast schon klirrarm! Die Thiel sind im Moment im Fertigboxensekor extrem trendy, technologisch mit Ausnamhe der Müslischüsselmembran absoluter Standard. Gruß, Christoph |
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averett
Stammgast |
#73 erstellt: 09. Mrz 2007, 10:20 | |||
Christoph_Gebhard
Inventar |
#74 erstellt: 09. Mrz 2007, 10:36 | |||
Hallo Martin, stimmt! Ich dachte, Hermes meinte die Keramik-Thiel...der amerikanische Thiel ist mir gar nicht in den Sinn gekommen *schäm* Liegt wohl an seinem umfangreichen Chassisangebot Gruß, Christoph |
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Ars-Bolandi-Acoustics
Hat sich gelöscht |
#75 erstellt: 09. Mrz 2007, 10:45 | |||
Hallöchen, Ansichtssache, von mir wirst du wohl nie eine Empfehlung zu einer der genannten oder ähnlich bepreisten Firmen finden, ich bevorzuge Chassis mit besserem Preis-Leistungsverhältnis. Es gibt sehr viele gute und günstige Chassis, die bei entsprechender, ihren Qualitäten entsprechenden Anwendungen keinesfalls schlechter sind. Schöne Grüße, Günther |
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Channel_Two
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 09. Mrz 2007, 11:20 | |||
Bei Strassaker gibt es eine Beschichtungsmittel namens "Sound Varnish". Das erhöht angeblich die Geschwindigkeit des Schalls in der Membran und wurde im Audiomap glaube ich besprochen. Hat auch funktioniert, also die Membran-Reso war nach der Beschichtung tatsächlich minimiert. Gru0, C2 |
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hermes
Inventar |
#77 erstellt: 09. Mrz 2007, 13:15 | |||
Hallo zusammen,
Ich weiß nicht ob dus in dem Link gelesen hast, ich hab ja mit zwei kleinen Streifen LS-Dichtband auf der Dustcap vom AL 130 erreicht, dass die Hälfte der Resonanzen im Wasserfall nicht mehr erscheinen, nur noch im F-Gang. Ich hab jetzt drei Tage so Musik gehört und je länger ich mir das anhöre, desto begeisterter bin ich von dem Trick. Die Boxen klingen tonal richtiger und weniger harsch/metallisch, obwohl die Resonanzen eigentlich bei -40db liegen. Ich denke das war wohl ein Glücksgriff und verstehe auch nicht, warum Visaton sowas nicht serienmäßig mit seinen dustcaps macht, aber ich dachte mir jetzt, wenn man ähnliches mit den Hochtönerern auch erreichen könnte wäre es klasse. Irgendwie klingen die H1212 auch etwas nach metall. Der Gedanke ist folgender: Eine Alumembran bricht ja ungefähr eine Oktave später auf als eine Gewebemembran um den Preis, dass sie mangels Dämpfung eine riesen Resonanz macht. Leute wie Timmi sagen den Metallkalotten aufgrund des späteren Aufbrechens höhere Auflösung nach. Nach diesem Gedankengang wäre es doch optimal, man hätte eine bedämpfte Alukalotte!? ICh weiß, eigentlich dürfte man die Resos bei 25 khz nicht hören, aber bisher hab ich es jeder Box angehört, wenn da eine Metallkalotte drin war, leider. Vielleicht könnte man diesen kleinen Nachteil mit einer BEshcichtung deutlich verringern, ohne an Auflösung zu verlieren... @ Thanner Ich meinte tatsächlich Accuton. Ich mag diese Chassis deshalb, weil sie eine hohe Dämpfung im Membranmaterial haben. Keramik ist da viel besser als Alu. Über die Antriebe weiß ich nichts. Kenne nur die Klirr-Schönmessungen von timmi auf der Homepage.
Hättest du davon den Link? Wäre dir sehr verbunden! Grüße Hermes |
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mm2
Stammgast |
#78 erstellt: 09. Mrz 2007, 14:12 | |||
Hallo, eine Dämpfung, dämpft halt leider nicht nur selektiv bei der Resonanz. Du wirst mit Dämpfung zwar nicht unbedingt Auflösung verlieren aber es kostest durchaus etwas Spielfreude. Der Grad zwischen echter und falscher Spielfreud, der einem oft durch Klirr vorgegaugelt wird ist da manchmal sehr schmal. Grüße |
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hermes
Inventar |
#79 erstellt: 09. Mrz 2007, 14:41 | |||
Ja da hast du recht, aber wenn die Spielfreude und Auflösung durch Dämpfung verloren geht, dann war es wohl eher Effekt als echte Auflösung. ICh denke eben, gerade Membranen, die fast wie ein Kolben schwingen dürften keine großen Auswirkungen durch Dämpfung hörbar machen, da Dämpfung ja nur wirken kann, wenn sich die Membran beigt. Also sollte die Kalotte zu niedrigeren Frequenzen sich nicht anders verhalten, abgesehen vom Zusatzgewicht. Hermes |
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kceenav
Stammgast |
#80 erstellt: 09. Mrz 2007, 15:04 | |||
Da könntest Du Recht haben. Was ich noch nicht verstehe: Wieso klingt der AL130 weniger metallisch, nachdem Du die Kalotte bedämpft hast? Laut Visaton besteht die doch aus Hartkunststoff ... Davon abgesehen verfolge ich diese Deine unbeschwerten Experimente auch mit Interesse. Probiere es doch ruhig mal aus, was es bringt, die Membran vollflächig mit "Varnish" oder ähnlichem Zeugs zu beschichten ... Und die fehlkonstruierte Staubschutzkalotte könnte man ja auch gleich ganz entfernen - das verringert dann vielleicht auch nochmal die "mechanischen Verluste" ... |
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hermes
Inventar |
#81 erstellt: 09. Mrz 2007, 15:22 | |||
Das hab ich mich auch gefragt. Die Dustcap ist auf jeden Fall aus Kunststoff! ICh denke inzwischen, dass die Resonanzen, die in der MEssung dadurch verschwinden vielleicht gar nicht allein von der Dustcap sind. Vielleicht überträgt die Membran ihre Kräfte teilweise auf die Dustcap, sodass diese dann schwingt. Das würde bedeuten, dass ich über die Dustcap indirekt die Membran bedämpfe. Wenn du dir die Messung anschaust verschwinden ne ganze Menge Ausschwinger... Hermes |
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kceenav
Stammgast |
#82 erstellt: 12. Mrz 2007, 16:44 | |||
Ich bin gerade über diese Website gestolpert. Das Spitzenmodell "Ronin" dieses Herstellers beinhaltet einen interessanten 20er Koax in einer offenen Schallwand. Bei dem Koax handelt es sich offenkundig um eine OEM-Version - oder selbst umgebaute - des Magnesium-Excel 21/22ers mit Gewebehochtonkalotte ... (Einen entsprechenden 17/18er Koax verbaut ja bekanntlich die Firma Audiodata.) Mir gefällt eigentlich das gesamte Konzept sehr gut; nur der konventionelle Bass (geschlossen oder BR, weiß nicht) scheint fragwürdig, was die klangliche Integration angeht. Beeindruckend auf jeden Fall die vorgestellte Abstrahlcharakteristik der "Box" ... |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#83 erstellt: 13. Mrz 2007, 15:44 | |||
Hallo zusammen, wer den Mehrpreis der Excels nicht scheut, kann übrigens sehr leicht einen Selbstbau-Koax realisieren. Die Phase-Plugs (vermutlich auch bei der neuen Serie) sind geschraubt, so dass man sie leicht entfernen kann. Den Neodym-HT des XP-Koax bekommt als Ersatzteil. An ihm muss man nur noch einen kleinen Plastik-Schaft absägen und schon passt er in alle Excels mit 37mm-Schwingspule. Man sollte nur nicht den Fehler machen, nach der Sitzprobe den Neodymer von vorne wieder aus dem Tieftöner zu entfernen. Der Plastikhals ist nur an zwei schmalen Stellen mit dem Magneten verklebt. Durch die Anziehungskraft der zwei Magnetsyteme kann es passieren (mir ist es passiert *schäm*), dass es sich durch das Ziehen löst und man die Schwingspulenlitzen abreisst. Den Hochtöner sollte man lieber von hinten mit einem spitzen Gegenstand herausdrücken. Gruß, Christoph P.S. Da es thematisch auch hier herein passt, verlinke ich mal einen erfreulichen Artikel der aktuellen Stereoplay erneut: [Beitrag von Christoph_Gebhard am 13. Mrz 2007, 15:45 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#84 erstellt: 13. Mrz 2007, 16:32 | |||
Hallöchen Danke für die Tipps, das Abstrahlverhalten der ronin sieht um Grundton wirklich gut aus, aber ist ansich zumindest hier im Forum nichts neues. Genau das was Timo seit jahren propagiert... Schmale Schallwand mit 8"er... Aber Excel ist mir zu teuer und messtechnisch nicht gut genug. Ich hab schon Excels gehört... Der AL 130 oder Ti 100 sind klanglich imho besser als Excels, weil man da auch etwas mehr wert auf die Bedämpfung der Resonanzen legte, wenn auch vielleicht immernoch nicht genug. Wer sich die Messung der Trym in Hobby Hifi anschaut, der wird eine wirklich ewig ausschwingende Resonanz des Tieftöners sehen, sowas hört man, auch mit Saugkreis, damit bin ich inzwischen durch. Grüße Hermes |
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Spatz
Inventar |
#85 erstellt: 13. Mrz 2007, 17:44 | |||
Kann es sein, dass der Konus des MT bei der Ronin als WG für den HT arbeitet? Warum wird das nicht öfters eingesetzt? |
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mm2
Stammgast |
#86 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:03 | |||
Hallo Christoph,
gibt es eine Möglichkeit den HT noch ein paar Millimeter tiefer in der Schwingspule des TT zu versenken ? Oder auch etwas weiter heraus stehen zu lassen ? Würde damit den Phasenfeinableich machen wollen
verfärbter Difusschall macht mehr aus als man häufig meint Viele Grüße mm² |
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mm2
Stammgast |
#87 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:09 | |||
Hallo Hermes
die Excels werden auch gerne mit den ESS AMT verbaut und da habe ich schon Abstimmungen mit Saugkreisen bzw. in früheren Versionen sogar Sperrkreis gehört die wirklich hervorragend gelungen waren. Aber das Bedarf penibler Abstimmung und bester Bauteile, beides zusammen findet man leider höchst selten. Grüße mm² |
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kceenav
Stammgast |
#88 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:37 | |||
Hier bei HTGuide Forum gibt's noch einen Thread zum Thema Koax-Selbstbau. Ich bin nicht genauer im Bilde, wie aufschlussreich er ist, aber ich glaube, dass dort auch auf die Magnesium-Excels konkret Bezug genommen wird. In demselben Forum wurde auch seinerzeit über "Nomad-Audio" diskutiert, deren Box "Ronin" ich oben verlinkt hatte. Vermutlich kann man dort auch noch die ein oder andere interessante Info aufschnappen - oder von dort zu weiteren diesbezüglichen Seiten gelangen ... |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#89 erstellt: 14. Mrz 2007, 18:01 | |||
Granuba
Inventar |
#90 erstellt: 14. Mrz 2007, 18:08 | |||
Goil! Krieg ich noch ein paar Häppchen? Harry |
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mm2
Stammgast |
#91 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:25 | |||
Hallo Chrsitoph
ja, vielen Dank für die schönen Bilder. Mit dem Treiber dürftest Du schon ziehmlich nach an der Audiodata Partout liegen ? Kleine Unterschiede siehe in dem Thread aus dem HTGuide Forum dort ist auch ein Link zu einem Scan Speak HT den es bei hifisound gibt: http://www.hifisound...02904_6100%20NEODYM/ dürfte auch gut für DIY Coaxe geeignet sein. Viele Grüße mm² |
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hermes
Inventar |
#92 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:31 | |||
Interessant, interessant... Christoph, ist das ein 22er oder ein 17er? Der Scanspeak passt perfekt in eine 39mm Schwingspule von Seas... Audiodata verwendet recht kleine Mitteltöner in den Coaxen. Die Dreiweger haben glaube ich höchstens einen 13er drin. Grüße Hermes |
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hermes
Inventar |
#93 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:46 | |||
Wisst ihr eigentlich, wie das beim Dayton RS180S-8 aussieht? Der hat auch eine 3,8 cm Schwingspule und Phaseplug. Die Messwerte sind kaum schlechter als beim Excel, das Teil kostet aber nur 55 €, da könnte man einen Fehlschlag noch verkraften. Die Fragen ist eben, kann man den Phaseplug abschrauben? Grüße Hermes |
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mm2
Stammgast |
#94 erstellt: 18. Mrz 2007, 17:21 | |||
Hy, von KEF gibt es eine neue Reference Series http://www.kef.com/images/reference_5x25.jpg in der aktuellen Stereo ist ein Test der KEF Reference 205/2 Der Koax schaut gut aus, auch der HT scheint verbessert worden zu sein. Kennst jemand Details oder hat die 201/2 oder 205/2 selbst schon hören können ? Viele Grüße mm² [Beitrag von mm2 am 18. Mrz 2007, 17:21 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#95 erstellt: 21. Mrz 2007, 21:20 | |||
Was meinst du mit "schaut gut aus"? Schaut gut aus, oder hast du MEssungen vor dir? Ich meine wenns ums Äußere geht würd ichs mit ner Frau versuchen. Wenns Musik machen soll... |
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