Burmester Vollverstärker 051 Rondo (Erfahrungen, Zuverlässigkeit, etc.)

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*OldMan*
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Mai 2009, 19:23

Hallo zusammen,

bin nach 10 Jahren Hifi-Abstinenz neu hier und möchte mir wieder eine neue Anlage zulegen.

Ich war nun bei verschiedenen Händlern und habe Lautsprecher und Verstärker getestet. Beim Lautsprecher ist eine Vorentscheidung für Thiel SCS4 Monitor + Thiel Activ-Sub getroffen.

Nun brauche ich noch einen Vollverstärker. Mir ist bewußt, dass hier die Klangunterschiede ab eine bestimmten Qualitätsstufe nicht mehr riesig sind.

Probegehört wurden mehrere Hersteller. Muß mich zwischen den in der Endrunde der verbliebenen entscheiden:

Cambridge 840 V2 (gut, wenig rauschen, leider Trafobrummen)
Burmester 051(sehr gut verarbeit, Top-Ausstellerpreis 3750€)
Luxman 505u (alles OK, Design etwas wuchtig, guter Preis)

Die heimatliche Regierung neigt wegen dem schicken Design zum 051 Burmester. Mir würde der 840er eigentlich reichen. Nur das klackern des Relais beim Lautstärke verstellen und ein leichter Elektronikgeruch (wenn er heiß wird) nerven.

Gibt es allgemein zu Burmester (Kulanz, Umgang mit Kunden, Reparaturservice, etc.) und speziell zum 051 bezüglich Zuverlässigkeit, Klangeinordung und Werstabilität Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus!

foe!
Stammgast

#2 erstellt: 23. Mai 2009, 21:44

*OldMan* schrieb:

Cambridge 840 V2 (gut, wenig rauschen, leider Trafobrummen)
Burmester 051(sehr gut verarbeit, Top-Ausstellerpreis 3750€)
Luxman 505u (alles OK, Design etwas wuchtig, guter Preis)

Komische Auswahl. Hast du direkte Konkurrenten des Burmesters gehört? Hast du alle Geräte an den SCS4 gehört? Ich persönlich würde mir da maximal einen Vollverstärker um 1500 Euro dranhängen, z.B. den tollen Power Plant von T+A.

Gibt es allgemein zu Burmester (Kulanz, Umgang mit Kunden, Reparaturservice, etc.) und speziell zum 051 bezüglich Zuverlässigkeit, Klangeinordung und Werstabilität Erfahrungen?

Die Wertstabilität von Burmester-Geräten ist hoch, die Verbreitung aufgrund der Preise eher auf einen kleinen Kreis beschränkt. Da bei Burmester alles selbst gefertigt wird, gibt es in Sachen Service erfahrungsgemäß auch nach vielen Jahren keinerlei Probleme. Technisch sind die Geräte imho über fast jeden Zweifel erhaben, da mit hochwertigen Bauteilen hergestellt und sehr gut verarbeitet.

Umgang mit Kunden: Burmester sieht sich als Mittelpunkt der Hifi-Welt und lässt das den Kunden auch spüren. Heisst: wenn du gut zahlst, wirst du geliebt und entsprechend behandelt.

*OldMan*
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 23. Mai 2009, 22:50

foe! schrieb:

Komische Auswahl.

Ich würde mal sagen bewußt heterogen.
Luxman als eher "milde" Variante.
Cambrigde als die "vernünftige" Variante.
Burmester als die "zackige" Variante.

foe! schrieb:

Hast du direkte Konkurrenten des Burmesters gehört?

Die da wären?

foe! schrieb:

Hast du alle Geräte an den SCS4 gehört?

Ja. Mein Eindruck:
Luxman fand ich zusammen mit SCS4 als zuviel des "milden".
Burmester 051 gute Kontrolle im Bass. Konnte keine wirklichen Schwächen entdecken.
Cambridge auflösungsmäßig eher unter beiden.

foe! schrieb:

Ich persönlich würde mir da maximal einen Vollverstärker um 1500 Euro dranhängen, z.B. den tollen Power Plant von T+A.

Der war bislang noch nicht in der Auswahl.
Hast du mehr Informationen warum der toll wäre?

Gruß

foe!
Stammgast

#4 erstellt: 23. Mai 2009, 22:59

[quote="*OldMan*"]Die da wären?[/quote]
Da gibts natürlich Unmengen - genau genommen die kleinsten Vollverstärker fast jeder Edelschmiede, etwa von Audionet, AVM (die Monos von AVM sind übrigens auch ein superguter Tipp!), McIntosh, Spectral, Mark Levinson, und und und.

[quote="*OldMan*"][quote="foe!"]Ich persönlich würde mir da maximal einen Vollverstärker um 1500 Euro dranhängen, z.B. den tollen Power Plant von T+A.[/quote]Der war bislang noch nicht in der Auswahl.Hast du mehr Informationen warum der toll wäre?[/quote]

Einfach eine persönliche Meinung. Technisch topaktuell, hochwertig verarbeitet, in Deutschland gefertigt und ausreichend Power, um auch schwierige Lasten zu kontrollieren. Ähnlich steht es übrigens um Modelle von Rotel und Vincent.

Gestatte mir noch zwei Tipps etwas abseits des Mainstream: agile pace amp, Primare i21. Beide toll, beide um 1200 Euro - und halt ein Stück weit etwas besonderes

[Beitrag von foe! am 23. Mai 2009, 23:05 bearbeitet]

good-ear
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 05. Jul 2009, 06:17

So, und was ist nun daraus geworden ???

H a a a l l o o o ? Noch jemand hier ?

*OldMan*
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 10. Jul 2009, 21:54

Nun ja, bislang konnte ich mich noch zu keiner Entscheidung durchringen. Den Powerplant möchte ich noch testen, aber es ist kein Händler in der Nähe.

Beim Burmi nerven 2 dinge:
- Steckerbelgung weicht von der Norm ab (=selbst löten oder fett löhnen)
- Kein Drehknopf für Lautstärcke

Beim Cambridge hört man viel von Defekten. Außerdem dünstet er unangenhm nach billg China-Plastik

Werde mir als Preis-Leistungs-alternative noch einen vincent reinziehen.

good-ear
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 11. Jul 2009, 06:15

*OldMan* schrieb:

Beim Burmi nervt:

- Steckerbelgung weicht von der Norm ab (=selbst löten oder fett löhnen)

Ah ja! Du opferst also guten Klang und Top Verarbeitung der Bequemlichkeit! Wie oft werden den diese Umlötaktionen wohl auf Dich zu kommen? Nur Pin 2 u. 3 zu vertauschen halte ich für einen erträglichen Preis!

Bye the way: Auch ein Accuphase E-350 ist toll vom Klang und der Verarbeitung!
Du hast Recht, das Klicken des Cambridge nervt tierisch, auch wenn der Klang für den Preis top ist!
Auch ein Naim wäre noch eine Option. Obwohl er gegen Burmi und Accuphase meiner bescheidenen Meinung nach keine Chance hat.

*OldMan* schrieb:

Beim Burmi nervt:

- er hat keinen Drehregler für die Lautstärke

Die Fernbed. hätte eh keinen Drehregler

Nee, aber im ernst: Eine digitale Regelung kann keine Probleme mit Oxidation und Kontaktproblemen bekommen!
Auch in 20 Jahren nicht

Ist doch eher toll, oder?

[Beitrag von good-ear am 11. Jul 2009, 06:21 bearbeitet]

good-ear
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 13. Jul 2009, 07:35

@OldMan,

Plus für Burmi z.B. Rondo 051:

* symmetrische und unsymetrische Anschlüsse
* die Kalibrierbarkeit der Eingänge (Pegel)
* die zuschaltbare Klangregelung
* die Balanceregelung
* die X-Amp class a Technik
* die digitale Lautstärkeregelung
* die Tape out/in Anschlüsse
* der super Service des Herstellers

etc.

na mich braucht man da nicht mehr lange überzeugen

guckst Du Accuphase 350...und den mal zum Vergleich!

[Beitrag von good-ear am 13. Jul 2009, 13:21 bearbeitet]

Sargnagel
Stammgast

#9 erstellt: 15. Jul 2009, 10:36

Kleiner Tip: Nicht ganz so teuer, nicht ganz so groß, aber fast genauso gut wie der E-350 spielt der neue E-250 von Accuphase ! Traumhaft in Verarbeitung und Klang....

In der Bucht wird übrigens gerade ein fast neues Gerät angeboten !

Gruß,
Sargnagel

good-ear
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 15. Jul 2009, 12:19

An den Accuphase 350 Geräten hatte mir nicht gefallen, daß bei den 2 gehörten Geräten starke Eingänge nach dem Umschalten auf einen nichtbelegten Eingang immer noch durchschlugen bei Vollaussteuerung. Hatte nen CD Player dran und konnte nach dem Umschalten immer noch leise mithören