High End Leinwand gesucht - Preis (fast) egal

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futureplayer
Stammgast
#1 erstellt: 26. Sep 2008, 08:01
Hallo Forum,

da der Samsung A956 doch noch ziemliche Mängel aufweist, werde ich mir doch einen Beamer holen, den Sanyo Z3000.
Für das schmucke Teil brauche ich natürlich auch eine schmucke Leinwand.
Ich habe hier fast alle Threads durchgelesen, jedoch habe ich immer nur von Billiglösungen gelesen, nie von High-End Leinwänden.
Kurz gesagt:
Mir ist egal ob ich das Teil selbst zusammenbauen muss oder zusammenbauen lasse.
Der Preis ist mir ebenfalls (fast) egal.
Ich möchte einfach nur die BESTMÖGLICHE Bildqualität rausholen, selbst wenn ich dafür 2000 € für die Leinwand hinlegen müsste.
Was können mir die Profis hier empfehlen?
Selber bauen?

Die Leinwand wird in einem komplett schwarz-gestrichenem Raum aufgehängt, sollte 2,70m breit sein und wie gesagt, mit zum Besten gehören...
Wie sieht es da mit 16:9 oder 21:9 aus?
Ich zocke die meiste Zeit Konsolen und schauen Filme/Serien.
Natürlich in HDTV...welches Format ist für mich das Beste?

Danke Euch!


Gruß Marco
Theron
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Sep 2008, 09:33
also wenn es wirklich High End sein soll fallen mir 3 Namen ein: Stewart, Carrada (beide USA) oder Davision (Deutschland)
ich habe mich für die Davision entschieden, da eine LW aus den Staaten mehr Komplikationen mit sich bringt (längere Wartezeit, was ist im Garantiefall, höhere Kosten durch Transport...)
wegen dem Format, tja da fragst du mehrere Leute und alle sagen Dir nur was für SIE das Beste ist, 16:9 ist sicher der gängigste Kompromiß, aber wenn du ein breites Zimmer hast, dann kommt durchaus eine 21:9 LW in Frage, bei 2,70m hättest du bei einer 21:9 LW 1,14m Bildhöhe, meiner Meinung nach ausreichend, wenn du ein höheres Bild möchtest, dann mußt du eine 16:9 LW nehmen. Nächste Frage: wenn 21:9 dann zoomen oder Anamorphot? Wenn Anamorphot dann gebogene LW oder flache und maskieren bzw das Bild etwas zoomen um die verzerrten Bildkanten in der Maskierung verschwinden zu lassen?
die Wahl des Tuches hängt dann auch von deinem Projektor und deinen Umgebungsbedingungen im Zimmer ab (komplett verdunkelbar, andere Lichtquellen, schwarze Wände sind da schonmal exzellent :D)
mein Vorschlag: hol Dir den Beamer und schau 1-2 Wochen testweise auf Bettlaken/weißer Wand und entscheide dann über Größe und Format


[Beitrag von Theron am 27. Sep 2008, 09:38 bearbeitet]
Raini90
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Sep 2008, 11:13
Hallo Marco
Wenn du wirklich in ein Hochwertige Leinwand investieren willst,ist das mal schon ein guter Ansatz,

manche kaufen sich Projektoren für über 5000 Euro und projezieren auf eine Leinwand vom Discounter und verschenken da durch einiges an Bildqualität,vergessen dabei aber, daß eine Hochwertige Leinwand durchaus eine lohnende Investition sein kann,denn die Leinwand kann durchaus 15 Jahr oder mehr im Heimkino hängen,während hingegen der Beamer so alle 2 bis 5 Jahre ausgetauscht wird.

Da deine Raumbedingungen abgedunkelt und die Wände schwarz sind,würde ich zur einer Stewart Studiotek 130 raten,allerdings wirst du da mit 2000 Euro selbst bei einer Rahmenleinwand nicht ganz hinkommen.
Über das Bildformat müßt du dir aber selber im klaren werden,ob 16:9 oder 21:9 hängt von deinen Sehgewohnheiten ab,
in der Audiovision 08 gab es übrigen einen Test von hochwertigen Leinwände,vielleicht hast du ja auf das Heft zugriff,
ich selber habe mich auch für eine Stewart Leinwand entschieden,die wird so in ca. 4 Wochen bei mir eintreffen.

Gruß Rainer
*Michael_B*
Inventar
#4 erstellt: 27. Sep 2008, 11:57
Hallo, futureplayer

So, wie ich es verstanden habe, soll es vom grundsätzlichen Aufbau her eine Rahmenleinwand werden. Das ist schon mal ein prima Sache, weil man bei denen nicht mit Wellenbildung zu kämpfen hat. 2000€ für die Leinwand einzuplanen wenn man nur etwas mehr als den gleichen Betrag für einen Projektor einplant halte ich aber für grundverkehrt. Man muss schon eine wirklich billige Folie kaufen um ein richtig schlechtes Bild zu bekommen.

Deutlich sichtbare Verfärbungen oder so etwas wird man aber vermutlich nicht mal mit denen bekommen. Mit verschiedenen Markennamen kann ich nicht dienen aber für die fertige Leinwand mit an die 3m Bildbreite sollten 500 bis 1000€ dreimal langen. Bei den Leinwänden sehe ich es ähnlich wie bei den Stereoanlagen. Der Verstärker (die Leinwand) hat weniger Einfluss auf das Bild als man meint, wenn man nicht gerade die billigsten Teile nimmt, die man nur kriegen kann. Die Lautsprecher (der Projektor) sind für den grössten Teil des Eindrucks verantwortlich. Wenn dieses Budget von 4000€ für Projektor und Leinwand tatsächlich ausgeschöpft werden soll oder kann lieber keine 2000€ für eine Leinwand ausgeben sondern besser 500€ für die Leinwand und mit den 3500€ in Richtung nächster Projektorklasse schauen. Da hast Du mehr von.

Die Wahl zwischen Cinemascope und klassischen 16:9 hängt im Grunde von Deinen Sehgewohnheiten ab. 2,7m Bildbreite kann viel sein, aber auch sehr wenig. Es kommt darauf an, wie weit Du vom Bild weg sitzt. Liegt der Sitzabstand bei Spielfilmen in Cinemascope um oder sogar unter 4m würde ich über eine Cinemascopeleinwand nachdenken, liegt der Abstand deutlich drüber würde ich eher normales 16:9 machen. Sonst werden die Bilder der Konsole und der Fernsehserien einfach zu klein.

MfG
Theron
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Sep 2008, 13:27
futureplayer
Stammgast
#6 erstellt: 28. Sep 2008, 11:20
Erst einmal Vielen Dank für eure Antworten!
Durch Mara Danhas Post bin ich nun doch erstmal weg von den teuren Markenteilen.
Ich glaube nämlich auch nicht, dass der Untschied am Ende 1.000-2.000€ mehr wert ist.
Der Sitzabstand würde ca. 2,5 - 4m betragen.
Mein bisheriger Sitzabstand vor meinem Sony KDS 55 Zoll betrug 1,70m, ihr seht also ich bin hart im nehmen was "Kinofeeling" angeht
Welche Leinwand wäre denn so in der Preisklasse 300-600€ anzusiedeln?
Mein Cousin hat sich vor 2 Jahren eine Rahmenleinwand für 500€ gekauft, welche ein (imo) wirklich perfektes Bild zaubert.
Das würde mir eigentlich schon reichen.
Da ich aber Streit mit ihm habe, kann ich ihn leider nicht mehr fragen welche LW das war
Selberbauen wäre eigentlich auch kein Thema, wenn die Kaufleinwände im 500€ Bereich jedoch ein besseres Ergebnis erzielen als die 200€ Selberbauleinwände, dann würde ich lieber zur Gekauften greifen

Nochmal eine Anmerkung zu 16:9 und 21:9.
Die meiste Zeit spiele ich XBox 360 oder gucke Serien in 16:9.
Ich weiss bis jetzt immer noch nicht, was 21:9 bewirkt
Bei manchen DVDs hab ich Balken, bei ALLEN Serien hab ich 16:9 Vollbild.
Hat dieses 21:9 etwas damit zutun? :-/

Bitte nochmals um Tipps!

Danke sehr!

Gruß Marco


[Beitrag von futureplayer am 28. Sep 2008, 11:23 bearbeitet]
Theron
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Sep 2008, 13:09
futureplayer
Stammgast
#8 erstellt: 06. Okt 2008, 13:40

Theron schrieb:
21:9 CIH
gute Erklärung:
http://cavx.blogspot...re-projects-cih.html

paar gute Infos:
http://www.hifi-foru...um_id=94&thread=7558
http://www.hifi-foru...m_id=105&thread=1112




Vielen Dank!
Hat mir alles sehr geholfen!
Ich hab im Kino des öfteren beobachtet, dass die Leinwand beim Filmstart links und rechts breiter wird.
Nur wusste ich nie etwas damit anzufangen...jetzt weiss ich es.
Da wird dann Cinescope eingeschaltet, also 2.35:1, richtig?
Mit dem LCD Fernseher hab ich demnach keine Umstellerei oder Abdeckerei, weil der automatisch Balken einfügt oder nicht.
Richtiges Kinofeeling kommt also wirklich nur mit so einem megateuren Dingens in Frage (Name entfallen), welches aber teurer als 2 Beamer zusammen ist.
Echt schade, hab mir das alles einfacher vorgestellt.

Trotzdem Danke nochmal!
Theron
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Okt 2008, 17:01
>Da wird dann Cinescope eingeschaltet, also 2.35:1, richtig?
so in etwa, das Format des Films ist dann 2.35:1 oder 2.40:1 oder ähnlich, da es nicht auf die bisher aufgedeckte Leinwandfläche paßt, muß man diese eben "verbreitern" also den Vorhang aufziehen

>megateuren Dingens
Anamorphot, muß nicht megateuer sein, sollte aber sonst erzeugt man mehr ungewollte Bildverzerrungen, als daß das Plus an Bildbreite es wert ist
man kann aber auch zoomen (ohne Anamorphot) da werden die schwarzen Balken halt über und unter die LW projeziert

>LCD Fernseher hab ich demnach keine Umstellerei oder Abdeckerei, weil der automatisch Balken einfügt oder nicht
naja einfügen macht er nicht, es sind 2 unterschiedliche Dartellungskonzepte:
TV-konstante Bildbreite (Höhe variiert je nach Quelle also schwarze Balken oben+unten, außer bei Bildseitenverhältnissen <16:9 da hast du schwarze Balken links+rechts)
Scope-LW-konstante Bildhöhe (Breite variiert, also schwarze Balken/nichtbeleuchte LW Fläche rechts+links bei 16:9 und schwarze Balken beleuchtet (dargestellt) bei <16:9)
ultrasound
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2008, 20:30
Hallo,

hab so ziemlich die gleiche Anfrage hier gestellt:

http://www.hifi-foru...m_id=105&thread=1229

Suche auch eine High-End-Rahmenleinwand für einen komplett schwarz gestrichenen Raum, allerdings sollte sie sich mit Hilfe eines Motors entsprechend horizontal maskieren lassen.

Habe hier schon ein bischen mitgelesen und auch schon die Steward Homepage (leider haben nicht alle das metrische System) und die Seite eines Davison-Händlers bereist.



also wenn es wirklich High End sein soll fallen mir 3 Namen ein: Stewart, Carrada (beide USA) oder Davision (Deutschland)


Danke Theron

Kann es sein das Davison keine Rahmenleinwände baut die sich horizontal maskieren lassen.

Die Breite meiner Leinwand ist mehr oder weniger durch den Raum und durch die Lautsprecher vorgegeben ich würde ungern durch die Maskierung auf 16:9 nur noch 16/21 ca. 76% dieser Breite nutzen wollen. Die komplett Lösung von Davison mit der man so ziemlich alles beliebig maskieren kann für 15.000€ scheidet natürlich aus Finanziellen- und Vernunftgründen aus (Mit Kanonen auf Spatzen schiessen ist nicht drin).

Gibt es da vllt. etwas für mich was ich übersehen hab?

Vielen Dank im voraus.

P.S: Suche jetzt noch einen Carrada-Händler und eine deutschsprachige (und metrische) Produktliste von Steward.
ultrasound
Inventar
#11 erstellt: 08. Okt 2008, 20:43
Kein Wunder finde ich von Carrada weder einen Händler noch eine Homepage, die heissen Carada, trotzdem natürlich Danke, sowas kann schon mal passieren.

Edit: Merke grade das ich fürs erste genug Input habe, wenn die Fragen konkretter werde melde ich mich nochmal. Was ich schonmal rausgefunden habe man kann Maskierungen auch extra kaufen und mit beliebigen Leinwänden kombinieren , das is schonmal Klasse.

Für jeden den das interessiert hier schauen:

http://www.carada.co...jection-Screens.aspx


[Beitrag von ultrasound am 08. Okt 2008, 20:58 bearbeitet]
Theron
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Okt 2008, 19:16
>Carrada oopsie typo sorry

>600-800 Euro
damit kommst Du bei diesen Marken nicht weit, da bekommst Du noch nichtmal eine unmaskierte Rahmenleinwand dieser 3 Hersteller, ganz zu Schweigen von einer maskierten

>addon Maskierung
nette Idee zum Nachrüsten, aber hast Du mal auf die Preise geschaut? die beziehen sich ausschließlich auf die Maskierung OHNE die Leinwand

>metrisches System
wirst Du bei Stewart nicht finden, sind halt Amis aber ganz easy umzurechnen: google
90 inch in cm eintippen tada
ultrasound
Inventar
#13 erstellt: 09. Okt 2008, 21:58
Mit den 600-800€ war ich doch nicht gemeint oder? Zumindest hab ich davon nix geschrieben.

Was das Thema mit nur der Maskierung angeht, bin ich ehrlich gesagt auch bischen verwirrt.

Bei Carada zahlt man für die Maskierung umgerechnet von $ in € mal 1.21 (wegen Zoll und Mwst) 2609€ OHNE Leinwand, die passende Leinwand kostet ca. 800$.

Bei Davision zahlt man für die Leinwand 2700€ und für die Maskierung einen Aufpreis von 600€.

Irgendetwas stimmt doch da hinten und vorne nicht sind die Leinwände von Carada einfach nur günstig oder nicht hochwertig oder wie oder was


Ansonsten hab ich jetzt durch die Links mal verstanden bzw. erfahren das es auch sowas wie Linsen gibt (die zwar nicht notwendig sind zu mindest nicht sofort und auch nicht unbedingt) mit denen man auch mal kurz 33% mehr Auflösung rausholen kann, wegen den schwarzen Balken etc..


Ausserdem das ein 21:9 Leinwand mit vertikaler Maskierung doch sinnvoller ist als horizontal, wegen dem Sitzabstand der hauptsächlich aus der Bildhöhe resultiert.

Welche Leinwand von Davision hast du dir den zugelegt?

Gibt es geometrische Verzerrungen bei einer gekrümmten Leinwand? Und wenn ja wie gleiche ich die aus? Linse? Beamer? bzw. habe ich die auf einer ebenen Leinwand, und auf der gekrümmten sind sie ausgeglichen?

Schonmal eine ebene Leinwand mit einer gekrümmten Leinwand direkt vergleichen können?

Vielen Dank für alle Infos.



P.S: Das mit Google hab ich genauso gemacht, ist mir nur am Anfang nicht eingefallen, sehr praktisch.


[Beitrag von ultrasound am 09. Okt 2008, 23:03 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#14 erstellt: 10. Okt 2008, 01:27
Was ich vergessen hab: Hat das eigentlich einen speziellen Namen wenn ich meinen 16:9 Beamer die schwarzen Balken bei einem 21:9 Signal abschneiden lasse und das Bild strecke. (so das ich es mit einer Anamorphot-Linse auf 21:9 bringen kann bei voller Auflösung).

Es ist nämlich immer ganz praktisch die Fachbegriffe zu kennen.

Edit:



Die Biegung der Leinwand ist nicht zufällig gewählt, sondern dem Anamorphoten angepasst, so dass die Verzerrung vollständig ausgeglichen wird.


Google weiss einfach alles, wenn ich das richtig verstehe ist die gekrümmte Leinwand dafür da um die Verzerrungen der Linse auszugleichen, falls man eine Linse benutzt um mehr Auflösung zu bekommen.

Hmmm, das ist ja praktisch ein Problem ich muss mir also von vorne herein klar sein ob ich einen Anamorphot benutzten will oder nicht, sonst kann ich die Leinwand später mehr oder weniger vergessen.

Edit2: Hier kann man alles wunderbar sehen und für den Einstieg macht das alles viel einfacher.

http://exposureroom....091bd190d25b0226e67/

Edit3 (ja heute bin ich fleißig): Was passiert den, wenn ich eine gekrümmte Leinwand habe und ein 16:9 Signal sprich die Anamorphotlinse nicht zu strecken benutzte sondern das Licht quasi einfach so durchlasse (wie auch immer das genau funktioniert). Ist dann mein 16:9 Bild auf der gekrümmten Leinwand nicht wieder verzerrt? (sehr wichtige Frage für mich btw). Wäre ja sonst irgendwie auch nur die halbe Miete, wenn ich wieder Verzerrungen im 16:9-Format bekomme.


[Beitrag von ultrasound am 10. Okt 2008, 02:42 bearbeitet]
futureplayer
Stammgast
#15 erstellt: 10. Okt 2008, 09:38
Eine Frage habe ich aber noch...
Wenn ich XBox 360 auf einer 21:9 Leinwand spiele, fehlen dann jewiels oben und unten Bildinhalte?
Bei 16:9 (XBox 360 Games) sieht man ja mehr vom Bild als bei 21:9 (Kinofilme usw.)

Danke und Gruß

Marco
ultrasound
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2008, 13:03
@ futureplayer:

Nein es fehlen keine Bildinhalte oben und unten, sonder du hast rechts und links auf deiner Leinwand schwarze Balken, diese werden aber nicht projeziert da der Beamer ein 16:9 Panel hat, d.h. du hast deine volle Auflösung.

Um das ganze optimal aussehen zu lassen kann man rechts und links die "unbestrahlte" Leinwand maskieren, das erhöht wieder, zumindest subjektiv, den Kontrast.



Bei 16:9 (XBox 360 Games) sieht man ja mehr vom Bild als bei 21:9 (Kinofilme usw.)


Das ist so nicht ganz richtig, wenn du auf eine 21:9 Leinwand ein 16:9 Bild projezierst ist das 16:9 Bild kleiner als das 21:9 Bild.
Projezierst du auf eine 16:9 Leinwand ein 21:9 Bild ist das 21:9 Bild kleiner als das 16:9.


Anm: Wenn du mit mehr vom Bild die Größe meinst ist das oben gesagte so richtig, wenn du die Auflösung meinst hat dein 21:9 die geringe Auflösung (da die schwarzen Balken projeziert werden), ausser du arbeitest mit Scaler und Anamorphot, dann benutzt du immer die volle Auflösung.


Gruß Alex
Theron
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Okt 2008, 19:17
>Mit den 600-800€ war ich doch nicht gemeint oder?
sorry war ein Mißverständnis, auf Grund der etwas irreführenden Wortstellung:

ultrasound schrieb:

hab so ziemlich die gleiche Anfrage hier gestellt:

http://www.hifi-foru...m_id=105&thread=1229


ich habe angenommen, daß es dein thread war und hab dabei gar nicht auf den Usernamen geschaut, nur um es kurz zu klären, du hattest "so ziemlich die gleiche Anfrage hier gestellt" aber ich seh deinen nick nirgends in dem thread, wie kommts?

>Was das Thema mit nur der Maskierung angeht, bin ich ehrlich gesagt auch bischen verwirrt.
wenn du dich auf meinen Satz mit NUR Maskierung beziehst? dann steht das im Zusammenhang mit dem 500-800Euro Mißverständnis
Warum der Unterschied bei Carada/Davision so ist weiß ich nicht, könnte sein, daß die Carada Maskierung eine Universal Maskierung für alle Leinwände (auch anderer Hersteller) ist, deswegen evtl aufwändiger zu fertigen und Davision speziell auf ihre Bedürfnisse/Maße zugeschnitten (ist ne äußerst wackelige Vermutung aber ich hab keine bessere im Moment)

>Welche Leinwand von Davision hast du dir den zugelegt?
noch keine, kommt wenn ich meinen momentanen Wunschbeamer JVC HD350 in den Händen halte und 1-2 Wochen testgeschaut habe, wird definitiv auf eine gebogene 21:9 (wegen meinem Anamorphoten) wahrscheinlich Davision Cadre 1 rauslaufen , war am Anfang erst auf Stewart fixiert, aber die kosten in der Größe nochmal ca. 1500 Euro mehr und wenn was dran ist, kann ich wochenlang warten bis das Teil 1x um die halbe Welt transportiert wurde.

>P.S: Das mit Google hab ich genauso gemacht, ist mir nur am Anfang nicht eingefallen, sehr praktisch.
funzt auch für Geldwährungen z.B.

>Es ist nämlich immer ganz praktisch die Fachbegriffe zu kennen.
beim Einsatz eines Anamorphoten werden 2 Dinge gemacht, um korrekte Bildgeometrie zu erreichen:
digital vertical stretch (digitale vertikale Streckung, kein Zoom sondern Skalierung)
optical horizontal stretch (optische horizontale Streckung)

>wenn ich das richtig verstehe ist die gekrümmte Leinwand dafür da um die Verzerrungen der Linse auszugleichen
korrekt, auf einer flachen LW würdest du bei Einsatz eines Anamorphoten eine Kissenverzerrung bekommen (eine Art Knochen, außen hochgezogene Ecken, in der Mitte zusammengestaucht) außerdem werden die Quadrate eines Testbildes nach außen hin größer, da das Licht einen größeren Weg zurücklegen muß als in der Mitte (Grid Distortion) außerdem werden dann die Ränder unscharf (gleicher Grund), all dies gleicht die gekrümmte LW aus

>falls man eine Linse benutzt um mehr Auflösung zu bekommen.
korrekt ABER es ist nur Panelauflösung, keine Quellmaterialauflösung, was man maximiert ist die Helligkeit des 21:9 Bildes mit Anamorphot, durch die volle Panelausnutzung, sonst geht halt Licht verloren durch die schwarzen Balken

>ich muss mir also von vorne herein klar sein ob ich einen Anamorphot benutzten will oder nicht, sonst kann ich die Leinwand später mehr oder weniger vergessen.
um es perfekt zu machen ja, man kann aber auch die verzerrten Bildkanten auf der flachen LW in die Maskierung zoomen, man hätte zwar immer noch die leicht unscharfen Ränder, aber zumindest sieht man die Verzerrung nicht mehr (im Bild fällt sie im Film nicht auf)

>Was passiert den, wenn ich eine gekrümmte Leinwand habe und ein 16:9 Signal sprich die Anamorphotlinse nicht zu strecken benutzte
dann hast du eine minimale Tonnen-Verzerrung (Barrel-Distortion) des 16:9 Bildes bei einer gekrümmten LW, bei einer flachen LW alles ganz normal:
http://www.avsforum....ef15451d98&t=1001283
die Verzerrungen bei 16:9 ohne Anamorphot auf der gekrümmten LW sind aber geringer als die Verzerrungen an den Außenkanten mit Anamorphot bei einer flachen LW, da die Bildbreite in 21:9 größer sind als bei 16:9
Edit: bei den gezeigten Bildern wurde eine ISCO III Linse verwendet, eine der größten, teuersten und besten Linsen die man für das Heimkino bekommt, billigere Anamorphoten können größere Verzerrungen aufweisen!
Die Stärke der Verzerrung hängt von mehreren Faktoren ab: Verzerrung der Projektorlinse, Zoom des Projektors, verwendeter Anamorphot, Projektionsabstand

btw korrekte Erklärung bei dem XBOX Thema, ohne externen Scaler ist die XBOX eh ungeeignet für den Anamorphoteneinsatz, sie hat nämlich keine digitale Stretchfunktion

genug für heute, muß Film gucken


[Beitrag von Theron am 10. Okt 2008, 19:41 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#18 erstellt: 11. Okt 2008, 02:18


ich habe angenommen, daß es dein thread war und hab dabei gar nicht auf den Usernamen geschaut, nur um es kurz zu klären, du hattest "so ziemlich die gleiche Anfrage hier gestellt" aber ich seh deinen nick nirgends in dem thread, wie kommts?


Das kommt daher, weil ich anfangs den Thread in der falschen Kategorie aufgemacht habe, als ich diesen noch nicht kannte, mein Thread wurde verschoben.
Als ich diesen dann hier gesehen habe, dachte ich ich weise auf meinen hin, hielt es dann aber doch für unnötig noch einmal das gleiche zu diskutieren und habe meinen, da noch keine Antworten vorhanden, einfach gelöscht.
Ich denke das Hifi-forum nummeriert die Threads intern durch also hat dich mein Link zum falschen Thread geführt, was übrigens nicht gut ist, will gar nicht wissen wieviele Links inzwischen in die falsche Richtung zeigen.



>Was das Thema mit nur der Maskierung angeht, bin ich ehrlich gesagt auch bischen verwirrt.
wenn du dich auf meinen Satz mit NUR Maskierung beziehst? dann steht das im Zusammenhang mit dem 500-800Euro Mißverständnis
Warum der Unterschied bei Carada/Davision so ist weiß ich nicht, könnte sein, daß die Carada Maskierung eine Universal Maskierung für alle Leinwände (auch anderer Hersteller) ist, deswegen evtl aufwändiger zu fertigen und Davision speziell auf ihre Bedürfnisse/Maße zugeschnitten (ist ne äußerst wackelige Vermutung aber ich hab keine bessere im Moment)


Ich glaube ich kann mir den Unterschied inzwischen erklären, ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt noch die Maskierung der Davison Leinwand (z.b. die Cadre No.1 Curved) sei auch elektrisch und ließe sich mit der Fernbedienung steuern und das sich die 21:9 Leinwand damit auf jedes beliebige Format zwischen 21:9 und 4:3 Maskieren lässt.
Das ist aber nicht der Fall. Es handelt sich eigentlich nur um zwei mit Stoff (Samt) bespannte "Fensterklappen" die sich von Hand öffnen und schließen lassen (21:9 auf 16:9 und umgekehrt).
Die Carada Maskierung lässt sich mit Fernbedienung steuern und auch mehr oder weniger, je nach Format, habe die Details nicht im Kopf, beliebig maskieren.
Das erklärt den Unterschied recht deutlich. Die Tatsache das die Caradaleinwände günstiger sind, kann mit Qualität oder sonstigen Umständen zusammenhängen, ich meine sogar etwas auf deren Homepage zu diesem Thema gelesen zu haben.
Es gibt eine 21:9 Curved Leinwand von Stewart die sich genau so maskieren lässt wie ich dachte das es die Davison tut, der Preis würde mich sehr interessieren, aber ich denke das sie ziemlich sicher ausserhalb des Budgets bzw. dem Willen das zu bezahlen liegt. (Schätzung: 8000€)



>P.S: Das mit Google hab ich genauso gemacht, ist mir nur am Anfang nicht eingefallen, sehr praktisch.
funzt auch für Geldwährungen z.B.


Jup, google kann alles.



>Es ist nämlich immer ganz praktisch die Fachbegriffe zu kennen.
beim Einsatz eines Anamorphoten werden 2 Dinge gemacht, um korrekte Bildgeometrie zu erreichen:
digital vertical stretch (digitale vertikale Streckung, kein Zoom sondern Skalierung)
optical horizontal stretch (optische horizontale Streckung)


Vielen Dank hierfür, das kann später einmal die Kommunikation wesentlich erleichtern.

Für die nächsten Punkte auch nochmal Danke, da muss ich nicht viel zitieren.



>Was passiert den, wenn ich eine gekrümmte Leinwand habe und ein 16:9 Signal sprich die Anamorphotlinse nicht zu strecken benutzte
dann hast du eine minimale Tonnen-Verzerrung (Barrel-Distortion) des 16:9 Bildes bei einer gekrümmten LW, bei einer flachen LW alles ganz normal:
http://www.avsforum....ef15451d98&t=1001283
die Verzerrungen bei 16:9 ohne Anamorphot auf der gekrümmten LW sind aber geringer als die Verzerrungen an den Außenkanten mit Anamorphot bei einer flachen LW, da die Bildbreite in 21:9 größer sind als bei 16:9


Der Link ist echt klasse. Nur eine kurze Frage hätte ich da noch ist für mich eigentlich mehr wegen dem technischen Interesse als wegen der Überlegung einer Anschaffung wichtig. Gibt es Linsen bzw. allgemein Optiken mit denen ich den Effekt der Barrel-Distortion verhindern kann.
Im Spezialfall: Gibt es einen Anamorphoten der, wenn ich ihn nicht für den optical horizontal stretch verwende, eine Optik integriert hat um diesen Fehler zu verhindern?

Was die Sache mit den Anamorphoten angeht, welchen benutzt du? Welche gibt es so (die gängigen Marken oder Links die mich dem näher bringen)? In welcher Preisspanne bewegen die sich (habe nur sehr teure gefunden, ausser in einem Thread in dem der Selbstbau vorgeschlagen wurde mit zwei Prismen für ca. 130$ (technisches Know-How dürfte hier das Hauptproblem sein und das Endergebniss wäre wohl unbekannt)?



Warst/bist eine große Hilfe und nicht nur in deinen direkten Antworten, sondern auch in Threads die ich durchstöbert hab.

Hast du die Entwicklung mit gekrümmten Leinwänden und Anamophoten schon länger verfolgt? Lohnt es sich vllt. eine Überganzlösung zu suchen und noch etwas zu warten, ist ja scheinbar schwer im kommen, ob vllt. so etwas wie Preishalbierung in 2-3 Jahren realistisch ist?


P.S: Gute Wahl der Leinwand ist bis jetzt auch mein Favorite, muss das allerdings noch überdenken (bzw. auch besprechen, die Anschaffung ist eigentlich eine von meinem Vater der mit den neuen Medien nicht ganz so vertraut ist (damit meine ich Internetforen), deshalb bin ich hier unterwegs und ich selbst studiere noch, also ist das nicht ganz mein Budget ), würde Anamorphot direkt mit sich bringen und das Soundthema ist noch nicht ganz durch + mein Vater ist auch kein Millionär.
Theron
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Okt 2008, 13:43
>manuelle Davision Maskierung
achja richtig, hatte ich voll vergessen, hatte ich damals für mich gleich wieder ausgeschlossen, wenn dann richtig, aber ehrlich gesagt ist mir der finanzielle Mehraufwand einer Maskierung zu groß bzw da sehe ich die Kosten/Nutzen Rechnung unausgeglichen, 2000 Euro mehr für eine Maskierung? nicht für mich, bin leider auch kein Millionär, spare halt hart für mein Hobby, deswegen kann ich mir zwar qualitativ hochwertige Komponenten leisten, aber das Geld auch nicht mit der Schaufel raushauen, im Endeffekt ist jeder Kauf ein Kompromiß zwischen Geld und Qualität
glücklicherweise ist die Maskierung bei einer 21:9 LW nicht zwingend erforderlich, da die Seiten bei 16:9 Material nicht beleuchtet werden, im Gegensatz zu 21:9 Material auf einer 16:9 LW, dort gewinnt das Bild tatsächlich deutlich an subjektivem Kontrast durch die Maskierung der "grauen" Balken

>21:9 Curved Leinwand von Stewart die sich genau so maskieren lässt wie ich dachte das es die Davison tut, der Preis würde mich sehr interessieren
ich hatte vor einem halben Jahr mal ein paar Stewart Preisanfragen rausgeschickt, folgendes ist dabei rumgekommen:
Stewart Luxus Deluxe Rahmen
flache 21:9 LW 2,40 m breit 2600 Euro
das Gleiche gebogen 4600 Euro
flach mit Vertical ScreenWall ElectriMask liegt bei 7000 Euro
die Cinecurve Variante weiß ich nicht mehr genau, war aber unverhältnismäßig teuer, ohne Gewähr: über 10000 Euro
auf Grund dessen habe ich mich für eine Davision Cadre 1 entschieden, bis 2,5m gebogen ohne Maskierung 2900 Euro, für mich im akzeptablen Bereich
Preisliste Davision:
http://www.kinozuhau...nwand_Preisliste.pdf

>Gibt es Linsen bzw. allgemein Optiken mit denen ich den Effekt der Barrel-Distortion verhindern kann.
ganz ehrlich keine Ahnung, glaub ich aber eher nicht, die Verzerrung kommt ja durch die gekrümmte LW ohne Anamorphot im Lichtweg, auf dem Testbild (Quadrate) sieht man es, aber im Film fällt es nicht auf, da würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen

>Was die Sache mit den Anamorphoten angeht, welchen benutzt du?
ISCO III, da hab ich mir halt das Sahnestück gegönnt, aus folgenden Gründen (wenn Du auch eine ISCO III in Betracht ziehst lohnt sich ein Import aus den USA, obwohl das Teil in Deutschland/Göttingen hergestellt wird):
meiner Meinung nach ist auf dem Gebiet der Optik/Anamorphoten und auf dem Leinwandgebiet kein Durchbruch oder eine technische Revolution zu erwarten, sprich die Produkte sind längerfristig gesehen nicht veraltet, im krassen Gegensatz zur restlichen Heimkino-Elektronik
ein billiger Anamorphot oder selbstgebauter KANN o.k. sein, man hat aber keinesfalls eine Garantie, die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Ergebnis ist eher gering (kommt natürlich auf die eigenen Ansprüche an)
wenn man einen billigen Anamorphoten verwendet, holt man sich wahrscheinlich mehr ungewollte Nebeneffekte (Farbverschiebungen, Reflexionen, optische Verzerrungen) in das Endbild als daß man durch die gewonnene Breite an Wow-Effekt gewinnt

man sollte sich die Frage stellen, was macht ein Anamorphot und brauch ich das bzw bin ich bereit den Preis zu zahlen:

Vorteile:
volle Lichtausbeute des PJs (sonst werden 25% durch schwarze Balken bei Scope verschwendet), kein nerviges Nachjustieren bei Formatwechsel (wie bei der Zoom-Methode), größere Bildbreiten bei kurzen Projektionsabständen möglich als mit Zoom
Nachteile: je nach Qualität teuer, Kissenverzerrung, evtl leichte Unschärfe, Kissenverzerrung kann man mit gebogener LW eliminieren, oder das Bild etwas größer zoomen, sodaß die Verzerrung in die Maskierung projeziert wird, Randunschärfe kann ebenfalls mit gebogener LW ausgeglichen werden

^aus folgendem thread kopiert, der thread könnte für dich noch interessant sein:
http://www.hifi-foru...um_id=94&thread=7558

>Welche Anamorphoten gibt es so
http://cavx.blogspot...re-projects-cih.html
ganz nach unten scrollen, die Aussiemorph ist die Linse von Cavx und dann gibt es noch MTB, Cavx und MTB sind im Endeffekt DIY Linsen, in größerer Stückzahl gefertigt, gutes Preis/Leistungsverhältnis, ich denke die Qualität könnte man auch selber DIY hinbekommen, kosten wenn ich mich recht erinnere um die 500 Euro
ISCO II ist der kleine Bruder der III, kostet statt 6000, 3000-4000
die Prismasonic sind recht attraktiv vom P/L Verhältnis, super Qualität zu noch akzeptablem Preis, für den 16:9 Modus kann man die Prismen im Winkel verändern, quasi gerade schieben, sodaß keine Bildverbreiterung mehr entsteht, sondern daß Licht unberührt (soweit wie möglich) passieren kann (pass trough Modus), ca. 1400-3500 Euro, kannst du auf deren Website sehen
Panamorph ist ein gigantischer Klotz, imo eher unschön anzuschauen, Geschmacksache, ansonsten gute Qualität ähnlich der Prismasonic Linsen, irgendwas um 3000$ glaube ich

>Hast du die Entwicklung mit gekrümmten Leinwänden und Anamophoten schon länger verfolgt?
yep, 1 Jahr und 2 Monate um genau zu sein
nachdem mich eine Blu-ray Vorstellung auf dem letztjährigen Fantasy Filmfest überzeugt hatte, habe ich begonnen mich tief in Heimkinoforen einzugraben und habe imo einen recht guten Überblick über alle möglichen Sachen

>Preishalbierung in 2-3 Jahren realistisch?
von welchen Produkten? wie bereits oben erwähnt denke ich Optik und Leinwände entwickeln sich nicht schlagartig weiter in absehbarer Zeit, deswegen auch keine Preisveränderung, konnte ich zumindest in dem vergangenen Jahr keine Änderungen bei Anamorphoten ausmachen und bei High End Leinwänden auch nicht, um günstigeres Equippment habe ich mich nicht gekümmert, da ich qualitativ eher gehobene Ansprüche habe, jedem das seine, Beamer werden sicher noch im Preis fallen, LWs und Anamorphoten eher nicht

>Lohnt es sich vllt. eine Überganzlösung zu suchen
inwiefern, mit welchen Komponenten?
alles was du jetzt an Geld für die "minderwertige" Übergangslösung ausgibst, fehlt dir später an der "richtigen" Lösung und außerdem ist die Gefahr groß zu sagen: ooch paßt schon und damit verwehrt man sich eine ordentliche Qualitätssteigerung im schlimmsten Fall

so long


[Beitrag von Theron am 11. Okt 2008, 13:46 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#20 erstellt: 11. Okt 2008, 17:48
>Maskierung für 21:9 Leinwände:

Ob die nötig ist wenn das 16:9 Bild an den Rändern nicht beleuchtet wird, wird einfach ausprobiert, ansonsten einfach etwas gebastelt (Vorhänge), dann ließe sich auch ein 4:3 Bild Maskieren was definitiv am Rand ausgeleuchtet wird und wenn die richtige Stewart Leinwand um die 10000€ kostet scheidet die definitiv aus dem Rennen aus.

>Deine Leinwand

Gute Wahl, denke auch das Preis/Leistung in Ordnung ist. Die Preisliste hab ich schon.

>Barrel-Distortion

Da mach ich mir keine Sorgen, war wirklich nur Interesse, wollte nur wissen wie weit man sowas perfektionieren kann wenn man will und es bezahlen kann.

>Anamorphot

Sehe ich genauso, wenn der nix taugt habe ich vllt. mehr Verluste an Geometrie als es der Gewinn an voller Lichtausbeute des Beamers rechtfertigt. Werde mich da mal umschauen und mir das genau überlegen. (den Thread hab ich fast komplett gelesen)

>Preishalbierung

Meinte damit gekrümmte Leinwände und Anamorphoten, sehe aber auch nicht wirklich warum sich das so entwickeln sollte es sein den die Anfrage wäre überwältigend und das ist mehr Wunschdenken. Das ist btw auch der Grund warum ich auf der Suche nach einer sehr guten Leinwand bin, ich denke die wird hier seeeeeeehr lange bleiben.

>Übergangslösung

Damit meinte ich etwas günstigeres zu nehmen evtl. mit guten Wiederverkaufswert um die Zeit zu überbrücken bis die umrealistische Preishalbierung eintritt (auch hier ist Wunschdenken das richtige Stichwort)

Thx

Jetzt hab ich wirklich jede Menge Infos und muss erstmal selbst Entscheidungen treffen und mir dafür z.B. verschieden Anamophoten anschauen.

Eine Frage wäre da noch, ich wohne in der Nähe von Pforzheim, kennst du hier in der Gegend Händler bei denen man sich solch eine Lösung (gekrümmte Leinwand, Anamorphot) anschauen kann, bzw Leinwände, Anamorphoten vergleichen? Karlsruhe, Stuttgart, Frankfurt wäre alles kein Problem von der Entfernung (vllt. wohnst ja auch hier in der Gegend und weisst das)
Theron
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Okt 2008, 09:34
sorry, laut map24 wohne ich knapp 400km entfernt, deswegen kenn ich auch leider keine Händler in Deiner Ecke
ultrasound
Inventar
#22 erstellt: 13. Okt 2008, 01:11
Schade, aber ich werd da schon was finden.
madshi
Inventar
#23 erstellt: 15. Okt 2008, 22:29
Im USA-Forum sind zur Zeit folgende Leinwände sehr hoch angesehen:

(1) Für preisbewußte: Carada Brilliant White. Soll in etwa vergleichbar zur Stewart Studiotek 130 sein - für deutlich weniger Geld.
(2) Bei hohem Gain-Bedarf: Da-Lite HiPower. Gleichmäßig ausgeleuchtet, keine Hotspots, sehr hoher Gain (> 2.0), völlig texturfrei. Nachteile: Funktioniert am besten, wenn der Projektor in Höhe der Leinwand aufgestellt wird. Deckenmontage ist nicht zu empfehlen. Und man sollte relativ mittig sitzen. Seitlich betrachtet wird das Bild dunkler (Gain-Faktor sinkt). Aber abgesehen vom sinkenden Gain-Faktor bleibt das Bild trotzdem auch seitlich betrachtet homogen und gut.
(3) Für Joe Kane Fans gibt's in Kürze von Da-Lite eine neue Serie, die Da-Lite in Zusammenarbeit mit Joe Kane entwickelt hat. Es wird erstmal 2 Modelle geben. Grau (Gain 0,9) oder weiß (Gain 1,0). Vor allem die graue soll neue Maßstäbe setzen in Sachen Homogenität.

Für motorisierte Maskierungen ist die Carada-Lösung beliebt. Nicht ganz günstig, aber technisch sehr gut gelöst. Kompakt, alles inklusive und im Rahmen versteckt. Bei der Konkurrenz muß man vieles (z.B. Fernbedienung) extra kaufen. Und manche Bauteile muß man dann selbst irgendwo verstauen, weil sie nicht direkt im Maskierungsrahmen Platz finden...
madshi
Inventar
#24 erstellt: 15. Okt 2008, 22:40
P.S: In Sachen Anamorphot wäre eine gebrauchte ISCO II eine Überlegung wert. Die kann man mit etwas Glück in den USA manchmal schon für 800 USD bekommen. Von der reinen Bildqualität her ist die ISCO II fast identisch zur ISCO III. Es gibt eigentlich die folgenden Nachteile der ISCO II im Vergleich zur ISCO III:

(1) Die ISCO II Linse ist kleiner als die ISCO III. Das heißt, für vernünftige Bildqualität muß die ISCO II recht nahe an das Projektor-Objektiv ran (geht nicht bei allen Projektoren, hängt vom Projektor-Gehäuse ab). Außerdem empfiehlt sich eine Long-Throw-Aufstellung, weil dann der aus dem Projektor austretende Lichtkegel kleiner ist. Die ISCO III hat da einfach mehr Spielraum, weil die Linse spürbar größer ist.

(2) Die ISCO II hat eine etwas stärkere Kissenverzerrung als die ISCO III. Kann man aber recht gut im maskierten Rahmen verstecken.

(3) Die ISCO II zoomt das Bild ingesamt, wenn sie im Lichtweg ist, um etwa 10%. Das heißt, die ISCO II ist problematisch, wenn man sie je nach Bildformat motorisiert in den Lichtweg oder aus dem Lichtweg bringen will, weil man dann auch jedesmal den Projektor umstellen muß.

Dafür kriegt man die ISCO II halt mit etwas Glück für einen Bruchteil einer ISCO III. Die ISCO III kriegt man nur selten gebraucht, und wenn, dann auch kaum unter Neupreis...

Eine Alternative zu einem Anamorphoten könnte der neue Panasonic AE3000 Projektor sein, dem man mehrere Zoom- und Fokus-Kombinationen einspeichern kann, die man dann einfach per Fernbedienung abrufen kann. So läßt sich eine 2.40:1 Leinwand auch ohne Anamorphot gut ausnutzen. Vorteil: Kostenersparnis und kein Scaling nötig. Nachteil: Im Vergleich zum Anamorphoten ein Lichtverlust von etwa 25%.


[Beitrag von madshi am 15. Okt 2008, 22:44 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#25 erstellt: 16. Okt 2008, 19:55
Vielen Dank für die zusätzlichen Infos. Die Isco II für 800$ wäre wirklich eine Überlegung wert, allerdings würde mir dieser Nachteil:


(3) Die ISCO II zoomt das Bild ingesamt, wenn sie im Lichtweg ist, um etwa 10%. Das heißt, die ISCO II ist problematisch, wenn man sie je nach Bildformat motorisiert in den Lichtweg oder aus dem Lichtweg bringen will, weil man dann auch jedesmal den Projektor umstellen muß.


am meisten zu schaffen machen, der Beamer ist an der Decke fest moniert und daher eigentlich nicht "umstellbar", man könnte sich überlegen etwas zu basteln, z.B. auf einer Schiene aufhängen, aber jedesmal an der Decke den Beamer zu verschieben ist nicht die Ideallösung.

Wegen diesem Problem:


(2) Die ISCO II hat eine etwas stärkere Kissenverzerrung als die ISCO III. Kann man aber recht gut im maskierten Rahmen verstecken.


Dachte ich eigentlich an eine gekrümmte Leinwand.


(1) Für preisbewußte: Carada Brilliant White. Soll in etwa vergleichbar zur Stewart Studiotek 130 sein - für deutlich weniger Geld.
[...]
Für motorisierte Maskierungen ist die Carada-Lösung beliebt. Nicht ganz günstig, aber technisch sehr gut gelöst. Kompakt, alles inklusive und im Rahmen versteckt. Bei der Konkurrenz muß man vieles (z.B. Fernbedienung) extra kaufen. Und manche Bauteile muß man dann selbst irgendwo verstauen, weil sie nicht direkt im Maskierungsrahmen Platz finden...


Klingt fast perfekt, habe ich mir ursprünglich überlegt, schade nur das es eben keine passende gekrümmte Leinwand von Carada gibt, oder täusche ich mich da?

Ansonsten bin ich mir nicht ganz sicher ob ich, wenn ich eine 21:9 Leinwand wähle, wirklich eine Maskierung kaufen muss (bzw. werde), vertikal ließe sich leicht mit Vorhängen maskieren.

Werde mir die Bilder bzgl. der Verzerrungen von Theron nochmal ansehen und überlegen, wie ich das jetzt alles löse.
madshi
Inventar
#26 erstellt: 16. Okt 2008, 20:49

ultrasound schrieb:
der Beamer ist an der Decke fest moniert und daher eigentlich nicht "umstellbar", man könnte sich überlegen etwas zu basteln, z.B. auf einer Schiene aufhängen, aber jedesmal an der Decke den Beamer zu verschieben ist nicht die Ideallösung.

Möglich wäre natürlich auch, alles fest auf 2.40:1 getrimmt zu lassen und 16:9 Content dann horizontal zu stauchen, (entweder durch HTPC als Quelle, oder durch externen Videoprozessor), so daß die ISCO II immer vor dem Projektor bleiben könnte. Nachteil: Bei 16:9 Content kein 1:1 Pixelmapping mehr und durch das Herunterskalieren ein leichter Verlust an Auflösung. Ich persönlich könnte damit leben, weil ich mit Abstand am meisten 2.40:1 Filme habe...


ultrasound schrieb:
Dachte ich eigentlich an eine gekrümmte Leinwand.

So groß ist die Kissenverzerrung eigentlich nicht. Was ich so gehört habe, verstecken die meisten Leute das einfach im (nicht gekrümmten) maskierten Rahmen und fertig. Ok, ist dann vielleicht nicht 100% perfekt, sondern nur 99.95%, aber sehen würde man die Verzerrung wahrscheinlich selbst bei Testpatterns nur mit Mühe, sage ich einfach mal...


ultrasound schrieb:
Klingt fast perfekt, habe ich mir ursprünglich überlegt, schade nur das es eben keine passende gekrümmte Leinwand von Carada gibt, oder täusche ich mich da?

Ich weiß nicht, ob die Carada-Maskierung auch für gekrümmte Leinwände funktioniert. Dazu weiß ich einfach nicht genug über gekrümmte Leinwände. Falls Du Englisch kannst, kannst Du bei Carada ja einfach mal nachfragen. Was ich so gehört habe, reagieren die sehr nett und schnell auf Anfragen jeglicher Art.


ultrasound schrieb:
Ansonsten bin ich mir nicht ganz sicher ob ich, wenn ich eine 21:9 Leinwand wähle, wirklich eine Maskierung kaufen muss (bzw. werde), vertikal ließe sich leicht mit Vorhängen maskieren.

Ehrlich gesagt gehe ich persönlich auch ein bißchen in die Richtung. Obwohl. Hab letztens irgendwo gesehen, wie sich jemand mit Lego-Technik eine Motorisierung für einen Anamorphoten gebaut hat (für ziemlich wenig Geld). Vielleicht ließe sich auf ähnliche Weise auch eine selbstgestrickte vertikale Maskierung bauen? Keine Ahnung...
ultrasound
Inventar
#27 erstellt: 17. Okt 2008, 01:17

madshi schrieb:
Hab letztens irgendwo gesehen, wie sich jemand mit Lego-Technik eine Motorisierung für einen Anamorphoten gebaut hat (für ziemlich wenig Geld). Vielleicht ließe sich auf ähnliche Weise auch eine selbstgestrickte vertikale Maskierung bauen? Keine Ahnung...


Ich hab mal im Internet bei Legotechnik nachgeschaut, allerdings werde ich nicht ganz schlau draus welches Teil was macht.
Werde mir das mal genauer im Spielwarenladen ansehen, falls ich was finde und meine Kontruktion funktioniert, würde ich die Teile und den Aufau hier posten.
Theron
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Okt 2008, 18:16
>aber jedesmal an der Decke den Beamer zu verschieben ist nicht die Ideallösung
normalerweise wird auch nicht der Beamer sondern die Linse bewegt und zwar auf solchen Schlitten:
http://www.cineslide.com/

wenn man etwas selber basteln möchte, sollte man daran denken, es fernbedienbar zu machen, per Infrarot oder Ähnlichem

oder wie Madshi bereits erwähnte, die Linse ständig im Lichtweg lassen und dafür das Bild passend skalieren, benötigt einen Scaler oder HTPC und negiert den positiven Lichtgewinneffekt für 21:9 wenn du 16:9 schaust, dann mußt du horizontal das Bild stauchen und verlierst Lichtleistung durch nicht voll genutztes Panel, hast digitales Scaling und optische Artefakte+leichten Lichtverlust durch den Anamorphoten (Glas im Weg) bei alle Formaten <21:9, was alles nicht nötig wäre wenn man die Linse aus dem Lichtweg befördert
du tauschst Bildqualität gegen Bequemlichkeit bei <21:9 Quellmaterial

>wenn ich eine 21:9 Leinwand wähle, wirklich eine Maskierung kaufen muss (bzw. werde), vertikal ließe sich leicht mit Vorhängen maskieren.
ich denke Du meinst das Richtige, sagts aber das Falsche, bei einer 21:9 LW wird normalerweise nichts vertikal maskiert, sondern horizontal, da es ja CIH (Constant Image Height) heißt
eine gebogene LW zu maskieren ist nicht so einfach, wenn man es korrekt machen will, die Maskierung sollte möglichst dicht an der LW sein, um scharfe Schattenkanten zu bilden, das heißt man müßte die Maskierung in Schienen der Kurve nach führen, nicht ganz einfach imo
die Maskierung von Carada ist imo nur für flache LWs gedacht

Legothread für Anamorphotenschlitten: http://www.avsforum....55315&highlight=lego]www.avsforum.com/avs...55315&highlight=lego


[Beitrag von Theron am 17. Okt 2008, 18:28 bearbeitet]
madshi
Inventar
#29 erstellt: 18. Okt 2008, 09:01

Theron schrieb:
benötigt einen Scaler oder HTPC und negiert den positiven Lichtgewinneffekt für 21:9 wenn du 16:9 schaust, dann mußt du horizontal das Bild stauchen und verlierst Lichtleistung durch nicht voll genutztes Panel, hast digitales Scaling und optische Artefakte+leichten Lichtverlust durch den Anamorphoten (Glas im Weg) bei alle Formaten <21:9, was alles nicht nötig wäre wenn man die Linse aus dem Lichtweg befördert
du tauschst Bildqualität gegen Bequemlichkeit bei <21:9 Quellmaterial

Der Verlust an Lichtleistung und die leicht reduzierte Bildqualität gilt aber nur für 16:9 Filme, und nicht für 21:9 Filme. Deshalb finde ich die Lösung akzeptabel. Den Verlust an Lichtleistung finde ich eigentlich sogar "richtig". Denn warum sollte ein 16:9 Film heller sein als ein 21:9 Film? Wenn die ISCO immer im Lichtweg bleibt, wären 21:9 Filme und 16:9 Filme pro cm² gleich hell.
ultrasound
Inventar
#30 erstellt: 18. Okt 2008, 15:13

Theron schrieb:

eine gebogene LW zu maskieren ist nicht so einfach, wenn man es korrekt machen will, die Maskierung sollte möglichst dicht an der LW sein, um scharfe Schattenkanten zu bilden, das heißt man müßte die Maskierung in Schienen der Kurve nach führen, nicht ganz einfach imo



Entweder so oder man berechnet eine die nötige Krümmung an der Seite des Vorhangs, der aber gerade nach unten hängt, und lässt so den Schatten eine gerade Linie auf die Leinwand werfen.

Die Berechnung ist zwar imo auch nicht total einfach, aber hab ich schon erwähnt das ich Mathematik studiere.

Sollte so auch ausreichen.
Theron
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Okt 2008, 16:02
>Der Verlust an Lichtleistung und die leicht reduzierte Bildqualität gilt aber nur für 16:9 Filme
nein, das gilt für alle Bildseitenverhältnisse kleiner als 21:9, da man bei <21:9 horizontal skalieren muß um korrekte Bildgeometrie zu erhalten, das heißt Lichtverlust auf Grund nicht kompletter horizontaler Nutzung des Panels, Licht und Schärfeverlust durch den Anamorphoten im Weg bei allen Bildseitenverhältnissen, bei denen normalerweise kein Anamorphot nötig wäre

>und nicht für 21:9 Filme
uhm ja klar, genau das ist doch der Grund warum man überhaupt einen Anamorphoten einsetzt

>Deshalb finde ich die Lösung akzeptabel.
ich nicht, warum unnötige Qualitätsverschlechterung auf Grund von Bequemlichkeit akzeptieren? das Ziel des Anamorphoteneinsatzes sollte es doch sein, die Bildqualität für 21:9 zu optimieren und nicht für alle anderen ARs zu verschlechtern?

>Denn warum sollte ein 16:9 Film heller sein als ein 21:9 Film?
korrekt, im Idealfall sollte die Helligkeit in beiden Modi identisch sein.

>Wenn die ISCO immer im Lichtweg bleibt, wären 21:9 Filme und 16:9 Filme pro cm² gleich hell.
das hat aber den Haken, daß man sich von der Gesamthelligkeit auf das Niveau des gestreckten 21:9 Bildes herabsenkt, insofern hat man bei 16:9 nicht die erreichbare Maximalhelligkeit

wenn man die gleiche Lichtleistung (16:9 ohne Anamorphot, komplette Panelausnutzung) und (21:9 gestreckt mit Anamorphot, komplette Panelausnutzung) bei 21:9 auf eine deutlich größere Fläche ausbreitet, ist das Bild bei 21:9 logischerweise dunkler
wenn man nun die Linse im Lichtweg läßt und 16:9 schauen möchte, wird immer noch die komplette LW ausgeleuchtet, man muß das Bild aber vorher im Faktor 1.33 horizontal digital stauchen, hat also 1/3 Panellichtleistung verloren, außerdem werden nun "graue Balken" rechts und links projeziert, wo ohne Anamorphot nicht beleuchtete LW-Fläche wäre


[Beitrag von Theron am 18. Okt 2008, 16:03 bearbeitet]
madshi
Inventar
#32 erstellt: 18. Okt 2008, 17:46

Theron schrieb:
nein, das gilt für alle Bildseitenverhältnisse kleiner als 21:9

Ja natürlich, das meinte ich auch. Die 4:3 Filme in meiner Sammlung kann ich an einer Hand abzählen, die hab ich jetzt einfach mal vergessen...


Theron schrieb:
ich nicht, warum unnötige Qualitätsverschlechterung auf Grund von Bequemlichkeit akzeptieren? das Ziel des Anamorphoteneinsatzes sollte es doch sein, die Bildqualität für 21:9 zu optimieren und nicht für alle anderen ARs zu verschlechtern?

Sicher. Aber nicht jeder kann sich eine ISCO III samt Cineslide leisten.


Theron schrieb:
korrekt, im Idealfall sollte die Helligkeit in beiden Modi identisch sein.

Das ist allerdings schwer zu realisieren, wenn Du die ISCO manchmal aus dem Lichtweg schiebst und manchmal nicht.


Theron schrieb:
das hat aber den Haken, daß man sich von der Gesamthelligkeit auf das Niveau des gestreckten 21:9 Bildes herabsenkt, insofern hat man bei 16:9 nicht die erreichbare Maximalhelligkeit

Ja, das ist ein Haken. Aber hatten wir nicht gerade gesagt, daß wir gerne die gleiche Helligkeit pro cm² haben wollen? Wenn das unser Ziel ist, haben wir doch gar keine andere Wahl, als die Helligkeit generell auf die 21:9 Helligkeit zu senken.
Theron
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 19. Okt 2008, 08:40
>Die 4:3 Filme in meiner Sammlung kann ich an einer Hand abzählen, die hab ich jetzt einfach mal vergessen...
k ist sicherlich zunehmend die Minderheit 4:3 Material, man sollte dennoch nicht die Anime und Klassiker Fans vergessen und dort gibt es viele Filme in 4:3, aber wie erwähnt tritt der eigentlich unnötige Lichtverlust auch bei 16:9 (1.78:1) und 1.85:1 auf und da gibt es ja Unmengen an Material

> Aber nicht jeder kann sich eine ISCO III samt Cineslide leisten.
korrekt, dennoch sollte es nicht das Ziel sein unnötige Artefakte in das Bild einzufügen, Betonung liegt auf unnötig, daß es billiger als IscoIII+Cineslide geht wurde in dem Thread ja bereits mehrfach erleutert, egal was man für einen Anamorphoten einsetzt, sollte man für nicht benötigte Bildseitenverhältnisse das Teil aus dem Lichtweg befördern, die anscheinend gut funktionierende Extrem-Günstig-Variante ist das LegoModell und da kann sich nun wirklich keiner über den Preis beschweren, wer es noch günstiger will muß den Schlitten halt von Hand schieben oder wie bei Prismasonic das Handverstell-Modell wählen, bei Deckenmontage sicher nicht ganz zweckmäßig

>Idealfall sollte die Helligkeit in beiden Modi identisch sein.Das ist allerdings schwer zu realisieren, wenn Du die ISCO manchmal aus dem Lichtweg schiebst und manchmal nicht.
man kann es z.B. lösen indem man für 16:9 ohne Ana den Low Lamp Modus nutzt und bei 21:9 mit Ana den High Lamp Modus nutzt das sollte relativ gleiche Lichtintensität bringen

> Aber hatten wir nicht gerade gesagt, daß wir gerne die gleiche Helligkeit pro cm² haben wollen? Wenn das unser Ziel ist, haben wir doch gar keine andere Wahl, als die Helligkeit generell auf die 21:9 Helligkeit zu senken.
ich habe gesagt, daß im Idealfall in beiden ARs die gleiche Lichtintensität vorliegen sollte, wenn dies jedoch nicht zu realisieren sein sollte, warum sollte man sich mit der am niedrigsten möglichen Lichtintensität für beide ARs zufrieden geben und nicht wenigstens 1 AR (16:9) mit der maximal möglichen Helligkeit genießen?
wenn für 16:9 der Low Lamp Modus ausreichen sollte dann siehe Antwort oben: High/Low Lamp Modus

versteh mich bitte nicht falsch, ich will hier nicht trollen oder Deine Argumente klein reden, ich denke aber daß Leute die einen Anamorphoten in Betracht ziehen, die bestmögliche Qualität erzielen wollen (sonst könnten sie ja auch zoomen) und eher bereit sind mehr Geld dafür auszugeben und deshalb konzentriere ich mich eher auf Qualität statt Komfort
madshi
Inventar
#34 erstellt: 19. Okt 2008, 08:58

Theron schrieb:
daß es billiger als IscoIII+Cineslide geht wurde in dem Thread ja bereits mehrfach erleutert

Für mich persönlich ist eine gebrauchte ISCO II die einzige bezahlbare Lösung, die eine vernünftige Bildqualität bietet. Für vergleichbares Geld sind Konkurrenz-Modelle bildqualitätsmäßig nicht akzeptabel.


Theron schrieb:
ich habe gesagt, daß im Idealfall in beiden ARs die gleiche Lichtintensität vorliegen sollte, wenn dies jedoch nicht zu realisieren sein sollte, warum sollte man sich mit der am niedrigsten möglichen Lichtintensität für beide ARs zufrieden geben und nicht wenigstens 1 AR (16:9) mit der maximal möglichen Helligkeit genießen?

Das ist für mich ganz einfach: Die Mehrzahl (bei weitem die Mehrzahl) meiner Filme ist 21:9, also möchte ich für dieses Bildverhältnis die beste Qualität haben - zu einem bezahlbaren Preis. Das heißt aber auch, daß ich Projektor, Leinwand-Gain und Leinwand-Größe so wählen werde, daß ich mit 21:9 Material die optimale Bildhelligkeit haben werde. Aus diesem Grund wäre es negativ für mich, wenn 16:9 heller wäre, weil es dann *zu* hell wäre.

Das ist aber so, weil ich halt ganz bewußt die Betonung auf 21:9 lege. Für Leute, die alle Formate mit möglichst optimaler Qualität gucken wollen, sieht die Situation wahrscheinlich anders aus. Da muß die ISCO wahrscheinlich für 16:9 aus dem Weg. Allerdings sehe ich da wie gesagt das Problem, daß dann 21:9 und 16:9 eine unterschiedliche Bildhelligkeit haben, was aus meiner Sicht auch nicht optimal ist. (Und ob der Eco-Modus dann die Lösung ist, bin ich mir auch nicht sicher.)


Theron schrieb:
versteh mich bitte nicht falsch, ich will hier nicht trollen oder Deine Argumente klein reden, ich denke aber daß Leute die einen Anamorphoten in Betracht ziehen, die bestmögliche Qualität erzielen wollen (sonst könnten sie ja auch zoomen) und eher bereit sind mehr Geld dafür auszugeben und deshalb konzentriere ich mich eher auf Qualität statt Komfort

Ich verstehe Deine Argumentation. Du willst halt optimale Qualität für jede Situation. Meine Argumente sind maßgeschneidert auf meine spezielle Situation. Welche ist: (1) ISCO III ist nicht bezahlbar. (2) mir ist 21:9 mit Abstand am wichtigesten. Bei 16:9 kann ich persönlich mit (geringen) Einbußen leben. Wobei mir eine gleichmäßige Bildhelligkeit für alle Formate wichtiger ist als das Stauchen bei 16:9.
Theron
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 19. Okt 2008, 09:58
alles gute Argumente, nichts gegen einzuwenden
jeder Kauf ist immer auf denjenigen persönlich zugeschnitten, da jeder Kauf ein Kompromiß zwischen Preis und Qualität ist, mal überwiegt die eine mal die andere Priorität und leider sitzt das Geld nicht mehr so locker bei den meisten (inklusive mir)
für mich ist auch 21:9 am wichtigsten, schon allein deshalb, weil ich überhaupt kein TV schaue, Serien auf DVD/Blu ja aber kein TV, sonst Filme, TV sehe ich größtenteils als Zeitverschwendung an wenn man nicht extrem selektiert und das schöne daran: wirklich gute Sachen kommen eh auf Silberling raus, dann kann ich die Sachen schauen wann ich möchte, ohne Werbung und Logos und ganz wichtig bei Serien wie Lost oder Dexter: am Stück hintereinander, ich würde wahnsinnig werden jeweils 1 Woche warten zu müssen
weshalb ich trotzdem Wert auf optimale Qualität bei <21:9 lege: ich bin ein Riesen-Anime-Fan und viele auch neu produzierte Filme im animierten Genre sind 1.78:1 oder 1.85:1, selbst Spiderman 1 und Jurassic Park 1 sind in 1.85:1, um die Größe der Häuserschluchten und Dinosaurier besser auf dem TV rüberzubringen (da die Masse 16:9 TVs hat) die Wahl des Bildformats ist also durchaus eine sehr bewußte Entscheidung des Regisseurs, je nach Absicht und Hauptaugenmerk der weiteren Filmverwertung
btw gibts Parallelen zwischen Dir und dem EAC3to-Madshi?


[Beitrag von Theron am 19. Okt 2008, 09:59 bearbeitet]
madshi
Inventar
#36 erstellt: 19. Okt 2008, 10:01

Theron schrieb:
für mich ist auch 21:9 am wichtigsten, schon allein deshalb, weil ich überhaupt kein TV schaue, Serien auf DVD/Blu ja aber kein TV, sonst Filme, TV sehe ich größtenteils als Zeitverschwendung an

Geht mir genauso! Gucke fast nur noch Sport im TV...


Theron schrieb:
weshalb ich trotzdem Wert auf optimale Qualität bei <21:9 lege: ich bin ein Riesen-Anime-Fan und viele auch neu produzierte Filme im animierten Genre sind 1.78:1 oder 1.85:1, selbst Spiderman 1 und Jurassic Park 1 sind in 1.85:1, um die Größe der Häuserschluchten und Dinosaurier besser auf dem TV rüberzubringen (da die Masse 16:9 TVs hat) die Wahl des Bildformats ist also durchaus eine sehr bewußte Entscheidung des Regisseurs, je nach Absicht und Hauptaugenmerk der weiteren Filmverwertung
btw gibts Parallelen zwischen Dir und dem EAC3to-Madshi?

Ok, soviel Anime gucke ich nicht. Aber Jurassic Park 1 und Spiderman 1 sind natürlich auch schlagende Argumente...
Theron
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Okt 2008, 10:34
hatte gerade nochmal geschaut, alle Jurassic Parks sind in 1.85:1
madshi
Inventar
#38 erstellt: 19. Okt 2008, 11:06

Theron schrieb:
hatte gerade nochmal geschaut, alle Jurassic Parks sind in 1.85:1

Mich interessiert nur der erste.


Theron schrieb:
gibts Parallelen zwischen Dir und dem EAC3to-Madshi?

Yep, that's me.
Theron
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 19. Okt 2008, 11:28
>Jurassic Park, Mich interessiert nur der erste.
gute Wahl, der einzig wahre

>EAC3to-Madshi? Yep, that's me.
hey schön Dich mal "persönlich" zu treffen, dickes Lob und Props für das Tool und weiter so
madshi
Inventar
#40 erstellt: 19. Okt 2008, 13:42
Danke, danke!
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