Naim Nait i5, Wer hat ihn? Zufrieden?

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OliNrOne
Inventar
#1 erstellt: 28. Apr 2009, 17:45
Hi

Hab Interesse an o.g. Verstärker. Hat ihn jemand von euch zu Hause in Betrieb ?? Klang ??? Qualität ???

Hab bisher noch keine Erfahrung mit Naim, konnte ihn nur kurz hören, der erste Eindruck ist sehr positiv ( An B+W) !!

Meine Boxen : Canton Karat 770

Hoffe auf Antworten, ist ja denk ich ein nicht sehr weit verbreiteter Amp....

MfG Oli
marvstar
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2009, 19:51
Hallo der Naim ist klanglich sehr musikalisch, aber sehr analytisch. Was hörst du denn für Musik? Er spielt halt sehr hart und extrem kühl, was bei Instrumentenmusik sehr viele Vorteile haben kann, genau wie bei Elektromusik.

Falls du viel R&B Jazz Soul hörst sind die Naim Geräte nichts für dich und ich finde sie passen auch nicht zu den Canton Karat, da sind sehr warme B&Ws schon etwas anders noch, wobei der Klang Ähnlich bleibt.

Also zusammengefasst hörst du nur die oben genanten Musikrichtungen ohn warme Bässe oder tiefe Stimmen finde ich kann man nicht so viel falsch machen ansonsten gibts ja tausend Alternativen

Gruß

Marvin
OliNrOne
Inventar
#3 erstellt: 29. Apr 2009, 11:20
Im Prinzip hat mir mein Händler genau das Gegenteil gesagt , den muss ich mir aber auf jeden Fall mal anhören....Gibt es Unterschiede zu den Vorgängermodellen, denk mal nicht das sie groß sind oder???
drfthomas
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Apr 2009, 08:06
Hallo OliNrOne
Ich habe den Naim Nait ungefähr 1 Jahr zusammen mit der 804S betrieben. Meiner Meinung nach ein fantastischer Verstärker. Als besonders analytisch empfand ich ihn allerdings nicht. Imho bietet der Nait ein gutes Maß an Detailauflösung bei eher warmer Grundabstimmung.
Ansonsten hat Marvstar völlig recht, in der Preisklasse gibts viele Alternativen...
Oder Du schaust nach einem Gebrauchten, Naim Produkte halten fü die Ewigkeit und man möchte eh keine anderen mehr!
SpaceGhost
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2009, 13:04
Hallo OliNrOne

Ich habe den Nait 5i seit knapp 2 Jahren. Er treibt ein Paerle B&W704 an, und wird von einem CD5x gefuettert.

Klanglich finde ich ihn excellent. Allerdings muss ich marvstar widersprechen, der Amp spielt alles andere als "sehr hart und extrem kühl". Ich wuerde ihn eher in die Klasse der warmklingenden Verstaerker einordnen. Meiner Meinung nach spielt er sehr musikalisch und kann auch Jazz, R&B gut rueberbringen. Ich finde den Amp von all diesen Belangen bisher am besten (im Vergleich zu dem, was ich sonst daheim hatte).

Von der Qualitaet kann ich auch nur positives berichten. Extrem stabiles Gehaeuse, gute Haptik.

Meiner Meinung nach ist es einer der besten "No-Nonsense" Geraete, die es in dieser Liga gibt. Es gibt nichts zu verstellen ausser der Lautstaerke (dh keine Klangregler, keine Balanceregler, etc.), der Nait ist halt nur ein Verstaerker. Aufruestbar ist er ausserdem nicht (was im Naim-Universum ganz hilfreich sein kann), es sei denn, er wird durch einen grossen Bruder ersetzt.

Was Dir allerdings klar sein sollte, wenn Du das Naim-Land betrittst, betrittst auch eine nicht ganz esotherikfreie Zone (zB schalten Naimianer ihre Amps grundsaetzlich niemals aus). Aber der Naim-Thread ist ganz hilfreich und vermittelt auch ein ganz gutes Bild bezueglich der doch oft sehr kontrovers diskutierten Ansichten.

Mein Tip: einfach mal probehoeren. Und nie vergessen: andere Muetter haben auch schoene Toechter.
OliNrOne
Inventar
#6 erstellt: 30. Apr 2009, 14:36
Danke schon mal ....

Wollte ja auch einen Verstärker ohne die ganzen Klangregler die ich vorher eh nicht brauchte....

Das mit den Alternativen ist genau mein Problem, es gibt einfach sehr viele gute Hersteller in der 1000 Euro + X Klasse. Bis jetzt gefällt er mir, spielt seit einer Stunde für mich und meinen Nachbar !!!!

Brauch halt was "warm" klingendes da ich (leider) sehr höhenbetonte LS habe, mit denen ich eigentlich auch nicht mehr so zufrieden bin..

Wenn er mich nicht überzeugt nehm ich eben den Music Hall, der für mich beste den ich die letzten Monate getestet habe....

Habt ihr sonst noch ne Idee für mich zwecks Amps in der 1000 Euro +X Klasse ???

Wie sind den die Rega und andere Briten die ihr bisher gehört habt ??
herat
Inventar
#7 erstellt: 30. Apr 2009, 16:02
Britische Alternativen? Rega wahrscheinlich weniger. Sicher gut für das Geld. Aber schon haptisch was anderes.

In der Klasse wäre noch Linn, ist tonal anders, je nach vorliebe entscheidet man sich dafür oder für naim.
Ein geheimtipp wäre crimson.
Meridian auch anders, auch edel. Weiß nicht, ob die auch in der Preisklasse was haben.
Musical Fidelity, ???
Für manche Lautsprecher sind die cyrus ganz gut.
Quad macht glaub ich nichts leistbares mehr.
Arcam find ich gut, der solo ist schon was feines.
Cambridge gäbs auch noch, sit mir aber zu "träge", die ganz großen sollen recht gut sein, aber eine nervige Ausstattung (klickende Lautstärkeverstellung)

Also Auswahl genug

Viel Spaß beim aussuchen

Ronald
OliNrOne
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2009, 16:28
Danke Ronald

Ja, Auswahl genug...

Das mit Cambridge ging mir genau so , die Ls Regelung war ne Katastrophe !!!

Musical Fidelity und Linn hab ich auch noch auf dem "Zettel", liest man viel gutes drüber.Kost natürlich Geld die Sache....

Mittlerweile bin ich aber bereit 1000 + X aus zu geben, die Ansprüche werden je mehr man hört immer höher !!

Mit Arcam und Rega hatte ich noch keine Berührungspunkte, muss mich da noch einlesen, den Solo schau ich mir mal an.

Was hast denn für Tips für mich zwecks Musical Fidelity zwischen 1000 -2000 Euro ?? Hast schon einen MF gehabt ??

Gruß Oli
herat
Inventar
#9 erstellt: 30. Apr 2009, 18:06
Diese riesigen MF (KW und 5.5 Serie) hab ich paar mal bei Demos gehört, ob die in der Preisliga sind??? Glaub eher nicht. Ich kann dazu aber ehrlich nichts sagen. Das was sie machten, machten sie gut. Aber Was daran die Aufnahme, das Quellgerät, was der Verstärker, was die LS und was der Raum ausmachte kann ich nicht sagen.
Die neu aufgelegte A1 Serie ist vielleicht auch nett. Ich kenn nur das original aus den 80ern, das klang wirklich fein, nur hatten diese Geräte eine eher kurze Lebensdauer (reiner Class A betrieb).

Bei Cambridge schwärmen in dem mir wichtigen PinkFishmedia Forum sehr viele von einem bestimmten 840A Type (da gabs mehrere Generationen), die ließen dafür sogar besser naim Kombis stehen (zB 82/135). Ich kenn nur den 640 und den find ich echt fad in der Musikwidergabe.

Linn Einstig wäre jetzt günstig der Linn Classik, denn da war vor kurzem ein Gehäusewechsel und die alte Serie ist noch im Umlauf.

Der solo ist gefühlsmäßig "unter" dem Classik.

Wie die sich zum 5i verhalten, kann ich nicht sagen. naim und Linn sind aber in den jeweiligen Klassen preislich ebenbürtig, das ist eine Geschmacksfrage.

Zu den gebrauchten naims schreib ich Dir im naim Thread

LG

Ronald
OliNrOne
Inventar
#10 erstellt: 30. Apr 2009, 18:47
Habe vor den XT 100 oder den A1 zu bestellen und an zu hören, vielleicht lohnt es sich ja ???

Fad ist der richtige Ausdruck für den C 640, vielen gefällt er ja. Für mich war es nichts, da war der Music Hall 25.2 an meinen LS einiges besser...

Die Linns muß ich mir bei meinem Händler anhören, der hat auf jeden Fall welche da.

Suche was das in die Richtung Music Hall geht...

Der Nait 5i ist bis jetzt ok, höre die letzten Stunden an ihm, mal schaun... Ähnlich gut wie der Music Hall.
herat
Inventar
#11 erstellt: 30. Apr 2009, 19:15
Einer im naim Thread schwärmte auch sehr für den Music Hall. Der dürfte recht viel für sein Geld bieten. Die Suchfunktion hier ist zwar mühsam, aber vielleicht findest Du die Einträge.

Der 5i ist klanglich der Einstieg. Er bietet den typischen Klang, hat aber eben auch einige Schwächen (ungenaue Darstellung, eher breiter Bass, wenig Leistung). Billigster Einstieg bei naim wäre ein nait3R (oder der nait3, aber 3R kostet im prizip das gleiche und ist etwas besser und mit FB), sollte um 300-350 zu haben sein. machmal bekommt man eine NAC92/NAP90 Kombi, das ist ein Nait3R in zwei Gehäusen, technisch absolut ident um fast das gleiche Geld, wenn man Glück hat. Ein deutscher Händler bietet auf seiner HP eine NAC92 um 100€ an. Die NAP90 ist nicht sehr belibt, daher recht günstig. ich finde, sie ist viel besser als ihr Ruf. Richtig los geht dann bei den schon beschriebenen Ketten. Das sind dann schon andere Dimensionen, aber weiterhin der gleiche typische Klang.

Was mich angeht, ich bin ein Fan der alten Geräte, vor allem wegen des Preis/Leistungsverhältnises und dem wunderbaren technischen Aufbau, daß ist einfach kompromisslos, klanglich liegen sie mir natürlich auch und die ehemalige Spitzenklasse ist inzwischen auch leistbar. Da ich sie selber auch warten kann hab ich auch keine Bedenken bei optisch gut erhaltenen bis zu 30 jahre alte Geräte. Auch gibt es noch so gut wie alle Ersatzteile (wie diese eigenartigen Drehknöpfe und einige Frontblenden).

Viel Spaß noch bei der Suche

LG

Ronald
OliNrOne
Inventar
#12 erstellt: 30. Apr 2009, 20:47
Halte euch weiter auf dem Laufenden wenns neues gibt.

Die Links sind interessant, mein Schulenglisch muss aber wieder verbessert werden, wurde mir dabei deutlich... und das obwohl ich damals Klassenbester in Englisch ware ...
lukas77
Stammgast
#13 erstellt: 16. Nov 2010, 17:33
Hallo,


ich hole diesen verstaubten Thread mal aus der Versenkung, da ich eine Frage habe.

Auch ich habe den Naim Nait 5i vor ca 2,5 Jahren mein Eigen genannt, habe diesen aber
nach knapp 4 Wochen wieder verkauft. Wie kann's?

Der Naim hat mir von der Auflösung und von der Klangfarbe sehr gut gefallen. Was mir
aber gar nicht gefallen hat :
Er hat vom ganzen Klangbild die Mitten subtrahiert. Ich hatte das Gefühl, der Sänger
steht ungefähr 1km hinter den Lautsprechern.

Ich höre sehr gerne Singer-Songwriter Musik wie Suzanne Vega, Marc Cohn, Mark
Knopfler etc, daher war für mich die Musik über den Naim Nait 5i unhörbar.

Lautsprecher waren damals ein Paar Wharfedale Evo²40 und ein Paar B&W 602S3
(aus Zweitanlage), sowie die Elac CL82 (die ich archiviert hatte). An allen Lautsprechern
das gleiche Ergebnis : Kaum vorhandene Mitten. Die Mitten gingen im restlichen Klangbild
gefühlt lautstärkebezogen absolut unter, als wären diese zu leise.

Da anscheinend alle User mit dem Naim Nait 5i sehr zufrieden
sind, frage ich mich langsam, ob mein Naim damals nicht ganz
korrekt funktioniert hat. Ist sowas möglich, oder habe ich
einfach keine Naim-tauglichen Ohren?



Viele Grüße
lukas
Rüdi74
Stammgast
#14 erstellt: 24. Feb 2011, 00:18
Hi Lukas,
Komisch, aber was du über die Mittendarstellung des Naims schreibst und dass die Stimmen eher hinter als vor den LS klingen, kann ich gar nicht bestätigen. Ich hab den 5i-2 ein Jahr lang an der B&W CM7 gehört und da auch mit dem Atoll 100 und dem Cyrus 8vs2 verglichen. Gerade die Mittendarstellung war mit dem Naim sehr schön lebhaft und deutlich nach vorne gespielt. Insbesondere aku. Gitarren und Gesang fand ich Klasse.

Jedoch kann ich zu den B&W 602 S3 auch berichten, dass diese die Stimmen eher nach hinten spielten. Sie sind zwar sehr luftig und detailreicher als die CM7 aber die Stimmen klingen manchmal wie aus dem Hinterzimmer. Ich hatte die 602 S3 auch 1 jahr lang (allerdings nicht am Naim).

Gruss
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