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Vor- und Nachteile Class-D-Verstärker versus Digitalverstärker+A -A |
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Autor |
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buayadarat
Inventar |
#1 erstellt: 16. Okt 2020, 21:32 | |||||||||||||||||||||||
Durch meine Verwirrtheit bin ich mit einer Frage ins Thema http://www.hifi-foru...d=19511&postID=40#40 geraten, ich will diese jetzt aber hier klären. Mir ist aus anderen Themen seit einer Weile klar klar, dass Class D öfters Digitalverstärker genannt wird, aber eigentlich analog ist. Daneben scheint es aber auch "richtige" Digitalverstärker zu geben wie den Nubert AmpX oder auch deren Aktivboxen. Da wird digital verstärkt und erst kurz vor den Ausgängen oder kurz vor den Chassis gewandelt. Bei Class D weiss ich unterdessen, dass es für den Normalanwender keine Nachteile zu Class AB mehr gibt, höchstens für den Stromlieferanten... Wie steht jetzt der Vergleich von Class d zu Digital? Gibt es überhaupt noch andere mit dem gleichen Prinzip wie Nubert? [Beitrag von buayadarat am 16. Okt 2020, 21:33 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#2 erstellt: 16. Okt 2020, 22:16 | |||||||||||||||||||||||
Nein, es gibt weder richtige noch falsche Digitalverstärker, es gibt nur Class D. Der korrekte alternative Begriff ist Schaltverstärker, und die massgebliche Signalverarbeitungsmethode ist die Pulsweitenmodulation (wie auch noch andere, siehe den verlinkten Wikipedia-Artikel). Das hatte ich Dir hier bereits zu beantworten versucht: http://www.hifi-foru...d=19511&postID=46#46 - es mag Mühe machen, sich da durchzubohren. Das Thema ist zweifellos nicht ganz einfach zu verstehen, wenn man weder Physik noch Elektrotechnik studiert hat. Gruss, Werner B. |
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livory
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Okt 2020, 23:00 | |||||||||||||||||||||||
Also wenn ich meinen Senf mal dazu geben darf... Soweit ich das bei meiner jetzigen Suche nach einem Verstärker mitbekommen habe sind diese sogenannten als Class-D betitelten anstatt kategorisierten Verstärker meist die mit max 2x40 Watt (whatever-Angabe) - Ausnahmen bestätigen die Regel - und kleineren Baumaßen als die herkömmlichen Verstärker mit ~400x300x15 sind. Ein ehemals bekannter Name für solcherlei Geräte war "Slimline", wegen der niedrigen Höhe. Zudem gibt es schmälere, die dann wieder höher sein können. Also mein Eindruck ist, dass alle Verstärker, die kleiner als ~400x300x15 sind als Class-D betitelt werden, von wem auch immer. Das hat also nichts mit digital oder analog zu tun. Übrigens gibt es diese Class-D auch in PA. Vielleicht helfen diese beiden Artikel in Verbindung zur besseren "technischen" Verständlichkeit: https://blog.teufel.de/class-b-c-oder-d-die-verstaerkerklassen/ https://eventbeschal...gen-der-verstaerker/ EDIT:
http://rotel.com/de/faq/how-do-class-d-amplifiers-work Oder Absatz 5 und 6 im ersten Abschnitt: https://www.electron...staerkerklassen.html [Beitrag von livory am 16. Okt 2020, 23:18 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#4 erstellt: 17. Okt 2020, 10:11 | |||||||||||||||||||||||
Aber wie ordnest du dann den Verstärker von Nubert ein (AmpX)? Nubert bezeichnet den als Digitalverstärker, während sie den PowerD als ClassD-Verstärker bezeichnen.
Nein, es gibt auch ClassD-Verstärker in grösserer Bauform, da ist dann einfach die Hälfte der Kiste leer, weil ClassD weniger Platz braucht. |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 17. Okt 2020, 10:19 | |||||||||||||||||||||||
Es gibt keine Digitalverstärker. Man kann zwar in Class D-Verstärker digital rein gehen, das Ausgangssignal ist aber analog. Das wird wohl mit "Digitalverstärker" beim AmpX gemeint sein: Digitale Speisung der Class D Ausgangsstufe. Beim PowerD handelt es sich ja nicht um einen Vollverstärker, sondern um eine Endstufe mit Analogeingängen. Deshalb muß man analog in die Class D Stufe rein gehen. Grüße Roman |
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buayadarat
Inventar |
#6 erstellt: 17. Okt 2020, 10:26 | |||||||||||||||||||||||
Dann ist also der DAC in die Endstufe integriert, oder gemäss Nubert erst am Ausgang der Endstufe. Bleibt das trotzdem in der gleichen Verstärkerkategorie wie rein analoge ClassD-Verstärker? |
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Passat
Inventar |
#7 erstellt: 17. Okt 2020, 10:41 | |||||||||||||||||||||||
Es gibt keinen DAC. Im Prinzip wird nur PCM nach PWM gewandelt. Grüße Roman |
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buayadarat
Inventar |
#8 erstellt: 17. Okt 2020, 10:46 | |||||||||||||||||||||||
Irgendwo muss doch von digital zu analog gewandelt werden... |
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Al1969
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Okt 2020, 10:48 | |||||||||||||||||||||||
Sorry, aber das ist ein Vollholler!! Die Gehäuseabmessungen haben mit dem Funktionsprinzip rein gar nichts zu tun - ich bezeichne ja auch nicht jeden Raum im Haus, der kleiner als 2m² ist als Toilette. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 17. Okt 2020, 16:13 | |||||||||||||||||||||||
Wenn Du ein PWM (PulsWeitenModuliertes) Signal hast, dann braucht es nur noch ein passendes Low-Pass Filter 1. oder 2. Ordnung und fertig ist die Laube sprich Analog Signal am Ausgang. So funktioniert das im wesentlichen bei allen Class-D Schaltverstärker. [Beitrag von Anro1 am 17. Okt 2020, 16:15 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#11 erstellt: 17. Okt 2020, 21:27 | |||||||||||||||||||||||
Ich habe weder Zeit noch Lust, Marketing-Geschwurbel auf seinen Wahrheitsgehalt zu prüfen. Im besten Fall sind solche Aussagen nicht ganz falsch, häufig aber irreführend. Das ist eine mögliche, plausible Erklärung:
Im Grunde steht alles inclusive diesem hier in dem von mir verlinkten Wikipedia-Artikel:
Edit: Antworten waren im Parallelthread zusammengefasst, sind jetzt hierher übertragen ... Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 17. Okt 2020, 21:46 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#12 erstellt: 17. Okt 2020, 23:07 | |||||||||||||||||||||||
Bin ich der Einzige, der das alles nicht versteht?
Das heisst, wenn man einen Class-D-Verstärker hat, braucht man gar keinen DAC mehr.... Jetzt habe ich doch gelernt, dass ClassD eine rein analoge Sache ist, und jetzt wandelt das plötzlich auch noch? Ich will hier niemandem auf den Schlips stehen - ich verstehe es nur nicht... [Beitrag von buayadarat am 17. Okt 2020, 23:10 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 18. Okt 2020, 05:55 | |||||||||||||||||||||||
Die Wandlung, die du hier meinst, ist eine andere als Anro1 beschreibt, und zwar die, die Passat angesprochen hat: PCM nach PWM. Das am Verstärker bereitgestellte PCM - Digitalsignal muss in irgend einer Form für den Komparator mit dem Dreieck-Signal vergleichbar gemacht werden. Da der Dreieck-Generator asynchron zum Digitalsignal schwingt, müsste das anliegende PCM-Digitalsignal mindestens mit einem Sample-Rate-Converter bearbeitet werden, um in den gleichen Takt gebracht zu werden. Oder es müsste zuvor in die analoge Welt konvertiert werden, damit der Komparator ordentlich arbeiten kann. Was da in der Praxis gemacht wird, keinen Schimmer. Aber aus meiner Sicht müsste dort die gemeinte Wandlung geschehen, bevor das PWM-Signal für die Endstufe entsteht. Dieses ist dann bereits ein analoges Schaltsignal für die Endstufen, welches dann über die Ausgangsfilter, die Anro1 meint, auf die Lautsprecher ausgegeben wird. |
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Rufus49
Stammgast |
#14 erstellt: 18. Okt 2020, 07:43 | |||||||||||||||||||||||
Bin kein Fachmann, aber braucht ein Class-D Verstärker nicht grundsätzlich am Schaltungseingang ein analoges Signal, dass dann mit einer relativ hohen Frequenz zerhackt wird. (PWM). Wenn man digital (PCM) reingeht, müsste man quasi erst einen Digital-Analogwandler vorschalten. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 18. Okt 2020, 08:07 | |||||||||||||||||||||||
Hab gerade ein bisschen quer gelesen, was Google so rausgeworfen hat. Es gibt wohl Schaltungen, die direkt PCM zu PWM wandeln, wie auch immer das genau geschieht. Das ist aber faktisch die Wandlung von digitalem Speicherformat zu analogem Signal zur Verstärkung. |
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ZeeeM
Inventar |
#16 erstellt: 18. Okt 2020, 09:01 | |||||||||||||||||||||||
Das PWM Signal kennt im Spannungshub nur 2 Zustände. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 18. Okt 2020, 09:20 | |||||||||||||||||||||||
Schon richtig, trotzdem kann man ja den Pegel des Signals noch einstellen, sonst erzeugte die Endstufe bei gleichem Eingangspegel immer gleiche Ausgangsspannung. |
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ZeeeM
Inventar |
#18 erstellt: 18. Okt 2020, 10:14 | |||||||||||||||||||||||
Sobald die Endstufe nicht schaltet, hast du ein Problem mit Verlustleistung. Das analoge Signal kommt durch die Integration des Tiefpasses zustande. Machst du die Impulsweite des On-Signals schmaler, dann ist das Integral unter der Rechteckkurve kleiner und der Pegel kleiner. Ist vielleicht nicht ganz intuitiv. ;-) Etwas vereinfach anschaulich: Nimmt man einen zur Quelle und Last parallelgeschalteten Kondensator, der ist ein Integrator (aka Tiefpass) Legt man Gleichspannung an, dann ist der mit einer schaltungsbedingten Zeitkostante voll, es liegt die volle Höhe an. Beschickt man den Kondensator mit kurzen Impulsen, dann laden die den Kondensator nur bis zu einer gewissen Höhe, weil er durch die Last entladen wird. Damit hat man eine proportionale Abhängigkeit der Pulsbreite zu der Spannung an der Last. [Beitrag von ZeeeM am 18. Okt 2020, 10:19 bearbeitet] |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 18. Okt 2020, 10:28 | |||||||||||||||||||||||
@Buyadarat PCM ( also das Audioverarbeitungs Digital-Code Format) hat nichts mit PWM (Puls Weiten Moduliertes Signal) zu tun. PCM muss zuerst im Class D Amp zu PWM umgewandelt werden. Dazu gibt es soweit mir bekannt Integrierte PCM ->PWM Konverter Lösungen welche dann bei einer integrierten Class-D Schaltverstärker Lösung 2 Wandlungen erspart. Ein gutes Amp Note in Bezug auf Class-D PWM / Ausgangs Filter mit Bildchen gibts z.B. von Ti siehe hier: Ti Class D RC Filter Box Grüsse [Beitrag von Anro1 am 18. Okt 2020, 10:34 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 18. Okt 2020, 11:12 | |||||||||||||||||||||||
Ist mir alles klar, trotzdem muss es eine Stelle geben, an der der Pegel (meint hier nicht den Pegel der Betriebsspannung oder Aussteuerung der Transistoren, sondern die prozentuale Anpassung des Duty-Cycle, also letztendlich die Lautstärke = tiefpassgefilterte Ausgangsspannung) eingestellt werden kann. Das passiert ja dann auch irgendwo im Dunstkreis der Wandlung von PCM zu PWM. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 18. Okt 2020, 12:08 | |||||||||||||||||||||||
Vielleicht zu dem Thema auch interessant: 24Bit/192Khz PCM to PWM Converter als Fertig Lösung, sowas oder ähnliches wird dann halt bei Nubert verbaut sein: PCM to PWM Chip Und dazu noch mal einen ganz gute Beschreibung: Converting PCM to PWM in a "Digital" Amplifier |
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Werner_B.
Inventar |
#22 erstellt: 18. Okt 2020, 16:29 | |||||||||||||||||||||||
In diesem "Dunstkreis" muss genau die digital codierte Pegelhöhe aus PCM in eine entsprechenede Pulsweite in PWM gewandelt werden. Das ist nur ein bisschen Mathematik und eigentlich nicht der Rede wert.
Mit Sicherheit nicht. Ich hatte Dir ja schon nahegelegt, dass es zum Verständnis besser gewesen wäre, wenn Du Elektrotechnik oder Physik studiert hättest.
Im Prinzip ja, jedenfalls keinen im üblichen Sinn, wie Du das zu kennen glaubst (siehe nachfolgend).
Du bringst die Physik und die Elektrotechnik gedanklich nicht separiert ... Die Wandlung PCM > PWM ist im Grunde nur eine mathematische Operation, eine andere Darstellung des gleichen. PWM kann aber über die Integrationsfunktion des Tiefpasses am Ende in ein herkömmliches Analogsignal umgesetzt werden und so "normale" Lautsprecher antreiben. Im Grunde ist das ganze auch ein DAC, der aber ganz anders funktioniert als die gängigen DAC-Chips, die man sonst so aus dem Hifi-Bereich kennen mag.
Du stehst selbst auf Deinem eigenen ... insofern habe ich kein Problem damit. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 18. Okt 2020, 16:31 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 18. Okt 2020, 16:42 | |||||||||||||||||||||||
Ja, logisch. Wenn ich an der Endstufe aber auch den Pegel einstellen können möchte, muss ich in der einfachen Mathematik genau an dieser Stelle auch noch den Pegel-Faktor mit einbeziehen. Darum ging es. |
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FarmerG_
Stammgast |
#24 erstellt: 18. Okt 2020, 17:40 | |||||||||||||||||||||||
Es ist nicht nur einfache Mathematik (zumindest wenn es ein moderner und „besserer“ Schaltverstärker ist). Hier wird dann auch ein zyklischer frequenzselektiver Soll-/Ist-Vergleich zwischen binärer Eingangsgröße und der an der Abschlussimpedanz integrierten Spannung durchgeführt (V-Sensing) und dann entsprechend aktiv nachgeregelt. Den größten Anteil an der Ausgangsimpedanz hat immer noch die Lautsprecherbox an sich, dessen eigene Impedanz sich überwiegend frequenzabhängig zwischen unter 4 Ohm und über 100 Ohm bewegt. Ohne V-Sensing folgt der Amplitudenverlauf der an der Nutzlast integrierten Ausgangsspannung extrem der frequenzabhängigen Impedanz der Nutzlast nach. Das heißt, dass ohne diese (mathematische und frequenzselektive) Korrektur ein Schaltverstärker nur an einer konstanten ohmschen Last linear verstärkt. Erst in jüngerer Zeit ist das V-Sensing und die daraus folgende mathematische Korrektur häufig (Abtastungen pro Zeiteinheit) und in der mathematischen Korrektur schnell genug, um auch an „realen“ Lautsprecherboxen bis etwa 20kHz relativ linear und quantisierungsarm zu arbeiten. Ansonsten ist ein Schaltverstärker besser in Aktivboxen aufgehoben, wo die jeweiligen Impedanzverläufe der Chassis bekannt (und der Amplitudenverlauf der integriert Spannung somit auch statisch (ohne V-Sensing) korrigierbar) sind. [Beitrag von FarmerG_ am 18. Okt 2020, 17:43 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#25 erstellt: 18. Okt 2020, 17:50 | |||||||||||||||||||||||
Nicht zwingend. Die Lautstärke kann auch davor digital in der PCM-Domäne geregelt werden, oder im Falle eines analogen Eingangssignals mittels herkömmlichem Poti durch Abschwächung eben des analogen Eingangssignals. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 18. Okt 2020, 17:55 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#26 erstellt: 18. Okt 2020, 17:55 | |||||||||||||||||||||||
Hinter meinem Satz, auf den Du Dich hier beziehst, war ein Smiley. Ich bitte um freundliche Beachtung.
D'accord, das sind wesentliche und praktisch sehr relevante Schlussfolgerungen. Gruss, Werner B. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 18. Okt 2020, 19:09 | |||||||||||||||||||||||
Das ist so logisch, dass es keiner Erklärung bedarf (dachte ich zumindest 🤔). Hier ging es doch speziell um den Fall PCM zu PWM, also genau nicht analog. Das ich das PCM - Signal schon vorher im Pegel verändern kann, ja, logisch. Ich denke aber, jeder, der eine Endstufe kauft, erwartet da die Möglichkeit die Endstufe einpengeln zu können (wie man das typisch auch kennt) und das gerade nicht nur mit dem Signal aus der Vorstufe zu tun. Deshalb schrieb ich auch: "Wenn ich an der Endstufe aber auch den Pegel einstellen können möchte,...". Mit diesen beiden Einschränkungen ist dein Post quasi nutzlos (no offense ) [Beitrag von sakly am 18. Okt 2020, 19:12 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#28 erstellt: 18. Okt 2020, 19:23 | |||||||||||||||||||||||
Nö, wieso? Das PCM-Signal liegt am Eingang der Endstufe an, es ist insofern kein Problem, die Regelung auf dem PCM-Signal vorzunehmen. Ob das eine sinnvoller ist als das andere, wäre eine ganz eigene Diskussion. Gruss, Werner B. |
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ZeeeM
Inventar |
#29 erstellt: 18. Okt 2020, 19:24 | |||||||||||||||||||||||
Es ist falsch Die Lautstärkeinformation wird digital geändert, nicht der Signalpegel des physischen Signals. Die Information ist nicht mehr an das physikalische Signal gekoppelt. Bei dem PWM-Signal steckt die Lautstärke in der Pulsbreite, die Frequenz im der Pulsfrequenz. Das ist halt nicht anschaulich, die Kröte will gegessen werden |
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Werner_B.
Inventar |
#30 erstellt: 18. Okt 2020, 19:41 | |||||||||||||||||||||||
Genau. Deshalb ist es ohnehin grundsätzlich sinnlos bei PCM-Signal-Zuspielung irgendetwas an der Empfindlichkeit der Endstufe drehen zu wollen; man hat hierbei ohnehin klar definierte Verhältnisse, 0 dBFS bleiben 0 dBFS. Sinnvoll ist eine Empfindlichkeitsanpassung eigentlich nur bei analoger Zuspielung. Gruss, Werner B. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 18. Okt 2020, 19:48 | |||||||||||||||||||||||
@ZeeeM: ja, doof formuliert, gemeint war Wert des Signals, nicht Pegel. @Werner B.: Ich hab dich falsch verstanden. Ich dachte, du meinst, dass PCM - Signal solle vor dem Input verrechnet werden. Du meinst jedoch, daß es hinter dem Input (also schon innerhalb der Endstufe) in der digitalen Domäne verrechnet wird und dann erst die Wandlung zu PWM durchgeführt wird. Klar, das geht auch. Wäre aber sicherlich weniger effizient, da diese Operation bei der Wandlung von PCM nach PWM ganz sicher ohnehin als Beiwerk ausgeführt werden kann. Auch wenn ich mich mit der konkreten Umsetzung der Wandlung überhaupt nicht auskenne, gehe ich davon aus, dass das so ist. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 18. Okt 2020, 19:54 | |||||||||||||||||||||||
Möglicherweise möchte man eine solche Endstufe mit anderen, analogen Spielpartnern kombinieren und füttert einmal analog, einmal digital. Zugegeben, sehr konstruiertes Beispiel 😇 Zumal man in diesem Fall wohl die analoge Stufe angleichen würde 🤷♂️ |
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buayadarat
Inventar |
#33 erstellt: 27. Okt 2020, 17:51 | |||||||||||||||||||||||
Danke an alle für die Beiträge, die ich teilweise sogar verstehe. Betreffend Nubert bin ich über deren Forum noch zu diesem Test gekommen: https://www.fairaudi...sprecher-test-1-dwt/ Da wird auch der Entwicker zitiert:
Letzeres kein Zitat des Entwicklers, sondern vom Verfasser des Tests. [Beitrag von buayadarat am 27. Okt 2020, 17:53 bearbeitet] |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 27. Okt 2020, 19:23 | |||||||||||||||||||||||
Exakt über diesen Ansatz schreiben wir seit x Beiträgen [Beitrag von Anro1 am 27. Okt 2020, 19:24 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#35 erstellt: 27. Okt 2020, 19:42 | |||||||||||||||||||||||
Das sollte ja auch die Bestätigung sein, dass ihr richtig liegt. |
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Werner_B.
Inventar |
#36 erstellt: 27. Okt 2020, 20:05 | |||||||||||||||||||||||
Na, dass Fairaudio mal zur Sachaufklärung beiträgt ist doch eine positive Überraschung. Allerdings ist der Begriff "Test" ein Euphemismus, der Text ist wie üblich eine einfache, weitestgehend subjektive Rezension.
Fairaudio ist für den Zweck so ziemlich die letzte Quelle, auf die ich dafür zurückgreifen würde ... Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 27. Okt 2020, 20:07 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#37 erstellt: 27. Okt 2020, 20:10 | |||||||||||||||||||||||
Auch wenn der Entwickler zitiert wird? Und auch wenn es sich mit eurer Meinung deckt? |
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Werner_B.
Inventar |
#38 erstellt: 27. Okt 2020, 21:38 | |||||||||||||||||||||||
Das ist ja die positive Überraschung.
Dabei geht es nicht um Meinung, sondern um die Darstellung objektiver Sachverhalte, in diesem Fall der Funktion eines speziellen Verstärkertyps. Sobald ich das verstanden habe, brauche ich keine Bestätigung, es geht doch hierbei nicht um Mehrheitsverhältnisse, nach denen sich die Funktionsfähigkeit richtet ... Dort, wo die Fairaudio bewertet, ist sie voll und ganz subjektiv und ungetrübt jeglicher anderer Informationen als der der Augen und Wahrnehmung des Autors. Deshalb ist "Test" der unzutreffende, falsche Begriff für solch eine Rezension - unbeschadet eines sachlich korrekten Einsprengsels, das eine objektiv beschreibbare Funktion zutreffend darstellt. Gruss, Werner B. |
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AusdemOff
Inventar |
#39 erstellt: 27. Okt 2020, 23:01 | |||||||||||||||||||||||
Ich kann hier jedem nur empfehlen die Begriffe - zeitdiskret - wertdiskret und - PWM einmal zu googlen um deren Bedeutung besser verstehen zu können. Im Moment einer Wandlung von PCM (im DSP) nach PWM hat es sich mit einem Digitalsignal. Im Grunde ist dies eine D/A-Wandlung. Das Tiefpassfilter arbeitet hier ähnlich wie jedes Tiefpassfilter nach einem klassichen D/A-Wandler. Im Prinzip werden hier hochfrequente Störsignale unterdrückt (heraus gefiltert). Man muß es leider so sagen: Das Zitat ist reines Marketinggeschwurbel ohne technisch/physikalisches Verständnis. Wer es einfacher haben will: hier [Beitrag von AusdemOff am 27. Okt 2020, 23:02 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#40 erstellt: 28. Okt 2020, 20:34 | |||||||||||||||||||||||
Stimmt, danke für's aufmerksame Lesen und die Korrektur! Ich nehme also das hier mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück - wieder mal zu schnell und zu oberflächlich gelesen ... :
Insbesondere das hier ist ausgemachter Blödsinn:
Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 28. Okt 2020, 20:37 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#41 erstellt: 29. Okt 2020, 21:03 | |||||||||||||||||||||||
Besten Dank, jetzt wissen wir also was mit "Digitalverstärker" gemeint ist. Jetzt bleibt die Frage: Hat das Vor- oder Nachteile? |
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Werner_B.
Inventar |
#42 erstellt: 29. Okt 2020, 21:45 | |||||||||||||||||||||||
Könntest Du jetzt bitte endlich mal den Wikipedia-Artikel lesen???
Dort schrieb ich:
Erwarten hier manche Leute, dass man alles 1000e Male und nun auch noch im selben Thread vorbetet? Gruss, Werner. |
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buayadarat
Inventar |
#43 erstellt: 30. Okt 2020, 20:53 | |||||||||||||||||||||||
Den verlinkten Wikipedia-Artikel habe ich schon längst gelesen und teilweise auch verstanden, aber da geht es doch um ClassD-Verstärker im allgemeinen und nicht um diesen etwas speziellen Nubert. [Beitrag von buayadarat am 30. Okt 2020, 21:00 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#44 erstellt: 30. Okt 2020, 21:14 | |||||||||||||||||||||||
Ich geb's auf. Der Nubert ist auch nur ein Class D. Es deutet genau nichts darauf hin, dass der Nubert in irgendeiner Hinsicht speziell wäre. Gruss, Werner B. |
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buayadarat
Inventar |
#45 erstellt: 30. Okt 2020, 22:23 | |||||||||||||||||||||||
Das ist deine Entscheidung. Bei einem gewöhnlichen ClassD-Verstärker geht man doch analog rein und es kommt wieder analog raus, bei diesem geht man digital rein und es kommt analog raus. Ist das kein Unterschied? |
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Werner_B.
Inventar |
#46 erstellt: 30. Okt 2020, 23:34 | |||||||||||||||||||||||
Nein, die Antwort steht im Wikipedia-Artikel. Es wird lediglich ein anderes Front-End eingesetzt, sonst ist alles identisch. |
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little-endian
Stammgast |
#47 erstellt: 15. Jan 2021, 15:01 | |||||||||||||||||||||||
Puh, da hole ich mal weiter aus, denn aus meiner Sicht ist die Ursache für die ständige Verwirrung ja vor allem die, dass vielen die eigentliche Bedeutung von "digital" nicht wirklich klar ist und das sehr gerne oberflächlich auf "irgendwas mit Nullen und Eisen" reduziert wird. Auch ohne tiefgreifendes Studium war da selbst in der Realschule zum Thema "digital" im Informatikunterricht einst noch sinngemäß was von endlichen, abzählbaren Zeichenvorräten die Rede. Die binäre Darstellung war und ist dabei keine Bedingung, da es ja beliebig viele Zahlensysteme (oder noch allgemeiner "Symbolsysteme") gibt und man so auch mit einer alten Schreibmaschine, Papier und Farbband bewaffnet bereits vollkommen im "digitalen Zeitalter" angekommen ist, wie es in geradezu qualvollen PR-Mitteilungen in Politik und Medien ja heutzutage ständig heißt. Qualvoll deshalb, weil der ganze ach so hippe Internet/Web/App/Streaming-Quark zwar unwidersprochen digital ist, vieles andere, das mit Computertechnik nichts zu tun hat, aber eben auch und somit kein Kontrast geschaffen wird. In den allermeisten Fällen ist "online" oder "elektronisch" gemeint. So wird "digital" also unentwegt mit "binär" gleichgesetzt, obwohl letzteres lediglich ein Spezialfall dieser Kategorie ist. Dabei gab es sogar mal ternäre Computersysteme und das wenn auch nun langsam aussterbende Euro-ISDN verwendet einen dreiwertigen Leitungscode auf der UK0-Schnittstelle. Oft wird auch die "Dualität" verkannt, denn die digitale Komponente eines Signals oder einer "Sache" ist hierbei auch wieder nur eine logische neben der immer analogen physischen[1], wobei natürlich auch Mischformen möglich sind und mitunter gleichzeitig genutzt werden: Dazu einige Beispiele: - LaserDisc: analoges Bild, optional digitaler Ton auf demselben Medium - 35mm Film mit Dolby Digital - Tonspur: analoges Bild mit 2D-Code à la "QR" zwischen den Perforationslöchern mit den AC3-Frames - Video-/Teletext/VPS/RDS: analoges Fernsehbild oder Radioton mit aufgesattelten digitalen Zusatzinformationen - (handgeschriebener) Brief: betrachtet man die Schrift als solche mit ihren Formen, der Farbe und ihrer Beschaffenheit, ist die Information analog, der "textliche Inhalt" aber ist digital.[2] - Sprache: "analog" zum vorhergehenden (welch Wortspiel, ja) - das stimmliche Klangphänomen ist analog, die Information der Sprache auch hier wieder digital, da es sich um diskrete Wörter mit entsprechender Syntax aus einem begrenzten Zeichenvorrat handelt. Das wird auch deutlich, wenn man in Situationen mit starken Nebengeräuschen einem Gespräch nur noch schlecht folgen kann - der erste (psychologische) Eindruck ist da nicht "oh, die Klangqualität ist jetzt aber bescheiden" sondern eher "von diesem Satz habe ich jetzt nur Bruchteile verstanden". Insofern ist bereits eine Bezeichnung wie "digitales Signal" irreführend, von völligem Stuss à la "Digitalkabel" mal ganz abgesehen. Zur weiteren gedanklichen Verknotung unter den angeführten Prämissen: Man nehme ein Blatt Papier, einen Stift und ein Handy mit Kamera, schreibe einen kurzen Text darauf und male daneben vielleicht noch ein hübsches Häuschen. Dann fotografiere man das ab und habe das "digitale Bild" davon "auf dem Handy". Wenn sicherlich auch sträflich vereinfacht ohne Bayes und tausend anderen Feinheiten, so als gröbste Zusammenfassung: Das Bild als (analoge) Erscheinung und (Teil)reflektor des sichtbaren Lichts und Trägermedium wurde über die Optik eingefangen und aus eingesammelten Photonen wurden erstmal Spannungen und Ströme. Bis dahin inklusive meines Wissens auch CCD- oder vergleichbare Wandler analog, wenn man gütig von der auch schon wieder vorgenommenen Zerlegung des Bildes in zwei Dimensionen (zeilen- oder spaltenweise) absieht. Die "Digitalisierung" erfolgte dann im Nachgang durch einen nachgeschalteten A/D-Wandler, der diesem elektrischen "Phänomen" virtuell aus seinem Fundus an Zeichenvorrat zu diskreten Zeitpunkten ebenso diskrete Einzelwerte ausspuckt. Das alles dann weiterverarbeitet und am Ende an ein Speichermedium übergeben, das das dann wieder über analoge Träger, magnetische Ausrichtungen oder sonstige Ladungen verpackt speichert, dergestalt, dass der digitale Inhalt möglichst robust wieder rekonstruierbar ist. Gretchenfrage: was wurde nun in bestem Wortsinne eigentlich "digitalisiert"? Zumindest der Text ist ja gemäß strenger Definition schon von Beginn an digital gewesen und kann daher zumindest sprachlogisch nicht nochmal digitalisiert werden; "elektronisiert" vielleicht. Zum gemalten Häuschen findet sich hingegen keine direkte digitale Komponente, sofern dieses als Ganzes oder bestimmte Teile nicht wieder nur abstrakte Symbole darstellen und wirklich die Beschaffenheit selbst von Intetesse ist. An dieser Stelle kann man sich freilich in unendlichen Iterationen verknoten. Die Vorlage stellt so gesehen also eine Mischung aus analog und digital zu interpretierenden Informationen dar und doch führt der Weg hier aber doch unbestritten über ein Bauteil namens A/D-Wandler, dessen Kernaufgabe es ist, zu digitalisieren und zwar in korrekter Auslegung des Begriffs, da er aus etwas nur optional digital Interpretierbarem (das analoge Häuschen und vielleicht noch mit dem digitalen Text) etwas garantiert digital Interpretierbares (das Analoge wäre in direkter Gestalt kaum genussvoll verwertbar und nur noch die Zahlen interessant) macht. Was gewissermaßen nach einem Widerspruch klingt, kann ich für mich selbst nur so auflösen, indem ich mir folgendes vorstelle: Ein A/D-Wandler erzeugt aus einem analogen Träger durch einen mathematischen Prozess auf logischer Ebene Zahlen-/Symbolentsprechungen, die per Definition gemäß Nyquist/Shannon verlustbehaftet sind, kann jedoch naturgemäß nichts darüber wissen, inwieweit die analoge Vorlage insgeheim bereits digitale Informationen birgt. Genauso könnte man den Ausgang eines A/D-Wandlers wiederum mit dem Eingang eines anderen A/D-Wandlers koppeln und so weiter. Je nach Robustheit wird die digitale Information solche Prozesse überstehen. So wurde nach meiner Überzeugung zumindest dann, wenn mich am Text wirklich nur der Inhalt interessiert hat, dieser nie "digitalisiert", obwohl er durch einen A/D-Wandler gelaufen ist, sondern hat praktisch nur den Träger gewechselt - in diesem Beispiel von einem mechanischen Medium aus Papier und Farbe ein elektronisches in verschiedesten Varianten (SSD, Festplatten, RAM, etc.). Es kommt letztlich auf das "Interesse" an einer Information an - interessiert mich der analoge Träger per se oder nur der durch diesen übermittelte Inhalt? Und auch allein daran würde ich das - leider meinerseits ebenfalls ohne weiterreichende Kenntnisse in Sachen Verstärkertechnik - auch im Falle von Class D und etwaigem Marketinggeschwurbel festmachen und folgende Frage stellen: "bis zu welcher Stelle lassen sich aus dem Signal x die ursprünglichen Daten rekonstruieren, die irgendwann mal durch den A/D-Prozess gewonnen wurden?" Würde man beispielsweise das PCM-Signal, welches entweder im Basisband flankensteil (für viele dann "digital" aussehend) oder auch moduliert (und für viele dann "analog" aussehend) vorliegt elektrisch im klassischen Sinne "verstärken", so hätte man bezüglich der eigentlichen Information ja nichts gewonnen, da man dann die Interpretation der Schwellen mit anpassen würde und letztlich auf dieselben digitalen Daten käme. Allenfalls hinsichlich Robustheit gäbe es Unterschiede; so gibt es ja neben S/PDIF zum Beispiel noch das Pendant AES/EBU mit höheren Signalpegeln, effektiv jedoch identischen Nutzdaten. Bei dem erzeugten PWM-Signal muss es jedoch um etwas anderes gehen, denn wo man sich hier die Mühe macht, das Signal effektiv anzuheben, um mit stärkerem Pegel einen Lautsprecher anzutreiben, muss es wohl um den direkten Träger als solchen gehen und nicht mehr um vermeintlich digitale Daten, die da drinstecken müssten, wenn alles durchgängig digital sein soll. Wenn dem beim PWM-Signal also nicht mehr so ist (der Wikipedia-Artikel etwa gesteht diesem höchstens ein Äquivalent an ungefährem Dynamikumfang entsprechend üblicher Wortlängen bei PCM zu) verneint jedoch ausdrücklich eine Quantisierung im klassichen Sinne), muss vom PCM-Signal ausgehend bereits hier eine D/A-Wandlung stattgefunden haben, gleich ob nun explizit mit einem entsprechend deklarierten DAC oder effektiv über irgendwelche Filter und Integrationen. Die Frage ist für mich daher nicht "ob" es eine D/A-Wandlung gibt, sondern "wo": Es wäre ja auch prinzipiell möglich, Daten, die man von in beliebig passender physischer Darstellung auf einem Speichermedium ausgehend ohne explizite D/A-Wandlung weiterreicht (lassen wir es S/PDIF-mäßig flankensteil mit irgendeiner Manchester-Leitungskodierung, also unmoduliert aussehen) direkt elektrisch an einen Lautsprecher zu geben. Dann hat man offiziell natürlich auch nirgendwo mit einem DAC gewandelt, hat aber am Ende auch ein hörbares, analoges Geknatter oder Sirren (im Frequenzgang durch den Lautsprecher stark beschnitten natürlich) und gut ist. Aus diesem würden sich aber umgekehrt die ursprüngliche Information nicht mehr wiedergewinnen lassen und man müsste diese nach einem Digitalisierungsprozess gemäß Nyquist/Shannon erst neu "erstellen". Ich behaupte daher: wären PCM und PWM tatsächlich äquivalent, müsste sich dieser Prozess verlustfrei [3] umkehren lassen Die konkrete Implementierung bei Nubert & Co. "klingt" mir daher eher nach DAC & PWM-Kombination, wie ebenfalls im Wikipedia-Artikel angedeutet, auch wenn ich da die Überschriften wenig überraschend auch schon wieder furchtbar finde. Fußnoten: [1] manche wenden hier zwar ein, dass auf Ebene der Quantenphysik auch alles "digital" sei, doch da halte ich entgegen, dass jene Quanten in der Praxis kaum "abzählbar" sein werden und dieser Umstand so faktisch nicht für eine Abstraktion "nutzbar" ist. [2] Hier hatte mir mal jemand, der es als Programmierer mit Studium meiner Meinung nach eigentlich besser wissen sollte, widersprochen und das Beispiel "OCR" angeführt. Wenn der ursprüngliche Text schon digital sei, könne das ja mit der Erkennung und Überführung in eine Textdatei nicht so schwierig sein, sei es aber. Das Problem entsteht hier aber dadurch, dass die digitale Speicherung auf einem Zettel nunmal alles andere als ideal ist, um von einem Computer elektronisch weiterverarbeitet zu werden, stellt aber keinen Widerspruch zu meiner These dar. [3] abgesehen vom ebenfalls rein digitalen mathematischen Operationen, bei denen Funktionen vielleicht nicht umkehrbar eindeutig sind. Der Einfachheit halber sei gemeint, dass sich wieder Zahlen ableiten lassen und nicht neu "zugewiesen" werden müssen. |
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Werner_B.
Inventar |
#48 erstellt: 15. Jan 2021, 21:22 | |||||||||||||||||||||||
Jetzt hast Du Dich so sehr um wissenschaftliche Präzision bemüht, die den normalen Alltagssprachler vermutlich gleich komplett überfordert, lässt nur leider den letzten Schliff vermissen ... ... mangels Kenntnis des PWM-Verfahrens (fair enough!), nur ist das leicht recherchierbar Digital kommt aus dem lateinischen, von digitus - Finger, gemeint ist damit die Abzählbarkeit. So kann man folgende eigenschaftsbasierten Definitionen festlegen (mit einem ABER dahinter ...):
Wie verhält sich PWM? Es ist wertediskret und zeitkontinuierlich. Ist es nun digital und analog zugleich? Praktisch muss es als analog betrachtet werden, da eine rechnerische Umwandlung in eine digitale Signalform innerhalb eines diskreten Zahlenraumes mit einfachen rechnerischen Mitteln nicht möglich ist. Demzufolge wären die o.g. eigenschaftsbasierten Definitionen wie folgt zu korrigieren:
Ich habe den Eindruck, dass sich viele, die über das Thema schreiben, sich genau um diese Präzisierung herumdrücken wie vor einer heissen Kartoffel. Hier noch ergänzend mit graphischer Darstellung: http://www.eit.hs-ka...iskrete-signale.html Da ich "nur" Praktiker bin, kein Theoretiker, darfst Du jetzt meine Ungenauigkeiten fleddern. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 15. Jan 2021, 21:23 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#49 erstellt: 15. Jan 2021, 22:49 | |||||||||||||||||||||||
Ein Digitalsignal x[n] kann als eine Folge von Zahlen, welche aus einem abgegrenzten Wertvorrat stammen, beschrieben werden. (Wikipedia) Das trifft auf ein PWM Signal genauso zu, wie auch auf ein Signal hinter einem DAC ohne Filter. Erst danach wird daraus durch Integration ein kontinuierliches Signal. Anschaulich, bei einem "Treppensinus" verbindet der Integrator über seine elektrische/magnetische Speicherung die Stufen. Bei PWM ist es die Breite die bestimmt, wie hoch das Magnet, oder elektrische Feld steigt. Die Breite bestimmt die Amplitude. Man kann das auch bei konstanter, hinreichend kurzer Pulsweite, über die Frequenz dieser Impulse steuern. Im Konsumerbereich wird Digital meist so verstanden, das irgendwo zwischen 2 diskreten Werten geschaltet wird. |
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little-endian
Stammgast |
#50 erstellt: 17. Jan 2021, 21:18 | |||||||||||||||||||||||
Danke für die (leicht verwelkten) Blumen - "Er war stets bemüht". Das kommt mir irgendwie bekannt vor und ich bin mir des undankbaren Aufenthalts im Transitbereich zwischen Laien- und Expertentums auch durchaus bewusst.
Das mag schon sein, doch erstmal muss man derlei Abhandlungen erstmal verstehen und dann noch die ja oft selbst in Fachliteratur vorkommenden Ungenauigkeiten herausfiltern.
Ja, ich glaube, da sind wir soweit d'accord.
Diese Definition von "digitalen Signalen" habe ich so auch noch in Erinnerung.
Der zeitkontinuierliche Aspekt ist soweit nachvollziehbar, doch worauf bezieht sich die Wertediskretion - auf die annährend so verlaufende Signalform oder auch in mathematischem Sinne, bei dem der "Hub" tatsächlich ausschließlich wieder Werte repräsentiert? Oder anders formuliert: werden winzigste Abweichungen im Pegel Auswirkungen auf das nachfolgende, irgendwann übereinstimmend als analog bezeichnete Signal haben?
Das sieht wohl auch Rotel so und beschreibt den PWM-Teil als analogen Prozess.
Ja, ohne diese Korrektur müsste es dann nämlich Signale geben, die weder analog noch digital sind, da die Fälle "wertediskret, aber zeitkontinuierlich" und "wertekontinuierlich, aber zeitdiskret" keine der beiden geforderten UND-Verknüpfungen erfüllen würden. Insofern wird es ja bei den theoretischen Definitionen schon spannend.
Ich fürchte, dass der (digitale) Hund hier begraben liegt und will mich dem gerne stellen. Auch wenn die Pulsamplitudenmodulation ist nicht die PWM ist, möge sie als Beispiel für das in Texten gerne nicht weiter Ausgeführte dienen. So schreibt Pohlmann in seinem Buch "The Compact Disc Handbook": "PAM forms an intermediate waveform in digital audio systems; prior to analog-to-digital conversion and following digital-to-analog conversion, the audio signal exists as a staircase PAM waveform." Bei diesem Satz würde ich davon ausgehen, dass das Signal in "PAM"-Form sowohl vorher als auch nachher analog ist, da einerseits zeitdiskret, aber noch wertekontinuierlich. Auch dabei könnte man wieder etwas philosophisch grübeln, ob dieses Signal trotz nomineller Wertekontinuität nicht letztlich schon die digitalen Werte in sich trägt, die nachher erst noch vom A/D-Wandler zugewiesen werden (sich darauf besinnend, dass das letztlich vom A/D-Wandler ausgespuckte und als "digital" geltende Signal wiederum nur eine Repräsentation ist und analog interpretiert werden könnte), aber vielleicht kann man diese gedankliche Schleife dadurch aufbrechen, indem man feststellt, dass das am Ende generierte Signal entsprechend so aufbereitet ist, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekte und wiederholbar identische Zahlen hineininterpretiert werden können, während das bei der als analog erachteten Quelle wohl eher nicht der Fall sein wird. Irgendwo muss man ja mal was festlegen.
Die Beschreibung finde ich inklusive der Beispiele eigentlich sehr gelungen und doch bedürfte für mich einer weiteren Erklärung, was genau mit zeit- oder auch wertediskreten "Signalen" gemeint ist. Zum einen frage ich mich gerade, ob ein "Signal" zwingend einer zeitliche Komponente bedarf oder für sich steht. Ich tendiere zu einem "Ja", denn ohne Veränderung (die immer Zeit erfordert) keine Informationsübertragung. Meinem Verständnis nach sind drei der vier Beispiele Veranschaulichungen einer mathematischen Beschreibung, die jedoch in der Praxis nie erreicht werden kann. So wird zum einen das Auslesen oder Übertragen einzelner Pulse nie in unendlich kurzer Zeit geschehen (was auch immer zu einer endlichen Bandbreite führt), noch wird bei einem wertediskreten Signal die Repräsentation (zum Beispiel in Form einer Spannung) bis aufs letzte exakt gehalten werden können. Somit wird ein nominell zeitdiskretes und wertediskretes Signal letztlich auch wieder durch ein zeitkontinuierliches, wertekontinuierliches Signal in Erscheinung treten. Der Grund, warum ich da so darauf rumreite, ist folgender: Bis hin zu Fachliteratur scheint beispielsweise bei Sprachbandmodems der Konsens zu herrschen, deren über das Telefonnetz übertragene Signal "analog" zu nennen - zumindest schreibt das der eine vom anderen ab. Der Grund dafür erscheint mir zunächst durchaus nachvollziehbar, da das (modulierte) Signal wie oben beschrieben freilich zeitkontinuierlich und wertekontinuierlich und damit erstmal "analog" aussieht, doch lese ich in Zusammenhang mit einfachen Basisbandübertragungen wie RS232, SPDIF oder ISDN stets was von "digitalen Signalen". Anhand der nur zu gerne stark idealisierten grafischen Darstellungen ebenfalls einleuchtend, aber in Wirklichkeit weisen natürlich auch diese Signale Restwelligkeiten, verschliffene Flanken, etc. auf und sind erstmal allen Widrigkeiten an erkannter Analogsignal ausgesetzt. Weil auch rein analoge Signale (die willentlich keine Zahlen repräsentieren) ja zufällig genau diese Form haben könnten, sehe ich keinen fundamentalen Unterschied zwischen diesen beiden, auch wenn letztere die schaltungstechnisch einfacher zu realisierende Form mit steilen Anstiegs-/Abfallzeiten haben. Dazu bitte gerne eure Meinung.
Alles gut, ich hoffe ja eher, dass wir uns alle gemeinsam konstruktiv der Lösung annähern.
Generell werde ich ja das Gefühl nicht los, dass in diesen Abhandlungen meist nicht zwischen der Signalform und ihrem Inhalt unterschieden wird. Wie oben angemerkt mag die PWM im Pegel durchaus binär aussehen und je nach Anwendung sicherlich auch mal echte digitale Informationen tragen, doch bei Systemen, die an keiner Stelle eine A/D- oder D/A-Wandlung im Sinne ihrer Ursprungsinformation erfahren haben, bin ich hier wieder verwirrt, wie das zu LaserDiscs passen soll, die den spärlichen verfügbaren Informationen zum Aufzeichnungsformat zufolge ja ebenfalls die PWM verwenden.
Vermutlich gibt es da die unterschiedlichsten Implementierungen, doch wie sieht so ein Signal "hinter einem DAC" denn gemeinhin aus? Ist das nicht auch wieder ein PAM-Signal? Wenn das dann aufgrund einer "Sample and hold" - Schaltung zeitdiskret, wertekontinuierlich sein soll, sollte es da ja schon wieder analog sein. Wenn doch noch digital und erst nach dem Filter analog, hakt es ja wieder an der Bezeichnung "Digital-/Analog-Converter", wenn es den wahlweise auch ohne Filter gibt. |
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Werner_B.
Inventar |
#51 erstellt: 17. Jan 2021, 22:42 | |||||||||||||||||||||||
Ich habe den Eindruck, dass Du hier gedanklich noch nicht ganz klar bist, und die physikalisch-elektronische Ebene mit der (logischen, ggf. digitalen) "Interpretations"-Ebene vermischst (bzw. dass Du die Idee schon hast, nur noch nicht eindeutig benennen magst). Physikalisch ist das im Kabel immer eine analoge "Veranstaltung" (egal, ob wir ein tatsächlich analoges oder ein digitales Signal annehmen). Das, was daraus ein analoges oder digitales Signal macht, ist die "Interpretation" dessen, was da an zappelnden Spannungsschwankungen im Zeitablauf in eine nachfolgende Elektronikschaltung einläuft. Diese "Interpretation" ist durch die Hardware (ggf. mit Softwareanteil) festgelegt. Genau deshalb sind Geräteeingänge als analog bzw. digital gekennzeichnet. Dem analogen Eingang nachfolgend kommt in der Regel eine analoge Verstärkung (ein Pufferverstärker mit Gain = 1 wird in der Elektronik ebenfalls als Verstärkung bezeichnet, auch wenn das dem Laienempfinden zuwider läuft) oder eine andere Verarbeitung des als analog aufgefassten Signals, z.B. ein ADC, um auf die digitale Ebene zu wechseln; dem digitalen Eingang nachfolgend kommt irgendwann immer ein DAC (denn der eigentliche Zweck ist, dem Menschen etwas zu Gehör zu bringen, und das funktioniert nun mal nur analog). Die Graphen sind in der Tat idealisiert. In der Physik gibt es keine Rechtecke - wenn man die auf dem Oszillographen sieht, ist nur die zeitliche Auflösung noch nicht hoch genug. Deshalb gibt es in der Digitalelektronik Schwellwerte, ab denen die "1" gilt, bzw. unter denen es noch als "0" interpretiert wird, also z.B. in einem 1V-System: 0...0.3V ist "0", über 0.7V ist es "1". Die zeitliche Ungenauigkeit wird häufig durch Einlesen in einen Puffer und anschliessender Neutaktung behoben, wobei Leer- und Überlauf des Puffers dadurch verhindert werden, dass eine Steuerschaltung z.B. das CD-Laufwerk beschleunigt bzw. runterbremst, so dass der Puffer immer einen optimalen Füllgrad aufweist (nur der Vollständigkeit halber: es gibt noch ASRC und PLL, die sich auf ein eingehendes Taktsignal aufsynchronisieren können, ASRC auch mit Puffer, aber etwas andere Funktionsweise).
Ich betrachte den Rekonstruktionsfilter bzw. Tiefpass als integralen Bestandteil der D/A-Wandlung - funktional ist das auf jeden Fall sinnvoll, selbst wenn es als eigenständiger Schaltungsbestandteil ausgeführt wäre: ob auf dem DAC-Chip integriert, oder separat ist lediglich eine rein ingenieurtechnische Entscheidung abhängig von Designzielen wie z.B. Miniaturisierung versus grösst möglicher Flexibilität. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 17. Jan 2021, 23:32 bearbeitet] |
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