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Unterschied Mosfet-Transistor Verstärker+A -A |
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Autor |
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Stereoteufel
Stammgast |
#1 erstellt: 18. Aug 2009, 14:41 | |
Hallo, wer kann mir sagen welche Klangliche unterschiede ein Mosfet Verstärker gegenüber einem Transistor verstäker hat? Werden Mosfet Verstärker schneller warm? MfG Mark |
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UweM
Moderator |
#2 erstellt: 18. Aug 2009, 14:47 | |
Ich verstehe die Frage nicht. Auch ein Mos Fet ist ein Transistor! (FET = field effect transistor) Grüße, Uwe |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 18. Aug 2009, 14:51 | |
Es handelt sich um eine FET-Variante: http://de.wikipedia.org/wiki/Mosfet Transistor Teilmenge davon --> FET Teilmenge davon --> MOSFET Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 18. Aug 2009, 14:52 bearbeitet] |
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Stereoteufel
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Aug 2009, 15:00 | |
Ahhh alles klar. Und warum werden Verstärker mit Mosfet schneller Warm? |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 18. Aug 2009, 15:02 | |
Woraus leitest Du das ab? Ich vernmute, Du verwechselt mit Class-A-Konzepten, die meines Wissens aber nach keinem bestimmten Transistortyp verlangen. [Beitrag von Hüb' am 18. Aug 2009, 15:04 bearbeitet] |
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Stereoteufel
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Aug 2009, 15:48 | |
Also ich habe hier einen Technics SU-A800MKII. Der ist mit MOS-FETs, der wird aber in einigen Minuten recht warm ( nicht heiß ).Und das noch nicht einmal bei Zimmerlautstärke. Gruß Mark |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 18. Aug 2009, 15:49 | |
Schon ziemlich verwegen, daraus eine allgemeine Regel ableiten zu wollen. Da müsste jemand Stellung nehmen, der das konkrete Modell kennt. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 18. Aug 2009, 15:50 bearbeitet] |
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Stereoteufel
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Aug 2009, 15:55 | |
Ja das stimmt schon Ist eben der erste Verstärker von mir der mit Fets arbeitet andere Verstärker die ich hatte waren nicht so warm. |
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lens2310
Inventar |
#9 erstellt: 18. Aug 2009, 18:43 | |
Ich habe hier eine Hitachi MosFet. Die wird auch ohne Signal verdammt warm. Probleme treten deswegen aber nicht auf, die MosFets schützen sich gewissermaßen selbst. Liegt an dem hohen Ruhestrom den diese Teile brauchen. Die Zeitschrift Elrad erklärte den nötigen hohen Ruhenstrom durch den geringen "Vorwärtsscheinleitwert" den diese Transistoren gegenüber bipolaren Typen haben. Man möchte mich hier bitte korrigieren. |
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silberfux
Inventar |
#10 erstellt: 20. Aug 2009, 12:01 | |
Hi, auf meine Vintage Hitachi MosFet Endstufe habe ich vorsichtshalber oben einen leisen 10cm PC-Lüfter montiert, der die warme Luft nach oben absaugt und von unten Frischluft einsaugt. Außerdem habe ich den Abstand zum Regalboden etwas vergrößert und in den Regalboden noch 2 Kreislöcher mit je 10cm Durchmesser gesägt, damit die Frischluft auch von unten freien Zugang hat. So hoffe ich, dass das Gerät noch lange Zeit dem Hitzetod die Stirn bieten möge. Silberfux |
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linear
Stammgast |
#11 erstellt: 20. Aug 2009, 17:42 | |
Die Verstärker laufen wohl in Klasse A. Die verbrauchen am meisten, wenn sie keine Musik wiedergeben, werden aber auch warm. Hat aber nichts mit MOSFET direkt zu tun. Die schützen sich theoretisch selbst, brennen aber bei Kurzschluss genauso durch und können an Hitzetod sterben. MOSFETs haben linearere Kennlinien, als "normale" Transistoren, meist einen etwas niedrigeren Ausgangswiderstand (je nach Beschaltung) und einen höheren Eingangswiderstand. Man kann aber schlecht sagen, MOSFET ist besser, als BJT. Kommt drauf an, wie man es macht. |
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lens2310
Inventar |
#12 erstellt: 20. Aug 2009, 19:02 | |
Ne, hat nichts mit Class A zu tun. Die Hitachi MosFets werden mit ca. 200 mA geheizt, meine bipolare (Audiotechnik)mit ca. 70 mA. Die 200 mA sorgen schon für gute Wärme, macht aber nichts. |
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teegeorg
Neuling |
#13 erstellt: 21. Aug 2009, 07:54 | |
Mosfet Verstärker können "wärmer" klingen als Verstärker mit normalen Transistoren. Ich habe mal aus einem Bausatz Mosfe-Verstärker gebaut, als Enstufen. Gross dimensionierte Kühlkörper braucht der Mosfet das ist schon richtig. Warm werden Mosfets auch schon ohne Last. Das ist wohl Bauart bedingt. |
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Bertl100
Inventar |
#14 erstellt: 21. Aug 2009, 09:33 | |
Hallo, der SU-A800 wird in der Tat recht warm. Aber auch das ist eine Art Class A Schaltung (Class AA nennt das Technics...). Hier wird bei niedrigen Lautstärken ein überproportional großer Ruhestrom gefahren. Aber nur durch die "Mosfet-Endstufe". Im Gerät befindet sich aber noch eine zweite Endstufe, die rein bipolar ist. Und die liefert den eigentlichen Ausgangsstrom. Eine sehr eigenwillige Schaltungstopologie ... Nur als Anmerkung, der "normale" Transistor hier in der Diskussion heißt vollständig Bipolartransistor, zu englisch BJT. Gruß Bernhard |
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linear
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Aug 2009, 20:25 | |
Technics wird wohl trotzdem die sanfte A-Klasse fahren. Kaum ein Hersteller jagt immer den vollen Strom durch, was auch bei Konzepten mit Gegenkopplung in der Endstufe unnötig ist. Wenn sich der Ruhestrom bei kleinen Lautstärken nicht ändert, im Vergleich dazu, wenn keine Musik spielt, dann spricht es wohl für die A-Klasse. Falls er schon bei kleinen Lautstärken steigt, dann ist es wohl eher AB.
Die haben fast einen IGBT aus Transistoren aufgebaut. Wohl zur Anpassung der Treiber- an die Endstufe.
Wieso sollen die wärmer klingen? Kommt auf die Beschaltung an. Gut, Klirrspektrum ist etwas anders, als bei BJT. [Beitrag von linear am 22. Aug 2009, 20:29 bearbeitet] |
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Stereoteufel
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Aug 2009, 20:41 | |
So kann nun bestädigen das der Verstärker ohne Musik genauso warm ist wie wenn Musik läuft. Auch wenn laut gehört wird ändert sich die Temperatur nicht. |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 14. Okt 2010, 20:10 | |
PA-Leistungsverstärker sind oft MOSFET-Verstärker. Bei Hifi-Verstärkern hört man davon weniger. Wird es nur nicht erwähnt oder wird das Konzept nicht verwendet? Wann ja, was sind die Nachteile von MOSFET-Konzepten? |
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_ES_
Administrator |
#18 erstellt: 14. Okt 2010, 20:15 | |
Was ich interessant finde, den normal sind FETs nahezu leistungslos ansteuerbar. Vielleicht liegt aber darin der Hund begraben, wir nutzen sie für andere Aufgaben, als zur Stromverstärkung. [Beitrag von _ES_ am 14. Okt 2010, 20:16 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#19 erstellt: 14. Okt 2010, 22:10 | |
... das hat IMHO einen guten Grund. MosFets haben einen negativen Temperaturkoeffizienten, der durch Erwärmung entstehende "second breakdown" (beim BJT) entfällt. Dadurch schützen sie sich selbst vor Überhitzung. Andererseits ist deren Kennlinie nicht so steil wie bei BJT - sie erzeugen also "mehr" Harmonische als BJT, "klingen" nach div. Aussagen mehr nach Röhre. Ich habe hier u.a eine PA-Endstufe mit 2x 4 SK/SJ-Hitachi MosFets pro Seite - das Ding ist von ´78 und hat bestimmt schon einiges erlebt. Arbeitstiere mit gutmütigem Klang - leider zu schlecht für die HiFi-Gazetten. ;-) Detlef |
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cr
Inventar |
#20 erstellt: 14. Okt 2010, 22:16 | |
Vom Röhrenargument bei MOSFETs habe ich schon öfter gehört. Somit wären ja MOSFETs gerade die HiEND-Endstufen . In welchem Breich bewegen sich denn die Verzerrungen so? Ist Rauschen ein Problem? Den MOSFETs wurde noch in den 80ern eine große Zukunft prophezeit...... Ich kann mich auch erinnern, dass sie in einigen Edelverstärkern Verwendung fanden und werbetechnisch vermarktet wurden.... |
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detegg
Inventar |
#21 erstellt: 14. Okt 2010, 22:38 | |
... ehrlich gesagt, ich weiß es nicht Mich faszinieren die Teile, weil sie auch heute noch anstandslos funktionieren. Irgendwo in den Tiefen meiner HDD stecken bestimmt noch (fremde) Daten. Allerdings sind Layout/Schaltungskonzept nicht ohne - diese MOSFETs können Leistung bis in die MHz - und schwingen sich gerne auf. Link ;-) Detlef |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 15. Okt 2010, 16:54 | |
Tja, da bewahrheitet sich wieder Murphys Gesetz aus der Elektrotechnik: "Eine Oszillatorschaltung ist durch nichts zum Schwingen zu bewegen, eine Verstärkerschaltung hingegen schwingt sofort!" Telefunken hat in den Modellen TRX 2000 und 3000 FETs in der HF-Stufe verbaut. |
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