A+B + BiWiring. Überblick verloren: Du bitte mache Hilf

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Kägifret
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Apr 2011, 17:26
Hallo zusammen

Den Thread mit den Grundlagen zum Bi amping, Bi wiring etc. habe ich gefunden. Leider habe ich irgendwie den Überblick verloren bzw. den Inhalt nicht gänzlich verstanden.

Bitte helft mir nochmals auf die Sprünge.

Verstärker:
Mein Verstärker hat Anschlussterminals für 2 Paare Lautsprechern (A bzw. B). Man kann das Signal auf beide Terminals legen (A + B).

Lautsprecher:
Die Lautsprecher haben je 4 Schraubklemmen (derzeit mit Kabelbrücken verbunden).

Verstärkerseitig könnte ich nun die Terminals für Lautsprecher A via Kabel mit den Anschlüssen für die Tief-/Mitteltöner der LS verbinden?

Die Terminals für Lautsprecher B via Kabel mit den Anschlüssen für die Hochtöner der LS?

Die Brücke würde ich natürlich entfernen.

Ist das klug? Wäre es klangfördernd?
detegg
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2011, 21:54
Hi,

... das wäre wahrscheinlich äußerst unklug

Welcher Verstärker/Typ, welche Lautsprecher?

;-) Detlef
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2011, 22:00

Kägifret schrieb:
Ist das klug? Wäre es klangfördernd?

Rein elektrisch liegen bei Biwiring zwei Paar Relaiskontakte und Strippen parallel, das kann durchaus von Vorteil sein, weil der Quellwiderstand sinkt.

Allerdings haben Relais mit sauberen (!) Kontakten keinen besonders hohen Übergangswiderstand. Bei neuen Geräten sollte es damit gehopst wie gesprungen sein, bei >20 Jahren alten ggf. nicht.
Kägifret
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Apr 2011, 04:30
Danke für die prompte Reaktion.


Welcher Verstärker/Typ, welche Lautsprecher?


Der Verstärker ist ca. 20 Jahre alt (Accuphase E305V).
Die Lautsprecher sind KEF XQ 20 (aktuelles Modell mit 8 Ohm).


Allerdings haben Relais mit sauberen (!) Kontakten keinen besonders hohen Übergangswiderstand. Bei neuen Geräten sollte es damit gehopst wie gesprungen sein, bei >20 Jahren alten ggf. nicht.


Ob die Relais saubere Kontakte haben, weiss ich ehrlich gesagt nicht.

Andererseits ist mir beim Verfassen der Antwort in den Sinn gekommen, dass wenn eine getrennte Ansteuerung von Mitteltief- und Hochtönern (klang-) technisch eine derart gute Idee wäre, wohl viel mehr Hersteller diese Möglichkeit bei ihren Vollverstärkern einbauen würden?
cptfrank
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Apr 2011, 09:42
Das geht zwar, bringt aber nichts, außer Zusatzkosten für die Kabel. Dann ist die Brücke halt im Verstärker und nicht am LS. Klanglich sind keine Unterschiede zu erwarten.
Gruss
Frank
schwoasser
Neuling
#6 erstellt: 05. Apr 2011, 23:25
Hallo, ich kann der Meinung meiner Vorredner so nicht zustimmen. Also nochmals von vorne: BiAmping wäre, wenn für den Hochmittelton und für den Tiefton jeweils ein eigener Verstärker zur Verfügung stünde. Hier handelt es sich wenn dann um BiWiring, da beide LS Kabel auf den gleichen Verstärkerzweig gehen. Das kann klangliche Vortschritte bringen, weil das vom Tieftöner induzierte Dämpfungssignal nicht direkt auf den Mittelhochton geht, sondern erst über das eine LS-Kabel zum Verstärker muss wo der Dämpfungsfaktor des Amps gegensteuert und dann erst dann Reste über das Zweite LS Kabel zurück zum Hochmittelton gelangen. Es kann aber auch Nachteile bringen, weil evtl. das Zeitverhalten beeintächtigt wird. Ob man nun also sein Geld lieber in ein höherwertiges LS-Kabel investiert oder in zwei günstigere lässt sich nicht pauschal sagen. LS-Kabel sollten sowieso vorher probegehört werden, gute Händler verleihen aber in der Regel Kabel vor dem endgültigen Kauf. Das entfernen der Blechbrücken am LS ist aber immer Ratsam. Nun noch kurz zum Quellwiderstand; das ist ein Parameter, der sich aus den Verhältniss von Induktivität und Kapazität eines Kabels ergibt, folglich bleibt der Quellwiderstand konstant, egal wie lange ein Kabel ist, oder ob ein zweites Kabel parallel dranhängt.
doeter
Inventar
#7 erstellt: 06. Apr 2011, 07:03
Moin

Das Davor und Danach spare ich mir einmal. Aber mit dieser Aussage sollte man sicherlich
eher das Voodoo-Forum beglücken


schwoasser schrieb:
...
LS-Kabel sollten sowieso vorher probegehört werden, gute Händler verleihen aber in der Regel Kabel vor dem endgültigen Kauf.
...


Bevor man hunderte von Euro für soetwas ausgibt sollte man sich lieber Gedanken um seine
Lautsprecher machen, denn da kommt die Musik raus. Lautsprecherkabel "klingen" eigentlich
nur, wenn man sie auf den Boden fallen läst.

Grundsätzlich lohn sich die Erhöhung des Querschnittes von LS-Kabeln erst ab mindestens 20
Meter wirklich.
Alles andere ist wie schon gesagt Voodoo, oder technisch, sowie messtechnisch absolut zu
vernachlässigen.

Gruß

der doeter
schwoasser
Neuling
#8 erstellt: 06. Apr 2011, 10:14
Lautsprecherkabel haben mit Voodoo nichts zu tun und ausser dem Querschnitt gibt es noch sehr viele weiter technische Parameter, welche eine Rolle spielen. Es gibt Leute die hören keinen Unterschied; okey ist aktzeptiert! Es gibt aber auch mindestens genausoviele Leute die hören sehr grosse Unterschiede. Ich für meinen Teil bin Dipl. Physiker, Elektroniker und seit über 20 Jahre HighEnder. Ich habe schon selbst LS entwickelt und mir mein Studium mit HighEnd verdient. Ich habe so ziemlich alles schon mal ausprobieren können und habe auch das nötige technische Hintergrundwissen, also bitte kein Voodoo Aussagen mehr!
doeter
Inventar
#9 erstellt: 06. Apr 2011, 14:43
Hoho

Ich bin da wohl unterpriviligiert, da ich mich erst seit 30 Jahren mit Hifi beschäftige
und jeder den ich kennengelernt habe dann doch beim Blindtest zu dem Thema versagt hat.

Da halte ich wohl besser meine Klappe

Und raus hier bevor noch jemand die Fassung verliert

Gruß

der doeter

P.S.: Ich muste gerade echt lachen, sorry
WAmpere
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2011, 10:05

schwoasser schrieb:
Ich für meinen Teil bin Dipl. Physiker, Elektroniker und seit über 20 Jahre HighEnder.


Das verleiht deinen aus der Luft gegriffenen Behauptungen aber keinen höheren Wahrheitsgehalt, sondern ist und bleibt einfach nur hahnebüchener Unsinn, der in die Voodooabteilung gehört.


[Beitrag von WAmpere am 07. Apr 2011, 10:13 bearbeitet]
detegg
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2011, 10:45

Dipl.-Phys. schrieb:
... und habe auch das nötige technische Hintergrundwissen!

... ok, dann sollte auch die notwendige Lernbereitschaft vorhanden sein. Mein Tip, malhier, ff lesen und verstehen. Der Verfasser hat sogar einen Lehrstuhl an der UdK, Berlin

;-) Detlef
schwoasser
Neuling
#12 erstellt: 07. Apr 2011, 15:17
Hallo nochmals, also bevor sich die Gemüter weiter erhitzen, schlage ich vor, meinen Beitrag nochmals in ruhe zu lesen und ihr werdet feststellen, dass ich keine eurer Erfahrungen anzweifle. Ich sage lediglich, dass ich (und andere) ganz andere Erfahrungen gemacht habe und dass meine Erfahrungen nicht auf Voodoo basieren.
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