Projekt Subwoofer (+ eventuell neuer Vollverstärker)

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buayadarat
Inventar
#1 erstellt: 15. Mrz 2021, 14:32
Ich beschäftige mich im Moment mit der Anschaffung eines Subwoofers. Ich bin zwar mit meinen Sonus Faber Toy Tower zufrieden, aber manchmal hätte ich gerne etwas mehr Tiefgang, sowohl bei Musik, wie auch bei Film. Es muss nicht gleich das ganze Haus durchschütteln, aber einfach etwas mehr bieten als jetzt und das bei Zimmerlautstärke.

Zuerst aber die Frage:

Macht das mit meinem aktuellen Verstärker, Cambridge Audio 651A, überhaupt Sinn? Der hat zwar einen Sub-Out, aber kein Bassmanagement, keine Einmessung.

Die Position wäre entweder weiter entfernt als die Hauptlautsprecher oder deutlich näher. Müsste ich da nicht eine Möglichkeit haben, die Entfernung zum Hörplatz einzustellen?

Ansonsten bräuchte ich auch einen neuen Verstärker oder einen Subwoofer mit Bassmanagement, wobei der ja nicht das Signal der Hauptlautsprecher verzögern kann, ausser man schliesst diese am Subwoofer an,

Gehe ich richtig in der Annahme, dass es mit dem aktuellen Verstärker keine schlaue Lösung gibt?

Besten Dank
buayadarat
buayadarat
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2021, 09:34
Dann werde ich meine Frage mal anders formulieren:

Wer betreibt einen Subwoofer mit einem normalen Vollverstärker ohne Einmessung und Bass-Management und kann darüber berichten?
buayadarat
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2021, 10:10
Dann muss ich wohl davon ausgehen, dass es absolut absurd ist, einen Subwoofer ohne AVR (oder ähnlichem Vollverstärker) zu betreiben...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:16
Nein, das Thema wird einfach nur so gut wie jeden Tag erneut angesprochen.
Teils mehrfach.

Daher könntest du doch auch einfach ein paar Threads lesen und somit schon mal selbst ein wenig zur Lösung beitragen.

Alle deine Fragen wurden mehrfach und ausführlich in zig anderen Threads beantwortet.

Gut, die mit der Laufzeit vielleicht nicht.
--> Ist egal. Wirst du nicht merken.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:32

buayadarat (Beitrag #2) schrieb:
Dann werde ich meine Frage mal anders formulieren:

Wer betreibt einen Subwoofer mit einem normalen Vollverstärker ohne Einmessung und Bass-Management und kann darüber berichten?


Hi, ich.

Habe nen Marantz PM17 und Harbeth M30 LS.

Da der Verstärker auftrennbar ist, habe ich den Sub B&W 825 dazwischen eingeschliffen. Das bedeutet, dass der Sub die Harbeth ab 80hz entlastet.

Klingt absolut genial.

Bei deinen Standboxen würde ich das aber nicht machen. Da würde ich den Sub einfach dazu laufen lassen.

Und zwar ab ca. 10-15 höher, als deine Boxen runter gehen.

Mfg Franz
buayadarat
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:34
Okay, danke, dann muss ich mal weiterlesen. Obwohl ich hier täglich lese, ist mir dazu noch kein Beitrag über den Weg gelaufen, zumindest nicht, soweit wie sich mein altes Hirn zurückerinnern kann.

Danke zu der Info betreffend Laufzeit. Das war eigentlich mein Hauptproblem. Es gibt ja Lautsprecher, die oben nach hinten geneigt sind, damit der Abstand aller Treiber zum Hörer gleich ist. Da bin ich davon ausgegangen, dass dies wichtig sei. Und da geht es ja nur um Millimeter, bei mir geht es um Meter.

Und schon alleine die Existenz dieser Einstellung bei AVRs hat bei mir den Eindruck gemacht, dass dies nötig sei.
buayadarat
Inventar
#7 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:40

Exboxenschieber (Beitrag #5) schrieb:

Da der Verstärker auftrennbar ist, habe ich den Sub B&W 825 dazwischen eingeschliffen. Das bedeutet, dass der Sub die Harbeth ab 80hz entlastet.

Klingt absolut genial.

Bei deinen Standboxen würde ich das aber nicht machen. Da würde ich den Sub einfach dazu laufen lassen.


Danke. Bei mir geht es gar nicht anders, weil ich den Verstärker nicht auftrennen kann,
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2021, 11:50
Die Sache mit dem Winkel bei den Boxen bezieht sich auf Frequenzen im Bereich um ca. 3kHz wo also bereits ein paar cm bzw. mm schon für eine massive Änderung der Phasenlage im Übergangsbereich bedeuten - Stichwort SEO.
Dieses Verhalten lässt sich aber auch mit mittels der Chassis-Geometrie selbst beeinflussen.

Beim Bass hingegen bewegen wir uns im Meter-Bereich.
Sicher, auch hier kann eine Laufzeitdifferenz bemerkbar werden.
Allerdings gibt es weit, WEIT größere Einflüsse auf den Sound wie z.B. die Gruppenlauffzeit im Sub selbst, die Nachhallzeit im Raum sowie die Raummoden an sich.

Eine zeitliche Einmessung im Bassbereich ist meiner Meinung nach nur sinnvoll wenn diese auch tatsächlich nötig ist wie z.B. bei einem Double-Bass-Array im ausgewachsenen Heimkino (oder eben bei PA-Technik bezogen auf CSAs oder Endfire-Arrays).
Prim2357
Inventar
#9 erstellt: 20. Mrz 2021, 06:57
Hallo,

bei einem Stereo Verstärker und Subwooferbetrieb würde ich, sollte der Sub näher zum Hörplatz stehen,
einen Elac Sub nutzen bei welchem ich das Delay auch entsprechend verzögern kann (Schneller machen kann man im Nachhinein keine Elektronik)

Dieser hat dann je nach Modell auch ein Einmesssystem, mit welchem der Sub eingemessen wird.

Die Laufzeitdifferenz kann gerade im Übergangsbereich zum Hauptlautsprecher großen Einfluss auf den Frequenzgang haben,
würde ich nicht einfach wegdiskutieren.

Die fehlenden, einstellbaren Trennfrequenzen bzw. die Beschneidung der Toy gestaltet man dann nach dem natürlichen Frequenzgang der Toy im Raum.
Ermittelt man mit Sinustönen oder Sweeps, und achtet darauf ab wann die Töne deutlich leiser werden.

Gruß
buayadarat
Inventar
#10 erstellt: 20. Mrz 2021, 10:27

Reference_100_Mk_II (Beitrag #4) schrieb:
Nein, das Thema wird einfach nur so gut wie jeden Tag erneut angesprochen.
Teils mehrfach.

Daher könntest du doch auch einfach ein paar Threads lesen und somit schon mal selbst ein wenig zur Lösung beitragen. Bs jetzt habe ich im Subwoofer-Thema noch nichts gefunden.

Alle deine Fragen wurden mehrfach und ausführlich in zig anderen Threads beantwortet.


Heute habe ich etwas Zeit und werde mich mal durch die Themen suchen.


Prim2357 (Beitrag #9) schrieb:

Die Laufzeitdifferenz kann gerade im Übergangsbereich zum Hauptlautsprecher großen Einfluss auf den Frequenzgang haben,
würde ich nicht einfach wegdiskutieren.


Da scheinen also die Meinungen doch auseinanderzugehen.


Prim2357 (Beitrag #9) schrieb:
Die fehlenden, einstellbaren Trennfrequenzen bzw. die Beschneidung der Toy gestaltet man dann nach dem natürlichen Frequenzgang der Toy im Raum.
Ermittelt man mit Sinustönen oder Sweeps, und achtet darauf ab wann die Töne deutlich leiser werden.


Danke, da bräuchte ich dann eine genaue Bedienungsanleitung, wenn es soweit kommen wird. Die Toy kann ich ja nicht beschneiden, es ginge also nur um die obere Frequenz des Sub.

Hier mal noch ein Bild der Situation, die alles andere als optimal ist.

00731

Zur Aufstellung gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder hinten rechts in der Ecke, dort habe ich eine freie Bodenfläche von 70x60cm, oder ein flacher Subwoofer (gibt es von Heco) unter die Bank rechts. Es ist mir klar, dass ein flacher Subwoofer nicht die gleiche Gewalt bringen kann, wie ein grösserer Würfel.

Am besten wäre natürlich die breite Kommode durch eine schmalere zu ersetzen, dann gäbe es vorne Platz für zwei Subwoofer symmetrisch angeordnet. Diese Variante steht aber aktuell ausser Diskussion. Wenn es in mit der aktuellen Situation nicht geht, dann wird eben weiter ohne Subwoofer gelauscht.
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 20. Mrz 2021, 11:50
Achjo,
nicht so schlimm, ist halt normaler Wohnraum.

Stereodreieck und etwas Platz um die Lautsprecher ist ja vorhanden.

Der Platz hinter den Lautsprechern im Eck ist von der Laufzeit her absolut unbedenklich,
die Elektronik in Subs ist üblicherweise nen Tick langsamer.

Kannst also theoretisch was nehmen, das du möchtest, wie gesagt würde ich auf ein Einmesssystem achten.

Gibts von Elac, Martin Logan, B&W, JL Audio,
aber nicht bei allen Modellen...

Falls es konkret werde sollte mit der "Bedienungsanleitung", einfach melden.

VG
WiIsla
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Apr 2021, 11:11
Mir ging es so wie Dir. Ich habe immer etwas Tiefgang bei meinen Monitor Audio GS 20 vermisst.

Ich habe mir die Canton AS 85.3 zugelegt und bin nun wunschlos glücklich.

Wie viele hier schreiben, ist es aber immer eine individuelle Entscheidung, welcher Sub einen zusagt. Jeder hat so seine eigenen Vorlieben.

Mein Hörraum ist ca. 23 qm und relativ quadratisch. Angeschlossen habe ich diese über den Pre Out meines Marantz. Als Übergangsfrequenz habe ich 55 ausgewählt.

Das kann man ja bei diesem Sub alles individuell einstellen und nach vielen Stunden des Hörens und ausprobieren, habe ich meine Idealeinstellung gefunden.

VG


[Beitrag von WiIsla am 03. Apr 2021, 11:12 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#13 erstellt: 03. Apr 2021, 11:37
Danke für eure Meinungen!


[Beitrag von buayadarat am 03. Apr 2021, 11:37 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#14 erstellt: 17. Apr 2021, 16:26
So, nachdem es erst mal um die Grundsatzfrage ging, ob das mit dem aktuellen Verstärker möglich sei, wird es jetzt so langsam zu einer Kaufberatung wechseln.

Was meinen die Moderatoren? Soll ich hier weiter machen oder ein neues Thema unter Kaufberatung aufmachen?
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 17. Apr 2021, 17:24
Ich bin zwar kein Moderator , aber mehr Antworten wirst du erhalten, wenn du ein neues Thema zum konkreten Anliegen aufmachst.
Mehr Antworten sind zwar nicht immer hilfreich weil konträr, aber eventuell trotzdem für die eigenen Überlegungen hilfreich.
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 17. Apr 2021, 20:20
Ein neuer wäre übersichtlicher.
Wenn er den neuen Thread in der Kaufberatung eröffnet hat, können wir hier schließen.

_ES_
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