Unterschied beim Anschluss eines Vorverstärkers

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randyandy040
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Apr 2012, 14:12
Hallo nochmal

Nachdem ich nun, leicht gefrustet, meinen bestellten NAD PP2 zurückgeschickt habe, stellte sich mir nun die Frage: Warum ich einfach n richtigen preamp aus den 90ern kaufen.
Nun steht ein Evolution V1 zur Auswahl. Nun hätte ich dazu aber eine Frage:

Worin besteht denn jetzt der Unterschied:

Ich kann meinen NAD Aufsplitten, dann würde ich also die vorstufe an die ends des Nads hängen?!?
Kann ich nicht auch hier, wie bei einem phonopreamp, auch einfach den Out des vorverstärkers an beliebigen in des NICHT Aufgesplitteten NAD hängen, oder liege ich da falsch?? Wo wäre der Unterschied, oder gibt es überhaupt einen??

Ich hoffe jemand kann meine Gedanken "entwirren"

Besten Dank im voraus...

Gruß Andre
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2012, 16:26
Hallo!

Der NAD-PP-2 ist eigentlich kein Vorverstärker sondern ein Phono-Entzerrer und Aufholverstärker um das Signal des Tonabnehmers auf Hochpegelniveau zu bringen. So etwas war früher in jedem Vorverstärker und Vollverstärker gleich verbaut.

Ein echter Vorverstärker hingegen hat neben der Lautstärke- Balance-, und Klangregelung die über einen Line-Verstärker realisiert sind auch noch Quellenumschalter und im Idealfall diverse Filterstufen und einen qualitativ hochwertigen Hopfhörerverstärker verbaut. Er übernimmt somit die Rolle einer zentralwen Steuereuinheit für eine HiFi-Anlage.

Wenn du davon nur den Phono-Entzerrer nutzen willst geht das recht unspektakulär, du gehst bei Tape-Out raus und bei deinem Vollverstärker in irgendeinen Hochpegeleingang rein (z.B. Aux)

MFG Günther
randyandy040
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Apr 2012, 16:40
Dank dir Hörbert,

was wäre denn deine Empfehlung? Ich habe den Nad 325bee, und möchte auf keinen Fall dass eine Vorstufe an dem ihm eigenen Klang rumwerkelt

Hätte ich sonst irgendeinen Vorteil die Entstufe aufzutrennen? Klangregler etc werden bei mir ohnehin nicht betätigt, es geht mir (zumindest momentan) rein darum, meinen Dreher anzuschließen und keine Verluste im Klang hinnehmen zu müssen. Würde da der Evolution V1 mitspielen? Kannst du viellieicht auch beurteilen ob 220 EUR in gutem Zustand vom Edel-Hifi Händler ein fairer Preis ist??

Nochmal Danke und Gruß Andre
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 13. Apr 2012, 11:34
Hallo!

Ich kenne den Evolution AVM V1 nicht gut genug um ihn beurteilen zu können. Das Gerät ist von meiner eigenen Vorstellung eines geeigneten Vorverstärkers meilenweit weg da ich alte japanische Vorverstärker der 80ger Jahre bevorzuge die mir eine Batterie schaltbarer Filter, schaltbare Klangregler und mindestens zwei Anschlußmöglichkeiten für Plattenspieler bereitstellen. Geräte von der Art eines Denon PRA-1000/2000 oder Harman Kardon HK-825 eben.

Der eigentliche Vorteil von Vor-/End-Kombinationen lag vor allem in dem hohen Störabstand bei Phono den die Auftrennung in eine Vorstufe mit kleinem Netzteil geboten hat und desweiteren in der Tatsache das große Endstufen nebt den dafür notwendigen Netzteilenab ca. 150-180 Watt seinerzeit in Vollverstärkern nicht gebräuchlich waren.

Damals waren Phonoteile die Visitenkarten der Hersteller und transportieren in gewisser Weise den "Hausklang", Bei heutugen Hochpegel-Vollverstärkern qwürde ich mir hingegen keine Gedanken über Eigenklang machen, zeigenössische Verstärker klingen erfreulich neutral und sind im Blindtest faktisch nicht zu unterscheiden wenn sie nicht im Grenzbereich gefahren werden.

Wichtig bei einem Phonoteil ist halt vor allem die Eingangskapazität und die Eingangsimpendanz, hier sind anpassbare Geräte klar im Vorteil.


MFG Günther
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