Signalweg zwischen Vor- und Endstufe versauen?

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MusikMusik
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mai 2007, 09:31
Hallo,

ich denke diese Frage gehört in das Verstärker-Forum, auch wenn es nicht gleich so klingt .
Ich habe mir zum rumspielen in der Bucht einen alten aber ganz anständigen B&W-Subwoofer zugelegt. Ich höre nur Stereo, habe keine Erfahrung mit Subs.

Jetzt also die große Frage des anschließens:
Der Sub (B&W ASW 1000) bietet Speaker-Level-Ein-/Ausgänge und natürlich eine Line in/Line Out (Line Level) Anschlussmöglichkeit. Man liest in Subwoofer-Foren immer: Wenn möglich (weil besser) Signal nach Vorstufe abgreifen und Line in nutzen. Das der Sub sich über dies Signal freut, glaube ich auch sofort. Dies würde bei mir bedeuten: zusätzlicher Signalweg von 2 x 3m (zum Sub und zurück zur Endstufe). Dann versaue ich mir das Signal (vor der Endstufe!) doch komplett oder kaufe Kabel für 2 x 250 EUR, wenn man den Herstellern glaubt.
Ich denke ich werde wohl eher die Speaker-Level Variante wählen und bei meinem Accuphase den "Pre Out"-Schalter schön in Ruhe lassen.
Was meint ihr ?

Danke und Gruß
M.
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 25. Mai 2007, 13:04
Hi!

Wenn der Sub nicht zur Entlastung Deiner Haupt-LS dienen soll (Stichwort: Hochpassfilterung der "Satelliten"), würde ich nach der Vorstufe einen Y-Adapter verwenden und daran sowohl Endstufe, als auch Aktiv-Sub anschließen.

Grüße

Frank
MusikMusik
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Mai 2007, 14:25
Hallo,

in dem Fall befürchte ich unsaubere Bass-Ergebnisse, da
doppelt wiedergegeben. Käme aber auf einen Versuch an.
Danke.
Weitere Ideen/Meinungen?
Sehe ich das mit der Vor-/Endstufen-Aufsplittung zu kritisch?

Danke und Gruß
M.
MusikMusik
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Mai 2007, 14:31
Schade nun ist der Thread doch verschoben worden .

Im Grunde geht es mir ja nicht unbedingt um den Subwoofer, sondern um die Einschätzung, wie sehr man mit der Kabelqualität bei Verbindung von Vor- und Endstufe eines Verstärkers (oder Kombi) aufpassen sollte. Meiner Meinung nach ist dies eine empfindliche Stelle der Kette. Sollte man hier tatsächlich zusätzliche 6m Kabelstrecke dazwischenhängen?
Wenn ja, wäre eine extrem gute Schirmung nötig, allein wegen Einstreuung. Dann wirds teuer. Sehe ich das falsch ?

Danke und Gruß
M.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Mai 2007, 17:37
der eingang der endstufe ist im vergleich zu den strippen extrem hochohmig, der eingang vom sub ebenfalls.

die signalspannung wird also fast komplett an den eingängen abfallen und die kabel ignorieren.

auf deutsch: kein problem. gegen geschirmtes kabel spricht natürlich nichts, aber in den meisten fällen wird die sache mit der schirmung imho etwas übergewichtet.

diesen quark mit 250 kabeln lass bitte sein, gutes geschirmtes kabel kriegst du in jedem elektronikfachhandel für einen bruchteil. und das ist dann gute stangenwahre, nicht dieses verbastelte haient zeug.
ReinKlang
Neuling
#6 erstellt: 28. Mai 2007, 15:05
Hallo,

beim Verstärker habe ich die Source-Direkt-Taste gedrückt, um jegliche Klangverfälschung durch die Tonregler auszuschließen. Danach schicke ich doch nicht das Signal über meterlange Kabel und die Sub-Elektronik samt eingebautem Hochpass.
Ich habe den Sub an die 2. LS-Ausgänge parallel angeschlossen. Dann bekommt er das gleiche Endstufensignal wie die LS. Die Übernahmefrequenz habe ich so niedrig eingestellt, dass der Sub übernimmt, wenn den Kompaktboxen die Luft ausgeht.

Ich lass mich aber auch gerne eines Besseren belehren.

Viel Spaß beim Experimentieren!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mai 2007, 15:18
verstärkereingänge bewegen sich im kiloohm bereich, da wird das kabel kaum was ausrichten können.
ReinKlang
Neuling
#8 erstellt: 29. Mai 2007, 06:10
Ich meine auch nicht die "Leitungsverluste" wie beim LS-Kabel sondern eher Störeinstreuung trotz abgeschirmter Kabel. Kann ich allerdings nicht quantifizieren!
Ein viel größeres Problem dürfte der Hochpassfilter im Sub sein - Generationen von Entwicklern versuchen, einen möglichst geradlinigen Signalweg innerhalb eines Verstärkers hinzubekommen, und dann schleift man eine Fremdkiste ein (ähnlich wie ein Equalizer).
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Mai 2007, 07:37
solange man sich kein brummen einfängt, werden die meisten fremdgeräusche weggefiltert (soweit überhaupt vorhanden). kein problem.

in dem bereich zu trennen ist wirklich nicht sehr schön, aber jemand der bassreflexboxen verwended sollte doch eigentlich kein problem mit einem miserabelen impulsverhalten haben

ne, im ernst: im vergleich zu den raumeinflüssen fällt das nicht auf. man hört im bass in normalen räumen mehr den reflektionsschall von den wänden als den direktschall. und dieser ist phasenverschoben, verklirrt, etc. das ist ein wirkliches problem, was sich aber kaum verhindern lässt.
MusikMusik
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Mai 2007, 08:13
Danke für die rege Diskussion. Zum Wochenende habe ich mit Glück den Sub, dann werde ich ausprobieren.

Danke und Gruß
M.
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