NAD C352 / Standby oder OFF

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hifi-rookie
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Mrz 2006, 12:04

Habe mal eine generelle Frage wie Ihr das so handhabt:

Im Manual des NAD steht daß man den Verstärker nur bei längerer Abwesenheit ganz aus machen soll - ansonsten Standby Modus.

Ich kenne das von meinem früheren Denon nicht . Da gabs einfahc nur an oder aus.

Was bringt das?
Oder anders: Geht der Amp auf Dauer kaputt wenn ich ihn trotzdem ganz ausschalte?

Von Fernesehern weiss ich ja das es auf die Röhre geht wenn man den Netzschalter zu oft an/aus macht - dann lieber Standby.

Danke für eure Hilfe,

rookie

Marcus250
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 08. Mrz 2006, 20:05

Hallo,

ich nehme StandBy. Den CD Player schalte ich immer aus weil dieser weniger genutzt wird. Weiterhin tötet das StandBy die Vacuum Displays.

istef
Inventar

#3 erstellt: 08. Mrz 2006, 20:07

ich hab meinen immer auf standby. gehe ich aber länger weg, wird er ausgeschaltet. also so wies im manual steht. aber ich habs mit allen geräten so.

ich habe mir mal sagen lassen, dass viele sogenannte audiophile ihre geräte ungern ausschalten, weil die bauteile dadurch schaden nehmen auf dauer. es gibt sogar gewisse geräte, die kann man gar nicht auf standby setzen, sondern lassen sich nur an der rückseite ausschalten. die sind also entweder ganz eingeschaltet, oder ganz aus. dadurch soll wohl erreicht werden, dass das innere des gerätes eine ständige temperatur hat. dass ja temperaturunterschiede ungesund sind, ist kein physikalisches geheimnis. ob das aber in der liga eines C352 eine so wichtige rolle spielt? mich würde das dauernd leuchtende display schlichtweg nerven...

aber kaputt geht wohl nichts, sofern du diese an- und ausschalterei nicht exzessiv betreibst... kann ich mir zumindest nicht vorstellen...

istef

hifi-rookie
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 09. Mrz 2006, 10:07

istef schrieb:

.

ich habe mir mal sagen lassen, dass viele sogenannte audiophile ihre geräte ungern ausschalten, weil die bauteile dadurch schaden nehmen auf dauer.
aber kaputt geht wohl nichts, sofern du diese an- und ausschalterei nicht exzessiv betreibst... kann ich mir zumindest nicht vorstellen...

istef

danke für eure antworten. genau das hatte ich auch irgendwo im hinterkopf.

und nachdem tagsüber meine familie den amp benutzt und doch öfter mal nur für ne kinder-cd von 30 min an und ausgemacht wird bleibt der amp jetzt auf stand-by!

gruss

rookie

istef
Inventar

#5 erstellt: 09. Mrz 2006, 20:46

ja, aber diese leute haben ihre geräte nicht nur auf standby, sondern EINGESCHALTET! das ist dann nochmals ein unterschied... ROKSAN z.b. hat einen cd-player, denn kannste nicht auf standby setzen, und an der gerätefront auch nicht ausschalten. nur hinten am gerät kann man den cdp vom netz trennen. der sinn der sache ist dann der, dass das gerät einfach immer volle netzleistung hat, und die bauteile stets gleichmässig beansprucht werden.... sinn oder unsinn?

Druide16
Inventar

#6 erstellt: 09. Mrz 2006, 23:14

Hallo rookie

natürlich kannst Du Deine Geräte am Netzschalter ausschalten. Da geht gar nichts von kaputt. Auch schadet es einer Bildröhre nicht. Wer hat Dir denn den Blödsinn aufgetischt? Im Gegenteil: Wenn der Fernseher immer auf Stand-By läuft, funktioniert die Bildrohr-Entmagnetisierung nicht. Außerdem frißt die Kiste nur unnötig Strom.
Deinen NAD kannst Du auch ruhigen Gewissens am Netzschalter ausschalten. Einziger Nachteil: Die Faulbedienung funzt nicht

Gruß,

V.

Amperlite
Inventar

#7 erstellt: 27. Mrz 2006, 05:57

istef schrieb:

... sinn oder unsinn?

Der Sinn liegt darin, dass der CD-Player dann statt 10 Jahre eben 10 Jahre und 6 Monate hält.

Die Sache mit dem Standby in der NAD-Bedienungsanleitung steht mit Sicherheit da drin, damit ein Kohlekraftwerk weniger laufen muss.
Generell sollte man mit Blick auf die Stromrechnung alle Geräte ganz ausschalten (über Nacht, Urlaub, etc).

Luicypher
Stammgast

#8 erstellt: 28. Mrz 2006, 07:18

Moin,

ich möchte mich vehement den Worten meines Vorredners anschliessen; Dauer-Stand-by oder gar Dauer-An ohne Nutzung ist ihmo unzeitgemäß. Auch wenn "mein" Verstärker-Verkäufer mir das auch empfohlen hat. Ist mir wurscht, wenn der Arcam einen eimaligen Einschaltvorgang pro Tag nicht abkann, ist's ne Murkskiste und eine Fehlkonstruktion. Natürlich schalte ich nicht permanent an und aus, ist auch klar. Aber diese "diffuse" High-End-Begründung mit dem Aufladen der Elko's usw. ist mir zwar grundsätzlich verständlich, jedoch konnte ich das auch klanglich nicht nachvollziehen (beim meinem Equipment auch logisch).

Gruss, Jan.

Btw: Ein abstruser Vergleich, aber trotzdem: mein Elektrowerkzeug funktioniert auch von der ersten Sekunde an und ist spätestens nach 4-5 Sekunden max. belastbar. Aber z. B. in diesem Segment (ordentliches Werkzeug) werden imho auch von Hobby-Nutzern wesentlich weniger "merkwürdige" Geräteeigenschaften akzeptiert.