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Schneller Verstärker+A -A |
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Autor |
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S-199
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Okt 2008, 20:49 | ||
Hallo, wer kann mir mal mit einfachen Worten erklären, was ich unter einem schnellen Verstärker verstehe?(Technischer Laie) Woran kann ich denn evtl. an den "technischen Daten" sehen ob es sich um einen flinken Verstärker handelt? Verstärker die im Class A Betrieb arbeiten? Englische Verstärker? Wäre um Info Dankbar. Gruß Holger |
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celectronic
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Okt 2008, 21:11 | ||
... versuchen wir's mal mit ganz einfachen Worten ... Ein Verstaerker soll ja, moeglichst fehlerfrei, das Eingangssignal x-fach verstaerkt am Ausgang anbieten. Der Verstaerker hat nun aber (wie alles reale) eine Traegheit, das heisst, das Signal kann sich am Ausgang nicht beliebig schnell aendern (die Last - Boxen - am Ausgang bremst noch fleissig). Je nachdem, wie Potent nun der Verstaerker ist, kann er die Signalverstaerkung schneller oder weniger schnell am Ausgang realisieren. Im Audio-Bereich ist der passende technische Parameter erstmal die Ausgangsleistung generell, denn da die Spannungspegel begrenzt sind, bedeutet mehr Leistung mehr Strom = Treiberfaehigleit = schneller. Die Klassifizierung A, A/B, etc. hat damit nichts zu tun. Viele Gruesse celectronic |
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S-199
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Okt 2008, 21:55 | ||
Hallo, also demnach müßte ein Verstärker mit hoher Leistung immer schnell sein? Aber warum sagt man dann S&R Emittern, sie wären ruhige und gemächlige Verstärker? Ich hatte selbst einen Emitter 1 HD und kann bestätigen, daß da nicht gerade die Post abgeht! Es muß dann doch wohl noch an was anderm liegen, oder? Gruß |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 13. Okt 2008, 22:04 | ||
Ein Aspekt von "schnell" ist sicherlich die sog. Slew-Rate. Diese beschreibt einfach, wie schnell ein Verstärker seine Ausgangsspannung ändern kann. Ist sie zu niedrig, so kommt der Verstärkerausgang bei großen Amplituden nicht mehr nach und produziert Slewing- oder (alter Ausdruck) TIM-Verzerrungen (transient intermodulation distortion). Ein anderer Aspekt ist die "offene Schleifenverstärkung" (open loop gain). Ist diese durchgängig hoch, so hat der Verstärker auch das Thema Verzerrungen gut im Griff, welche jeweils gegenüber dem Betrieb ohne Rückkopplung um eben jene Open-Loop unterdrückt werden. Fällt sie jedoch zum Höhenbereich hin deutlich ab, wird doch auch das Verzerrungsverhalten deutlich schlechter. Das dürfte eine wesentliche Ursache des "harten" Klangs früher Transistorverstärker gewesen sein.
Was von 20 Hz bis 20 kHz einen sehr niedrigen Klirrfaktor und einen hohem Dämpfungsfaktor ausweisen kann, ist schon einmal kein schlechter Anhaltspunkt. Allerdings stehen wahrscheinlich nur in einer idealen Welt wirklich alle interessanten Angaben in den technischen Daten. Letztlich will man ja eigentlich nur einen "guten Verstärker" haben - und die konnte man grundsätzlich auch schon vor 30 Jahren bauen. Als Faustregel würde ich mich eher an solide Massenware halten, bei allzu esoterischer Präsentation ist Vorsicht geboten. Class-A ist zwar nett, aber eigentlich nicht notwendig und in der Praxis mit eklatanten Nachteilen behaftet (ein Class-A-Verstärker ist im Prinzip eine elektrische Heizung, die nebenbei noch etwas NF-Leistung rausschiebt). |
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celectronic
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Okt 2008, 22:25 | ||
... Hut ab, wenn der technische Laie jetzt schlauer ist
Ein Verstaerker ist schneller oder langsamer aufgrund des inneren Aufbaus und der Last, die er zu treiben hat. Bei Verstaerkern gleicher Architektur und Technologie also: JA, da der Unterschied mehr oder weniger nur durch die Last besteht. Verstaerker gleicher Ausgangstreiberfähigkeit aber unterschiedlichen internen Aufbaus (Architektur bzw.Bauteiltechnologie) werden auch unterschiedlich schnell sein. Gruss celectronic |
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S-199
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Okt 2008, 05:36 | ||
Hallo, dank Euch für die Info´s. Also kann man sagen im trockenem Zustand , also "ungehört" hat man heute gar keine Chance festzustellen ob es sich um einen schnellen Verstärker handelt! Denn auch meim ehemaliger Emitter und es war schon die HD- Version war doch schon ein wenig gemächlig. Danke und Gruß |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 14. Okt 2008, 11:01 | ||
Die emotional "empfundene" Spielgeschwindigkeit (wie auch immer das von einem Hörer definiert wird) kann nicht mit der "Geschwindigkeit" der elektrischen Signalverarbeitung (Bandbreite und allem was damit zusammenhängt) verglichen oder gar vorhersehbar in Einklang gebracht werden. Das funktioniert nicht. Zumindest funktioniert es in Verbindung mit verschiedenen "Menschen" nicht. |
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celectronic
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Okt 2008, 18:20 | ||
In gewissem Maße schon, wie oben gesagt, eine hohe Ausgangsleistung ermoeglicht hohe Dynamik und innere Werte koennen z.B. ueber den Dämpfungsfaktor und den Klirrfaktor (Frequenzbereich) abgeschaetzt werden. Je schneller ein Verstärker desto unwahrscheinlicher sind Verzerrungen (die, wenn hinreichend gross, hörbar sind). Was man mit schneller oder langsamer sonst noch hören kann ... da würden mich mal Eure Erfahrungen interessieren ??? Schoene Gruesse celectronic |
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Richard3108
Inventar |
#9 erstellt: 15. Okt 2008, 07:07 | ||
hallo, das ist eine wirklich interessante Frage. Es hat sich bei manchen Antworten leicht so angehört als sei schnell gleichzusetzen mit guter Qualität. Ich glaube, das kann so nicht sagen, oder habe ich etwas missverstanden? Bei Marantz habe ich immer den Eindruck, sie seien sehr schnell. Vincent ist deutlich langsamer. Und beide Marken sind gut, nur dass ich es gerne habe, wenn es langsamer ist. Ist es nicht eher eine Frage der Unternehmensphilosohie wie schnell/langsam die Verstärker gebaut werden? Kann vielleicht jemand noch weitere direkte Vergleiche anbieten von schnellen und langsamen Amps? Wäre wirklich interessant. GRUSS |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 15. Okt 2008, 08:38 | ||
Nehmen wir als Quelle mal einen normalen CDP und eine normale CD. Da sind maximal 20'000Hz möglich. Und das bedeutet, dass das Ausgangssignal in einer Sekunde 20'000 mal positiv und 20'000 mal negativ werden kann. Und am Verstärkerausgang ist auch nichts anderes möglich, weil ja schon die Quelle nichts anderes hergibt. Und solange der Verstärker diese 20'000Hz wiedergibt, ist er so schnell, wie es nötig ist. Das, was vereinzelt mit schneller oder träger Wiedergabe verstanden werden will, hat mit der tatsächlichen Geschwindigkeit, eben der Wiedergabemöglichkeit der 20'000Hz nicht das Geringste zu tun. Das, was da "gehört" wird, sind oft Klangfärbungen und am allermeisten Einflüsse des Verstärkers auf die Lautsprecher. Bei extrem unterschiedlichem Dämpfungsfaktor können einzelne Lautsprecher deutlich anders klingen. So ergibt ein schlechter Dämpfungsfaktor im Bass ein Nachschwingen auf der Eigenresonanz und dieses Nachschwingen kann als "Verlangsamung" empfunden werden. Wenn man bei der Geschwindigkeit des Verstärkers die Anstiegszeit pro Spannungseinheit betrachtet, so müsste ein stärkerer Verstärker schneller sein, weil er eine höhere Spannung in der selben Zeit abgeben muss. Tatsächlich ist aber seine Schnelligkeit gleich, denn diese Schnelligkeit lässt sich auch mit der Grenzfrequenz definieren und diese ist nicht leistungsabhängig. Weiter muss der Verstärker in der Lage sein, komplexe Lasten bis zu einem Minimalwert zu treiben. Und wenn er dies kann, hat die Last auch keinen Einfluss mehr auf die Schnelligkeit oder die Grenzfrequenz. Wenn man ihn hingegen mit einer unzulässigen Last "ärgert", so ändert sich am ehesten die Ausgangsleistung (bis er selber abschaltet) und ganz sicher der Klirr und der Dämpfungsfaktor. Die Geschwindigkeit wird davon am allerwenigsten berührt. |
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Capt_Copter
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 15. Okt 2008, 15:05 | ||
Hallo S-199, am besten einmal die Bodenplatte abschrauben oder eines der schönen Fotos aus der Highendpresse mit aufgeschraubten Blechen ansehen. Wenn da lagenweise Platinen zum Vorschein kommen, die Geräte Kühlschrank groß sind, oder verteilt auf 3 Gehäuse ist`s in der Regel schon vorbei mit dem guten (schnellen)Klang. Schlimmer wirds dann bei 5- 10 m langen LS Kabeln oder Lautsprechern mit einer Höhe von 1,2 m + bzw. quadratmetergroßen Frequenzweichen. Jede Vorführung von sogenannten Highendanlagen mit kilometerlangen Signalwegen war grauselig. Ich habe mehrere (Röhren-) Amps die immer dann gut- sprich schnell klingen wenn die LS Kabel kurz sind, der Hörabstand nicht zu groß ist und vor allem ein netter 2-Wege Lautsprecher (in diesem Fall Ensemble PA 1 + Woofer) dahinter hängt. Spielen die Amps hingegen in zu großen Räumen (Stichpunkt Raumakustik) an Mehr(um)wege Lautsprechern wirds mir zu langsam. Vielleicht ist der Emitter gar nicht so langsam, sondern der Rest drum herum ? Gruß Capt_Copter [Beitrag von Capt_Copter am 15. Okt 2008, 15:06 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 15. Okt 2008, 15:11 | ||
Ja...der "schnelle" Klang. Wer ihn nicht hat, hat zu lange Kabel verbaut. Wäre es erlaubt, das als Quark zu bezeichnen? |
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Capt_Copter
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 15. Okt 2008, 15:51 | ||
Aber gern, ist halt meine persönliche Meinung. Sind nicht alle Kabel auch Filter ? Und jeder überflüssige Signalweg klangschädigend ? Aber ich lasse mich gern darüber belehren warum ein Verstärker in einer bestimmten Anlagenkoniguration und Raumakustik lahm klingt und in einer anderen Anlage + Akustik schneller. Aber bitte nicht mit Psychoakustik ankommen. :hail, Gruß Capt Copter [Beitrag von Capt_Copter am 15. Okt 2008, 15:53 bearbeitet] |
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debrongen
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 15. Okt 2008, 17:22 | ||
Moien,moien ich glaube gelesen zu haben,dass ein Verstärker schneller ist,je breitbandiger er ist. Würde ja heissen: Verstärker mit einem Frequenzgang von 20-20000Hz langsamer als einer mit einem Frequenzgang von 20-70000Hz.....??? Und dass es auch vom Transistortyp,Schaltung Class A,B,AB etc abhängt wie schnell ein Verstärker ist??? Würde mich auch interessieren,ob das alles stimmt. Ciao |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Okt 2008, 17:46 | ||
Deine persönliche MEINUNG kann und will ich dir nicht nehmen. Das steht mir garnicht zu. Die Filterfrage ist eine Definitionsfrage. Solche Fragen werden in der High End Szene (zumindest aber im Bereich derTechnikabstinenzler) oft gestellt. Dein Hochtonlautsprecher, dein CD-Player, deine Endstufe...All das sind übelste Filter, die allesamt STÄRKER als Kabel "filtern". Ich kann mich nur wiederholen: alles eine Definitionsfrage. Davon LEBT die Szene und auch die Fachpresse.
Hier ist die Bezeichnung "überflussig" die Definitionsfrage. (was ist bereits überflüssig...was nötig? Was ist nicht nötig aber trotzdem vorteilhaft? usw...) Grundsätzlich kann man aber schreiben, dass ein "unnötiger" Signalweg zweifellos unnötig ist. Sonst hätte er seinen Namen nicht verdient. Das bedeutet aber noch LANGE nicht, dass er den Klang schädigt. Das ist im Einzelfall auf emotionaler Ebene sicher nicht nachweisbar. Auf technischer Ebene aber schon.
Eine "Belehrung" darüber ist aus techischer Sicht nicht möglich, da der von dir erwähnte Begriff "lahmer klang" nicht normiert ist. Er ist möglicherweise deiner Lust und Laune entsprungen. Nachhallzeiten, Raummoden, Echos usw..., auf die du (vermutlich??) am Ende deiner Ausführungen meinst, haben nichts mit "langsamen" Verstärkern, langen Leitungen oder einem "langsamen" CD-Player zu tun...Es sei denn letzterer ist pitchbar. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 15. Okt 2008, 17:53 | ||
Das stimmt. Das gilt in der Messtechnik genauso wie in der Hifi-Technik.
Unter gleichen Bedingungen stimmt das. Das bedeutet auch, dass eventuell vor dem Verstärker (intern) verbaute Tiefpässe mit in die Wertung eingehen. Sie gehören dann zu dem Verstärker und werden eben mitbewertet.
Einige Dinge aus der Liste nehmen sicher Einfluss darauf. Bei der Betriebsart könnte man sich vielleicht streiten, da man breitbandige oder eben nicht breitbandige Verstärker wohl in allen Betriebsarten aufbauen kann. Einen ultraschnellen Verstärker wird man aber nicht mit extrem langsamen Transistoren aufbauen können. [Beitrag von -scope- am 15. Okt 2008, 17:55 bearbeitet] |
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debrongen
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Okt 2008, 18:06 | ||
Also ist nicht Alles schlecht,was mann so liest.. Wie verhält es sich bei Röhren?? Auch schnell,weil breitbandig?? Und noch was...wenn also Schaltung,Breitbandigkeit etc eine Rolle spielen,dann gibt es doch VERSTAERKERKLANG !!! |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 15. Okt 2008, 18:44 | ||
WENN er breitbandig ist, dann ist er er technisch gesehen auch sachnell. Daran ändert die Röhre erstmal nichts.
Wer diese Frage -so formuliert- heute noch stellt, will entweder ein bischen sticheln oder ist ein Vollidiot. Wie siehts bei dir aus? |
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_ES_
Administrator |
#19 erstellt: 15. Okt 2008, 19:58 | ||
Das erinnert mich an einem Gespräch mit einen Kollegen aus der EW-Abteilung.. Der vertritt die Meinung, daß Röhren sowieso schon mal schneller als Transistor wären.. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 16. Okt 2008, 07:06 | ||
Das stimmt weitgehend, weil die Messemthoden der Grenzfrequenz zwischen Röhre und Transistor nicht vergleichbar sind. Wie gesagt, kann man die Grenzfrequenz mit der Schnelligkeit gleichsetzen. Und bei Röhren ist die Grenzfrequenz erreicht, wenn die Verstärkung als Folge der inneren Abmessungen der Röhre und als Folge der inneren Kapazitäten um 3 dB abnimmt. Bei Transistoren ist die Grenzfrequenz dann erreicht, wenn die Stromverstärkung auf 1 fällt, also ein gleich grosser Basis-Steuerstrom nötig ist, wie die resultierende Kollektorstromänderung beträgt. Und wenn wir da mal einen Darlington nehmen, der bei Gleichspannung eine Stromverstärkung von über 1000 hat, so ist die "Dämpfung" beim Transistor eben dieses 1:1000, bei der Röhre ein 1:1,414. Das lässt sich nun wirklich nicht vergleichen. Allerdings haben wir bei einem Röhrenverstärker immer einen Ausgangstrafo, der die Bandbreite deutlich einengt. Es ist kein Problem, mit einer EL84 einen UKW-Sender für 100MHz zu bauen. Aber der Ausgangstrafo macht sicher so bei 30kHz dicht. |
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celectronic
Stammgast |
#21 erstellt: 16. Okt 2008, 17:06 | ||
Sieht also so aus, als ob geschwindigkeitsmaessig ausser ggf. Verzerrungen vom Verstaerker nix zu hoeren gibt. Oder um mit richi44 zu sprechen: Wenn der Verstaerker KANN, gibt es kein schnell oder langsam.Das meine ich auch. Allerdings scheint in der Diskussion Grosssignal- und Kleinsignalverhalten etwas durcheinandergekommen zu sein.
Anstiegszeit am Ausgang = Slew Rate = Grossignal. Ein staerkerer Verstaerker ist schneller, da er natuerlich keine hoehere Spannung erreichen muss, sonder mehr Strom liefert, um eben die gleiche Spannung schneller zu erreichen. Wenn nicht kommt es zu Saettigung, Klipping etc, was prima hoerbar ist ... Grenzfrequenz = Kleinsignal. Kann der Verstaerker auch bei jeder Frequenz gleich schnell und wenn nicht, vor allem bei der hoechsten wenigstens noch schnell genug? Hier kommt durch die Nichtlinearitaet der Bauteile der Klirrfaktor ins Spiel, was sich dann ggf. auch wieder hoeren laesst. Ich schateze beides klingt unterschiedlich. Grossignalbegrenzung sollte das ganze Frequenzband betreffen und furchtbar klingen. Klirr hat ein Frequenzverhalten und, wenn nicht zu stark, wird gar nicht leicht gehoert oder sogar in gewissem Mass geschatzt. Das waere mal eine Hoersession wert, finde ich! Schoene Gruesse celectronic |
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BananaJoe
Inventar |
#22 erstellt: 16. Okt 2008, 17:29 | ||
Schnell klingt es wenn der Amp Bassschwach ist. Mehr gibts dazu nicht zu sagen, alles andere ist Volksverblödung durch diese tollen Testmagazine.. [Beitrag von BananaJoe am 16. Okt 2008, 17:33 bearbeitet] |
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celectronic
Stammgast |
#23 erstellt: 16. Okt 2008, 18:25 | ||
Was heisst denn bassschwach? Ist Bass dort, wo ggf. die meiste Power benoetigt wird ... ? ... die der Verstaerker evtl. nicht hat? Fehlt dann Amplitude in den Baessen? Wird der Praesenzbereich damit mehr praesent? Ist es das, was dann "schnell" klingt? Waere nett, wenn es dazu doch noch etwas mehr zu sagen gaebe ... ? Danke und Gruss celectronic |
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_ES_
Administrator |
#24 erstellt: 16. Okt 2008, 18:35 | ||
Also zu den vorhergegangen Beitrag bestimmt nicht. Basschwach kann der Raum sein oder die Boxen selber. Letzteren kann man auch eher als Verstärker eine "Schnelligkeit" attestieren.. |
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celectronic
Stammgast |
#25 erstellt: 16. Okt 2008, 18:49 | ||
Wieder keine neue Weltformel, schade auch |
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BananaJoe
Inventar |
#26 erstellt: 16. Okt 2008, 19:08 | ||
Ich sehe das Problem nicht: Für mich klingt ein Verstärker schnell (inkl. knackig), und wohl auch für andere, wenn im Bass nichts nachschwingt bzw. übermäßig dick aufträgt (warum auch immer). Das beschreibt der geneigte Hörer imo als "schnell", wenn er versucht das gelesene aufs Gehörte umzumünzen.. Der Ausdruck "schnell" kann sich meiner Meinung eh nur auf den unteren Frequenzbereich beziehen. Ganz einfach: 2 Gleiche Amps im Blindtest, der eine mit vollen Bass, der andere mit gedrückter "Direct"-Taste.. [Beitrag von BananaJoe am 16. Okt 2008, 19:11 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#27 erstellt: 16. Okt 2008, 19:20 | ||
Hi,
joa, kann ich unterschreiben.... Wenn Du von Lautsprechern reden würdest... Schneller Bass ist bei denen übrigens "Verzicht auf Tiefbass". Harry |
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celectronic
Stammgast |
#28 erstellt: 16. Okt 2008, 19:23 | ||
Verstehe ich jetzt so: je weniger Bass desto schneller? Eine etwas verwirrende Bezeichnung, finde ich Gruss celectronic |
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BananaJoe
Inventar |
#29 erstellt: 16. Okt 2008, 19:38 | ||
Hmm, meiner Meinung gibt es in sachen Bassstärke doch gewisse Unterschiede zwischen Verstärkern? Und sei es nur eine "Loudness-Taste" @celectronic Ja, so würde ich es grundsätzlich unterscheiden. [Beitrag von BananaJoe am 16. Okt 2008, 19:40 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#30 erstellt: 16. Okt 2008, 19:43 | ||
Die Rede war ja von der "Schnelligkeit" eines Amps an sich. Wenn Du den Bass via Loudness oder Bassregler anhebst und es dann mulmig, "lahm" klingt, hat das immer noch nichts mit der Schnelligkeit des Amps zu tun. Das wirkt sich auf die Boxen aus. Dann übertüncht der Bass die Höhen vom Lautsprecher. Denn die Höhen wiederum sorgen grösstenteils für einen "schnellen" Klang. |
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Magnat_man
Stammgast |
#31 erstellt: 16. Okt 2008, 19:57 | ||
Aus dem Physikuntericht : Ich glaube zu wissen , dass die Schnelligkeit von den Kondensatoren abhängt , wenn viele Kondensatoren paralell geschaltet werden , können sie ihre geschpeicherte Spannung schneller abgeben , bei Leistungsspitzen , und auch schneller wieder "augeladen" werden , als nur 2 groß Kondensatoren , dass erzeugt natürlich viel mehr Abwärme , also mehr Kühlkörper oder aktive Kühlung . |
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Granuba
Inventar |
#32 erstellt: 16. Okt 2008, 20:09 | ||
Hi,
mag sein. Hat für Lautsprecher aber keine Relevanz und für Verstärker auch nicht... Harry |
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Magnat_man
Stammgast |
#33 erstellt: 16. Okt 2008, 20:12 | ||
OK, wieso nicht , klär mich bitte auf ! Oder werden die Kondensatoren von den nachfolgenden Bauteilen wieder "eingebremst" ? |
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GenauZuHörer
Stammgast |
#34 erstellt: 16. Okt 2008, 20:17 | ||
Als Elektrotechniker sag ich mal etwas provokativ: "Schnell" = eines der vielen untauglichen Attribute, die manche Klangschwurbler zur subjektiven Beurteilung moderner HiFi Verstärker heranziehen. Wird auch gerne von zwei weiteren Gruppen von Menschen verwendet: 1. Marketing-Fachleute, die von der Technik nichts verstehen 2. Kunden, die weder von Marketing noch von der Technik was verstehen Jeder Verstärker, der den gesamten Frequenzbereich 20Hz-20kHz mit linearem Frequenzgang und unhörbaren Verzerrungen wiedergeben kann, folgt dem Eingangssignal schnell genug. Das sind heute praktisch alle Verstärker der bekannten Hersteller ab 500€. Oder ist doch was anderes mit "schnell" gemeint? Eine feste (absolute) Verzögerung zwischen Eingangsignal und Ausgangssignal ist nicht hörbar, kann also wohl kaum gemeint sein, da völlig uninteressant. Die Anstiegsgeschwindigkeit ist ebenfalls uninteressant, wenn die oben angegebenen Forderungen erfüllt sind. Ausser, man will mit seinem Verstärker eine Mittelwellenradiostation betreiben. Evtl. könnte mit "schnell" ja gemeint sein, daß sich das Netzteil von einer kurzzeitig hohen Belastung schnell erholt, daß also nach einer leistungszehrenden Baß-Attacke sehr schnell wieder die volle Versorgungsspannung zur Verfügung steht, so daß die nächste Baß-Attacke nicht aus Leistungsmangel den Verstärker ins Clipping treibt. Das wäre dann aber nur bei extremer Lautstärke überhaupt festzustellen, ist also wohl auch nicht gemeint, da bei den heutigen Verstärkerleistungen selten praxisrelevant. Na ja, jetzt könnt Ihr mich ja wieder hauen... aber ich hör's doch....nur weil Du's nicht messen kannst, ist es trotzdem da....mit Deiner popligen Anlage kannst Du da gar nicht mitreden....aber ich habe meinen MacInFurz gegen einen Yohoda getauscht, und der klingt einfach schneller...bla bla schwurbel schwurbel... Gute Nacht! |
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_ES_
Administrator |
#35 erstellt: 17. Okt 2008, 21:57 | ||
Ja, natürlich. Hat aber nix mit Verstärker zu tun.. [Beitrag von _ES_ am 17. Okt 2008, 21:57 bearbeitet] |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 17. Dez 2013, 14:00 | ||
War das von Capt Copter etwa ernst gemeint Ich muss mal meinen örtlichen Energieversorger anrufen. Immer wenn ich den Backofen oder Staubsauger anmache, dauert es ein paar Minuten bis die Netzspannung wieder stabilisiert ist. Ich habe denen schon 1000 mal gesagt die sollen dickere Leitungen nachrüsten und ein paar Elektronenbeschleuniger einbauen. Üprigens, ist "weniger Bass" meistens die korrekte Konfiguration/Aufstellung/Dämmung. Er muss sich preziser und meinetwegen "schneller" anhören. Schwammig und aufgedickt ist falsch. Kondensatoren parallel schalten hat den Vorteil, daß der Gesamtwiederstand sinkt, so können sie sich schneller auf und entladen, wobei es um die Menge des Stroms der fliest geht, der Strom ist immer gleich schnell. Der Nachteil an mehreren kleinen Elkos statt wenig großen ist, sie trocknen schneller aus als große Elkos. |
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secas
Stammgast |
#37 erstellt: 17. Dez 2013, 14:32 | ||
Ehrlich, nach 5 Jahren? Ich glaube, du musst auch mal mehr auf deine Kabellänge achten... [Beitrag von secas am 17. Dez 2013, 14:32 bearbeitet] |
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