Endstufe für wenig Geld ?!!!!

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schandi
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jan 2005, 15:07
Hallo,

Stellt euch vor, man will einen 3- wege Lautsprecher haben wo hinter jedem chassi ein verstärkert sitzt.
Also ein aktiv-lautsptecher mit drei verstärkern pro kanal.
für den bassbereich braucht man am meisten leistung, dort hab ich schon was passendes .

meine Frage beziehen sich nur auf mittel und hochtonbereich.
welche endstufen könnten da in frage kommen?
sie muß nichts anderes machen als ca. 30-50 w leisten einen guten sound haben und billig sein.

mit ist anderswo die terratec SINE PA 120 genant worden

vom preis (100€) ganz akzeptabel .
nun, taugt das gerät was?

oder gibt's etwas besseres!?




MFG andi
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2005, 15:35
Hallo..

Also,wenn ich mit die Mühe mache und ein Aktivsystem aufbaue,bringt es wohl nicht viel,an den Komponenten dafür zu sparen...ich denke mal..für 100Euro kann man keine erstklassige Endstufe bauen..jedenfalls nicht,wenn man noch dran Verdienen will

Ein halbherziges Aktivsystem würd ich nicht aufbauen..dann lohnt sich der Aufwand nicht..

Gruß,Micha
schandi
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jan 2005, 16:47
hallo,
hab mir das so gedacht
insgesamt, sollte ein LS nicht über 500 € kommen.
die chassis und alles kosten etwa die hälfte.
also bleiben mir noch 200-250 übrig.

es gibt für diesen fall auch module zum einbau direkt in den LS aber ob sich das lohn (+ netzteil, kühlrippen und was man alles braucht...)
eventuell ist es besser gleich ein fertiges gerät zu kaufen?

vielleicht kennt einer ja ein ganz puristisches oder hitech gerät mit dem wichtigsten ohne viel schnick!!

sollte halt an hoch und mitteltöner guten sound liefern, leistung ist nebensache.

grüße andi
Mr.Stereo
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2005, 16:50
Schau auch mal nach Thomessen Aktiv-Modulen, die haben sich auf sowas spezialisiert.
d2mac
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jan 2005, 22:45
Hallo,

In der Sine PA120 sind TDA7296 Endstufen-Ics drin.
Also im wesentlichen Ringkerntrafo/Lautstärkeregler/Endstufen-IC.
Die Platine da drin ist nicht sehr gross, höchstens halbes Gehäuse. Könnte man vielleich in nem grösseren LS-Gehäuse unterbringen.
Bei den meisten günstigeren Aktiv-Lautsprechern dürfte was ähnliches verbaut sein.
Du kannst dir ja das Datenblatt vom TDA7296 aus dem Netz ziehen, da gibts auch Beispielschaltungen dazu.

Newtronics z.B. baut TDA7293 Endstufen-ICs ein, das sind aber schon richtig teure Teile (die Lautsprecher).

Das muss nicht schlecht sein, mit Einzelchassis überlastet man die Endstufen kaum, da sollte auch so ein IC nicht schwächeln.
Allerdings sind diese ICs in HIFI-Kreisen nicht sehr beliebt, es gibt eine Menge schlechter Geräte mit Endstufen-IC, das hat ein wenig den Ruf versaut.
Du kannst ja versuchen, in deinem Aufbau die ICs zu rehabilitieren.
schandi
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jan 2005, 02:27
@d2mac,

hört sich ja interessant an, rehabilitieren !???
danke auch für die erklärung was im inneren der endstufe zu erwarten ist.
so ähnlich hab ich mir das auch vorgestellt, aber sogar mit ringkerntrafo (doch nicht schlecht)

ich denke mal du kennst dich ganz gut aus mit sowas.
http://www.hormann-audio.de/BDA.htm

was ist von diesem modul zu halten macht auf mich keinen schlechten eindruck.
kannst du dir vielleicht mal das foto und schaltbild anschauen?!?
das teil ist von hormann- audio und ab und zu günstig bei ebay zu kriegen.

http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW

(da sind auch die technischen daten)

??


[Beitrag von schandi am 26. Jan 2005, 03:36 bearbeitet]
breitband
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jan 2005, 07:01

schandi schrieb:
hallo,
hab mir das so gedacht
insgesamt, sollte ein LS nicht über 500 € kommen.
die chassis und alles kosten etwa die hälfte.
also bleiben mir noch 200-250 übrig.


Leg noch 50 drauf, dann bekommst du bei Intertechnik ein Drei-Wege-Aktivmodul für 300,- mit gar nicht mal so schlechter Ausstattung.

MfG
d2mac
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jan 2005, 17:57
@schandi
Die Module sehen soweit nicht schlecht aus, es handelt sich mehr oder weniger um eine Lehrbuch-Schaltung.
Als Besonderheit benutzen sie Hochleistungs-FETs als Endstufentransistoren, das ergibt einen niedrigen Innenwiderstand der Ausgangsstufe, welcher wichtig ist zur Kontrolle schwerer Lautsprechermembranen wie z.b. in Basslautsprechern.

Der Unterschied der für dich wohl am meisten ins Gewicht fällt, ist der höhere Aufwand der Justage und dass man die Module durch Kurzschluss/Überlastung richtig abschiessen kann. Wenn du noch ein wenig unerfahren bist mit der Materie, kann es sehr frustrierend sein, die Endstufentransistoren abzuschiessen und dann ohne rechte Ahnung nach dem Fehler suchen zu müssen.
Bei IC-Endstufen sind schon viele Sicherheitsschaltungen eingebaut (von denen einige für Klangverschlechterungen verantwortlich gemacht werden) und wenn dir dann so eine Endstufe abraucht, kanns eigentlich nur 1 Bauteil sein, was kaputt ist.
Einstellungen von Ruhestrom und Offset braucht man auch nicht zu machen.

Insgesamt kann man also sagen dass man entweder einen einfachen Aufbau hat mit einem IC, wo aber von vielen gesagt wird, dass die nicht so toll klingen - oder man hat konventionell aufgebaute Endstufen mit Transistoren usw.
Da hat man als Anfänger eben den Nachteil, dass die einfacheren Schaltungen ein bischen Aufmerksamkeit beim Zusammenbau und Justage brauchen. Dafür bekommt man dann vielleicht einen besseren Klang oder eine höhere Ausgangsleistung.
derboxenmann
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2005, 18:05
http://www.monacor.d...tid=555&spr=DE&typ=u

damit kannste dir auch was sinvolles aufbauen, wenn der MT und der HT genug schalldruck haben, dann reichen 50W ja eh ewig...

Netzteil wird halt noch was
schandi
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jan 2005, 19:05
cool,8)

danke, danke !
dann hab ich meine endstufe gefunden!!
ganz ohne erfahrung bin ich ja nicht;) .
hab schon ein netzteil mit verschiedenen spannungen ( für röhrenvorstufe) gebaut und meine thel entstufe angeschloßen.
die endstufe läuft noch:D

nochmal danke @d2mac

und freundliche grüße
aus memmingen
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2005, 13:37

schandi schrieb:
cool,8)

danke, danke !
dann hab ich meine endstufe gefunden!!
ganz ohne erfahrung bin ich ja nicht;) .
hab schon ein netzteil mit verschiedenen spannungen ( für röhrenvorstufe) gebaut und meine thel entstufe angeschloßen.
die endstufe läuft noch:D

nochmal danke @d2mac

und freundliche grüße
aus memmingen



Hallo Andi!
ich finde die Monacor sind nicht so der Preis-Leistungshit, das ist doch nur ein Kanal, oder?!? Und Monacor ist klanglich eher bescheiden.

Ich selbst habe für Testzwecke die T-Amp S 150 von Thomann im Einsatz, kann also den Klang beurteilen.
Die kleinste, die 75, kostet als Stereoendstufe gerade 99 komplett
http://www.netzmarkt.de/thomann/tamp_s75_prodinfo.html

da ist eine Bastellösung nicht ökonomisch.

Und du kannst sie ja zurückschicken, wenn's nicht passt.

300 Euronen für den Verstärkerpart komplett fix und fertig ist doch was, da kann man entspannt sich dem neuen Messgerät widmen

Viele Grüße
Marko
schandi
Stammgast
#12 erstellt: 27. Jan 2005, 21:16
hallo
Apalone,

wer will denn den monacor haben?
ich spreche von der hormann-audio endstufe die es bei ebay immer noch um 25€ gibt
d2mac hat ja auch gemeint das sie wahrscheinlich gut ist.

im moment bastel ich die von dlsa vorgeschlagene schaltung mit dem LM4700 nach.
werde den monoverstärker in ein passendes kleinens schächtelchen stecken wo noch platz für zb mic-verstärker ist.
schaut dann professionel aus .

grüße andi
schandi
Stammgast
#13 erstellt: 28. Jan 2005, 15:41
hi,

schaut mal was ich gefunden habe

das innenleben einer terratec eindstufe
genauer ist es nicht die sine pa120 sondern die 4 kanal version.
http://www.hornlautsprecher.net/WEB/SinePA-6.JPG
http://www.hornlautsprecher.net/WEB/SinePA-5.JPG

die fotos sind mega big aber cool
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