Stereo Amplifier GLÜHT !

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sakly
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Mrz 2009, 17:37
Auch wenn Dir das Nicken so leichter fällt, solltest Du Dir Grundlagen zu der Thematik aneignen.
Old-Papa
Stammgast
#52 erstellt: 23. Mrz 2009, 17:42

Mensch11 schrieb:
Jo, hab mit dem rumbasteln an dem Teil eigentlich kein Problem.


Und man wird nicht dümmer davon



Mensch11 schrieb:
Aaaaaaaah!!! 18€ nur für das Teil... Da nehm ich ja lieber meine Finger als Widerstand.


den verbrennst Du Dir dabei garantiert
Wer meint, selber basteln kommt billiger, der irrt gewaltig. Klar kann man sich einen Lastwiderstand aus Einzelwiderständen zusammenbraten. Das geht sicher auch sehr gut und wenns nur für diesen einen Verstärker ist, ist das auch ok. Aber wenn Du damit erstmal anfängst, sogar Erfolg hast, dann wird das zur Sucht
Meinen aktuellen Lastwiderstand habe ich aus 32 Stück 2,2Ohm/!00Watt zusammengebaut. Dazu gut 8kg Alukühlkörper, 6 Lüfter und etwas Buchsen-, Stecker- und Kabelmimik. Der macht max. 2x 1600Watt nieder und ist von 1,5 bis 8Ohm umschaltbar (in Brücke/Reihe von 0,75-16Ohm). Frag nicht was der gekostet hat


Mensch11 schrieb:
Mhmm... wieso brauch ich denn eigentlich den doppelten Wert vom Ruhestrom der anderen Endstufe?

Wenn (wie ich zunächst annehme) beide Endstufen über die gleiche Sicherung gehen, sollen im Idealfall beide den gleichen Ruhestrom ziehen. Also Linker Kanal 100mA plus rechter Kanal dann auch 100mA macht 200mA am Messgeraffel. Capiche?


Mensch11 schrieb:
Kann es nicht auch sein, dass es so passt wie es eingestellt ist, da es doch genau die gleichen Transistoren sind, die vorher drin waren, oder? :?


Nie im Leben! Transistoren sind niemals gleich! Selbst aus der gleichen Charge haben diese Dinger immer leichte Unterschiede in den Werten. Normalerweise müsstest Du eine größere Menge kaufen (rate ich dringend dazu) und mit einer einfachen Transistormessschaltung (google hilft) die 2 mit etwa den gleichen Werten ausmessen. Es werden also sog. Pärchen ausgesucht (neudeutsch "gematcht")
Selbst wenn Du dann ein ideales Paar hast (und erst recht, wenn nicht) haben diese Dinger andere Werte als die ursprünglich verbauten. Deshalb ist ja der Regler drin, könnte sich der Hersteller ja sonst schenken.

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#53 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:00
Ooookay, also jetzt erst mal...

1. Durchmessen der ganzen Kleinsignaltransistoren und übrigen Halbleiter.

2. Ermitteln des Ruhestroms (entweder Spannung an den Kontakten neben dem Emitterwiderstand messen und danach Strom ausrechnen, oder Sicherung raus, Strom dort messen)

3. Ersatzlast besorgen und auf Transistoren warten...

4.



E D I T:

Ist es eigentlich schlecht für den Verstärker wenn er, ohne dass Lautsprecher dranhängen, also Leerlauf, mit einer Quelle verbunden ist, und der Laustärkeregler aufgedreht ist?? Also, die Pegelanzeigen scheren ja aus, aber ist ja nix dran...


[Beitrag von hfaudio22 am 23. Mrz 2009, 18:12 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#54 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:39
Ein Transistorverstärker darf ohne Last betrieben werden (sofern er nicht so schlecht konstruiert ist, dass er anfängt zu schwingen). Bei Röhrenverstärkern ist das Betreiben ohne Last tödlich, da sich im Ausgangstrafo die Spannung hochschaukelt und dieser durchschlägt.
Kurzschlusfest sind hingegen beide nicht (bei guten Transistorverstärkern findet man aber entsprechende Schutzschaltungen).
hfaudio22
Stammgast
#55 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:52

Jeck-G schrieb:
Ein Transistorverstärker darf ohne Last betrieben werden (sofern er nicht so schlecht konstruiert ist, dass er anfängt zu schwingen).


Mhmm... das wäre doch ein ernstzunehmender Grund ihn lieber nicht ohne Last zu betreiben.



Was würde es denn dann als erstes "erwischen" und würde das schon nach einer kurzen Zeit nach dem Einschalten passieren, oder ist es problemlos, wenn es sowieso nur kurz ist?


[Beitrag von hfaudio22 am 23. Mrz 2009, 18:52 bearbeitet]
Old-Papa
Stammgast
#56 erstellt: 23. Mrz 2009, 19:19

Mensch11 schrieb:
Mhmm... das wäre doch ein ernstzunehmender Grund ihn lieber nicht ohne Last zu betreiben.
Was würde es denn dann als erstes "erwischen" und würde das schon nach einer kurzen Zeit nach dem Einschalten passieren, oder ist es problemlos, wenn es sowieso nur kurz ist? :?

So eine Transistorschaltung ist schnell, sehr schnell sogar Selbst ein kurzes antippen des Netzschalters würde in dem Fall ausreichen (also bei Schwinggefahr). Ein Transistor stirbt innerhalb von wenigen Hundertstel Sekunden (eine "Sicherung", selbst eine flinke, braucht zig Mal solange. Die überleben ja auch meistens )

Und Ja, wenn das Ding schwingt, sterben immer zunächst die Endtransistoren und häufig auch deren Emitterwiderstände (oder Kolektorwiderstände). Muss aber nicht immer, häufig hast Du nur unerklärlich hohe Stromaufnahme und merkwürdigen Klang. Schwingen ist übrigens neben Kurzschluss die häufigste Ausfallursache für Endtransistoren. Ohne Oszi kann man einen schwingenden Verstärker kaum nachweisen. Höchstens die Erfahrung mit derartigen Dingen kann einem ein Gefühl dafür geben. Andererseits kann auch ein an die Schaltung gehaltener Oszitastkopf einen Verstärker erst zum Schwingen anregen (vielfach selbst erlebt)
Du siehst, es gibt Dinge zwischen Netzstecker und Lautsprecher, die einem schon ne ganze Menge Nüsse zum Knacken aufgeben können.
Aber wenn dann alles wieder läuft, is ja ooch schön...

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#57 erstellt: 23. Mrz 2009, 19:45
Soo, es gibt Neuigkeiten:

Hab mal die Ruhespannung (nach "pelmazo") vom funktionierenden Kanal gemessen (jaja... natürlich gleich an den falschen Kanal gehalten, und dann erst mal aufgeregt, warum da nix kommt ), und sie liegt bei 0,048 V.

Hat immerhin geschlagene 3 Minuten gedauert bis es soweit war... dann pendelt es sich zwischen 0,048 V und 0,05 V ein, je nachdem wie es gerade Lust hat.

[Analoges Multimeter => ]


Die 100mA kann ich leider nicht messen, da es nur 10A ~ und = gibt, aber die Spannung kann ich in 0,001 Schritten ablesen, solange das Multimeter auch genau misst.

Tja, jetzt muss halt der Widerstand her, sonst kann man den Strom leider immer noch nicht berechnen, also was tun?


[Beitrag von hfaudio22 am 23. Mrz 2009, 19:45 bearbeitet]
Old-Papa
Stammgast
#58 erstellt: 23. Mrz 2009, 20:00

Mensch11 schrieb:
Soo, es gibt Neuigkeiten:
....
also was tun? :?


Abwarten! Ich weis, ist ein gaaanz komischer Tip, wo es doch gerade so kribbelt
Aber mitunter ist das besser. Warte bis Du die Teile hast, lese in der Zeit mal in diversen Foren etwas zum Thema NF-Verstärker nach, schau Dir vor allem die zahlreichen Schaltungen an (die ähneln sich in vielen Grundprinzipien schon), dabei kommt sicher der eine oder andere Aha-Effekt

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#59 erstellt: 23. Mrz 2009, 20:11
Aber sollte ich denn nicht den Ruhestrom vom anderen Kanal herunterschrauben, bevor die neuen Transistoren eingebaut sind und man ihn dann hochfährt?

Außerdem weiss ich ja jetzt nicht, ob es wirklich 100mA sind... Würde man 100mA annehmen bei 0,048 V müsste der Widerstand ja bei ungefähr 0,5 Ohm liegen... kann das sein?



Sorry, wenn ich manchmal ein paar Fragen zu viel stelle. Interessiert mich halt...


[Beitrag von hfaudio22 am 23. Mrz 2009, 20:14 bearbeitet]
hf500
Moderator
#60 erstellt: 23. Mrz 2009, 20:28
Moin,
was man ausserdem unbedingt machen sollte:
Die Netzsicherung herausnehmen und statt dessen eine 40W Haushaltsgluehlampe anschliessen.

Ansonsten fackelt bei der Erstinbetriebnahme der Verstaerker wieder ab, wenn nicht alle Fehler beseitigt wurden.
Die Lampe begrenzt den maximalen Strom, den der Verstaerker aufnehmen kann, ist er gesund, wird sie beim Einschalten kurz hell aufleuchten und dann schwach weiterleuchten.
In den meisten Faellen kann auch mit Vorschaltlampe der Ruhestrom eingestellt werden.

Und nochwas, wenn der Emitterwiderstand glueht, dann unbedingt nachsehen, was da fuer Sicherungen in dem Ding sind. Die duerften vom Nennstrom her kaum den Vorgaben entsprechen.

Ein Widerstand von ca. 0,5-1 Ohm und ca. 5W Belastbarkeit braucht schon einige Ampere, um zu gluehen.

73
Peter
hfaudio22
Stammgast
#61 erstellt: 23. Mrz 2009, 20:41

hf500 schrieb:
Moin,
Ansonsten fackelt bei der Erstinbetriebnahme der Verstaerker wieder ab, wenn nicht alle Fehler beseitigt wurden.
Die Lampe begrenzt den maximalen Strom, den der Verstaerker aufnehmen kann, ist er gesund, wird sie beim Einschalten kurz hell aufleuchten und dann schwach weiterleuchten.
In den meisten Faellen kann auch mit Vorschaltlampe der Ruhestrom eingestellt werden.



Ah, also ist die Spannungsspitze beim Einschalten also normal, oder?

Denn jetzt ist der Ruhestrom ja auf 48 mV gestellt, beim Einschalten springt er jedoch auf über 400mV!


Naja, oder man könnte alternativ den Ruhestrom fast voll abdrehen, und dann langsam auf den normalwert erhöhen, denn die Spitze am Anfang scheint ja normal zu sein.


Oder verstehe ich da gerade etwas falsch??
hf500
Moderator
#62 erstellt: 23. Mrz 2009, 21:52
Moin,
ich fuerchte, Du musst dir unbedingt noch ein paar Grundlagen antun.
Nicht Spannung mit Strom verwechseln,
Man sagt, "Wer misst, misst Mist".
Soll bedeuten, dass man sich immer darueber im klaren sein muss, _was_ man _wie_ und _warum_ misst, um mit den Messergebnissen etwas anfangen zu koennen.

Das Aufblitzen der Vorschaltlampe zeigt an, dass im Einschalmoment die Kondensatoren des Netzteiles aufgeladen werden muessen. Dabei fliessen fuer kurze Zeit ziemlich grosse Stroeme.

Dass die "Spannung fuer den Ruhestrom" im Einschalmoment so gross ist, zeigt an, dass der Verstaerker nicht gerade lautlos einschwingt, damit wird der Vorgang beschrieben, bei dem ein Verstaerker etc. seine nomalen Betriebswerte einnimmt.
Nomalerweise konstruiert man sowas so, dass die Stroeme langsam bis zum Normalwert hochlaufen.

Dein Verstaerker ist das ideale Lernobjekt, noch einigermassen ueberschaubar und wenn man ihn endgueltig kaputt repariert haben sollte, haelt sich der Verlust in Grenzen.

Ein Lernvorgang, den wir hier so ziemlich alle hinter uns haben ;-)

73
Peter
Old-Papa
Stammgast
#63 erstellt: 23. Mrz 2009, 22:04

Mensch11 schrieb:
Aber sollte ich denn nicht den Ruhestrom vom anderen Kanal herunterschrauben, bevor die neuen Transistoren eingebaut sind und man ihn dann hochfährt?


Nein, den noch intakten Kanal lässt Du am Besten total unangetastet. Nix rumlöten, nix verstellen, alles bleibt wie es ist.

Gegen Null solltest Du den reparierten Kanal nach dem Einbau der Transistoren drehen. Und das nur, wenn wirklich beide Kanäle über je eine Sicherung für Plus und Minus gehen. Es sieht zwar danach aus, doch das herausfinden musst Du zunächst selber Ich bin davon ausgegangen, weil nur 2 Sicherungen zu sehen sind. Es kann aber auch sein, das der Verstärker mit sogen. unsymetrischer Spannung betrieben wird, dann machen nur 2 Sicherungen Sinn. Dann müssten aber die beiden großen blauen Elkos die Ausgangselkos sein. Solche Schaltungen wurden zu Anfang der Transistorverstärkergeschichte gebaut, später aber nur noch welche mit symetrischer Spannungsversorgung, bei denen der riesige Ausgangselko entfallen kann.
Di siehst, ein wenig in die Materie einlesen muss man sich schon. Aus den Fotos ist das nicht so eindeutig zu ersehen denn die Platinenbschriftung ist ja kaum zu sehen (durch Kabel und Teile verdeckt)

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#64 erstellt: 23. Mrz 2009, 22:13

hf500 schrieb:
Moin,
ich fuerchte, Du musst dir unbedingt noch ein paar Grundlagen antun.
Nicht Spannung mit Strom verwechseln,
Man sagt, "Wer misst, misst Mist".
Soll bedeuten, dass man sich immer darueber im klaren sein muss, _was_ man _wie_ und _warum_ misst, um mit den Messergebnissen etwas anfangen zu koennen.


Na, aber was war denn so falsch an der Messung der Spannung, damit man daraus dann, wenn man den Widerstand kennt, den Ruhestrom, mit der simplen Formel I=U/R berechnen kann?



hf500 schrieb:
Das Aufblitzen der Vorschaltlampe zeigt an, dass im Einschalmoment die Kondensatoren des Netzteiles aufgeladen werden muessen. Dabei fliessen fuer kurze Zeit ziemlich grosse Stroeme.
Dass die "Spannung fuer den Ruhestrom" im Einschalmoment so gross ist, zeigt an, dass der Verstaerker nicht gerade lautlos einschwingt, damit wird der Vorgang beschrieben, bei dem ein Verstaerker etc. seine nomalen Betriebswerte einnimmt.


Jop, das dachte ich mir schon, da ich nach jedem Einschalten fast die Membrane vor mir auf dem Teppich liegen habe.



hf500 schrieb:

Dein Verstaerker ist das ideale Lernobjekt, noch einigermassen ueberschaubar und wenn man ihn endgueltig kaputt repariert haben sollte, haelt sich der Verlust in Grenzen.


So seh ich das auch. Ist ein ideales Teil für den Anfang zum "rumbasteln", noch einfacher Aufbau und leichter zu verstehen, als wenn ich in meinen AVR schaue.
Und wenn es dann eben doch mal nicht klappen sollte... was solls... Jeder Anfang ist schwer.



hf500 schrieb:
Ein Lernvorgang, den wir hier so ziemlich alle hinter uns haben ;-)


Find ich richtig klasse, dass ich hier von euch so geduldig unterstützt werde!
Denn für mich war das mit Verstärkern ja völliges Neuland und da habe ich in der kurzen Zeit schon viel wichtiges lernen können.
hfaudio22
Stammgast
#65 erstellt: 24. Mrz 2009, 00:17

Old-Papa schrieb:


Nein, den noch intakten Kanal lässt Du am Besten total unangetastet. Nix rumlöten, nix verstellen, alles bleibt wie es ist.



Jaja, mit dem intakten mach ich ja auch nix.


Old-Papa schrieb:

Gegen Null solltest Du den reparierten Kanal nach dem Einbau der Transistoren drehen. Und das nur, wenn wirklich beide Kanäle über je eine Sicherung für Plus und Minus gehen. Es sieht zwar danach aus, doch das herausfinden musst Du zunächst selber Ich bin davon ausgegangen, weil nur 2 Sicherungen zu sehen sind.



Ja, für mich ( ) sieht das aus, als wäre für jeden Kanal eine 2A Sicherung da.



Old-Papa schrieb:

Es kann aber auch sein, das der Verstärker mit sogen. unsymetrischer Spannung betrieben wird, dann machen nur 2 Sicherungen Sinn. Dann müssten aber die beiden großen blauen Elkos die Ausgangselkos sein. Solche Schaltungen wurden zu Anfang der Transistorverstärkergeschichte gebaut, später aber nur noch welche mit symetrischer Spannungsversorgung, bei denen der riesige Ausgangselko entfallen kann.


Joa... und wie soll ich das jetzt vom ersten Fall unterscheiden? Soll ich mal bessere Bilder hochladen?



Old-Papa schrieb:

Di siehst, ein wenig in die Materie einlesen muss man sich schon. ;)



Hab gerade die Hifi-Wissen Abteilung entdeckt! Werde mir da mal einiges Wissen anlesen.


[Beitrag von hfaudio22 am 24. Mrz 2009, 01:07 bearbeitet]
Old-Papa
Stammgast
#66 erstellt: 24. Mrz 2009, 17:12

Mensch11 schrieb:
Joa... und wie soll ich das jetzt vom ersten Fall unterscheiden? Soll ich mal bessere Bilder hochladen?


Nö, verfolge mal beide Leitungen die von einer Lautsprecherbuchse kommen bis zur Platine und dort dann die Leiterbahnen. Eine Leitung sollte auf Masse gehen und eine Leitung entweder an eine Leiterbahn zum Mittelanschluss des verglühten Widerstandes oder eben an eine Leiterbahn zu einem größeren Elko. Im ersten Fall hast Du einen Verstärker mit symetrischer Stromversorgung, im zweiten Fall halt mit unsymetrischer Stromversorgung und Elko-Trennung.
Mach mal und melde Dich wieder.

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#67 erstellt: 24. Mrz 2009, 17:45
Es sind wiedermal neuigkeiten im Anmarsch...

Also, heute hab ich die Bestätigung bekommen, dass das Paket mit meinen Transistoren um 8:00 Uhr an DHL übergeben worden ist. Sollte also morgen da sein.

Eine Ersatzlast habe ich noch leider keine...

Und Lautsprecherkabel habe ich verfolgt, nur die enden nicht an der Platine (zumindest nicht sichtbar), sondern im Kopfhörereingang. [Nur das Massekabel, führt sofort zur Platine.] Wo die vom Kopfhörerausgang landen ist leider nicht sichtbar, da es viele Stecker, mit den gleichen Kabelfarben die auf der Platine enden, gibt.
Kann hier gern auch ein detailliertes Foto, mit den eingezeichneten Kabelwegen schicken.
Old-Papa
Stammgast
#68 erstellt: 24. Mrz 2009, 18:46

Mensch11 schrieb:

Und Lautsprecherkabel habe ich verfolgt, nur die enden nicht an der Platine (zumindest nicht sichtbar), sondern im Kopfhörereingang. [Nur das Massekabel, führt sofort zur Platine.] Wo die vom Kopfhörerausgang landen ist leider nicht sichtbar, da es viele Stecker, mit den gleichen Kabelfarben die auf der Platine enden, gibt.
Kann hier gern auch ein detailliertes Foto, mit den eingezeichneten Kabelwegen schicken. ;)


Die gehen zunächst also zum Kopfhörerausgang und von dort zur Platine. Dein Multimeter wird doch sicher einen Pieper drin haben (meist Diodentest). Damit kannst Du von der Lautsprecherbuchse zur Platine die verdächtigen Leitungen "durchklingeln". Im Kopfhörerausgang (-buchse) sind Umschaltkontakte. Selbige bewirken, dass bei Kopfhörerbenutzung die Lautsprecher abgeschaltet werden. Ist kein Kopfhörer gesteckt, sind die Leitungen von der Platine zur Lautsprecherbuchse durchgeschaltet.

Also frisch ans Werk, nächster Versuch

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#69 erstellt: 24. Mrz 2009, 20:28
Tjo... ist halt noch so ein schönes Analoges Voltcraft Multimeter das leider keinen Piepser drin hat. Und nur mit Diodenspannung klappt das halt nicht.

Außerdem ist noch dieser doofe Kühler im Weg, dodass ich von oben die Leiterbahnen nicht verfolgen kann, von unten, ist die halbe Unterplatte im Weg, und um unter die zu kommen, müsste erst mal alles rausgebaut werden (Kühler, Trafo, Platinen...), sonst geht das ganze Teil erst gar nicht auf...

Das Zusammenbauen danach wäre ja kein Problem, aber ob es denn schon überhaupt das Auseinanderbauen überlebt?
Nicht, dass ich jetzt so grobmotorisch wäre, biite nicht falsch verstehen!

Hier mal ein schnell Bild zur Verdeutlichung gemacht:

http://s10.directupload.net/file/d/1743/7uoijfxt_jpg.htm



Hmm... und nun?
Altgerätesamler
Inventar
#70 erstellt: 24. Mrz 2009, 21:36
Die weissen Kabel, welche du Rot umkreist hast, gehen anscheinend zu der VU-METER bleuchtung.

Dann die Platine mit dem grossen Fragezeichen ist anscheinend die VU-METER-Elektronik. An der Seite, wo die 3 Kabel (schwaz,gelb,weiss) angelötet sind, sind mit den VU-Metern verbunden, die Kabel auf der anderen Seite sollten eigetnlich mit dem Endstufenausgang verbunden sein.

Mehr kann ich dazu momentan auch nicht sagen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 24. Mrz 2009, 21:41 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#71 erstellt: 24. Mrz 2009, 23:10

Altgerätesamler schrieb:
Die weissen Kabel, welche du Rot umkreist hast, gehen anscheinend zu der VU-METER bleuchtung.

Dann die Platine mit dem grossen Fragezeichen ist anscheinend die VU-METER-Elektronik. An der Seite, wo die 3 Kabel (schwaz,gelb,weiss) angelötet sind, sind mit den VU-Metern verbunden, die Kabel auf der anderen Seite sollten eigetnlich mit dem Endstufenausgang verbunden sein.



Ich erkläre mal das Bild:

Also, erst ist der Verlauf der Lautsprecherkabel (Pfeile) eingezeichnet, das Fragezeichen und der Pfeil davor meint, dass ich nicht weiss wo die Kabel dann vom Kopfhörereingang hinführen, eben irgendwo an die Rot umkreisten Anschlüsse...



Jetzt will ich ja morgen die neuen Transistoren zum Laufen bringen, also:


1. Anbringen der Vorschaltlampe, damit die Stromaufnahme begrenzt ist.

2. Anschließend drehe ich den Ruhestrom für den Kanal fast voll ab.

--> Einlöten der neuen Endtransitoren <--

3. Anbringen der Klemmen zum Messen des Ruhestroms.

--> Einschalten, schauen ob alles soweit in Ordnung ist.

3. Anpassen und einstellen des Ruhestroms an den anderen Kanal.

5. Anschließen eines Testlautsprechers... freuen... (oder auch nicht...)


Jo, ich hoffe mal das Beste für mich und meinen Verstärker.
Altgerätesamler
Inventar
#72 erstellt: 25. Mrz 2009, 09:45

Anschließen eines Testlautsprechers... freuen... (oder auch nicht...)


Oder einfach schauen, ob der VU-Meter des entsprechenden Kanals etwas anzeigt, wenn du Musik laufen lässt.

Wenn er dann einfach ausschlägt und z.B einfach in der Mitte stehen bleibt, dann ist noch gleichspannung am ausgang, dann würde ich da besser keinen Lautsprecher anschliessen.

Aber dein Verstärker hat ja sicher eine Schutzschaltung und würde in diesem Falle gar nicht durchschalten. (Die Relais)


1. Anbringen der Vorschaltlampe, damit die Stromaufnahme begrenzt ist.

2. Anschließend drehe ich den Ruhestrom für den Kanal fast voll ab.

--> Einlöten der neuen Endtransitoren <--

3. Anbringen der Klemmen zum Messen des Ruhestroms.

--> Einschalten, schauen ob alles soweit in Ordnung ist.

3. Anpassen und einstellen des Ruhestroms an den anderen Kanal.

5. Anschließen eines Testlautsprechers... freuen... (oder auch nicht...)



Würde ich auch etwa so machen.

Ich schliesse einfach anstat eine Glühbirne einen Wiederstand zwischen das Verbindungskabel der Stromversorgung für die Endstufe. Aber jeder hat ja da seine Technicken.


[Beitrag von Altgerätesamler am 25. Mrz 2009, 09:46 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#73 erstellt: 25. Mrz 2009, 14:55

Altgerätesamler schrieb:

Oder einfach schauen, ob der VU-Meter des entsprechenden Kanals etwas anzeigt, wenn du Musik laufen lässt.


Der Witz ist ja, dass beide VU-Meter ausschlagen, trotzdem, dass die Transistoren vom linken Kanal ausgelötet sind.


Mhmm... Transistoren sind heute leider immer noch nicht gekommen...


Altgerätesammler schrieb:

Aber dein Verstärker hat ja sicher eine Schutzschaltung und würde in diesem Falle gar nicht durchschalten. (Die Relais)


Hab ich da gerade "Relais" gelesen?
Den Luxus hat das alte Teil leider nicht.


[Beitrag von hfaudio22 am 25. Mrz 2009, 14:58 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#74 erstellt: 25. Mrz 2009, 16:30

Altgerätesamler schrieb:

Ich schliesse einfach anstat eine Glühbirne einen Wiederstand zwischen das Verbindungskabel der Stromversorgung für die Endstufe. Aber jeder hat ja da seine Technicken. ;)


Kann man statt die Glühbirne bzw. den Widerstand zwischen Stromversorgung und Endstufe zu schalten, ihn auch schon vor das komplette Gerät hängen? Wäre nämlich in dem Fall einfacher...
Altgerätesamler
Inventar
#75 erstellt: 25. Mrz 2009, 16:51

Kann man statt die Glühbirne bzw. den Widerstand zwischen Stromversorgung und Endstufe zu schalten, ihn auch schon vor das komplette Gerät hängen? Wäre nämlich in dem Fall einfacher...


Entweder eine 40 Watt Haushalts Glühbirne vorschalten. (Netzsicherung raus und dafür die Glühbrine rein) oder einen Wiederstand zwischen Versorgungsspannung der Endstufe und der Endstufe vorschalten.

In dienem Falle wäre also das mit der Glühbirne die einfachere Lösung.


[Beitrag von Altgerätesamler am 25. Mrz 2009, 16:51 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#76 erstellt: 25. Mrz 2009, 16:54
Gehe so vor, wie hf500 es dir beschrieben hat.


Die Netzsicherung herausnehmen und statt dessen eine 40W Haushaltsgluehlampe anschliessen.

Ansonsten fackelt bei der Erstinbetriebnahme der Verstaerker wieder ab, wenn nicht alle Fehler beseitigt wurden.
Die Lampe begrenzt den maximalen Strom, den der Verstaerker aufnehmen kann, ist er gesund, wird sie beim Einschalten kurz hell aufleuchten und dann schwach weiterleuchten.
In den meisten Faellen kann auch mit Vorschaltlampe der Ruhestrom eingestellt werden.
hfaudio22
Stammgast
#77 erstellt: 25. Mrz 2009, 18:57
Ist das die richtige Sicherung?

http://s5b.directupload.net/file/d/1744/phtv29v6_jpg.htm


Und habe hier leider nur eine 60W Birne rumliegen, geht es mit der auch?
oldiefan1
Inventar
#78 erstellt: 25. Mrz 2009, 22:18
Ja, dort!


Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 25. Mrz 2009, 22:20 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#79 erstellt: 25. Mrz 2009, 22:28
Und ist denn jetzt die 60 Watt Birne auch okay?

Hatte die grad dran und die leuchtet wirklich nur sehr sehr schwach. Soll so sein, oder?


[Beitrag von hfaudio22 am 25. Mrz 2009, 22:38 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#80 erstellt: 26. Mrz 2009, 00:17
Ja, genauso ist es!

Eine Glühlampe ist ein sogenannter Kaltleiter. Das heisst, dass der Widerstand mit der Temperatur des Glühfadens zunimmt. Auf diese Art begrenzt sie den Strom und sorgt dafür, dass Dir bei einem noch bestehenden Fehler die Endstufe nicht gleich wieder durchbrennt.

Lediglich im Moment des Einschaltens kann der Glühfaden kurz aufleuchten, weil ein höherer Strom durch das Aufladen der Siebelkos gezogen wird. Danach soll sie wieder dunkler oder dunkel werden.

Sollte die Glühbirne aufleuchten, hasst Du noch einen Kurzschluss oder der Strom durch die Endstufe ist zu hoch.

Gruss,
Reinhard
hfaudio22
Stammgast
#81 erstellt: 26. Mrz 2009, 18:08
So, heute kam endlich die, erwartete, orangene Karte von DHL, auf welcher steht, dass ich morgen zur Post rennen darf...


Und habe heut gleich mal versucht den Ruhestrom mit der Glühbirne statt der Sicherung zu messen...
Tja, geht halt leider nicht, kommen keine akzeptablen Messwerte dabei raus.


Morgen ist hoffentlich wieder alles in Ordnung.


Bis dahin,
Old-Papa
Stammgast
#82 erstellt: 26. Mrz 2009, 21:49

Mensch11 schrieb:
Tja, geht halt leider nicht, kommen keine akzeptablen Messwerte dabei raus.
:prost


Ja wenn Du noch keine Endtransistoren drin hast, durch was soll denn der Ruhestrom durchfließen?
Also, erst Transistoren einlöten, den Regler möglichst da hinstellen wo er vorher stand und Power-On (mit den Schutzlampe davor) Wenn die jetzt nicht leuchtet, entweder den Spannungsabfall am Emitterwiderstand messen (nur ein Zweig dieses Tandem-Rs) oder tatsächlich den Strom in Reihe zur Lampe. Wenn allses im grünen Bereich ist, Lampe raus und nochmal den Strom direkt über die Sicherung messen. der wird jetzt etrwas höher sein, so ca. 70-100mA sind ok. Weniger verursacht weniger Wärme am Kühlkörper, mehr verringert den Klirrfaktor. Mehr als 120mA machen aber überhaupt keinen Sinn (wird alles nur Warm)

Old-Papa
PS:
Auch wenn ich mich wiederhole, irgendwie schmeckt mir das mit den nur 2 Sicherungen nicht. Wenn es ein Verstärker mit symetrischer Versorgung ist (in den letzten 20 Jahren fast Standard) muss zwingend jede Spannungshälfte separat abgesichert sein. Das bedeutet beim Stereoverstärker halt 4 Sicherungen. Oder eben nur 2 wenn beide Verstärker an gemeinsamen Sicherungen hängen. Und wenn das so ist, kannst Du den Ruhestrom sinnvoll nur per Spannungsabfall am Emitterwiderstand messen.
Die Fotos geben ja eine verlässliche Analyse nicht her. Auf symetrische Versorgung deuten die beiden großen Elkos neben dem Gleichrichter. Unsymetrisch ist aber auch möglich. darauf deuten die nur 2 Sicherungen, dann sind die beiden blauen Elkos die Ausgangselkos.


[Beitrag von Old-Papa am 26. Mrz 2009, 21:58 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#83 erstellt: 26. Mrz 2009, 22:39

Old-Papa schrieb:

Ja wenn Du noch keine Endtransistoren drin hast, durch was soll denn der Ruhestrom durchfließen?


Klar hab ich den Kanal gemessen, an welchem die Transistoren noch verbaut sind...


Bah! Hab gerade den 250mA Messbereich am Multimter entdeckt... boah... wenn jetzt nur ein einziges Wort darüber kommt... dann...

Hab bei Strommessung einfach gleich an die orangen 10A Messbereiche gedacht und wegen umstecken auf A-Messung und das muss man wenn man dann aber unter den 10A misst, nicht umstecken, kann also in der Volt-Buchse bleiben... tjoa... einfach nicht dran gedacht...images/smilies/insane.gif

Naja, wenigstens muss ich jetzt nicht mehr die mV umrechnen.


Aber dann fließt doch ein sehr hoher Messstrom, ist das dann kein Problem mit den Transistoren und... ach...was weiss ich... kanns grad mit dem Messbereich selber nicht fassen.


Und dann, nach dem Einbau, mit der Sicherung drin, den Strom der durch diese durchgeht, messen?


[Beitrag von hfaudio22 am 26. Mrz 2009, 22:45 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#84 erstellt: 26. Mrz 2009, 23:36
Mhmm... als ich gerade zur Messung ansetzten wollte, ist mir nach dem Einschalten ein leichtes surren, welches vom Trafo kommt, aufgefallen. Ab einem halben Meter ist es kaum zu hören, aber wenn man mit dem Ohr nah ran geht, surrt das eben deutlich wahrnehmbar.

Entweder es ist mir davor nicht aufgefallen, oder es hat wirklich jetzt er angefangen.

Muss ich mir jetzt sorgen wegen dem Trafo machen??


[Beitrag von hfaudio22 am 26. Mrz 2009, 23:37 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#85 erstellt: 26. Mrz 2009, 23:56
Hallo.

Surrenden Trafos sind normal.

Z.B höre ich meinen Technics SU-V85A Verstärker schon von weitem brummen.

Bei dem muss ich warscheindlich mal die Schrauben einwenig anziehen.
hfaudio22
Stammgast
#86 erstellt: 27. Mrz 2009, 00:28
Hab gerade festgestellt, dass das mit der mA Messung nicht so richtig hinhaut. Denn nach Messung, beträge der Ruhestrom gerade mal 20mA!

Naja, dann stelle ich es halt doch nach der Spannung ein.
Old-Papa
Stammgast
#87 erstellt: 27. Mrz 2009, 09:58

Mensch11 schrieb:
Und dann, nach dem Einbau, mit der Sicherung drin, den Strom der durch diese durchgeht, messen?


Nö, die Sicherung muss, wenn Du deren Halter als Anschlusspunkte für Dein Messgeraffel nimmst, natürlich raus sein. Dein Multimeter stellt ja dann die Verbindung wieder her.
Nur nochmal der Ordnung halber: Die beiden Messstrippen kommen an den Sicherungshalter (+ Richtung Netzteil, - Richtung Verstärker) Wenn Du die vertauschst, zeigt das Multimeter entweder -xyz mA an oder wenn Zeiger, schlägt dieser an den 0-Anschlag. Dann muttDu umpolen

Old-Papa
hfaudio22
Stammgast
#88 erstellt: 27. Mrz 2009, 16:07
So, wieder mal Neuigkeiten!

Hab die neue Transistoren eingelötet, hat mit der Lampe einwandfrei funktioniert, Ruhestrom eingestellt und angeglichen --> Alles funktioniert TOP!



Dann hab ich gleich mal nen Lautsprecher angeschlossen [zwischendrin den Lautsprecherausgang vom rechten Kanal, das ist der schon immer funktionierte, dummerweise, da ich nicht aufgepasst habe, dass der LS noch nicht angeschlossen war, kurzgeschlossen ] und dieser spielt jetzt auch ganz normal die Quelle, nur gibt es da so ein blödes Hintergrundsurren, das auch mit steigendem Lautstärkepegel lauter wird...
Dieses Geräusch tritt leider auf beiden Kanälen gleich stark auf.


Jetzt kann das natürlich auch an meinem gebasteltem Adapterkabel von DIN auf Cinch liegen, nur habe ich das beim ersten Anschluss, als nur der eine Kanal funktionierte, nur mit Klemmen auf Cinch gebaut (siehe Foto in vorigen Beiträgen), und hat wunderbar funktioniert.
Das Geräusch klingt fast genauso, wie das leise surren, welches neuerding vom Trafo kommt...


Ansonsten funktioniert alles mit den neuen Transitoren, nur ist der Klang sehr bescheiden geworden, aber, da es ja an beiden Kanälen gleich stark auftritt, vermute ich den Fehler nicht an den Transitoren.


Gibts vielleicht Möglichkeiten, Vorschläge oder Erfahrungen, von was dieses surren kommen könnte, und was man dagegen unternehmen kann??
hfaudio22
Stammgast
#89 erstellt: 27. Mrz 2009, 16:41
So, weiss jetzt genaueres:

Also am Verstärker liegt es schonmal nicht!

Denn sobald ich die Cinch Kabel hinten abstöpsel, ist es nur noch ganz ganz leicht, und sobald ich den Adapter ganz weghänge, ist gar nichts mehr von der Störung drin.

Ich nehme mir ja die drei Kabel [weiss, rot, schwarz] die in dem DIN-Stecker waren. Dann habe ich zwei Cinchenden [aus einem Cinch Kabel, einfach durchgeschnitten], von denen ich die Masse verbunden habe, und jeweils links und rechts, rot bzw. weiss, verbunden wurde. Ist alles fest mit Lüsterklemmen zusammengeschraubt. Bis dahin gibt es ja auch noch keine Störungen.

Wenn ich jetzt aber den Adapter von Cinch auf Klinke anstöpsel, und z.B. an Laptop anschließe, wird das wieder ein schön lautes surren...
Je nachdem was für ein Gerät, stärker oder schwächer!


Zum Einen, ist es ja schon mal beruhigend, dass es nicht am Verstärker liegt, aber zum anderen, weiss ich jetzt auch nicht was man dagegen tun könnte, denn an der Abschirmung der Kabel kann es nicht liege, da es ja schon genauso, nur ohne den Lüsterklemmen zusammengesteckt war.
Altgerätesamler
Inventar
#90 erstellt: 27. Mrz 2009, 18:06
Hallo,

Also dass es Brummt wenn man den Laptop daran anschlisst ist bekannt. Einfach mal den Laptop im Akkubetrieb laufen lassen und dann mit dem Verstärker verbinden. Ist das Brummen jetzt weg, musst du dir einen sogenannten Mantelstromfilter besorgen.

Z.B so was hier: Mantelstromfilter

Der wird dann zwischen Laptop und Verstärker geschalten.

Statt deinem selbstgebastelten Din auf Cinchkabel könntest du ja auch einrn kaufen.

Hast du 5 Pool Din oder 6 Pool Dinbuchsen an deinem Verstärker?


[Beitrag von Altgerätesamler am 27. Mrz 2009, 18:13 bearbeitet]
hfaudio22
Stammgast
#91 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:31
Das wird wohl eine der letzten Neuigkeiten sein...

Also, es lag an der Anbindung an die Radio-DIN-Buchse, die, egal wie man das Kabel anschloss, immer brummte.

Kabel getrennt, Radio-Kabel abisoliert und an die Gehäuseseite geklebt, dass sie nicht im Weg sind.


Stattdessen die Kabel an die Casseten-Buchse angelötet, zu Cinch zusammengefriemelt, angeschlossen --> Völlig störfrei bei allen Geräten!

So, jetzt steht es schon seit über einer Stunde da, und spielt fröhllich, egal welche Quelle, über die 200 Watt [RMS] Standlautsprecher ab. Das Teil hat eigentlich nur 110 Watt gesamt... aber naja, ich fahre ja keine so hohen Pegel damit.


Ich würde mal sagen, wenn nichts weiter auftritt ist die Operation geglückt.


Hier würde ich mich noch gern bei allen Mitgliedern bedanken, die mir hier so gedudig geholfen haben, besonders bei Old-Papa für die anschaulichen Erklärungen.

Wirklich klasse, ohne euch hätte ich das Teil wegschmeissen müssen!



Auf Euch !



P.S.: Eine kleine Frage hab ich doch noch:
Kann man am Netzteil irgendwo 5V bzw. 7V abgreifen, damit man noch einen Lüfter an den Kühlkörper anbringen kann, da es schon bei niedrigen Pegeln nach einiger Zeit gut warm wird.


[Beitrag von hfaudio22 am 27. Mrz 2009, 20:32 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#92 erstellt: 27. Mrz 2009, 20:35
Glückwunsch


Nun wenn er schon ziemlich warm wird, liegt es evtl. am zu hohen Ruhestrom.

Mit ausnahme wenn es ein CLASS A Verstärker ist, dann werden die soviel ich weis auch schnell mal warm.

Das mit dem Lüfter kann ich dir leider nicht beantworten.

Miss sonst mal, welche Spannung die VU-METER beleuchtung hat. Wenn das die gleichen Birnchen sind, wie die die bei meinem Lenco A50 verbaut wurden, dann haben diese 6.3V.
hfaudio22
Stammgast
#93 erstellt: 27. Mrz 2009, 23:21
Mhmm... kann man leider wieder nicht sehen, wohin die Kabel von den Birnchen führen...

Werde vielleicht mal die Anschlüsse vom Trafo durchmessen.


Wie warm ist denn überhaupt unbedenklich, will ja nicht wieder dass die Transistoren aufgeben.

Was würde eigentlich passieren, wenn wieder mal so ein Transistorenpaar durchbrennt, während Lautsprecher angeschlossen sind? Würden die mir dann auch die Membrane um die Ohren fliegen??
Altgerätesamler
Inventar
#94 erstellt: 27. Mrz 2009, 23:26

Mhmm... kann man leider wieder nicht sehen, wohin die Kabel von den Birnchen führen


Die Voltzahl sollte auf den Birnen eingraviert sein.??


Wie warm ist denn überhaupt unbedenklich, will ja nicht wieder dass die Transistoren aufgeben.


Über 50 Grad wird kritisch.



Was würde eigentlich passieren, wenn wieder mal so ein Transistorenpaar durchbrennt, während Lautsprecher angeschlossen sind? Würden die mir dann auch die Membrane um die Ohren fliegen??



Nun wenn dein Verstärker keine Schutzschaltung besitzt. (Was ich befürchte) wird es deinen Lautsprechern nicht gut tun. Aber soviel ich weis, sollten da noch Sicherungen zwischen Endstufenausgang und Lautsprecheranschlüsse vorhanden sein.
Old-Papa
Stammgast
#95 erstellt: 27. Mrz 2009, 23:38
Na denn, Glückwunsch für die gelungene Operation. Einiges wirst Du dabei gelernt haben und ich sage voraus: Du wirst irgendwann wieder einen defekten Verstärker auffriemeln. Dann wieder einen und...... Jedesmal sind die Fehlerbilder anders, jedesmal die Reparatur- und Testwege etwas anders, aber Du steigst immer weiter in die Materie ein.

Gruß
Old-papa
hfaudio22
Stammgast
#96 erstellt: 27. Mrz 2009, 23:50

Altgerätesamler schrieb:

Die Voltzahl sollte auf den Birnen eingraviert sein.??


Mhmm.. weil ich die Birnen ja auch sehen kann.


Altgerätesammler schrieb:

Über 50 Grad wird kritisch.


Oooh... okay, Lüfter müss rein! Das Gehäuse hatte doch schon locker 50 Grad... und was da erst der Kühler.... oh oh...


Altgerätesammler schrieb:

Nun wenn dein Verstärker keine Schutzschaltung besitzt. (Was ich befürchte) wird es deinen Lautsprechern nicht gut tun. Aber soviel ich weis, sollten da noch Sicherungen zwischen Endstufenausgang und Lautsprecheranschlüsse vorhanden sein.



Joa, hat ja auch beim ersten mal super geklappt, alle Sicherungen leben noch.

Aber was wäre mit den Lautsprechern? Gibts so ein riesen Ausschlag, dass es es mir die Haare wegföhnt oder krieg ich gleich die Membran an Kopf geschossen?
Altgerätesamler
Inventar
#97 erstellt: 28. Mrz 2009, 00:00

Aber was wäre mit den Lautsprechern? Gibts so ein riesen Ausschlag, dass es es mir die Haare wegföhnt oder krieg ich gleich die Membran an Kopf geschossen?


Die würden einfach ausschlagen. Die Spule würde sich dann einfach so erwärmen, bis schliesslich der Draht anfängt zu schmelzen bis es kein durchgang mer hat. Dann ist Ruhe und der Lautsprecher im Eimer. Evtl. wird dann das mit einem unangenehmen Geruch begleitet.

Es gibt übrigens Lautsprecherschutzschaltungen als Bausatz die man bauen könnte und dann noch in das Gerät oder in die Boxen einbauen könnte.
hfaudio22
Stammgast
#98 erstellt: 28. Mrz 2009, 00:33
Mir geht's ja um den Ausschlag. Würde man da noch abschalten können, oder wären die gleich im Eimer??

Ich weiss nicht wirklich ob sich diese Schutzschaltung lohnt, was würde die denn so kosten?
Altgerätesamler
Inventar
#99 erstellt: 28. Mrz 2009, 00:47

Mir geht's ja um den Ausschlag. Würde man da noch abschalten können, oder wären die gleich im Eimer??


Wenn du schnell Handelst, könnte es reichen.

In der Schweiz zahle ich dafür 12 CHF = 7.88€
hfaudio22
Stammgast
#100 erstellt: 28. Mrz 2009, 00:54

Altgerätesamler schrieb:

Mir geht's ja um den Ausschlag. Würde man da noch abschalten können, oder wären die gleich im Eimer??


Wenn du schnell Handelst, könnte es reichen.


Na dann... schnell die Strippen aus dem Verstärker rupfen.

Aber warum "sterben" denn nicht die Bass Chassis durch den Ausschlag?
Altgerätesamler
Inventar
#101 erstellt: 28. Mrz 2009, 01:00

Aber warum "sterben" denn nicht die Bass Chassis durch den Ausschlag?


Wer sagt das?

Die Basschasis ist die, die am meisten der Gleichspannung ausgesetzt wäre, denn der Hochtöner ist meistens noch mit einem Kondensator vor Tiefen Tönen geschützt und würde dann durch die Gleichspannung weniger zu schaden kommen als die Basschasis.
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