Holzdielen im Altbau - eine Katastrophe!

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AndreasKa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Feb 2005, 23:36
Hab bei Canton wegen meines Holzdielenbodens im Altbau mal nachgefregt, und die haben mir geschrieben, dass der was Baesse angeht, eine Katastrophe sei. Irgendeine massive Platte also am besten unter den Sub (z. B. AS 25)?, aber was? Mit Spikes? Muessen Spikes angeschraubt werden?

Wie rette ich mich am besten vor einer klanglichen Katastrophe?

Gruesse,
Andreas
Henning81
Stammgast
#2 erstellt: 21. Feb 2005, 23:56
evtl mit richtig fetten Winkeln ne Steinplatte an die Wand?
AndreasKa
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Feb 2005, 15:22
Geht 'ne Steinplatte auch einfach auf dem Boden mit etwas dazwischen? Hat 'ne Steinplatte auf Spikes vielleicht Sinn?
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2005, 22:23
Die besten Erfahrungen liegen dafür wohl bei einer 2,5cm dicken Granitplatte mit denr Grundfläche des Subwoofers, mit weichen Gummifüßchen vom Boden entkoppelt, und den Sub dann möglichst fest darauf positioniert (verschraubt oder mit Spikes aufgestellt)
A-Abraxas
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2005, 22:32
Hallo,
der Stein / die Platte darf ruhig dicker sein - sieht auch besser aus...
So dick, wie es die Optik, die Transportmöglichkeit und die finanziellen Mittel hergeben. Besuch mal einen Steinmetz, z.B. am Rande eines Friedhofs, da wirst Du schon was hübsches finden .
Ansonsten wie schon geschrieben : Die Platte mit Dämpfungsfüßen vom Boden entkoppeln und den Lautsprecher darauf mit Spikes ankoppeln.
Viele Grüße
detegg
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2005, 22:34
... im Baumarkt gibt es Gehwegplatten aus Beton - 2...5 EUR/Stk.

Gruß - Detlef
Bass-Oldie
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2005, 23:04

detegg schrieb:
... im Baumarkt gibt es Gehwegplatten aus Beton - 2...5 EUR/Stk.

Gruß - Detlef


Mal abgesehen von der Optik, sind Granitplatten halt in sich steifer als Beton.
Das hilft schon bei kritischen Umgebungen.
Kann aber auch nur Einbildung sein
detegg
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2005, 23:15
... da müsste man die Volumengewichte Granit/Beton vergleichen

Wie wirkt sich eigentlich die Anregung eines Holzdielenfussbodens durch Luftschall aus?
AndreasKa
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Feb 2005, 08:14
Jo, das mit dem Entkoppeln vom Fußboden (mit nicht grad hervorragenden Klangeigenschaften) kapier ich ja, könnte ich dann z. B. mit weichem Gummi oder Filz probieren.

Aber warum soll der Sub auf Spikes stehen bzw. angekoppelt werden, etwa damit sich das Gehäuse des Subs (zusammen mit der Trägen schweren Platte) nicht bewegen kann und der Schall nur von der Membran kommt? Warum werden denn dann Gummifüßchen mitgeliefert?

Neben geneigten Leser, stellt sich natürlich neben der Frage nach geeigneter Platte auch die Frage, welche Spikes are the best.
Bass-Oldie
Inventar
#10 erstellt: 24. Feb 2005, 10:20
Die Gummifüße sind halt preiswert
Ich bin immer noch für die verschraubte Lösung, also eine feste Grundplatte, und Sub draufmontiert.

Es sollte sich nie mehr als die Membrane bewegen, das ist der Sinn des Ganzen.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Feb 2005, 13:30
Hallo,
Steinplatten mit Subwoofern verschraubt sollen sicher den Rückstoß abfangen. Wenn die Box schwer genug ist, werden auch Gummifüße reichen. Nach meinen Erfahrungen klingen Räume mit Dielen gut. Ich würde den Raum lieber nicht mit Beton ausgießen, es sei denn Du willst im Keller landen. Besser ist ein schwerer Teppich. Wie Dielen klingen? So wie Passivlautsprecher, u.U. schwingen sie mit, verstärken Töne oder schwächen sie ab, und wenn sie sie verstärken, dann natürlich durch Resonanz und das wiederum ist mit Verzögerung über einige Wellenzüge verbunden. Puristen dürfen dies & das ablehnen, aber ich würde mir meine Meinung nicht diktieren lassen. Katastrophal klingen in der Tat harte unbedämpfte Wände. Ganz ohne Resonanz geht es nur im freien oder im Schalltoten Raum!
KuNiRider
Inventar
#12 erstellt: 28. Feb 2005, 01:07
Kaufe im Baumarkt eine mglst Dicke Betonplatte (>= 40 x 40cm)und eine Teppichfliese sowie Teppichklebeband. Zusammen keine 20 Euro. Klebe auf die eine Seite der betonplatte die Teppichfliese auf und auf die andere deinen Woofer. Der Teppich entkoppelt prima und auf den Schlingen kann man das Ganze prima zum positionieren verschieben.
Wenn es befriedigend funktioniert, lässt du dir wie beschrieben ne schicke Steinplatte machen (mit Löcher zum Verschrauben des Woofers), wenn nicht bekommst du das Klebeband auch wieder runtergerubbelt und es hat nicht viel gekostet. Sehr gut zum entkoppeln eigenen sich aus dem Baumarkt auch die ca 2cm dicken und 6cm große Gummiringe die dort als Dichtungen für Abwasserleitungen verkauft werden.
AndreasKa
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Feb 2005, 08:27
Gut, also nichts mit Spikes. Da gehen die Meinungen ja sowieso auseinander, ob die nun ankoppeln, abkoppeln, oder den Schall / die Schwingungen nur in eine Richtung durchlassen. Eine Verschraubung als Ankopplung ist zumindest einfacher vorstellbar.

Hab mir jetzt alles im Internet bestellt und werde dann mal sehen.
Kwietsche3
Stammgast
#14 erstellt: 01. Mrz 2005, 15:54
Hoi

Hab hier bei mir das selbe problem. hab nen AR status sub 30a un naja da wo der steht klingts ganz ordentlich allerdings wenn man sich 1-2 meter entfernt hört man ihn auf einmal garnicht mehr. mein zimmer hier is 5x4 meter groß. habe eigentlich keine grade wand (direkt unterm dach), holzwände und teppichboden...
werd mir auch mal so ne pladde holen un das testen.

gruß K3
Bass-Oldie
Inventar
#15 erstellt: 01. Mrz 2005, 19:49

Kwietsche3 schrieb:
naja da wo der steht klingts ganz ordentlich allerdings wenn man sich 1-2 meter entfernt hört man ihn auf einmal garnicht mehr.


Die Platte wird dir zwar den "Klang" bereinigen, falls es da jetzt Probleme gibt, aber an den Raummoden wird sich nichts ändern. Die hängen vom Raum und dem Stehplatz des Sub ab (egal ob auf Platte, oder nicht). Daher musst du ein wenig experimentieren.
Solange nicht gerade dein Hörplatz an einem solchen Bass-Minimum ist, solltest du damit leben können.
Captain_Future
Stammgast
#16 erstellt: 17. Mrz 2005, 02:58
Hi,

Meiner Erfahrung nach bringt diese Konstruktion einer massiven Steinplatte auf Dielenböden nur bedingt Vorteile bei der Aufstellung eines Subwoofers. Zunächst einmal ist ein AS 25 oder Status 30 ok, weil sie nicht im downfire-Prinzip arbeiten, sonst ist es nämlich eine echte Katastrophe.
Eine Steinplatte müsste mehrere hundert Kilo wiegen um bei einem Dielenboden im Altbau Schwingungen zu vermeiden. Sinnvoller scheint hier eine weiträumige Isolierung mit Dämmplatten und einem Teppich (kostet nicht die Welt), sollten herkömmliche Dämmplatten nicht funktionieren, gibt es spezielle Matten, die man unter Waschmaschinen legen kann damit die Nachbarn vom Schleudern verschont bleiben. Dieses Maß und deren Höhe scheint mir ausreichend.
Sollte der Subwoofer nicht schwer genug sein und trotzdem noch zum schwingen neigen kann mit der Steinplatte Abhilfe geschaffen werden. Hier ist ein Preistip: Fensterbänke aus dem Baumarkt gibt es manchmal auch in dickeren Stärken. Edel natürlich eine Platte vom Steinmetz (am Friedhof oft teurer als woanders) poliert.
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