Brumm Phänomen

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Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Okt 2012, 14:32
Hallo zusammen,

ich habe ein etwas komische Phänomen bei meinen Verstärkern zu Hause beobachtet.

Gut zum brummen habe ich schon ein paar Sachen hier gelesen, Schleife, Gleichstromanteil etc.
Leider konnte keine der Threads meine Beobachtung finden.
Vielleicht gibts dafür eine einfache Antwort oder Idee oder ich bilde mir das alles nur ein.

Ich kaufe mir einen gebrauchten Verstärker X, höre mir diesen beim Verkäufer an und habe kein Trafo brummen.
Nehme ich diesen mit nach Hause, schliesse an, verkable alles und dann nach ca. 1-2 Minuten habe ich ein Trafo brummen, wohlgemerkt bei ersten mal anschliessen.
Betreibe ich die Verstärker weiterhin, habe ich das brummen immer und gleich nach dem einschalten, also nicht erst nach 1-2 Minuten.
Unabhängig davon ob verkabelt und andere Geräte an und ausgeschaltet sind.
Ich habe auch schon sämtliche anderen Verbraucher die an dieser Sicherung hängen ausgesteckt.
Die Amps wurden symetrisch und asymetrisch verkabelt, immer das gleiche brummen.
Bei den ersten Amps dachte ich, na super stehen kaum hier und es brummt.
Sind 220V Geräte nun ja vielleicht machen ja die ca 10V was, dachte ich.
Diese Woche habe ich andere Amps an der Anlage und hatte das gleiche Phänomen, jetzt werde ich stutzig.
Zuerst hatte ich das brummen nur auf dem einen Monoblock so nach einer Minute und jetzt nach ca 2-3 Stunden hören plötzlich auch bei dem anderen.
HM?
Hatte die 220V Geräte in der Inspektion, nicht wegen dem brummen allgemein, habe aber gesagt schau mal wegen dem brummen. Beim Händler der die Geräte überholt hatte kein brummen, nur sehr minimal wenn man das Ohr direkt aufs Blech legt. Ansonsten nicht hörbar. Beim das Gerät wieder angeschlossen ein deutlich hörbares brummen.
Alles sehr komisch??!!!

Vielleicht hat ja jemand eine Idee zum Phänomen

MFG
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Okt 2012, 12:06
Keiner ne Idee woran das liegen könnte?
Oder durch welche Tests man zumindest die Ursache eingrenzen kann?

So viele Experten hier und keiner ne Idee

MFG
S_4
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Okt 2012, 15:11
Ist denn die Hausverkabelung in Ordnung? Elektriker wären geeignete Ansprechpartner zur Überprüfung deiner Stromversorgung.

Gruß
Michael
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Okt 2012, 17:32
Hallo,

anderst rum gefragt was sollte dort nicht stimmen???

Es kommt Strom aus der Dose, somit gehe ich davon aus das die Verkabelung soweit mal stimmt.

Ich bin kein Elektriker aber was kann man dort falsch anschliessen?

MFG
S_4
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Okt 2012, 17:42
Da gibt es genügend Fehler-Möglichkeiten, nur eine Ferndiagnose kann niemand leisten. Wie gesagt, ein Fachmann kann das durchmessen.

Gruß
Michael
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Okt 2012, 17:51
Sorry

nochmal dumm gefragt.

Was soll er messen? V / A ? AC / DC ?

Gut wenn an der Dose 280V anliegen ok, aber dann wäre das wahrscheinlich im ganzen Haus der Fall.

Ich hab nen Elektromeister an der Hand der sicher gern mal vorbei kommt und "durchmessen" tut, nur sollte ich Ihm schon sagen können was.

Einfach "mess bitte mal durch meine Endstufen brummen" hm keine Ahnung ob er dann damit was anfangen kann, ausser das die Endstufen brummen.

MFG
S_4
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Okt 2012, 17:59
Hallo,

der soll einfach nur messen, ob es auf Seiten des Stromnetzes in deiner Wohnung keinen Fehler gibt.
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Okt 2012, 18:08
Hey,

gut soll er mal machen, vielleicht komm ich ja dem Phänomen auf die Spur.

MFG
Ralf65
Inventar
#9 erstellt: 26. Okt 2012, 08:19
Hallo,

ist das Brummen auch aus den Lautsprechern zu hören, oder ist nur der Trafo selber am schwingen (Gehäusebrumm)?

hatte selber einmal folgendes Brummproblem mit einer dicken Stereoendstufe (Electrocompaniet),
unmittelbar nach dem Einschalten begann der Trafo zu brummen, keinerlei Brumm jedoch aus den Lautsprechern.
mit keinem anderen Gerät sind zu dem Zeitpunkt ähnliche Probleme aufgetreten und ein Fehler oder Defekt war nicht erkennbar.

hatte dann durch Zufall über einen Bekannten eine Netzfilterleiste, sowie ein hochwertiges Netzkabel mit schaltbaren Filtern der Fa. HMS in die Finger bekommen. Sämtliche Netzkabel der Gerätschaften also in die Netzfilterleiste gesteckt und zusätzlich das Netzkabel an die Endstufe angeschlossen.
Das Brummen (Netz Trafo) war zwar noch da, jedoch weniger stark ausgeprägt, habe dann an dem Netzkabel zusätzlich den Filter aktiviert und es wurde Ruhe. Das Trafobrummen war "komplett" verschwunden, mit ausschalten des Filters, war das Brummen wieder da.

kein Voodoo sondern eine Tatsache, die sich keiner erklären konnte, bei anderen Geräten traten, auch ohne Netzfilter Netzkabel, derartige Brummprobleme "nicht" auf. Vermutlich sind irgendwelche Störungen im Stromnetz daran schuld, die jedoch auf die meisten Geräte keinerlei Auswirkung haben.......

wenn die Möglichkeit besteht, besorg dir mal zum Testen eine hochwertige Steckdosen Filterleiste oder so ein Stromreiniger der von diversen Hifi Herstellern angeboten wird.

Gruß Ralf


[Beitrag von Ralf65 am 26. Okt 2012, 08:20 bearbeitet]
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Okt 2012, 08:37
Hallo,

beim brummen handelt es sich um ein Trafobrummen, keine Gehäuseschwingungen oder dergleichen.
Im Lautsprecher höre ich nichts davon.
Ich habe dies nur bei den Endstufen, alle anderen Geräte geben kein Geräusch von sich.
Die Endstufen brummen immer an meiner Steckdose.
Schleppe ich die Geräte zum Kollegen ist das brummen fast, nach etwas längerem hören ganz weg.
Komisch finde ich nur bei ersten mal einschalten dauerts immer einwenig bis das brummen kommt, beim weiteren betrieb ist es sofort da und eben die beschriebene Verzögerung wenn ich die Geräte wo anderst betreibe.
Es müsste aber eine dauernde Störung im Netz sein, weil das brummen immer da ist. Gleichstromanteil??? Oder was gibts da noch für Möglichkeiten? "falsche" Hz?

Ein Trenntrafo wäre ja auch ne Möglichkeit den Strom quasie vom Netz zu entkoppeln? Dürfte aber teuer werden und das Teil müsste schon genügend Strom liefern können um dicken Endstufen zu betreiben.

Da ich die Audioplan Keksdose habe würde ich einen zwischenschaltbaren separaten Filter bevorzugen.
Mal schauen was es dort so auf dem Markt gibt.
Ob ich sowas ausprobieren kann muss ich mal nen Händler fragen der sowas führt.

MFG



Irgendsowas hab ich auch vermutet,
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 26. Okt 2012, 08:47
Hallo,

viele 220 V Geräte lassen sich auf 240 V umschalten. Wenn das bei deinen Verstärker auch möglich ist, probiere das als ersten Schritt mal aus.


Gruß


Uwe
Ralf65
Inventar
#12 erstellt: 26. Okt 2012, 08:57
Hallo,

das damals von mir genutzte Netzkabel mit Filter war meine ich, ein HMS Energia SL.
in der Leitung bafand sich ein Holzkästchen mit 2 seitlichen Schaltern für die Filter.
evtl. gibt es die ja auch noch im Handel...

solltest Du in der Lage sein, irgendwo ein deratiges Netz Kabel zu leihen, wäre es doch einen Versuch wert, oder


viele 220 V Geräte lassen sich auf 240 V umschalten. Wenn das bei deinen Verstärker auch möglich ist, probiere das als ersten Schritt mal aus.

an diese Möglichkeit habe ich auch bereits schon mal gedacht, könnte am 220V Trafo liegen, da dieser jedoch offensichlich an anderen Orten keine Probleme macht, sehe ich dort die Ursache eigentlich dann doch wieder nicht.


Gruß Ralf


[Beitrag von Ralf65 am 26. Okt 2012, 09:02 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 26. Okt 2012, 09:25

Ralf65 schrieb:

viele 220 V Geräte lassen sich auf 240 V umschalten. Wenn das bei deinen Verstärker auch möglich ist, probiere das als ersten Schritt mal aus.

an diese Möglichkeit habe ich auch bereits schon mal gedacht, könnte am 220V Trafo liegen, da dieser jedoch offensichlich an anderen Orten keine Probleme macht, sehe ich dort die Ursache eigentlich dann doch wieder nicht.


Brummen kann entstehen, wenn der Trafo an die Sättigungsgrenze getrieben wird. Nun kann es sein, dass an den anderen Orten der Trafo kurz davor stand und bei Seppel-HiFi die Spannung etwas höher ist, ein Gleichspannungsanteil hinzukommt, Störungen oder Netzoberwellen vorhanden sind, die den Trafo dann doch zum Brummen bringen. Insofern macht es also Sinn, die Geräte auf 240 V zu stellen.


Gruß

Uwe
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Okt 2012, 09:44
Hallo zusammen,

nein leider kann ich die beiden 220V Endstufen (Pioneer M90a) nicht umschalten.
Sowas in der Art hatte ich mir bei diesen Geräten irgendwie gedacht, das die 10V mehr einfach das brummen bewirken. Oder vielleicht habe ich ja noch ein paar Volt mehr weil genau 230V haben wir denke ich nicht im Netz.

Die Vincent Monos sind aber normale 230V Geräte und dort habe ich aktuell auch das brummen.

An einem Röhrenvollverstärker habe ich das Problem z.B. nicht gehabt.

Die Störungen bekomme ich aber wahrscheinlich nur mit einem Filter weg???

Kann man sowas messen?

MFG
Ralf65
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2012, 10:02
Hallo,

wenn ich mich recht erinnere, waren die Toleranzen für die Spannungsversorgung bei 220V damals +/-10%
, macht also max. 242V, bei den 230V sind es wohl +6/-10% also ca. 243,8V, liegt also im Prinzip recht nahe beieinander.

hier macht jedoch nur Versuch kluch

und mit Netzoberwellen und Gleichstromanteil, sind wir dann wieder bei entsprechenden Netzfiltern, hier würde ich auch zuerst einmal ansetzen.

messen kann man dieses wohl mit einem Netzanalysator, wird meist über einen angeschlossenen PC anzeigetechnisch ausgewertet.

Gruß Ralf
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2012, 10:17
Inzwischen sind wir bei 230 V +/-10%.

@Seppel-HiFi
Die Spannung kann man einfach mit einem Multimeter messen.
Störungen und Netzoberwellen kann man mit einem Oszilloskop sichtbar machen.
Ein Gleichspannungsanteil auf dem Netz lässt sich nicht ganz einfach messen. Hier ist es einfacher, sich einen Gleichspannungsfilter auszuleihen und diesen auszuprobieren.

Ohne die Ursachen zu kennen, ist es ansonsten ein Glücksspiel mit Filter das Problem zu beseitigen zu versuchen. Sinnvoller ist es, erst die Ursache zu finden und dann die richtige Maßnahme zu wählen.

Der erste Schritt ist die Messung der Spannung bei dir und an einem Ort, bei dem die Gerät nicht brummen. Der zweite Versuch ist der mit dem geliehenen Gleichspannungsfilter. Hilft dies nicht, sollte sich mit einem Oszi die Netzspannung angeschaut werden.


Gruß

Uwe
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Okt 2012, 10:58
Hm klingt doch alles soweit mal gut, vielen Dank für die Tips.

Ich werd das mal durchmessen bzw dann durchmessen lassen.

Wäre doch gelacht wenn man dem Phänomen nicht auf die Spur kommt.

MFG Ingo
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2012, 18:30

Seppel-HiFi schrieb:
Ich werd das mal durchmessen bzw dann durchmessen lassen.

Hallo Ingo,

wie schon geschrieben, den Gleichspannungsanteil auf dem Netz ist nur sehr schwer zu messen. Ich glaube daher nicht, dass ein normaler Elektriker das Equipment hat, mit dem man ohne Gebastel den Gleichspannungsanteil messen kann. Also hier ist wirklich der Test mit einem geliehenen Gleichspannungsfilter angesagt.


Gruß

Uwe
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Okt 2012, 18:33
Hallo Uwe,

wäre mit einem Trenntrafo falls der Fehler wirklich an der Stromversorgung liegt nicht alle Fehlermöglichkeiten erschlagen?

aber wahrscheinlich brummt dann der Trenntrafo

Ich lass den mal messen was er kann, sollte dann der Fehler nicht erkannt sein geh ich mal zum Händler meines Vertrauens und besorg mir son Filter leihweise.

Wäre ja gelacht.....

MFg Ingo
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 26. Okt 2012, 18:38

Seppel-HiFi schrieb:
wäre mit einem Trenntrafo falls der Fehler wirklich an der Stromversorgung liegt nicht alle Fehlermöglichkeiten erschlagen?

Ja.


Seppel-HiFi schrieb:
aber wahrscheinlich brummt dann der Trenntrafo :D

Nochmal ja, bzw. es wäre möglich.


Gruß

Uwe
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 14. Nov 2012, 22:56
Hallo zusammen,

so mein Kollege war hier hat sich das mal angeschaut.

Leider ohne spezielles Equipment nicht messbar, zumindest nicht Oberwellen und Gleichstromanteil.
Da aber recht nahe an der Hausleitung ein Trafohäuschen ist könnte es von dort kommen, meinte er zumindest.
Unser Haus ist das erste oder zweite das an dem Umtranformatorhäuschen angeschlossen ist.


Wahrscheinlich ist die einzige Lösung ein Filter oder Trenntrafo.
Da ich eh eine separate Leitung zum Sicherungskasten mit eigener Sicherung für die Anlage legen wollte, werden wir noch einen Schritt weiter gehen.
Wahrscheinlich bauen wir einen Trenntrafo oder Filter in die Leitung ein. Die Leitungen laufen vom Sicherungskasten alle über den Speicher zu den ganzen Dosen in den Räumen darunter.
Wenn ich den Trenntrafo dann auf dem Speicher installiere, nervt mich dessen eventuelles gebrumme nicht mehr.
Hoffe nur das dies den Fehler bzw das brummen behebt.
Geht ein "handelsüblicher" Trenntrafo oder was muss man dabei beachten?
So von wegen Dynamikverlust etc.

Grüße


[Beitrag von Seppel-HiFi am 14. Nov 2012, 22:58 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 15. Nov 2012, 05:32

Seppel-HiFi schrieb:

Leider ohne spezielles Equipment nicht messbar, zumindest nicht Oberwellen und Gleichstromanteil.

Hallo Ingo,

die Spannung konnte er doch problemlos messen. Wie hoch war sie?


Seppel-HiFi schrieb:

Da aber recht nahe an der Hausleitung ein Trafohäuschen ist könnte es von dort kommen, meinte er zumindest.
Unser Haus ist das erste oder zweite das an dem Umtranformatorhäuschen angeschlossen ist.

Gerade wenn euer Haus in der Nähe des Trafohäuschens ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Gleichspannungsanteil oder Oberwellenanteil auf der Spannung ist.

Nahe dem Trafohäuschens kann aber die Spannung recht hoch sein und gerade weil es sich teilweise um 220 V Geräte handelt, kann dies problematisch werden.


Seppel-HiFi schrieb:

Geht ein "handelsüblicher" Trenntrafo oder was muss man dabei beachten?

Er sollte regelbar sein, weil du dann die Spannung auf 220 V runterregeln kannst. Wenn du mehrere Geräte an den Trenntrafo anschließt, muss der Schutzleiter auch auf der Ausgangsseite aufgelegt sein. Du solltest ein Fertiggerät mit Sicherung nehmen. Von einer Bastellösung rate ich dringend ab, da ihr das Teil auf dem Speicher betreiben wollt. Wenn etwas mit dem Trafo passiert und der (unwahrscheinliche) Fall eintritt, dass der ganze Dachstuhl abbrennt, kann das teuer werden, weil bei einer Bastellösung die Versicherung vermutlich nicht zahlen wird.

Bei der richtigen Auswahl des Trafos wird dir doch sicherlich dein Kollege behilflich sein.

Gruß

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#23 erstellt: 15. Nov 2012, 07:23
Noch ein Nachtrag.
Denke daran, dass der Trenntrafo auch Strom braucht, wenn die daran angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind. Wenn du das nicht möchtest, musst du ein Schalter vorsehen, der den Trafo ausschaltet.

Ein Trenntrafo braucht im Einschaltmoment viel Strom, so dass es vorkommen kann, dass die Sicherung im Sicherungskasten auslöst. Wenn das auftritt, musst du vor den Trenntrafo eine Einschaltstrombegrenzung vorschalten.


Gruß

Uwe
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Nov 2012, 21:15
Hallo Uwe,

die Netzspannung hatte 228V, also fast ne Punktlandung eher zu wenig.

Bei den momentan angeschlossenen Amps handelt es sich um 230V Geräte, die älteren Pioneers sind 220V Geräte und sind im Moment nicht angeschlossen.

Ich Frage mich jetzt echt woran das liegt, da Du sagtest das es eher unwahrscheinlich ist das man in der Nähe eines Tranformatorenhäuschens mit Oberwellen etc zu kämpfen hat.

Gut ich wohne in einem Neubau der an ein sehr altes Bauernhaus angebaut wurde.
Kann es an den alten "maroden" Leitungen des Bauernhauses liegen.
Ich weiss allerdings nicht wie genau der Strom verteilt wird, wir haben einen extra Stromzähler.
Da würde ich dann davon ausgehen das der Stromkreis der beiden Häuser getrennt ist.

Danke für den Hinweis mit der Brandgefahr etc.
Da wir ne extra Leitung legen für die Anlage kann man sicher nen "Schalter" vor den Trenntrafo irgendwo einbauen. Oder ich drehe die Sicherung raus wenn ich keine Musik höre.

Jetzt bin ich dann echt solangsam verzeifelt.
Der Trenntrafo behebt hoffentlich die Symptome, die Ursache würde mich aber schon interessieren.
Liegts im Haus oder am Netz und was genau.
Grrrr

Grüße Ingo
Piljack
Stammgast
#25 erstellt: 21. Nov 2012, 14:53
Hab das Problem auch bei mir, und zwar mit unterschiedlichen Amps. Angefangen vom SAC Igel bis zum ML336, hab nach einiger Zeit immer ein Trafobrummen. Hat bei mir mit dem Gleichstromanteil im Netz zu tun, der den Trafo in die Sättigung fährt. Hab auch mit verschiedenen Filtern experimentiert... der Filter der das Brummen wegbekommen hat, hat leider auch der Musik geschadet, will sagen, was dann noch rauskam war so glanzlos, dass ich den Filter wieder rausgenommen hab. Jetzt einen Trenntrafo drin... der Amp brummt nimmer, dafür der Trenntrafo... wenn auch nicht so laut.

Grüße
Pille
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 21. Nov 2012, 19:22
Hallo Pille

Ja hab ich auch schon mehrfach gelesen das Filter die Dynamik beeinflussen können.
Deswegen ziehe ich eher den Trenntrafo in betracht.
Ob der nun brummt oder nicht höre ich zum Glück nicht da der auf dem Speicher steht.
Werde das "Projekt" mal angehen sobald ich etwas Zeit habe.
Werde mein Ergebnis dann hier mitteilen.
Ich hoffe nur das es das ist.
Bei mir brummen die Amps immer und gleich nach dem einschalten. Glaub somit nicht daran das es an der Sättigung des Trafos liegt, die würde dann etwas verzögert, wie bei Dir eintreten.

Grüße Ingo


[Beitrag von Seppel-HiFi am 21. Nov 2012, 19:23 bearbeitet]
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Dez 2012, 14:08
Eine Sache ist mir noch aufgefallen, vielleicht hilft es weiter.

Nur Endstufen brummen bei mir, Vorstufen, Röhrenvollverstärker, CD-Player, Beleuchtungstrafos nicht.

Kann man, falls der Fehler am Gerät liegen würde das messen? Qusie den Trafo vermessen?
Oder ist das nicht möglich.

Ich habe auch nochmal mit meinem Elektriker geredet, dieser hatte sich nochmals schlau gemacht, mit dem Ergebnis das es an allem möglichen liegen kann.
jetzt bin ich auch nicht weiter weil je nach Fehler Hilft auch kein Trenntrafo oder Filter ^^
Klasse......
Ich möchte keine Unsummen nur fürs probieren ausgeben und am Ende dann doch nicht weiter sein.....

Wohnt keiner von den Herren die das Messen können oder sich damit besser auskennen im Süden unseres Landes????
Ich wohne im Dreiländereck D/CH/F bei Basel.

Für jeden Vorschlag bin ich offen, hauptsache das Problem wird gelöst.


MFG
Glokko
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Dez 2012, 14:14
Schau mal hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-173-8558.html
Kann ich nur empfehlen, da der Strom durch den Trenntrafo komplett neu aufgearbeitet wird. Hat bei mir auch zum Erfolg geführt.
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Dez 2012, 15:27
Danke, hab dem ne PN geschrieben.

Ich bin mir nur nicht sicher ob 0,8kVA reichen.

Die beiden Monos laufen bis 100Watt an Class A und haben je einen Ruhestrom von ca 250 Watt.
Dann kommt noch der Vorverstärker und 1-2 Quellen hinzu.
Ich bin da nicht ganz so bewandert aber rein rechnerisch könnte das knapp werden????

Grüße
Glokko
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Dez 2012, 16:17
Dann haste aber noch Luft bis 800 Watt....
Seppel-HiFi
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Dez 2012, 16:24
800Watt Trenntrafo minus je 250Watt Ruhestrom / Mono minus geschätze 100 Watt Vorstufe + Quelle.
Macht für mich noch 200Watt Rest. Da drauf kommt dann das Signal, was max 100Watt pro Kanal bedeuten würde. Nicht grad pralle, mal von Impulsen abgesehen.
Selbst wenn ich rechnerisch die Vorstufe und Quelle raus lasse bin ich dann bei "nur" 300Watt ´Rest, also 150 Watt / Kanal.
Gut ab 100Watt Class A schalten die auf AB um, dann wird der Ruhestrom geringer.
Aber wenn ich da gern mal laut höre, saugen die Monos bzw die Dali schon.

Oder rechne ich falsch?????


MFG


[Beitrag von Seppel-HiFi am 18. Dez 2012, 16:27 bearbeitet]
Torfgeist
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 06. Mrz 2015, 17:55
hab gerade zufällig das Forum gelesen und wahrscheinlich hat sich das Problem auch schon auf eine Art und Weise von selbst erledigt.
ABER: Ich hatte auch genaus dieses Problem mit meinem Audio Exklusiv P1 Verstärker.
Ich hab auch alles Mögliche Probiert bis mir der Zufall zu Hilfe kam. Ich hatte ein Netzkabel das mit einem Ferritkern bestückt war. Nachdem ich das Kabel angesteckt hatte traute ich meinen Ohren nicht denn
aus war absolut Still. Das Problem gibt es nicht mehr.

Alles Gute und ein schönes Wochenende
Werner
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