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Gamma-Drift-Korrektur mit Sony Projection Calibration Pro und HCFR+A -A |
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Autor |
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Armin289
Inventar |
#151 erstellt: 17. Nov 2022, 13:40 | |
@hi2hello Also, ich habe den Verdacht, dass die HDMI-Level (für diese Testpattern) entweder vom ATV nicht richtig übertragen werden, oder am VW360 nicht richtig eingestellt sind. Bei letzterem steht dieser vermutlich auf 'Auto' (b. Dynamic Range) für den angeschlossenen Eingang. Beim ATV gibt es auch diese Level, 16-235 wäre m.E. richtig. Das kann natürlich bei Fehleinstellungen zu falschen Gamma-Justagen führen. Den Verdacht habe ich deshalb, weil der On-/Off-Kontrast in Screenshot1, #145 mit 443:1 gemessen wurde. Wäre dieser real, wäre es schon dramatisch wenig. Kommt Dir das 0%-Grau-Pattern nicht heller vor, als sonst eine Schwarzblende im Film? Die exakten Einstellungen am ATV kann ich Dir nicht nennen, weil ich keinen besitze. [Beitrag von Armin289 am 17. Nov 2022, 13:47 bearbeitet] |
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Denira6
Stammgast |
#152 erstellt: 17. Nov 2022, 14:01 | |
Das System hinter der Farbanpassung durch das RCP hat sich mir einfach nicht erschlossen. Es können bei rot, grün, gelb, blau, zyan, magenta jeweis 3 Einstellungen verändert werden. Aber alle 3 Einstellungen beeinflussen sich gegenseitig, so dass ich zwar die Punkte auf dem Farbdiagramm treffen kann, dies aber mit völlig unterschiedlichen Einstellungen hinbekomme. Das hat sich für mich einfach nicht richtig angefühlt. Das Endergebnis war danach, trotz sehr guter Messwerte gemäß HCFR, nicht befriedigend. Das Endergebnis mit den standard RCP-Einstellungen war bei Farbraum 3 besser, auch wenn jetzt die Messwerte gemäß HCFR nicht mehr stimmten. Aber allein mit der Gamma Anpassung (Sony Image Director) und der Farbtemperaturanpassung (HCFR-Software) bekommt man ein super Ergebnis im Vergleich zu vorher. Die Investition in einen Sensor (Colorchecker Display plus) und die Anleitungen aus dem Forum waren das Beste, was ich bisher an Optimierungsmaßnahmen umsetzten konnte. Es ist eine größere Verbesserung, als damals der Umstieg von einer weißen Leinwand auf eine Hochkontrastleinwand im Wohnzimmer. Mal schauen, was mit dem Sony hw40 und der Hochkontrastleinwand passiert, sobald mein Heimkinoraum fertig ist. Vielleich richte ich damit noch ein Hobbyzimmer mit Spielekonsole ein. |
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Denira6
Stammgast |
#153 erstellt: 17. Nov 2022, 14:09 | |
Kann der geringe Kontrast durch eine nicht optimierte Umgebung kommen? Ich meine, wenn Fremdlicht oder Streulich bei der Messung auf die Leinwand treffen, müsste der auf der Leinwand gemessene Kontrast doch auch sinken, oder nicht? Bei meiner Messung hatte ich ebenfalls einen sehr niedrigen Kontrast errechnet (lag irgendwo um 700:1). Bei der Kontrastmessung im Lichtweg mittels eines Luxmeters kam ich auf einen Wert von 1.500:1. [Beitrag von Denira6 am 17. Nov 2022, 14:15 bearbeitet] |
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hi2hello
Ist häufiger hier |
#154 erstellt: 17. Nov 2022, 15:12 | |
Ich habe nochmal die Gamma-Kalibrierung auf 2.2 feinjustiert, wie von Armin dankenswerterweise in #84 erklärt. Das sieht nun schon besser aus, Komtrast geht auf 602:1. Läuft aber immer noch zu - Bildeindruck ist kein Vergleich mit dem 2.4 ab Werk. Nun hat mich interessiert, was mein subjektiver Eindruck denn in Zahlen bedeutet, daher habe ich das 2.4 ab Werk einfach mal gemessen und komme dort auf ein effektives Gamma von 1.7 (!). RGB-Farben driften laut Messung auch recht übel. Dafür liegt der Kontrast bei 555:1. Bestätigt alles meinen Bildeindruck. Zur anderen Messung auf 2.2 und dem schlechten Kontrast: Gemessen habe ich in einem abgedunkelten Raum. Die Wände sind hier weiß, es wird auf eine glatte, weisse Wand (weißes, glattes Malervlies) projiziert, da ich noch keine Leinwand besitze. Falsche Zuspielung würde ich eher ausschließen. ATV ist auf YCbCr gestellt, der Projektor stand tatsächlich auf "Auto". Unter "i" im Projketormenü steht Farbformat YCbCr 4:4:4. Passt das? Ich gehe davon aus, dass ich mich im letzten Jahr an das Bild jenseits jeglicher Referenz gewöhnt habe. Meine Idee ist, nun mal auf 2.1 vernünftig zu kalibrieren. Vielleicht ist das unter den räumlichen Gegebenheiten eine bessere Idee. [Beitrag von hi2hello am 17. Nov 2022, 15:35 bearbeitet] |
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Armin289
Inventar |
#155 erstellt: 17. Nov 2022, 15:45 | |
Um nur die Schatten etwas mehr aufzuhellen und damit mehr Erkennbarkeit zu erzeugen, würde es genügen, nur die 10%-Grau auf etwa Gamma 1,9 zu justieren und die 20% auf 2,05 darüber dann alles auf 2.2 lassen. Die Voreinstellung von HCFR steht lt. Screenshot1 auch noch auf 2.4 - solltest Du auch auf 2.2 in den Referenzen einstellen. Dennoch passt Gamma 2.2 so wie Du es justiert hast. Also nur noch einmal die 11 Graustufen messen und dann nur die 10+20% auf die o.g. Gammas mit PCP nachjustieren. Das hilft besser als ein durchgängiges Gamma 2.1. |
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hi2hello
Ist häufiger hier |
#156 erstellt: 17. Nov 2022, 15:56 | |
Das mit der Gamma-Anpassung im 10 und 20 IRE-Bereich ist eine super Idee. Vielen Dank für den Tipp! [Beitrag von hi2hello am 17. Nov 2022, 15:58 bearbeitet] |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#157 erstellt: 18. Nov 2022, 15:40 | |
Armin289
Inventar |
#158 erstellt: 18. Nov 2022, 15:57 | |
Ich sehe auf dem Screenshot kein Gamma-Diagramm, sondern nur die RGB-Balance und einen relativ großen Farbraum im CIE-Diagramm als Referenz. Ist das DCI-P3? Dann stimmen natürlich auch die DeltaE nicht mehr wenn Rec.709 zugespielt wird. Um eine Einschätzung zu treffen, bräuchte ich auch das Gamma-Diagramm. Grundsätzlich bringt man aber mit der Sony-Software jedes gedriftete Gamma wieder auf Norm. Reduzierte Farbräume werden allerdings rein mit den Einstellungen des Projektors wieder optimiert - so gut es geht. Ist das deine Software, oder nur ausgeliehen? |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#159 erstellt: 18. Nov 2022, 16:07 | |
Ja ich will dci-p3 farbraum verwenden mit madvr. Soll ich gamma korrektur mit bt709 machen |
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Armin289
Inventar |
#160 erstellt: 18. Nov 2022, 16:28 | |
Fürs Gamma ist es egal, ob Bt.709 oder DCI-P3. Die Graustufen sind die selben. Aber ein durchgängiges Gamma 2.2 ist eine gute Basis für madVR. Dieses lässt sich mit dem Sony Image Director 3.1 ebenso einstellen, wie mit der Sony PCP-Software. Mit ersterer braucht man zwar etwas länger, kann aber jeden erreichten Zwischenstand abspeichern und auch wieder laden, falls man sich vertan hat. [Beitrag von Armin289 am 18. Nov 2022, 16:30 bearbeitet] |
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Armin289
Inventar |
#161 erstellt: 18. Nov 2022, 16:55 | |
Du solltest das Floating-Window entweder als erweiterten Bildschirm komplett auf den Beamer legen und HCFR am Laptop lassen, oder für die Bestandsaufnahme erstmal den HCFR-Pattern-Generator auf Vollbild stellen. Dieses kleine Fenster kann der i1pro2 zwar grundsätzlich erfassen, aber durch die hohe Grundhelligkeit des restlichen Fensters steigt die ADL (Average Display Luminance) und dies beeinflusst insbesondere die Helligkeit der beiden Stufen IRE10 und IRE20 - und damit deren Gamma -Wert. Edit: Ach, Screenshot schon wieder weg. [Beitrag von Armin289 am 18. Nov 2022, 16:56 bearbeitet] |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#162 erstellt: 18. Nov 2022, 16:57 | |
Armin289
Inventar |
#163 erstellt: 18. Nov 2022, 16:59 | |
Diese besonderes niedrigen Gamma-Werte sind auch dem Messaufbau geschuldet. Sie vorigen Beitrag. Probiere eine Messung mit 'Vollbild' |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#164 erstellt: 18. Nov 2022, 17:00 | |
Hcfr lauft am pc wo ich madvr habe mit full window und sony calibration pro auf mein laptop |
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Armin289
Inventar |
#165 erstellt: 18. Nov 2022, 17:04 | |
Okay, mit Vollbild erhältst Du also ein Gamma von 1.2 (IRE10) bis 1.6 (IRE90). Das ist in der Tat schon recht extrem. Sollte aber mit PCP zu machen sein. |
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Armin289
Inventar |
#166 erstellt: 18. Nov 2022, 17:07 | |
Lies Dir mal meinen Beitrag #84 durch, das ist meine verbesserte Methode. |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#167 erstellt: 18. Nov 2022, 18:25 | |
Kann es sein, dass ich als unerfahrener etw ruiniert habe od handelt es sich hier um ein riesiges gamma drift |
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Armin289
Inventar |
#168 erstellt: 18. Nov 2022, 18:48 | |
Was ist etw? Ich wüsste jetzt nicht wie Du bisher das Gamma runiniert haben solltest - solange Du mit keinem der beiden Tools an den Projektor ran gingst. Es kommt auch darauf an, welches Gamma im Sony eingestellt ist. Bei 2.2 wäre das Gamma nach ca. 5 Jahren typisch bei etwa 1.6. Bei Voreinstellung 2.6 sollte es schon noch auf knapp 2.0 kommen. Ungewöhnlich ist nur der Drift bis runter auf 1.2 in den niedrigen Stufen. |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#169 erstellt: 18. Nov 2022, 19:51 | |
Passiert es, wenn die Lampa alt ist oder geht es um dir pannels? Beim jvc ging alles automatisch mit dem software |
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Armin289
Inventar |
#170 erstellt: 18. Nov 2022, 20:23 | |
Es liegt nicht an der Lampe, sondern an den Panels. Ja, bei den JVC ist es mit der Software einfacher. Ich bin jetzt 4 Tage nicht online. Viel Erfolg. |
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Armin289
Inventar |
#171 erstellt: 26. Nov 2022, 14:39 | |
Ich möchte auf meine zeitlich begrenzte, kostenlose Mess- und Kalibrier-Aktion für SONY-Beamer hinweisen: http://www.hifi-foru...m_id=263&thread=4387 |
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Denira6
Stammgast |
#172 erstellt: 27. Nov 2022, 15:46 | |
@Armin Sehr löblich von Dir! Ich habe eine Frage zur Kalibrierung auf einer Kontrastleinwand. Meine Kalibrierung hatte ich bislang auf einer provisorisch aufgestellten weißen Leinwand gemacht, so wie es sicherlich in der Regel gemacht wird. Ich frage mich, was für einen Einfluss eine Kontrastleinwand auf das Ergebnis hat. Was macht mehr Sinn: A) den Projektor auf einer neutralen weißen Leinwand zu kalibrieren? oder B) auf der tatsächlich zuhause genutzten Leinwand, wie z.B. einer Kontrastleinwand. Ich hatte es zum Spaß einmal ausprobiert und unterschiedliche Ergebnisse bekommen. Zwischen den Messungen lagen ein paar Wochen. Entweder lag es an den unterschiedlichen Leinwänden oder der Projektor hatte sich in der Zwischenzeit wieder verändert. Das soll bei Sony-Projektoren ja mit der Zeit vorkommen |
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Armin289
Inventar |
#173 erstellt: 27. Nov 2022, 22:35 | |
@Denira6 Das ist eine wichtige Frage, die mich auch schon eine Weile beschäftigt. Ich hatte leider noch keine Möglichkeit eigene Erfahrungen mit Hochkontrastleinwänden zu sammeln. Ich Grunde denke ich, dass es schon sinnvoll wäre auf der tatsächlich genutzten (HK-)Leinwand zu messen. Allerdings sind HK-Leinwände schwieriger zu messen - im Hinblick auf die Aufstellung des Sensors. Wichtig wäre, möglichst nah mit dem Sensor an die 90-Grad-Achse zu kommen. Auch denke ich, dass ein weiterer Abstand zur LW hier zweckmäßig wäre. Hier in diesem Leinwand-Spezial von Ekki, sieht man zu Einen wie er bei den Messungen der Leinwände vorgegangen ist, zum Anderen gibt die Tabelle am Ende des Beitrags Werte zur Farbtreue der verschiedenen HK-Leinwände. 'Hohe Farbtreue' würde meines Erachtens nur minimale Abweichungen zu einer neutralweißen Gain1.0-LW erwarten lassen. http://cine4home.de/...st-leinwand-special/ |
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Denira6
Stammgast |
#174 erstellt: 28. Nov 2022, 08:24 | |
Ich fände es auch am sinnvollsten, die Messung auf der tatsächlich genutzten Leinwand zu machen. Nur glaube ich, dass die Aufstellung des Sensors bei einer Kontrastleinwand wirklich problematisch ist. Den Sensor so auszurichten, dass er im rechten Winkel auf die Leinwand zeigt, funktioniert leider nicht, da er dann ja den eigenen Schatten messen würde. Und sobald er seitlich auf die Kontrastleinwand ausgerichtet ist, wird nicht mehr das gesamte Licht zurück reflektiert. Bei meiner späteren Vergleichsmessung auf der Kontrastleinwand hatte ich bei den Graustufen ab 80%,90%,100% einen massiven Abfall des Gammas. Das konnte so eigentlich nicht stimmen. Werde am Wochenende vielleicht mal einen direkten Vergleich machen und die Messunterschiede hier einstellen. Wer hat schon Erfahrungen bei der Messung mit einer Kontrastleinwand gemacht und könnte mir noch Tipps geben, worauf zu achten wäre? |
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Armin289
Inventar |
#175 erstellt: 28. Nov 2022, 09:13 | |
Ja, an deinen Messergebnissen wäre ich auch interessiert. Ekki hat hier in seinem HK-LW-Test auch noch einen sehr überraschenden Messaufbau abgebildet. Um den Sensor exakt im 90-Grad-Winkel vor der Leinwand aufbauen zu können, ist er mit dem Stativ schon deutlich weiter als üblich von der Leinwand entfernt und zudem hat er das Bild des Projektors seitlich geshiftet. Somit ist trotz 90-Grad-Winkel des Sensor kein Schatten auf der Leinwand zu sehen. (unter Pkt. 'Farbneutralität') Vielleicht hast Du die Möglichkeit das auch mal zum Vergleich auszuprobieren. |
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*StefanoZ*
Stammgast |
#176 erstellt: 28. Nov 2022, 10:25 | |
@Denira6: Ich nutze eine Magicscreen Reference HC-Leinwand und ich habe hinsichtlich der Sensor-Aufstellung keine nennenswerten Probleme gehabt. Mein Sony ist ggü. der Leinwand und genau mittig dazu aufgestellt. Der Sensor steht 40 cm (?) vor der Leinwand entfernt auf einem Stativ. Das Stativ ist so weit ausgefahren, dass der Sensor von unten bestmöglich die Mitte der Leinwand erfasst. Der Sensor ist so weit geneigt, dass er sich quasi kurz vor der Schwelle befindet, den eigenen Schatten zu messen. Das Positionieren des Sensors ist bei HC-Leinwänden natürlich etwas kniffeliger/aufwendiger als bei weißen Leinwänden, aber trotzdem (sehr) gut möglich. [Beitrag von *StefanoZ* am 28. Nov 2022, 16:01 bearbeitet] |
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Denira6
Stammgast |
#177 erstellt: 28. Nov 2022, 13:55 | |
Bei der Aufstellung des Sensors werde ich etwas experimentieren müssen. Da der Projektor nur übergangsweise im Wohnzimmer steht, habe ich ihn ziemlich tief auf einer Kiste stehen. Er wirft das Bild also von unten nach oben auf die Leinwand, was es zusätzlich erschwert, den Schatten des Sensors und des Stativs aus dem Messbereich zu bekommen. Mein Plan ist es, ihn für die Messung höher in ein Regal zu stellen und mit dem seitlichen Lensshift den Schatten aus dem Sensorbereich zu verschieben. Wie weit sollte der Sensor maximal von der Leinwand entfernt sein? |
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Armin289
Inventar |
#178 erstellt: 28. Nov 2022, 14:18 | |
Das hängt auch wesentlich von der Mess-Pattern-Größe ab. Bei den 10%-Flächen-Pattern muss der Sensor schon etwas näher dran sein. Ich denke, dass es bis 1,5 Meter Abstand zur LW noch keinerlei Problem gibt. Grundsätzlich misst ein i1Display Pro schon relativ eng. Aus 60 cm Entfernung hat der erfasste Bereich einen Durchmesser von 11,2 cm. Beim Spectrometer i1Pro2 ist es aus der selben Entfernung sogar nur ein Kreis von 8,5 cm Durchmesser |
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Dr.Floyd
Stammgast |
#179 erstellt: 29. Nov 2022, 12:21 | |
Ich habe nach etwa 1 Jahr Pause gestern meinen x-Rite Display Pro Plus wieder in Betrieb genommen. Mir fällt auf, dass der Sensor unterhalb von 4 % Grau einfach nur 0,00 cd/m2 anzeigt. In älteren Messungen hatte ich dieses Verhalten nicht, da ging es z.B. hinunter bis 0,004 cd/m2. Oberhalb dieser Near-Black-Zone scheint der Sensor normal zu arbeiten. Ist jemand bekannt, ob das bei "älteren" Sensoren (Bj 2020) vorkommen kann oder ob ich in HCFR irgenwo etwas falsch eingestellt habe, was dieses Verhalten erklären könnte ? |
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Armin289
Inventar |
#180 erstellt: 29. Nov 2022, 12:47 | |
Welche Helligkeit wird denn bei 4% noch gemessen? Und bei 3% ist dann schon 0,00 cd/m2 in der Anzeige? War diese Near-BlackMessung für SDR mit Gamma2.2 oder 2.4? [Beitrag von Armin289 am 29. Nov 2022, 14:12 bearbeitet] |
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Denira6
Stammgast |
#181 erstellt: 29. Nov 2022, 13:55 | |
Kurzes Update zur Messung auf einer Kontrastleinwand im Vergleich zu einer weißen Leinwand: Der Gamma-Einbruch ab 70% bis 100% Graustufen lag nicht an der Leinwand. Entweder hat der Sony in kurzer Zeit sein Gamma enorm verschoben, oder der Sensor spinnt. Ich habe die Messung mehrmals kontrolliert und auf der weißen Leinwand sowie auf der Kontrastleinwand gemacht. Immer mit dem gleichen Ergebnis. Hier die Messung im Oktober des unkalibrierten Sony hw40: Hier die Messung nach der Kalibrierung im Oktober : Hier die neu Messung 1 Monat später: Hier nach neuer Kalibrierung: Um das Gamma dieses mal auf Kurs zu bringen, musste ich die Kurve im Sony Image Director ganz schön verbiegen. [Beitrag von Denira6 am 29. Nov 2022, 14:09 bearbeitet] |
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Denira6
Stammgast |
#182 erstellt: 29. Nov 2022, 14:07 | |
Folgende Erfahrungen konnte ich bei den Messungen auf einer weißen Leinwand und auf einer Kontrastleinwand machen: 1. Der Verlauf des Gammas war ziemlich identisch. 2. Der Verlauf der RGB-Farben bei der Graustufenmessung war ähnlich. Jedoch war Blau bei der Messung auf der Kontrastleinwand gleichmäßig höher. 3. Durch den höheren Blauanteil ist die Farbtemperatur auf der Kontrastleinwand „kälter“, als auf der weißen Leinwand. Aus meiner gemachten Erfahrung spricht eigentlich nichts gegen eine Kalibrierung auf einer Kontrastleinwand. |
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Armin289
Inventar |
#183 erstellt: 29. Nov 2022, 14:08 | |
Kann es sein, dass Du seit der Kalibrierung im Oktober, zwischenzeitlich Einstellungen am Kontrast- oder Helligkeitsregler gemacht hast? Der Kontrastregler hat relativ starke Auswirkungen auf das Gamma der obersten Graustufen. Der Helligkeitsregler wiederum auf das Gamma der unteren Graustufen. Jeweils mit abnehmender Wirkung hin zu den mittleren Graustufen. Danke, für deine Feststellungen bezüglich der Unterschiede zur Kontrastleinwand. [Beitrag von Armin289 am 29. Nov 2022, 14:11 bearbeitet] |
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Dr.Floyd
Stammgast |
#184 erstellt: 29. Nov 2022, 14:15 | |
Ich habe soeben nochmal eine Grautreppe in 5 % Schritten gemessen und die near-Black Messreihe, beides wie gestern mit der AVS-DVD vom BR-Player um PC-Darstellungsfehlern aus dem Weg zu gehen. Gamma 2.2 Jetzt hat das Gerät tatsächlich einmal wieder wie gewohnt gemessen, aber.... 0 % 0,005 cd/m2 1 % 0,013 2 % 0,016 3 % 0,022 4 % 0,031 5 % 0,050 10% 0,157 ... drei Messungen danach jedesmal 0 % 0,000 cd/m2 1 % 0,000 2 % 0,000 3 % 0,019 4 % 0,027 Scheint also doch die 'Laune' des Sensors eine Rolle zu spielen. |
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Denira6
Stammgast |
#185 erstellt: 29. Nov 2022, 14:15 | |
Hallo Armin, ja, das habe ich. Ich hatte am Anfang vor der Messung Kontrast und Helligkeit eingestellt, dann kalibriert und abschließend nochmal die Helligkeit und den Kontrast nachjustiert. Verrückt, dass eine eigentlich kleine Änderung einen dermaßen großen Einfluss hat. Wieder was gelernt… |
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Armin289
Inventar |
#186 erstellt: 29. Nov 2022, 15:12 | |
@Dr.Floyd Ja, es erscheint grundsätzlich so, dass die unterste Messgrenze des i1Display Pro einer gewissen Schwankung unterliegt - wo noch ein Messwert übertragen wird, oder 0,00 cd/m2 erscheint. Das ist wiederum nicht ganz so verwunderlich, wenn man berücksichtigt, dass xrite den Sensor nur bis 0,1 cd/m2 als unteren Messwert spezifiziert. Ich vermute allerdings, dass dieser Wert noch für eine definierte Farbgenauigkeit festgelegt wurde. Rein die Helligkeit misst er noch tiefer. |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#187 erstellt: 30. Nov 2022, 07:01 | |
Danke Armin für deine Unterstützung. Ich konnte Gamma 2.2 doch irgendwie mit Image Director 3 anpassen. Ich bemerke jetzt, dass meine Spitzenhelligkeit bei 28 nits liegt. Das ist doch wenig oder ? Sony 260es (1100 LampenStd, 132 inch Leinwand) |
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Armin289
Inventar |
#188 erstellt: 30. Nov 2022, 10:18 | |
Ja, 28 Nits ist bei dieser Leinwandgröße schon wenig. Ich denke, es sollte auch nach 1100 LampenStd immer noch mehr als 50 Nits sein. Den Grund dafür, kann ich Dir aber auch nicht sagen. Es könnte verschiedene Ursachen haben. |
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Denira6
Stammgast |
#189 erstellt: 01. Dez 2022, 12:23 | |
Ich wollte nochmal etwas zu meinen unterschiedlichen Messergebnissen und dem abgefallenen Gamma-Verlauf berichten: Der Hinweis von Armin war goldrichtig. Da ich nach der ersten Kalibrierung nochmals die Helligkeit am Projektor angepasst habe (von 50 auf 54 erhöht), hatte sich bei der 2. Messung zwischen 70% und 100% Graustufen der Gammaverlauf stark verändert. Wenn der Projektor kalibriert ist, sollte danach nichts mehr verändert werden. Verändert man nachträglich Helligkeit, Kontrast oder Farbe, hat dies sehr starke Auswirkungen auf die zuvor gemachte Kalibrierung. Das hätte ich so extrem nicht erwartet. [Beitrag von Denira6 am 01. Dez 2022, 22:58 bearbeitet] |
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hi2hello
Ist häufiger hier |
#190 erstellt: 02. Dez 2022, 10:37 | |
Ich versuche ebenfalls nach wie vor, meinen VPL-VW 360 zu kalibrieren (natürlich abgesehen von den lila Flecken im oberen Bereich des Bildes) - mit mäßigem Erfolg. Ich habe es hinbekommen, Gamma und RGB-Level mit HCFR und Projector Calibration Pro so einzustellen, dass die Messergebnisse D65 Rec. 709 bei Gamma 2.2 entsprechen. Was aber so gar nicht zu den sehr guten Messergebnissen passen will, sind Details im daraus resultierenden Bild. Während Graustufen (Gamma), Durchzeichnung sowie Plastizität und auch allgemeiner Farbeindruck sehr gut aussahen, hatte ich nach der ersten Kalibirierung in Bildern und Filmen einen deutlich zu hohen Rotanteil in den Spitzlichtern (ich schätze so irgendwo um 70 bis 100 IRE). Das machte sich vor allem auf Gesichtern bemerkbar, deren Highlights / Lichtreflektionen zu magenta und zu wenig weiß erschienen. Beim zweiten Versuch war der allgemeine Bildeindruck in punkto Gamma ebenfalls hervorragend, dafür hatte ich plötzlich einen sehr hohen Lila-Anteil in den dunklen Bereichen (ich schätze 10-30 IRE) von Bildern und Filmen. Selbst wenn ich an den Gamma-Reglern live rumschraubte, änderte sich am falschen Farbeindruck wie oben beschrieben nichts gravierendes. Vielleicht liegt es also gar nicht am Gamma sondern an anderen Farbeinstellungen? Die Messergebnisse der Farben sehen gut aus, bei den Farbsättigungen gibt es im unteren Bereich (25% und 50%) Farbverschiebungen. Diese halten sich imho in Grenzen, liegen aber bei weitem nicht so nahe an den Referenzpunkten wie bei 100%. Ich frage mich, was ich falsch mache bzw. woran es liegen könnte? Messgerät (X-Rite i1 Display Pro) defekt? Ich habe bisher immer gegen die Wand gemessen, vielleicht versuche ich es mal mit der Möglichkeit, gegen den PJ zu messen? Einstellung in HCFR auf "Display" - ggf. mal "Telephoto" ausprobieren (habe ich an anderer Stelle gelesen)? Kalibrierung auf 75% Farbsättigung? [Beitrag von hi2hello am 02. Dez 2022, 10:42 bearbeitet] |
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Dr.Floyd
Stammgast |
#191 erstellt: 02. Dez 2022, 11:49 | |
Wenn ich mir das Bild mit der lila Verfärbung ansehe, dann muss man feststellen, dass es sehr schwer ist auf der Gesamtfläche einen Bildanteil zu finden, mit dem man eine Kalibrierung gut durchführen könnte. Wenn die Flecken bei den verschiedenen Grauwert-Helligkeiten auch noch wandern sollten, ist eine saubere RGB-Gamma-Kalibrierung kaum möglich. Hast du den Sensor auf die Bildmitte ausgerichtet ? Die sieht noch halbwegs unverfärbt aus. Wie sieht der RGB-Verlauf denn aus ? |
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hi2hello
Ist häufiger hier |
#192 erstellt: 02. Dez 2022, 12:19 | |
Ich habe in der Bildmitte gemessen, weil ich auch davon ausgegangen bin, dass hier keine Verfärbungen vorhanden sind. Colorimeter 30 cm von der Wand entfernt mit Modus "Display". Projektor ca. 40 Minuten gelaufen. Ich hatte geglaubt, auf der Wand sei eine Messung trotz Fleck(en) im oberen Bereich kein Problem. Wenn ich mir einzelne Graubilder anschaue, so scheint die Verfärbung nicht zu wandern sondern ist immer an derselben Stelle. Ich habe keine Leinwand sondern eine weiß gestrichene superglatte Wand mit Malervlies (weist keine sichtbare Struktur auf aber das Vlies besteht aus Glasfasern). Vielleicht liegt es daran? Die Idee, gegen den Projektor zu messen, dürfte mit den lila Flecken tatsächlich unmöglich sein, danke für den Hinweis. Der RGB-Verlauf sieht laut Messung homogen aus. Die Abweichungen haben in allen IREs ein ziemlich identisches dE, sowohl für Gamma, als auch für RGB. Ich habe auf D65, Rec. 709, Gamma 2.2 kalibriert. Grün bei 100%, Rot bei 96%, Blau bei 104%. So wie von Armin beschrieben. Wie kann man denn ein Colorimeter auf Farbgenauigkeit prüfen? Das wäre die nächste vage Vermutung für eine Ursache. Merkwürdig ist auf jeden Fall, dass der Shift ins Magenta / Lila immer nur in bestimmten Graustufen-Bereichen und nicht über das gesamte Bild auftritt. Zudem auch nicht immer im selben Helligkeitsbereich. Beim ersten Mal eher im hellen Bereich, beim zweiten Mal im dunklen … |
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Denira6
Stammgast |
#193 erstellt: 02. Dez 2022, 12:26 | |
@ hi2hello Mir ging es genauso. Gamma und RGB-Verlauf waren sehr leicht einzustellen. Aber bei den Farben hatte ich es auch nicht hinbekommen. Gemäß Messung (Sensor ist ein Calibrite colorchecker display plus) sah es gar nicht so schlecht aus. Aber bei Filmen hat das Rot stark überstrahlt und Gesichter sahen aus, als hätten alle Schauspieler einen Sonnenbrand. Da war es besser, die Farben auf ihren Standardwerten zu belassen. Ich habe letztlich einen Kompromiss zwischen "Messwerten laut HCFR" und "eigenem Empfinden" gefunden. Dabei war es hilfreich, die Farbdarstellung in HCFR zwischen Messwert und Referenzwert zu vergleichen. |
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hi2hello
Ist häufiger hier |
#194 erstellt: 02. Dez 2022, 12:34 | |
Wie hast Du Referenz- und Messwerte abgeglichen? Hast Du die Farben bei 100% oder eher bei 75% verglichen bzw. als Referenzpunkt verwendet? |
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Denira6
Stammgast |
#195 erstellt: 02. Dez 2022, 12:47 | |
Ich hab es bei 100% Farben verglichen. Bislang ist es mir bei Filmen noch nicht wieder negativ aufgefallen. Ich war aber auch etwas zurückhaltender bei den Einstelllungen und habe nicht mehr versucht, die Werte so zu verbiegen, dass die Punkte im Farbdiagramm unbedingt passten. |
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Dr.Floyd
Stammgast |
#196 erstellt: 02. Dez 2022, 13:34 | |
Wenn die äußeren Eckpunkte im Farbdiagramm stimmen, dann hat man m.E. das Wichtigste schon geschafft. Es ist nicht möglich jeden einzelnen Farbpunkt exakt auf Ziel zu bringen, da die Farbeinstellungen sich ständig gegenseitig beeinflussen. Ich halte die Einstellung des RGB-Gamma für wichtiger. Wenn man im Bild rote Gesichter hat, kann das natürlich auch mit dem lila-Farbstich im oberen Bildbereich zu tun haben. Sind "rote" statt weisse Spitzlichter auch eher im oberen Drittel ? Was mich wundert ist, dass du die lila-Verfärbung nicht immer siehst sondern mal bei hellen und mal bei dunklen Grau-Flächen. Dieses wechselnde Verhalten wird man durch keine Kalibrierung wegbekommen. Vielleicht ist das Bild erträglicher, wenn man insgesamt den globalen Farbregler etwas herunterdreht. |
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Armin289
Inventar |
#197 erstellt: 02. Dez 2022, 14:08 | |
@hi2hello Stelle doch mal das CIE-Diagramm von HCFR mit den 30 Farbsättigungspunkten (der Primär- u. Sekundärfarben) als Screenshot hier ein, und gib uns noch die Info dazu welcher Farbraum am Projektor eingestellt ist. Dann lässt sich leichter abschätzen, woher die geröteten Gesichter kommen. Ich kann mich jetzt garnicht erinneren, dass wir uns über gezielte Farbkorrekturen schon ausgetauscht hätten, aber es ist ja einiges dazu auch hier im Thread zu finden und Du bist wohl schon einige Schritte weiter. Gegen den Projektor messen ist schon möglich. Der Sensor misst ja nur exakt den Teil des Bildes, der seinem Schatten auf der Leinwand entspricht. (und einen kleinen Anteil Streulicht von den Wänden) Allerdings ist der Diffusor, des i1Display Pro auch nicht hundertprozentig farbneutral. [Beitrag von Armin289 am 02. Dez 2022, 14:09 bearbeitet] |
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h9151105
Schaut ab und zu mal vorbei |
#198 erstellt: 05. Dez 2022, 08:57 | |
Verliert man an nits, wenn man Gamma Korrektur macht? |
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Armin289
Inventar |
#199 erstellt: 05. Dez 2022, 11:37 | |
Das Weißbild, IRE100 und Schwarzbild IRE0 ändert sich nicht durch eine Gammakorrektur. Aber alle anderen Helligkeitswerte von 1-99% werden durch die Gammakorrektur beeinflusst. Damit wird das gesamte Bild bei einem höheren Gamma-Wert dunkler. Die In-Bild-Kontraste steigen aber und sorgen für mehr subjektive Bildtiefe. |
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Armin289
Inventar |
#200 erstellt: 10. Apr 2023, 19:10 | |
Im Beitrag #26 dieses Threads habe ich schon eine kurze Anleitung zur Farbraumkorrektur gegeben. Nach verschiedenen User-Anfragen und auch eigener Erfahrung führt die Benennung der Farben im Projektor-Menue der Farbraumkorrektur recht häufig zu Unklarheiten und Problemen bei der Justierung der 3 Eckpunkte des Farbdreiecks. Hier die Regler der Farbkorrektur und ihre Farbbezeichnungen: Grundsätzlich erfolgt die Justierung der Eckpunkte über eine Live-Messung der entsprechenden Farbe. Entweder mit HCFR oder einer anderen Kalibrierungssoftware. Man sieht also bei Veränderungen an den Reglern wohin der Farbpunkt wandert. Dennoch bleiben die Richtungen teilweise etwas undurchsichtig. Klarer wurde auch mir das Konzept der Justierung erst, als ich mir mal den entsprechenden Teil des PDF-Manuals der Sony PCP-Software genauer ansah (welche man aber für die Justage nicht benötigt) Die andere Bezeichnung dort offenbart, wie die Regler wirklich gedacht sind. Ein Screenshots des PDFs. Hier sind im rechten Teil des Bildes die Regler als X- und Y-Achse bezeichnet und beschreiben damit eindeutig die Bewegungsrichtung des Farbpunkts im CIE-Diagramm. X für die Bewegung des Farbpunkts in horizontaler Ebene nach links oder rechts. Y für die Bewegung des Farbpunkts in vertikaler Ebene nach unten oder oben. Um die Farbpunkte optimal in die Eckpunkte des CIE-Dreiecks zu justieren bedarf es dennoch eines gewissen Spiels mit der x- und y-Achse der jeweiligen Primärfarbe. Die Farbraumeinstellung ist also für die Justage der zu 100% gesättigten Primärfaben und wirkt für den gewählten, bzw. justierten Farbraum über alle Presets und beide HDMI-Eingänge hinweg. Die Farbkorrektur ist für die teilgesättigten Primär- und Sekundärffarben 0/25/50/75% oder ggfls. auch für die 'MemoryColors' vorgesehen und wirkt nur in dem Preset (und auf dem HDMI-Eingang) auf dem die Einstellung vorgenommen wurde. Benötigt man diese auch in einem anderen Preset, bedarf es einer mauellen Übertragung. [Beitrag von Armin289 am 10. Apr 2023, 21:24 bearbeitet] |
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Armin289
Inventar |
#201 erstellt: 13. Apr 2023, 14:27 | |
Hier kann man leider nach kurzer Zeit den Beitrag schon nicht mehr korrigieren. Die 3 abgebildeten Screenshots (R/G/B Bt.709) sind natürlich die Farbraum-Einstellung. (nicht Farkorrektur) Die Farbkorrektur hat 3 Regelungsmöglichkeiten, je Primär- oder Sekundärfarbe: Farbton, Sättigung, Helligkeit und ist für die Farben im inneren Bereich des CIE-Dreiecks vorgesehen. |
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