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Emitterwiderstände woher???+A -A |
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Autor |
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E-Lurch
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Feb 2005, 16:14 | |
Hallo, habe ein kleines Problem. Habe einen Marantz PM-40 und die Endstufe wieder neuaufgebaut. Jetzt fehlt mir nur noch dieser doppelte Emitterwiderstand (aus Zement von Noble- 0,18 Ohm)! Hat Jemand Ahnung wo ich dieses Teil bestellen kann, wie die im "Fachdeutsch" genau heißen und ob man (wenn ja welchen?) Ersatz einsetzen kann. Sind ja, glaube ich, extra in Mäanderform angelegt um weniger zu rauschen??? Danke schon mal für Eure Hilfe! E-Lurch |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 23. Feb 2005, 22:00 | |
Moin, solche Widerstaende bekommst Du nur als Original-Ersatzteil. Du kannst aber auch zwei 0,18 Ohm Widerstaende (5W) nehmen. Das sind alles Drahtwiderstaende und das sind immer die rauschaermsten. 73 Peter |
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omulki
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Feb 2005, 23:54 | |
Hallo, normalerweise verwendet man keine Drahtgewickelten, sondern Metallbänder... sehen ganz ähnlich aus, sind meist aber flacher. Drahtgewickelte neigen zu Schwingungen am Ausgang, wegen ihrer Induktivität... Ich denke, selbst Maranz dürfte das berücksichtigt haben. Grüße, Oliver. |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 24. Feb 2005, 18:10 | |
Moin, fuer 0,18 Ohm braucht man nicht viel Draht aufzuwickeln, so dass die Induktivitaet sehr gering ist. Ausserdem liegen die Widerstaende in der Emitterleitung, wirken also bei hoechsten Frequenzen (die ich nicht unter 100kHz ansiedle) gegenkoppelnd. Bei kleinen Widerstandswerten sind Metallbandwiderstaende allerdings im Vorteil, sie sind einfacher zu fertigen und deshalb billiger bei gleichzeitig hoher Impulsbelastbarkeit. 73 Peter |
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E-Lurch
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 01. Mrz 2005, 11:45 | |
Ja danke erstmal für die Antworten! Weiß schon so ungefähr was bei Widerständen geht. Um es mal differenzierter Auszudrücken, da ich immer versuche alles so gut es geht (wenn nicht mit irrsinns-Aufwand gerechnet werden muß) wieder herzurichten, wäre ich froh, wenn es einen anderen Anbieter als Marantz für diese Widerstände gebe (die wollen für ein IC das woanders 9,99 € kostet 64,79 €, da frage ich mich wieviel die Widerstände kosten würden???). Würde bei Jaeger, Köenig, Nedis oder so bestellen, die haben ja.... aber als Nichthändler ist man ja fast schon bastelnde Unperson. Na ja lange Rede, dann hier die Frage, welcher Widerstand hört sich da wohl am Besten an? Habe Allan Bradley (Kohle-Vollmaterial 60-70ger Jahre) Siemens-Glaskörper-Metalldraht und Vishay-Metallfilm und MOX und wie genau muß der Wert sein ( mein Ohmmeter geht nur auf 0,1 genau!). Schon mal Danke für die Mühe! E-Lurch |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 01. Mrz 2005, 19:24 | |
Moin, der Widerstand muss 0,18 Ohm haben und eine gewisse Strombelastbarkeit, denn durch ihn fliesst der Ausgangsstom des Verstaerkers. Wenn der Verstaerker eine Kurzschlussautomatik hat, dann ist von diesen Widerstaenden auch der Einsatzpunkt der Strombegrenzung der Endstufe bestimmt. Zusaetzlich sorgen die emitterwiderstaende fuer eine kleine Gegenkopplung und sorgen so fuer eine (Temperatur) Stabilisierung der Endstufe. Die Kohlewiderstaende halte ich an dieser Stelle fuer zu unzuverlaessig. Wegen des geringen Widerstandswertes ist ein Drahtwiderstand fuer 5-9W vollkommen ausreichend. 73 Peter |
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micha_D.
Inventar |
#7 erstellt: 01. Mrz 2005, 20:51 | |
Hallo.. Also,diese "Allan Bradleys"würde ich nur für Originalgetreue Restaurationen verwenden..ansonsten taugen die nichts..hab auch noch welche rumfliegen. Metallfilm R,s würde ich für Widerstände um und am Signalweg benutzen...Metallfilm rauschen weniger..sinnvoller Einsatz liegt bei Werten ab 50Kohm..1% Toleranz reicht vollkommen aus. Aber man kann Metallfilm durchaus auch als Emitterwiderstände verwenden..die Toleranz sollte nicht schlechter als in der Originalschaltung sein...die Bauform bei gleicher Leistung ist geringer. Ansonsten werden keine klanglichen Veränderungen durch Metallfilm als Emitterwiderstände zu erwarten sein.. Gruß,Micha [Beitrag von micha_D. am 01. Mrz 2005, 20:53 bearbeitet] |
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Kornsaenger
Gesperrt |
#8 erstellt: 13. Sep 2008, 16:44 | |
was machtn eigentl ein emitterwiderstande, und was passiert wenn ich einen kleineren oder einen größeren widerstandswert nehme? ev sogar schonmal jmd gemacht? |
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Herbert_Spanien
Neuling |
#9 erstellt: 13. Sep 2008, 19:20 | |
Hallo, kein Emiterwiederstand geht garnicht, weil ohne wird die Endstufe nicht lange überleben. Das hat mit dem Arbeitspunkt der leistungsTransistoren zu tun (gegenKopplung) und wenn mehrere Leistungstransis parallel geschaltet sind auch zum ausgleich der Emiterstroeme. Zum Widerstand MOX, Metalband. 0 R 18 / 5 Watt. |
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Kornsaenger
Gesperrt |
#10 erstellt: 13. Sep 2008, 20:00 | |
nagut, das hat jetzt meine frage kaum beantwortet |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 13. Sep 2008, 21:13 | |
Fragen wir mal Google... Grundlagen Verstärker sowie Slew Rate, Open-Loop gain etc. Die Emitterwiderstände bewirken eine lokale Gegenkopplung und damit Linearisierung, dominieren aber gleichzeitig auch die Ausgangsimpedanz bei offener Über-alles-Rückkopplungsschleife (die tatsächlich beim vollständigen Verstärker anzutreffende Ausgangsimpedanz ist um den Betrag der Schleifenverstärkung verringert). Eine Änderung hier wirkt sich also mindestens auf Linearität (besser wenn höher) und Dämpfungsfaktor (besser wenn niedriger) aus. |
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