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Accuphase Spannungsumstellung+A -A |
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Autor |
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Volker_Witting
Neuling |
#1 erstellt: 28. Dez 2017, 22:21 | |||
Liebe 'Gemeinde', ich erwäge einen Accuphase E 270 aus Japan zu importieren. Das Gerät muss hier von 110 auf 220 Volt umgebaut werden. Offenbar müssen dazu nur Kabel umgesteckt werden. Kennt jemand die Belegung, kann mit Schaltplan, Foto aushelfen oder kennt eine Nicht-PIA-Werkstatt in Berlin, die es kann?
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müllkramer
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Dez 2017, 19:14 | |||
haste beim eigenimport an alles gedacht? transportrisiko,der weg durch den zoll mit den nettigkeiten wie einfuhrumsatzsteuer und zoll....berechnet aus der summe aus kaufpreis plus transportkosten? wegfall der garantie hierzulande? falls ja....gut. hier im forum hat vor einigen jahren einer den damals neuerschienenen e-460 eigenimportiert und wusste zu berichten,dass es nach aussage eines befreundeten radiotechnikers nicht mit dem simplen umstecken einiger kabel im netzteil getan war.das war wohl kein grosses problem.allerdings mussten wohl einige einstellungen im gerät angepasst werden.das hat meiner erinnerung einen kleineren dreistelligen betrag verschlungen. welche genau das waren und ob die wirklich notwendig sind...keine ahnung. leider ist mit dem verschwinden von pricejapan als vertrauenswürdigem anbieter für solche importe mir nun niemand bekannt,dem ich kohle im voraus überweisen würde. hoffe,deine quelle ist seriös. |
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Passat
Inventar |
#3 erstellt: 30. Dez 2017, 11:16 | |||
Nein, von 100 Volt auf 230 Volt. In Japan haben die keine 110 Volt, sondern 100 Volt. und In Europa haben wir seit fast 30 Jahren 230 Volt. Die 220 Volt sind Geschichte. Was den Import angeht: Auf den Kaufpreis kommen noch die Versandkosten, Zoll (afaik 3,5%) und Einfuhrumsatzsteuer (19%). Das ist kummulativ, d.h. Kaufpreis + Versandkosten, auf die Summe wird der Zoll berechnet. Auf die Summe von Kaufpreis, Versandkosten und Zoll wird die Einfuhrumsatzsteuer berechnet. Bei Accuphase kommt hinzu, das es keine Garantie gibt und Accuphase auch keine Ersatzteile liefert und das Gerät auch nicht kostenpflichtig repariert. Das ist weltweite Accuphase-Politik. Service und Garantie gibt es nur in dem Land, für das das Gerät gedacht ist. Das kann anhand der Seriennummer ermittelt werden. Geräte ohne Seriennummer bekommen ebenfalls keine Garantie und keinen Service. http://www.accuphase.com/support.html Serviceunterlagen gibt es auch nicht. Eine nicht von Accuphase authorisierte Werkstatt muß sich also selbst den Schaltplan erarbeiten. So verlockend der deutlich geringere Preis in Japan auch ist: Es lohnt sich kaum, wenn man die Zusatzkosten draufrechnet und den fehlenden Service berücksichtigt. Und bevor ich das Gerät auf 230 Volt umbauen würde, würde ich einen Spannungskonverter dazwischenschalten. Gibts z.B. bei Amazon mit 500/750/1000/1500/2000 Watt. 2000 Watt: https://www.amazon.d...V9N3WW7SRGT1HPBKS9B7 Grüße Roman [Beitrag von Passat am 02. Jan 2018, 01:09 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jan 2018, 01:07 | |||
CE ist auch so ein Thema bei Grauimporten, zugelassen sind die Geräte (obwohl vermutlich baugleich zu den PIAs) wohl nicht. Mal ehrlich, einen Accu kauft man sich weil man sich einen Accu kaufen kann. Wem die Preispolitik nicht gefällt, der kann ja eine andere Marke kaufen. Ist ja kein Monopol. |
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Dadof3
Moderator |
#5 erstellt: 02. Jan 2018, 11:09 | |||
Ist der denn auch audiophil? |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 02. Jan 2018, 11:16 | |||
Klar. Er filtert sogar HF. Ein Trafo ist ja im Prinzip nichts Anderes als 2 Spulen auf einen Kern gewickelt. Und eine Spule in Reihe ist ein 6 dB Tiefpass. Grüße Roman |
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Dadof3
Moderator |
#7 erstellt: 02. Jan 2018, 11:19 | |||
Das war nicht ernst gemeint! ... eher ein Amusement über die Frage, ob jemand, der einen Accuphase kaufen will (was ja meist mit einer gewissen Glaubenshaltung einher geht), bereit ist, sich so ein rationales 08/15-Gerät davor zu setzen. |
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müllkramer
Stammgast |
#8 erstellt: 02. Jan 2018, 13:21 | |||
wenn man sich ansieht,auf welchen schrottgeräten das freundliche ce-zeichen samt der durchgestrichenen mülltonne klebt,dann ist das nun wahrlich kein gütesiegel,bei dem der treuteutonische endkunde sich in wohliger sicherheit zurücklehnen kann. da ist mir ein markengerät ohne eu-knechtschaft allemale lieber,als eine furzige ce-lichterkette von hengfeng electronics aus einer china-schwitzbude. und dieses hömmahömma-accu-leistet-man-sich-weil-die-klöten-so-dick-sind kann ich echt nicht mehr hören. einer der riesigen vorteile des internets sind eben auch möglichkeiten,preise zu vergleichen. ich habe einige geräte eigenimportiert und lebe immer noch...auch ohne ce-wisch und entsorgungshinweise auff der rückseite. [Beitrag von müllkramer am 02. Jan 2018, 13:25 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#9 erstellt: 02. Jan 2018, 13:47 | |||
Es ist auch nicht Zweck des CE-Zeichens, als Gütesiegel zu dienen. Auf das mögliche Fehlen des CE-Zeichens hinzuweisen, ist sicher angemessen, denn es birgt das Risiko der Beschlagnahme durch den Zoll und verhindert einen legalen Weiterverkauf innerhalb der EU. |
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Passat
Inventar |
#10 erstellt: 02. Jan 2018, 13:59 | |||
Hinzu kommt, das streng genommen Geräte ohne CE gar nicht innerhalb der EU betrieben werden dürfen. Das Problem beim CE ist allerdings, das die Hersteller mit dem Anbringen des CE-Zeichens die Einhaltung der für das Produkt geltenden EU-Vorschriften bestätigen. Ob aber tatsächlich die EU-Vorschriften eingehalten werden, kann niemand sagen, da die Prüfungen von den Herstellern selbst vorgenommen werden und nicht von staatlichen Stellen. Und eine Überprüfung durch staatliche Stellen findet schlicht nicht statt. Nicht einmal in Stichproben. Und dann kommt hinzu, das sich auf sehr vielen Produkten nicht einmal ein CE-Zeichen befindet, sondern nur ein Zeichen, das dem CE-Zeichen ähnlich sieht. Das CE-Zeichen muß nämlich bestimmte Anforderungen erfüllen: Meist stimmt der Abstand zwischen C und E nicht (i.d.R. zu klein) und/oder der Mittelstrich des E ist zu lang/kurz, etc. etc. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 02. Jan 2018, 14:01 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 02. Jan 2018, 14:28 | |||
Die Accuphases mit 100V Netzspannung sind folgerichtig auch nur für diese Spannung hinreichend isoliert. Selbstverständlich kann man einen Trafo zur Wandlung der Netzspannung davorschalten. Man sollte allerdings überprüfen, ob damit nicht evtl. auch andere Schutzmaßnahmen ausgehebelt werden. Die brauchbarste Methode wäre der Einbau eines Ersatztrafos für eine primäre Spannung von 230V samt entsprechender dafür zugelassener netzseitiger Verdrahtung und anschließend eine Prüfung der elektrischen Sicherheit. MfG DB |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 02. Jan 2018, 14:34 | |||
Wie sollten durch einen Trafo Schutzmaßnahmen ausgehebelt werden? HIFi-Geräte sind i.d.R. Schutzklasse 2, d.h. sie haben keinen separaten Schutzleiter. Der Ersatz des 100V-Trafos durch einen 230V-Trafo ist zudem meist nicht so einfach, da viele Geräte mehrere Sekundärspannungen und dementsprechend mehrere Sekundärwicklungen haben. Wobei es durchaus auch möglich sein könnte, das man intern nur etwas umklemmen muß. Beim alten E-213 ist das z.B. der Fall. Da muß man lt. Servicemanual nur diverse Kabel am Trafo umstecken, um es auf eine Netzspannung von 100, 120, 220 und 230 Volt umzustellen. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 02. Jan 2018, 14:42 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#13 erstellt: 02. Jan 2018, 14:43 | |||
Nicht ausschließlich. Ich hatte auch schon Hifi-Geräte mit SK1 in den Händen. Das wird dann problematisch, wenn man davon mehrere an einem gemeinsamen Trenntrafo betreibt, ohne eine Potentialausgleichsleitung zu haben. Eigentlich reicht dafür eine gemeinsame Steckleiste mit PE-Kontakten auf der Sekundärseite aus (ob das der Vorschrift und damit der Versicherung bei einem möglichen Schadensfall genügt, kann ich so auswendig jetzt aber nicht sagen). MfG DB |
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Dadof3
Moderator |
#14 erstellt: 02. Jan 2018, 14:50 | |||
Das wird zwar so gefordert, Abweichungen von der Vorschrift führen aber, solange erkennbar bleibt, dass es sich um das CE-Zeichen handeln soll, weder dazu, dass es als Fehlen der Kennzeichen gewertet wird, noch dazu, dass ein Missbrauch nicht als solcher gewertet wird. Vor einigen Jahren geisterten mal alle möglichen Gerüchte diesbezüglich durch die Foren und teils sogar durch seriöse Nachrichtenportale, die sich dann aber als Unsinn herausstellten. |
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Keksstein
Inventar |
#15 erstellt: 02. Jan 2018, 17:42 | |||
Siehe Antwort von Passat, das hat nichts mit "Qualitätssiegel" zu tun. Wenn etwas passiert zahlt keine Versicherung.
Und warum muss es dann unbedingt ein Accu sein? Zumal Dein Umgangston auf Grundschulniveau zu sein scheint, muss das sein?
Meine beiden Accuphase Geräte sind in SKI aufgebaut, das muss auch so sein weil der Gerätestecker 3 Polig ist (C14) ohne ein SKII Siegel auf dem Gerät. Bei den Anpassungstrafos die man kaufen kann sind so viel ich weiß Spartransformatoren verbaut, der Schutzleiter wird durchgeschleift. |
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Dadof3
Moderator |
#16 erstellt: 02. Jan 2018, 17:46 | |||
Das ist falsch. Mit welcher Begründung sollte die sich denn freireden können? |
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DB
Inventar |
#17 erstellt: 02. Jan 2018, 17:52 | |||
Das wohl nicht, dennoch wird in einem Schadensfall mit Fisimatenten zu rechnen sein. Es kann aber dennoch unangenehm werden, wenn man nicht der EU-Gesetzgebung konforme Technik einzuführen versucht. Das geschah auch schon Funkamateuren, die günstige Handfunken von hinter der großen Mauer kauften und die Dinger vom Zoll nicht ausgehändigt bekamen (obwohl FA größere Rechte bei der Benutzung von Geräten haben). Wenn man Pech hat, wird das Zeug also einfach beschlagnahmt. MfG DB |
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Passat
Inventar |
#18 erstellt: 02. Jan 2018, 18:29 | |||
Ja, damit muß man rechnen. Vor ein paar Jahren hat jemand hier im Forum Kopfhörer aus Japan kommen lassen. Sind im Zoll hängengeblieben wegen fehlender CE-Kennzeichnung. In einem solchen Fall muß der Importeur, was in diesem Falle der Käufer ist, nachweisen, das das importierte Produkt den EU-Bestimmungen entspricht. Grüße Roman |
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