Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 Letzte

T+A A200 = Mogelpackung? (T+A M200, Monovariante)

+A -A
Autor
Beitrag
Prim2357
Inventar
#705 erstellt: 02. Jul 2023, 19:49
Tja, die Stereo hatte 3,8 Ohm gemessen, also wieder nur eine Nebelgranate mit irrelevanten Angaben.
Lowbeats hatte die NL 34 gar nicht da sondern eine abgewandelte Version...


[Beitrag von Prim2357 am 02. Jul 2023, 19:50 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#706 erstellt: 02. Jul 2023, 20:21
Technisch herrscht zwischen den Geschwistern Gleichstand. Der Unterschied ist rein äußerlicher Natur.
... sprich Jubilee Version
Aber eine technische Änderung der laufenden normalen Serie kann auch vorgelegen haben und die Unterschiede erklären. Das kommt ja nicht gerade selten vor und ist meistens von aussen nicht erkennbar.
Ton0815
Gesperrt
#707 erstellt: 03. Jul 2023, 04:45

Prim2357 (Beitrag #701) schrieb:
Genau den Satz wollte ich aus dir rauskitzeln, danke... :hail

Passt
Nach meinem Geniestreich spätestens in #688 ist das Thema für mich aber durch. So klar wieviel bzw. was hinter dem Geseier steckt war mir das noch nie. Nichts.

Ciao euch allen weiterhin mitleidenden.
pogopogo
Inventar
#708 erstellt: 03. Jul 2023, 07:01
Was in diesem Thread bisher viel zu kurz kam, ist die elektromechanische Seite, siehe auch hier: Link
Was schon Ton0815 gut verortet hat, ist die Tatsache, dass wohl der DF eine höhere Wahrnehmung im High-End/audiophilen Bereich einnimmt.
Wenn ich mir so die LSPs in diesem Segment anschaue, ist doch meistens eine höhere Masse inkl. stärkere Antriebe, ... zu führen/kontrollieren.


[Beitrag von pogopogo am 03. Jul 2023, 08:10 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#709 erstellt: 03. Jul 2023, 07:25
PS:
Außer, du hast mal wieder den Kontext verdreht. Wenn man sich Richtung HighEnd bewegt, darf man selbstverständlich erwarten, daß die Membranen keine dicken, schweren Molochs sind. Denn das ist keineswegs HighEnd. Egal welche Preisschilder eine Klitsche für ihr Zeug herbeifantasierte.
Es ist also eher, wie ich eben schreib, andersrum. Oder, es sollte sein...

Adios.


[Beitrag von Ton0815 am 03. Jul 2023, 07:25 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#710 erstellt: 03. Jul 2023, 08:36
Wie verhält es sich denn dann mit der in #702 von @pogopogo verlinkten Benchmark-Seite?

ich zitiere mal:

"a well-known paper written by Dick Pierce. His analysis shows that a damping factor of 10 is virtually indistinguishable from a damping factor of 10,000 when it comes to damping the motion of a loudspeaker cone. This analysis has been examined and repeated in many more recent articles, such as a well-written post on Audiofrog.com by Andy Wehmeyer"

Was den Themenkreis des Einflusses auf den Frequenzgang angeht, kann ich die Argumentation von Herstellerseite ein wenig nachvollziehen.

OE333 (Beitrag #691) schrieb:
Bei der Entwicklung der A200/M200 Endstufen haben wir festgestellt, dass manche Lautsprecher, die vermutlich von ihrem Entwickler mit "normalen" Endstufen entwickelt und ausgelegt wurden, an der sehr niedrigen Ausgangsimpedanz der Eigentaktverstärker [...] ein wenig schlank und "dünn" klangen.

Es kommt mir aber dann doch vor, wie der Kampf gegen die Geister, die man selbst gerufen hat.

Und um es hier aber noch einmal deutlich zu sagen: die Umschaltung der Ausgangsimpedanz bei den A200/M200 Endstufen ist keine Klangregelung, wie an verschiedenen Stellen hier geschrieben.

Das klingt in meinen Ohren ziemlich absurd, weil bei mir ankommt, dass eine Regelung (gar präzise zu kontrollieren und definiert zu steuern) Teufelszeug wäre, während ein Taster, dessen Auswirkung ohne genaue Kenntnis der Lautsprecher kaum vorhersehbar ist, audiophiles High-End darstellt.

Ein DSP verändert strenggenommen auch nicht den Frequenzgang des Verstärkers oder des Lautsprechers.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#711 erstellt: 03. Jul 2023, 11:58

imLaserBann (Beitrag #710) schrieb:
Wie verhält es sich denn dann mit der in #702 von @pogopogo verlinkten Benchmark-Seite?
ich zitiere mal: "a well-known paper written by Dick Pierce. His analysis shows that a damping factor of 10 is virtually indistinguishable from a damping factor of 10,000 when it comes to damping the motion of a loudspeaker cone. This analysis has been examined and repeated in many more recent articles, such as a well-written post on Audiofrog.com by Andy Wehmeyer"

Das ist ja genau der punkt mit dem man überteuerte amps verhökern will: das märchen von "kontrolle".

Klingt irgend wie so logisch und ist doch ein trugschluß. Stammt wohl - wie so vieles - aus der auto szene. Ein 850 cm³ 2-zylinder hat weniger "kontrolle" über ein auto als ein 6.2 l V8 kompressor. Nur ist der amp-speaker kreis kein getriebe. Der speaker ist viel eher ein "segel im wind".
pogopogo
Inventar
#712 erstellt: 03. Jul 2023, 13:48

pogopogo (Beitrag #704) schrieb:
Eigentlich eine klassische 4-Ohm-Box, deren Impedanz (rote Kurve) nur zwischen 150 – 700 Hertz auf 3,2 Ohm abfällt. Doch der EPDR (graue Kurve), der sich aus Impedanz und Phase ergibt, fällt an zwei Stellen auf deutlich unter 2 Ohm. Das dürfte schwächeren Verstärkern nicht gut gefallen
Quelle: lowbeats - Nubert NuLine 34

Die Nubi scheint ein sehr gutes Testobjekt zu sein, um Unterschiede der Ausgangsimpedanz hörbar zu machen.
Ein A200 mit seiner direkten Umschaltung würde das Ganze vereinfachen, selbst mit dem 'höheren' DF LO.
imLaserBann
Inventar
#713 erstellt: 03. Jul 2023, 14:36
Kannst ja mal anregen, dass T+A die zum Verstärker beilegen, damit man den Effekt mal daheim testen kann...
Sonst sehe ich eher nicht, wie die Paarung zustande kommen sollte.
pogopogo
Inventar
#714 erstellt: 03. Jul 2023, 14:47
Ernst ist doch unser Nubi-Spezi. Vielleicht hat er mal die Möglichkeit, einen A200 zuhause zu testen
pogopogo
Inventar
#715 erstellt: 03. Jul 2023, 15:00
Hier ein weiterer Aspekt, der mir gerade vor die Füße gefallen ist:
Die Nennimpedanz ist die Angabe des Widerstandes im Ruhezustand. Bei Betrieb und mit zunehmender Lautstärke kann die eigentliche Impedanz stark von der Nennimpedanz abweichen. Zudem ist die Impedanz frequenzabhängig. Die Impedanz kann dann Werte wesentlich unter der Nennimpedanz bis unter 1 Ohm annehmen.
Nicht nur das sich je nach Verstärkerdesign der DF bei unterschiedlichen Lautstärken ändern kann, ist wohl auch eine Impedanzänderung bei LSPs lautstärkenabhängig.
Wie ich schon immer gesagt habe, ist das Ganze sehr komplex und mehrdimensional zu sehen.


[Beitrag von pogopogo am 03. Jul 2023, 15:07 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#716 erstellt: 03. Jul 2023, 15:48
es ist ganz und gar nicht komplex und sowas von einfach: der DF des amp hat exact so viel einfluß auf den klang, wie der neigungswinkel des reis sacks in China bevor er umfällt.
Prim2357
Inventar
#717 erstellt: 03. Jul 2023, 16:11
Quellangabe....
pogopogo
Inventar
#718 erstellt: 03. Jul 2023, 16:36
Prim2357
Inventar
#719 erstellt: 03. Jul 2023, 16:51
Zu Quellangabe Nr.1,
hätte auch aus deiner Feder stammen können,
"hätte, könnte..." usw.
Zudem ist das lediglich eine Sichtweise und nicht mehr.

Quellangabe 2
Minimale Impedanzangabe des Herstellers bis 3,2 Ohm, also auch bei den Nubis alles in bester Ordnung.
flexiJazzfan
Inventar
#720 erstellt: 04. Jul 2023, 10:40
Ich erinnere daran, dass die, dauernd wieder aufpoppende, Problematik der Massenträgheit einer LS-Membran sich hauptsächlich im Tiefbassbereich abspielt, wo gleichzeitig große Fläche, große Beschleunigung und großer Maximalhub gefragt sind. Die Behauptung, dass der Verstärker über seine „Dämpfung“ für die Bewegungskontrolle der Membran „verantwortlich“ sei, ist falsch. Es ist vielmehr so, dass ein (sehr kleiner) Anteil (!) der Gesamtdämpfung der Membranbewegung auch über die Gegenkopplung im Verstärker beigetragen wird. Wie gut die Dämpfung des Systems im Bereich großer Auslenkungen ist, wird sehr gut im Vergleich von Impulsdiagrammen deutlich. Diese zu diskutieren wäre sicherlich hilfreicher, als den Frequenzgang zu interpretieren oder ein „wärmeres Klangbild“ zu erlauschen.

Wenn man unbedingt die Mikrodynamik einer Membranbewegung betrachten will, dann sollte man berücksichtigen, dass der Schalldruck durch die Beschleunigung der Membran erzeugt wird. Diese ist für die Grundfrequenzen eines Chassis im Bereich der Nulldurchgänge des Membranhubs am größten und dies ist ausgerechnet der Bereich der geringsten mechanischen Dämpfung! Überschwinger bei der Maximalamplitude (bei Bewegungsumkehr) haben darauf kaum Einfluss. Eine andere Situation entsteht im Bereich der Trennfrequenz bei den höchsten noch dargestellten Frequenzen. Diese „reiten“ auf den tiefen Frequenzen und müssen auch bei großen Auslenkungen der Membran sauber moduliert sein. Unkontrollierte Überschwinger der Membran sollten also nach dieser Überlegung eher die Darstellung solcher oberen Frequenzen „verschmieren“ als die der tiefen Frequenzen!?
Dies führt zu der allgemeinen Schlussfolgerung, dass eine Anlagenkombination am besten mitten in ihrem (vorgesehenen) „Arbeitsbereich“ = nicht zu laut , nicht zu leise, nicht zu hoch , nicht zu tief … klingt. Wem das nicht reicht, der muss eben zu „einer Nummer größer“ greifen – oder anfangen zu „tunen“ . Dann beginnt das Elend.
Gruß
Rainer
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#721 erstellt: 04. Jul 2023, 11:55

flexiJazzfan (Beitrag #720) schrieb:
..... Die Behauptung, dass der Verstärker über seine „Dämpfung“ für die Bewegungskontrolle der Membran „verantwortlich“ sei, ist falsch. .. ..........

werden gewisse user hier aber nie akzeptieren.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#722 erstellt: 04. Jul 2023, 11:57

imLaserBann (Beitrag #710) schrieb:
ich zitiere mal:
"a well-known paper written by Dick Pierce. His analysis shows that a damping factor of 10 is virtually indistinguishable from a damping factor of 10,000 when it comes to damping the motion of a loudspeaker cone. This analysis has been examined and repeated in many more recent articles, such as a well-written post on Audiofrog.com by Andy Wehmeyer"

.... diese tatsache wird konsequent von manchen negiert.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 04. Jul 2023, 11:58 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#723 erstellt: 04. Jul 2023, 13:19
Es ist ja sicher so, dass eine Abstimmung von Verstärker und Lautsprecher notwendig sein kann, wenn der Verstärker und die Lautspreche bestimmte Eigenheiten (bzw. Schwächen) haben. Im allgemeinen tendiere ich jedoch zu der uralten Aussage von Floyd E. Toole ( https://www.diyaudio...ense-Floyd-Toole.pdf ) "damn nonsense" .

Gruß
Rainer
pogopogo
Inventar
#724 erstellt: 04. Jul 2023, 13:28
Hatten wir hier schon alles und Ben Duncan war da schon weiter.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#725 erstellt: 04. Jul 2023, 16:01
Ben Duncan? der, der studien über die schieflage von reissäcken in China erstellte?

das ist wie bei den klimakrise leugnern: 8 000 wissenschafter haben einen konsens
"Ben Duncan" ist anderer meinung, damit hat er recht und die 8 000 nicht???
pogopogo
Inventar
#726 erstellt: 05. Aug 2023, 08:19
Für mich bleibt eine Frage noch über:
Warum hat T+A für DF LO genau diesen einen Wert gewählt und nicht einen Wert darunter oder auch darüber?
Peppermint-PaTTy
Inventar
#727 erstellt: 05. Aug 2023, 12:31
Dann frag‘ sie doch.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#728 erstellt: 05. Aug 2023, 12:48
eine sehr spannende frage: warum 70, und nicht 73??????????

"The number 73 is actually pretty special: 73 is the 21st prime number, its mirror, 37, is the 12th and its mirror, 21, is the product of multiplying 7 and 3 ...
and in binary 73 is a palindrome, 1001001, which backwards is 1001001."


73 wäre echt cool gewesen, eine chance vergeben.
pogopogo
Inventar
#729 erstellt: 09. Sep 2023, 07:15
pogopogo
Inventar
#730 erstellt: 09. Sep 2023, 07:27
Leider wurde die DF Option wie beim kurzen Antesten damals nicht ausprobiert:


pogopogo (Beitrag #208) schrieb:


[Beitrag von pogopogo am 09. Sep 2023, 07:29 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#731 erstellt: 26. Okt 2023, 21:08
Hier wurde die DF Option getestet

pogopogo
Inventar
#732 erstellt: 27. Jan 2024, 07:04

hifipirat (Beitrag #51) schrieb:
McIntosh funktioniert mit jedem LS.

Aber anders



[Beitrag von pogopogo am 27. Jan 2024, 07:06 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#733 erstellt: 27. Jan 2024, 14:02
Wieder mal ein Radiobeitrag von einer Viertelstunde. Er bedankt sich ja auch fürs "Zuhören". Ich höre mir so was nicht mehr an. Wer sich keine Gedanken ums Bild macht, macht sich auch ansonsten wenig Gedanken - meine Meinung.
Gruß
Rainer
pogopogo
Inventar
#734 erstellt: 13. Mai 2024, 14:31

trilos (Beitrag #27) schrieb:
Auch beim deutschen Hersteller WBE Audio ist der Dämpfungsfaktor umschaltbar.

Der Accustic Arts Amp VI arbeitet wohl mit seiner DF Linearisierung ähnlich.
Interessant ist auch die Audiovector Trapeze mit DF Regler (dreistufig).
Beide Produkte habe ich heute in der aktuellen STEREO entdeckt.


[Beitrag von pogopogo am 13. Mai 2024, 14:33 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
T+A PD1200R &% MEP
Burke am 26.08.2003  –  Letzte Antwort am 04.10.2003  –  6 Beiträge
T&A und Kabelschuhe ????
Docker am 08.07.2004  –  Letzte Antwort am 08.07.2004  –  5 Beiträge
T+A Fernbedienung
fine am 04.02.2005  –  Letzte Antwort am 06.02.2005  –  3 Beiträge
T&A P 2000AC
Joake am 13.03.2005  –  Letzte Antwort am 16.03.2005  –  5 Beiträge
T+A PA 1530
helfo am 10.03.2007  –  Letzte Antwort am 15.03.2007  –  3 Beiträge
T+A Vollverstärker Universalfernbedienung
3GMario am 28.10.2008  –  Letzte Antwort am 22.01.2009  –  14 Beiträge
T+A Endstufe brücken?
fine am 28.08.2011  –  Letzte Antwort am 31.08.2011  –  7 Beiträge
T+A Power Plant
crash64 am 14.01.2012  –  Letzte Antwort am 17.01.2012  –  3 Beiträge
Unterschied zwischen Endstufen T+A A 3000 und T+A A Pulsar 3000 M
ddc007 am 31.05.2014  –  Letzte Antwort am 27.11.2014  –  8 Beiträge
T&A .... Auf ein Neues.
Udo am 03.12.2002  –  Letzte Antwort am 03.12.2002  –  4 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.430 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedTom600
  • Gesamtzahl an Themen1.555.624
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.642.095