Denon AVR 3808 - zusätzlichen Verstärker anschließen

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Liznew
Neuling
#1 erstellt: 16. Dez 2014, 10:43
Hallo,

ich möchte meinen Denon AVR 3808 nun im Bi-Amp. Betrieb nutzen.
Damit fällt ja dann die Zone 2 weg, die ich derzeit genutzt habe.

Mit meinem geringen Wissen denke ich, dass über die PreOut nun die Zone 2 realisierbar sein müßte,

Aber wie und womit?

Kurz zu meinen Wüschen:

Zimmer 1: Bi-Amping, Main-Zone

Zimmer 2 und Zimmer 3: Sollen mit je 2 Stereo-Boxen ausgerüstet werden und die Quellen vom 3808 nutzen können. Es müssen keine getrennten Zonen sein, aber die Lautschprecher in den Räumen sollten getrennt zuschaltbar sein.

Wie ist das realsierbar? Auf was muss ich achten z.B. Kabellängen usw.

Danke vorab.

Liz
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 16. Dez 2014, 13:52
Es besteht hier eigentlich weitgehend Einigkeit darin, dass Bi-Amping über mehrere AVR-Endstufen unsinnig ist.
Liznew
Neuling
#3 erstellt: 16. Dez 2014, 21:29
Den Kommentar verstehe ich nicht.
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 16. Dez 2014, 22:11
Damit will ich sagen, dass dein Vorhaben sinnlos ist. Es wird keine klangliche Verbesserung bewirken, sondern, wenn überhaupt etwas anders ist, eine Verschlechterung.

Wenn du es trotzdem machen willst, nur zu, aber ich verwende nicht meine Zeit darauf, anderen Anleitungen für sinnlose Maßnahmen zu schreiben.
Liznew
Neuling
#5 erstellt: 17. Dez 2014, 08:23
Na ja, ich vermute eher mir ist es nicht gelungen, meine Fragen verständlich zu äußern.
Denn was ist daran falsch an einem AVR Bi-Amping zu betreiben?
Janus525
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Dez 2014, 08:31
Wie wäre es wenn Du das Pre-out Stereo Signal vom AVR zu einem kleinen Stereo-Verstärker in Zimmer 2 führst, und die Lautsprecher an diesem zwischen Zimmer 2 (Lautsprecherausgang "A") und Zimmer 3 (Lautsprecherausgang "B") umschaltest...? Dazu eignet sich im Prinzip jeder Vollverstärker, den Du für kleines Geld in der Bucht ersteigern kannst. Nimmst Du einen mit Fernbedienung (Lautstärke + Quellenumschaltung) dann wird das Ganze sogar noch ein wenig komfortabel...
Joe_M.
Stammgast
#7 erstellt: 17. Dez 2014, 09:51
Was Dadof meint, ist, das Bi-Amping allgemein keinerlei Vorteile bietet. Es ist nicht falsch, aber eben sinnlos. Es bringt keinerlei Vorteile gegenüber dem normalen Betrieb mit einer einzelnen Endstufe pro LS. Weder technisch und schon gar nicht klanglich. Spar Dir die Mühe also einfach...
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 17. Dez 2014, 10:11
Weil alle Endstufen in einem AVR sich dieselbe Stromversorgung teilen. Du gewinnst dadurch keinerlei Power, und mangels vorgeschalteter Frequenzweiche muss nun jede Endstufe das komplette Signal verstärken und an den Lautsprecher weitergeben, und zusätzlich hast du noch die Gefahr von Phasenfehlern.

Zum Glück hört man die ganzen Probleme in der Regel nicht, so dass im Endeffekt der Klang derselbe sein wird, aber sich solche Umstände und eventuell Kosten aufzubürden und sich damit potenziell Nachteile ohne jegliche Vorteile aufzubürden, ist einfach sinnlos.
Liznew
Neuling
#9 erstellt: 17. Dez 2014, 19:42
Danke für die Erläuterungen.
Ich hoffe morgen kommen meine neuen Boxen, dann werde ich das Ganze testen.

Danke Janus für den Tipp. Daran hatte ich auch schon gedacht.
Frage: Wie lang darf das Kabel zw. Vor- und Endverstärker sein? Möglichst kurz ist klar aber räumlich schwierig und ein Vermögen möchte ich für das Kabel auch nicht ausgeben.

Ach so, auch wenn ich das Bi-Amp weglasse, muss ich mir trotzdem was einfallen lassen mit Verstärker o.ä., denn das 3. Zimmer hatte ich vorher nicht versorgt.
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2014, 09:47

Liznew (Beitrag #9) schrieb:

Frage: Wie lang darf das Kabel zw. Vor- und Endverstärker sein? Möglichst kurz ist klar aber räumlich schwierig und ein Vermögen möchte ich für das Kabel auch nicht ausgeben..


Da die Geräte in unterschiedlichen Zimmern an unterschiedlichen Stromkreisen hängen, besteht die Gefahr eine Brummschleife.
Unsymetrische Leitungen sind generell nicht für größere Distanzen gedacht.
Am besten wäre noch eine optische digitale Übertagung.
Aber auch mithilfe von zwei passiven DI-Boxen mit Übertragern könnte man sich behelfen.
Die erste symetrisiert das Signal welches dann symetrisch ins andere Zimmer geleitet wird. Eine zweite DI-Box revers macht daraus wieder ein unsymetrisches Signal was dem Verstärker zugeführt wird.

Grüsse
Liznew
Neuling
#11 erstellt: 18. Dez 2014, 16:26
Hi Burkie, danke für die Hinweise.
Derzeit stellt sich bei mir die Frage, welchen Verstärker ich kaufe.

Dazu noch mal eine Frage an Euch Fachleute hier.

Ich will ja zwei Boxenpaare in getrennten Zimmern nutzen - einzeln und auch zusammen.
Allerdings scheint es da Probleme zu geben, wenn ich beide Paare auch gleichzeitig nutzen will.

Bei allen Verstärkern steht, dass dann die Impedanz jedes einzelnen Lautschprecher 8 Ohm oder mehr betragen muss. Leider sind meine Lautsprecher aber mit 4 Ohm angegeben.
Welche Auswirkungen hat das?
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