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Biamping/Teilaktivierung

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mazdaro
Inventar
#1 erstellt: 10. Jul 2006, 19:13
Hallo alle miteinander,
finde es ausgesprochen toll, dass es dieses Forum gibt. Habe bereits oft darin herumgestöbert, mich aber nie dazu überwinden können, einen Beitrag zu leisten. Heute aber ist es soweit: Thema „Biamping“ Würde gerne eure Meinungen/Erfahrungen dazu und evt. Antworten auf sich daraus ergebende bzw. auf meine hier gestellten Fragen hören. Im Gegensatz zu Biwireing, von dem ich nicht allzu viel halte, bringt korrektes Biamping - hatte in der Praxis allerdings eher wenig damit zu tun - mit Sicherheit folgende Vorteile:

1.)Im Idealfall doppelte Leistung, wenn das gewünschte Modell mit nur unzureichender Leistung zur Verfügung steht (Falls Brückenschaltung mögl. und der Impedanzverlauf der Box nicht kritisch ist, würde ich diese Variante bevorzugen (→ 2 „Monoblöcke“ mit ca. 3,5-facher Leistung). Vorteil von Punkt 1: Man kann nichts falsch machen und somit keine Verschlechterung erzielen, die nicht selten - wie könnte es anders sein! - als Verbesserung empfunden wird (Voodoo-Effekt)!
2.)Einsatz unterschdl. Verstärkertypen für Tiefton- und Mittel/Hochton-Bereich mögl.
(z. B. Transistorverst. mit hohem Dämpfungsfaktor für Tieftöner und Röhrenverst. für
Mittel- und Hochtöner (So etwas schwebt mir vor - unter Einbeziehung von Punkt 3)).
3.)Teilaktivierung: Einbringung einer Aktivweiche bei gleichzt. Entfernung der Tieftöner-Passivweiche (m. E. Voraussetzung für optimale Basswiedergabe).

Punkt 3 (evt. in Komb. mit Punkt 2) erscheint mir am sinnvollsten. Nun aber stellen sich (mir) bereits mehrere Fragen: 1.) Sollte die Passivweiche so abgeklemmt werden, dass auch keine zum Tieftöner parallel geschaltete (Kondensator-)Ströme mehr fließen können ( doppelte Abklemmung bzw. Umschaltung am „+“ - Pol) oder reicht eine einfache Abklemmung bzw. ein Umschalter - Letzteres würde ich vorziehen - pro Box aus, womit m. E. durch Überbrückung der in Serie geschalteten Spule der Dämpfungsfaktor der Tieftöner-Endstufe bereits voll zum Tragen käme? 2.) Wie sollte die Aktivweiche beschaffen sein? Digital wäre zweifelsohne von Vorteil - allerdings nur, wenn man keine analogen Quellgeräte verwendet: Für einen reinen Analog-Hörer ist eine weichenbedingte A/D//D/A – Wandlung sicherlich unzumutbar. Was hat der Markt nun an hochwertigen analogen Aktivweichen zu bieten: Marchand, Thel, Restek, ???
Zu Punkt 2: Kommen unterschiedliche Endstufen zum Einsatz, ergibt sich höchstwahrscheinlich das Problem eines unterschiedl. Verstärkungsfaktors (gain). Daher muss ein Weichen(stereo)ausgang (bei Verwendung einer Röhrenendstufe vermutlich der Tiefton-Ausgang) einen Spannungsteiler durchlaufen, um weiterhin die Linearität der LS-Frequenzkurve zu gewährleisten. Das Ganze muss dann aufeinander abgestimmt werden, d. h. es darf weder zu hell, noch zu dumpf klingen (ist nicht ganz so einfach, wie es vielleicht klingt).
Zu Punkt 3 bzw. Trennfrequenz: Damit es zu einer Verstärker-Leistungsaufteilung im Verhältnis 1 : 1 kommt - wäre bei gleichen Endstufen sinnvoll -, sollte die Trenn-f zwischen 300 und 400 Hz liegen. Bei Verwendung einer Röhrenendstufe mit eher wenig Leistung wäre es zwecks deren Entlastung natürlich gut, die Trenn-f höher anzusetzen. Andererseits sollte, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, die Trenn-f nicht weit entfernt von der in den Techn. Daten der Box angegebenen untersten Trenn-f liegen, die bei großen Standboxen bloß 200 Hz oder auch weniger betragen kann…

Viele Grüße
Mazdaro

PS: Weiß jemand, wo bei der Inf. Ren. 90 die Weiche liegt bzw. hat sie schon jemand ausgebaut od. überbrückt?
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 10. Jul 2006, 21:31
zu 1.

Eine Brückenschaltung reduziert den dämpfungsfaktor auf die hälfte (Doppelter ausgangswiederstand im Idealfall) Die Gegenkopplung kanns aber auch wieder unberechenbar machen.

Zu 2.

Achte darauf dass du eindstufen verwendestz die den Gleichen Phasenfehler Produzieren. Stichwort Überträger und Koppelkondensatoren

Unterschiedlciher GAIN bzw bei meinen Reference 61 MK2 unterschiedlicher Wirkungsgrad ist das geringste Problem. Normalerweise lässt sich sowas an Aktivweichen einstellen.

Zu 3.

Am eingfahsten ist es die alte weiche einfach Rauszureisen und von den Chassis direkt weg durchgehend über verschraubungen oder so wie ich es gemacht hab übers Bassreflexrohr zu den Endstufen zu gehen.

Die Trennfrequenzen sind nach den Chassis zu bestimmen um Klirr und abstrahlcharakteristik optimal zu halten. Die Leistungsverteilung ist da egal. Bei mir ist jedenfalls der Mittelton Amp immer heisser geworden als die 2 Bass Endstufen und die Hochtonendstufe. Getrennt hab ich bei 350 und 2500Hz mit 24db / Oktav Linkwitz

Blöderweis hab ich mir dan die 1812er Overtüre gegeben und seitdem hab ich B&W 703 die zwar im grossen und Ganzen besser klingen aber der Stauntrockene Bass der 4 20er Chassis geht mir einfach ab. Endstufen waren 4 Cambridge P500 und zum schluss 2 P500 udn einen Alesis RA-500 die jetz solo die B&W befeuert. Die Aktivweiche für die 703er entsteht gerade auf meinem Schreibtisch aus ein paar Opamps 12db und 6db Filter) Sozusagen ein nachbau der Orginalweiche.


MfG Christoph
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Jul 2006, 09:21
Der Vorteil in der chassisgetrennten Ansteuerung liegt darin, dass eine Bassübersteuerung nicht gleichzeitig eine Übersteuerung im Mitten- und Höhenbereich bedeutet. Das heisst, jeder Lautsprecher einer Box hat seinen eigenen Verstärker. Das macht Sinn.

Ob Du nun für Mittel- und Hochton jeweils Röhren verwenden wills, bleibt Dir überlassen. Ich sähe keinen Grund, der für Röhren spricht, wenn man nicht einen hohen Klirrfaktor wünscht oder in Kauf nimmt. Ist ein Röhrenverstärker nämlich klirrarm gebaut, sodass die Daten mit einem guten Transistorverstärker vergleichbar sind, ist auch der Klang sehr ähnlich.

Wichtig ist, dass die jetztige Weiche total ausgebaut und durch eine elektronische Weiche ersetzt wird. Sie übernimmt die Trennung vor den Endstufen und ist mit Sicherheit klirrärmer als ein RLC-Ding. Allerdings muss man vorgängig die Weiche ZUSAMMEN MIT DEN LAUTSPRECHERCHASSIS (Messinstrument an die Chassis anklemmen) ausmessen.

Sehr oft werden Weichen dazu missbraucht, Unregelmässigkeiten der Chassis auszugleichen. Dies muss in der Aktivweiche ebenfalls vorgenommen werden (oder durch einzelne Equalizer). Letztlich bekommt man nur den ursprünglichen Klang, wenn an jedem Chassis genau das Signal landet, das auch in der Passivversion zu messen war. Das gilt auch für die Flankensteilheit der Weiche.

Zu beachten ist, dass die jetztige Weiche Phasendrehungen erzeugt, was bei einer digitalen Weiche nicht der Fall ist, wohl aber bei einer analogen Aktivweiche. Das bedeutet, dass der Klang mit einer aktiven Digitalweiche letztlich abweichen kann.

Auf jeden Fall sollte eine Messmöglichkeit bestehen, um die Box im fertigen Zustand einpegeln zu können. Dies hat mit einem Mikrofonabstand von rund 50cm zu geschehen, um nicht zu viele Raumeinflüsse mit zu messen, denn diese haben bei der Lautsprechermessung nichts zu suchen. Auf diese Weise wird die Box eingepegelt und die Lautstärke der einzelnen Chassis angepasst.
mazdaro
Inventar
#4 erstellt: 12. Jul 2006, 12:22
Danke für die Antworten,
an meinen Boxen gibt es leider kein Bassreflexloch. Ist aber eine gute Idee, die Kabel dort hindurch zu verlegen.

Röhrenverst. sollen aufgrund ihrer quadratischen Kennlinien ein wesentlich angenehmeres Klirrspektrum erzeugen. Natürlich stellt sich hier die Frage, wozu ein angenehmes Klirrspektrum überhaupt gut sein soll, wenn es auch gänzlich ohne hörbaren Klirr geht! (War das in etwa so gemeint mit dem Klirr?) Man sagt, die Höhen würden weicher und seidiger klingen, was mir persönlich mehr zusagen würde als die harten Höhen, die insbesondere CD-Player produzieren. Ein „weiterer“ Vorteil ist die stark reduzierte Gefahr, durch Clipping Schaden an den Boxen anzurichten, und - ein Röhrenamp. erfreut nicht nur das Ohr…

Thema „Ohr“: Reicht das Gehör bzw. ein im Gedächtnis gespeicherter Gesamteindruck eines bestimmten Musikstücks (bei geschlossener Boxen-Brücke) nicht aus, um dann die Tief/Hoch-Verteilung bei geöffneter Brücke korrekt einzustellen? Aus Erfahrung weiß ich allerdings, dass man mit der Lautstärkeeinstellung an einem Subwoofer ganz schön daneben liegen kann. Wie geht das mit dem Messmikrofon im Detail?

Viele Grüße
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jul 2006, 13:40
Wenn Du eine Deiner Boxen normal betreibst und die zweite über die ganze Aktivkette, so kannst Du durch umschalten die beiden Boxen (müssen dicht nebeneinander stehen und mit MONO "gefüttert" werden) vergleichen. Dabei kannst Du die Pegel angleichen.
Wenn Du aber Deinen Boxen nicht traust, so kommt ein Messmikrofon in besagtem Abstand vor die Box, gemittelt zwischen Hoch- und Mitteltöner. Und dann wird Rosa Rauschen eingespielt und mit einem entsprechenden Messgerät (PC-Software) der Pegel gemessen. Da sieht man, wie der Frequenzgang aussieht, ob da die Pegel der einzelnen Bereiche richtig leigen oder ob es da etwas zu korrigieren gibt.
Diese Messung soll im Nahfeld des Lautsprechers (unter 1m im normalen Wohnraum) erfolghen, weil Refelxionen den Fraquenzgang beeinflussen, und wir wollen ja den Lautsprecher erst mal optimieren und nicht den Raum.
mazdaro
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2006, 16:52
Hallo

Habe noch einige abschließende ja/nein/jain-Fragen (sollten also nicht allzu viel Zeit in
Anspruch nehmen):

1.)Kann man sagen, dass ein weiterer Vorteil, wenn nicht gar der Hauptvorteil von
Biamping darin besteht, dass die höchsten Frequenzen nicht mehr auf den tiefsten „reiten“,
dass also die Gesamt-Amplitude um den Betrag der Bass-Amplitude reduziert wird, und
damit im selben Ausmaß die Gefahr einer Hochtöner-Zerstörung durch Übersteuerung
(effektiver als bei einem Verstärker mit doppelter Leistung)?

2.) Was ist mit gleiche Phasenfehler gemeint (schrieb HiFi-Adicted): Gibt es etwa Verstärker,
deren Phasen zwischen 0 und 180 Grad liegen?

3.) Erhöht sich der Tieftöner-Pegel durch die Entfernung der Passivweiche so sehr, dass selbst bei Verwendung gleicher Endstufen eine Pegel-Neueinstellung erfolgen muss?

4.) Würde für den Basssektor eine rel. kostengünstige PA-Endstufe vollauf genügen?

5.) Fängt es bereits bei der Tieftöner-Weiche an, dass von div. Firmen evt. Chassis-Unstimmigkeiten ausgeglichen werden? Falls ja bzw. falls die genaue Einstellung der in den Techn. Daten angegebenen crossover-f allein nicht ausreicht, kann das ohne „Rosa Quieken“ und andere Sauereien (ist mir zu hoch) eruiert bzw. gemessen werden?

Vielen Dank und beste Grüße
HiFi_Addicted
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2006, 17:54
Ja es kann vorkommes dass das Passiert. Koppelkondensatoren und ähnliches können dafür sorgen.

Wenn du die Passivweiche rausreisst kann es sein dass du einen sehr verbogenen Frequenzgang bekommst

Alesis RA-500 Endstufen reichen für alle Frequenzbereiche. Jedenfalls hat einen Symphonic Line RG 14 "Editio" keine Chance gegen den 249€ Amp an B&W 703

Die Hochtöner sind eher durch die Asymetrische Signalverarbeitung gefärdet Brummen am Hochtöner kommt nicht gut Clipping ist keine Thema mehr.

Der Tieftonpegel steigt sicher an allerdings in den höheren Frequenzen mehr (bergang vom Rundstrahler auf Bündeln) was die Passivweiche warscheinlich kompensiert hat. Der Hochpass der des Mitteltöners muss auch weg sonst gibts noch mehr unnötioge Phasenschweinerein.

Gemessen wird mit weisem Rauschen

Das Ausgangssignal bei Passiven BI Amping ist bei beiden Endstufen gleich. -> Beide Amps Clippen nur aktiv clippt nur der Bass und das auch weniger weil der Wirkungsgrad der LS ansteigt und der Bassamp die mitten nicht abbekommt. Soweit dass dieser Vorteil zum Tragen kommt sollte man es aber eh nicht kommen lassen.

MfG Christoph

MfG Christoph
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Jul 2006, 09:00
Zu Deinen Fragen:
1)
Prinzipiell wird ja die Verstärkerleistung bei einer Box durch die Weiche auf die einzelnen Lautsprecher aufgeteilt. Man kann von folgender Faustformel ausgehen: Der Frequenzbereich umfasst etwa 10 Oktaven. Und die Leistung jeder Oktave ist gleich. Das gilt für durchschnittliche Musik und rosa Rauschen (daher wird mit ROSA RAUSCHEN gemessen). Nehmen wir an, die Trennungen wären bei rund 640 Hz und 5 kHz, so hat der Bass 50%, der Mitteltöner 30% und der Hochtöner 20%.
Wenn wir bisher die Box mit einer 100W Endstufe betrieben haben, so können wir jetzt eine 50W, eine 30W und eine 20W verwenden.
Der Lautstärke-Eindruck kann sogar geringfügig höher sein, weil es kein "Querklirr" gibt. Und die Hochtöner-Zerstörung durch Clippen existiert nicht mehr.

2)
Gute Endstufen machen im Nutzbereich Phasenfehler unter 5 Grad. Dies ist also nicht relevant.
Logischerweise verwendet man im Hochtonbereich eine Endstufe mit vorzugsweise höherer Grenzfrequenz, um die Phasendrehungen in Grenzen zu halten. Im Mittenbereich geht jede gute Endstufe und im Bass ist es schon gar kein Thema, solange die untere Grenze tief genug liegt.

3)
Jein. Jede Umstellung erfordert einen Neuabgleich. Angenommen, in der Passivversion geht durch die Weiche dem Bass 1dB verloren, in den Mitten würde der Frequenzgang um 3dB korrigiert und der Hochtöner ist mit einer Widerstandskombination mit 4dB Dämpfung angeschlossen. Da ist klar, dass wir dem Tieftöner diese 1dB gönnen. Aber die 3dB des Mitteltöners gleichen wir ja mit einem Equalizer aus (oder einer entsprechenden Sektion in der Aktivweiche). Also muss der Pegel neu gemessen werden. Und da die Höhen um 4 dB gedämpft wurden, können wir dies hier mit dem Pegelsteller ausgleichen.
Kurz und gut, man kommt nicht um ein Nachkorrigieren herum.

4)
Durch die aktive Trennung ist die Bassendstufe nicht mehr kritisch bezüglich TIM-Klirren, denn dieses ist ja frequenzabhängig. Es entsteht, wenn zu einem Dauerton ein Pegelsprung kommt. Während des Sprungs kann die Gegenkopplung nicht wirken oder das Signal kann nicht weitergeleitet werden. Dazu ist aber ein steilflankiger Sprung nötig, der in sich einen extemen Frequenzanteil enthält. Die vorgeschaltete Weiche verhindert solche Signale und damit ist das Thema vom Tisch.
Wichtig ist, dass jede Endstufe rausch- und brummfrei ist, was bei PA nicht immer der Fall ist. Ich würde schon einem Teil aus dem Hifi-Bereich den Vorzug geben.

5) Beim Tieftöner werden normalerweise noch Linearisierungsmassnahmen der Impedanz eingesetzt. So werden eventuell Gehäuseresonanzen unterdrückt und meist die Schwingspulen-Induktivität kompensiert.
Auf letzteres kann man verzichten. Eine Linearisierung macht dann Sinn, wenn man damit eine bessere Beherrschung der ganzen Filterberechnung bekommt. Ein enzelnes Chassis ohne Frequenzweiche stellt für den Verstärker NIE ein Problem dar.
Ob noch weitergehende Korrekturen eingesetzt sind, ist eher selten, aber nicht auszuschliessen. Dazu muss man halt die Weiche abzeichnen und nachrechnen. Sollte eine sinnvolle Korrektur in der Weiche verbaut sein, ist diese halt wieder mit dem EQ nachzusimulieren.
JörgWI
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Jul 2006, 04:50
Hallo Zusammen,
ihr führt hier ja eine sehr detailierte technische Diskussion: Mir stellt sich die Frage, was macht bei dem Lautsprecher Sinn!

Klar hat es auch einen Reitz aus dem LS das Maximum rauszuholen - Thema Vollaktivierung usw. - aber ist das manchmal nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Meine Fragen sind daher:
Um welchen LS handelt es sich?
Hat er Bi-Wiring/-Amping Terminals?

Wenn es nur ein Pärchen Anschlüsse gibt, kann man ja auch über eine Aktivierung des Basses mit einer Sub-Endstufe nachdenken. Die sind klanglich manchmal nicht so schlecht!

Ich fahre bei mir ganz "normales" Biamping mit 2 Monos pro Box über die serienmässige Weiche im LS und möchte die klanglichen Vorteile nicht mehr missen!

Bin sehr glücklich damit!

Gute Nacht

Gruß

Jörg
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Jul 2006, 07:37
Hallo Jörg,
man kan die Sache halt von zwei Seiten angehen.
Entweder man betrachtet eine bestimmte Box. Da kann eine Teil- oder Vollaktivierung Sinn machen, wenn die Chassis entsprechender Qualität sind. Oder man hat eine Box, wo das Beste die "Holz"Folie ist.

Man kann die Sache aber auch prinzipiell angehen und erklären, welche Vorteile eine Teil- oder Vollaktivierung grundsätzlich hat. Und dabei muss man halt auch die Voraussetzungen und Problematiken (Chassis-Entzerrung nachbauen, Box ausmessen) erwähnen.

Wenn wir hier das Problem grundsätzlich angehen, hat nicht nur der User etwas davon, der genau die Box XY hat, sondern jeder, der sich mit diesem Thema befasst.

Gruss
Richi
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2006, 09:15
So, will ich auch mal meinen Senf dazugeben Biamping ist ne feine Sache. Gründe habt ihr schon genannt. Den Bass über eine Aktivweiche betreiben, damit er direkt an der Endstufe hängt, ist noch besser. ABER: Eine einfache analoge Weiche sollte schon mit viel Geschick bedient werden und eine große Portion Glück gehört auch dazu, wieder einen geraden Frequenzgang hinzubekommen. Manchmal geht es eben auch nicht. Mit einer Digitalen Weiche und Meßequipment sieht es schon besser aus, zumindest wenn man Perfektion anstrebt. Mag sein dass auch mit analogen Filtern Vorteile zu hören sind, aber man macht vielleicht 2 Schritte nach vorn, in einem anderen Bereich (Frequenzgang) einen zurück. Angenehmer Nebeneffekt der Digitalweiche. Raummoden, die jeder zuhause hat, lassen sich abmildern. Also schaut mal bei DIRE (harmonic design) oder Behringer oder ... Und vorher HobbyHiFi 2/2000 kaufen (ebay). Da wird ne Aktivbox entwickelt. Wenn man sieht, welche Probleme es dabei zu umschiffen gilt, weiß man zumindest worauf man sich einläßt.
ronmann
mazdaro
Inventar
#12 erstellt: 22. Jul 2006, 14:10
Danke für die ausführlichen Antworten!
Leider kam ich in letzter Zeit nicht dazu, darauf einzugehen, was aber nun nachgeholt wird:
Ans Ausbauen des Mitteltöner-Hochpass hab ich auch schon gedacht: Ist das wirklich von Vorteil? Einerseits schützt er den Mitteltöner, falls aufgrund eines Defekts od. eines späteren versehentlichen Weglassens der aktiven Weiche ein zu tiefes Signal dort hingelangt, andererseits dürften sich wieder irgendwelche Verschiebungen ergeben, die man mit aktiven Komponenten ausgleichen müsste. Beim Hochpass-Ausbau müssten also der in Serie geschaltete Kondensator und die parallel geschaltete Spule des Bandpass entfernt werden. Ist das richtig so? Wie sieht eine passive Weiche 4. Ordnung aus? 4 Bauteile abwechselnd in Serie und parallel?
Eine Frage zum „gain“: Meine nicht regelbare Endstufe, die für den M/H-Tonbereich gedacht ist, hat einen Verstärkungsfaktor von 45 dB, was wohl nicht wenig ist (?). Das heißt, ich bräuchte eine Tiefton-Endstufe - sollte nicht die gleiche sein! - mit höherem gain: am besten regelbar. Leider ist in den Techn. Daten diverser Hersteller der „gain“ nicht angegeben; weder in v, noch in dB. Kann man den „gain“ aus anderen Daten eruieren? Falls nicht, bleibt wohl nur noch der Weg, in der NF-Verbindung zur M/HT- Endstufe einen Spannungsteiler einzubauen, was ich aber ungern machen würde…
Und noch ne Frage: Wenn ich bei einer mit einem Sinuston gespeisten Endstufe die Spannung messen will, wie gehe ich da vor? Nur einen Kanal an den Preamp anschließen und dann ein Multimeter (Einstellung: V; AC) daran anklemmen…
Vielen Dank noch mal und viele Grüße!
mazdaro
Inventar
#13 erstellt: 22. Jul 2006, 15:02
Das mit dem Spannungsteiler zwischen Preamp und Amp ist natürlich nur dann von Relevanz, wenn (vorerst) keine aktive Weiche verwendet wird!

Die Boxen, die bebiämt bzw. teilaktiviert werden sollen, sind Infinity Ren.(Kappa)90 mit typischen (TT MT/HT) Biamping-Anschlüssen:
Komischerweise scheint der Tiefpass des Tieftöners eine Steilheit von 24 dB/Oct. aufzuweisen, während der Hochpass des Mitteltieftöners nur die halbe Steilheit aufweist. Werde aus dem Tieftönerweichen-Schaltbild (bei "anello.de" od. "Infinity-Classics" einsehbar) nicht schlau. Wollte aber bezügl. Boxen-Marke nicht so sehr ins Detail gehen, da ich die Meinung von Richi teile, dass es generell von größerem Nutzen ist, wenn die Disskusion allgemein geführt wird.

Nun ist mir noch eine Frage eingefallen (waren vermutlich zu wenig : Sollen die 4 Biamping-Boxenkabel die gleichen sein oder ist das egal?
ronmann
Inventar
#14 erstellt: 23. Jul 2006, 20:06
Einfacher wäre es, eine Endstufe deiner Wahl zu kaufen und vor die lautere ein hochwertiges Poti zu setzen. Mehr als gut (ist nicht sehr gut ) sind die Eingangspotis oft nicht. Selbst die vielgepriesenen Alps-Dinger sind nicht das allerbeste. Bei thel wirst du bessere finden. Potis deshalb, weil du dich beim Spannungsteiler basteln nach der richtigen Größe totsuchen wirst.
Gleiche Kabel sind eigentlich kein muß. Schließlich wirst du auch verschiedene Endstufen verwenden und der Unterschied ist deutlich größer.
Die Passivweiche vorm Mitteltöner würde ich möglicherweise so lassen. Aktiv ist da nicht zwangsläufig besser. Bessere Bauteile reinlöten kann aber nicht schaden. Dem Mittelhochtonpart könnte man dann weiter mit dem unbeschnittenen Signal beliefern. Kenne den Schaltplan nicht, aber es kann sein dass man durch die Hochpass-Entfernung auch den Übergang zum Hochtöner beeinflußt. Das Risiko vermeidest du, wenn du ihn drinläßt. Man könnte aber auch meinen: Weniger Bauteile im Signalweg, weniger negative Beeinflussung. Probieren bzw. in die Zukunft verschieben und erstmal so lassen. Wenn du immer einen Schritt nach dem anderen machst, kannst du jeden Fortschritt nachvollziehen und uns dann sagen, was etwas bringt, was egal und was schlechter ist Dass die Bassweiche 24dB und die Mittelton nur 12dB hat ist gar nicht so ungewöhnlich. Es kommt nur darauf an, dass die gemessenen Flanken des Frequenzganges zueinander symmetrisch sind. Der Mitteltöner wird schon einen natürlichen 12dB-Abfall "eingebaut" haben. Ist es ein Konus oder eine Folie? Wenn du den Mitteltöner aktiv filterst und die Passivweiche drinläßt summieren sich beide. D.h. 12dB + 12dB macht 24dB Steilheit (Und die "eingebauten" 12dB des Mitteltöners macht 36dB). Dann sind die Flanken nicht mehr symmetrisch und ein perfekt glatter Übergang unmöglich. Es sei denn die Digitalweiche bügelt es glatt.
Gruß Marian
mazdaro
Inventar
#15 erstellt: 28. Jul 2006, 17:32
Hallo Marian,

bin wieder mal nicht dazu gekommen...
Das mit dem Spannungsteiler ist mir klar (habe schließl. Besseres zu tun, als Hunderte von Widerständen auszuprobieren ): Würde zunächst ein Poti verwenden, den Widerstand messen und dann entspr. Festwiderstände zusammenstellen . Dass der Tiefmitteltöner (ist ein Konus) bereits um 12 dB abfallen könnte, klingt plausibel: scheint wohl so zu sein. Abschließend eine vielleicht eher blöde Frage:
Was geschieht z. B. beim "Tiefton-Amp" (wenn keine aktive Weiche vorgeschaltet wird) mit den hohen Frequenzen? Werden diese an der Spule (z. T.)in Wärme umgewandelt oder läuft das Ganze ohne Leistungseinbuße ab? Bei einer exzellenten
Endstufe, die ordentlich Tiefbass bringt, ist es natürlich schade, wenn die hohen Freqenzen unbenutzt bleiben. Aber so ist es nun mal beim Biamping.

Viele Grüße!
HiFi_Addicted
Inventar
#16 erstellt: 28. Jul 2006, 17:38
Wenn du den Mittel und Hochtonanteil an die Tieftöner lässt brauchst du dich über einen nasalen, klirrenden Klang nicht beschweren. Auch die Tieftöner müssen Tiefpassgefilter werden sich ja schliesslich keine Breitbänder.

MfG Christoph
mazdaro
Inventar
#17 erstellt: 29. Jul 2006, 09:48
Hallo Christoph,

das ist klar: würde ich nie machen!! Ich denke, es ist vorerst wirklich am besten, mit den passiven, noch eingebauten Weichen zu beginnen. Wenn alles soweit passt (gute Basswiedergabe und sehr gute Mittel/Hochton-Wiedergabe), kann man ja darüber nachdenken, einen Schritt (sicher den einzig richtigen!)weiter zu gehen, und (fürs erste) den Tieftöner zu aktivieren, wobei man, wenn man sich bloß aufs Gehör verlässt, mit einem mehr oder weniger verbogenen Frequenzgang rechnen muss bzw. damit, dass die Filtersteilheiten im Übergangsbereich nicht mehr symmetrisch sind und, wer weiß, mit welchen Gemeinheiten noch... Ist eben alles nicht so einfach, wie ich inzwischen mitbekommen habe. Wenn nun die Bassweiche ausgebaut wird, aber der Hochpass vom Tiefmitteltöner drin bleibt, ergeben sich ja bereits unterschiedliche Steigungen im -6 dB-Punkt: Also müsste der Hochpass auch entfernt werden, was allerdings wieder zu weiteren Unstimmigkeiten führen kann...

Die Alesis mag ja ausgezeichnet klingen, das Styling aber ist in meinen Augen wahrhaft umwerfend

Viele Grüße und
ronmann
Inventar
#18 erstellt: 30. Jul 2006, 12:36
Nö, das Mittelhochtonsignal erstmal unter Umgehung der Aktivweiche zur Endstufe schicken, bzw. die Weiche so einstellen, dass der Mittelhochtonteil unbehelligt bleibt. Nur den Bass aktiv filtern. Dann hat man nur einen Parameter, den man verändert (Tiefpass Bass aktiv) und das ist überschaubar. Die richtigen Probleme kommen dann noch bei der Vollaktivierung Halt uns auf dem laufenden.
Gruß Marian
Jazzy
Inventar
#19 erstellt: 30. Jul 2006, 14:02
Hi!
Einen Pegelmesser und Test-CD mit Sinussignalen würde ich mir besorgen/brennen!Dann kannst du den Bass etwas genauer einpegeln,nach Gehör geht nicht.Pegelmesser gibts bei Conrad.
Die Thel-Weiche SAW30 hat 24dB Flankensteilheit.


[Beitrag von Jazzy am 30. Jul 2006, 14:04 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#20 erstellt: 30. Jul 2006, 14:07
IMHO ist einen CD mit weissem Rauschen + Messmikrofon + Spektralanalysesoftware um einiges besser beeignet weil man innerhalb von sekunden den Frequenzschrieb hat

Mit einer Wavelab Demo und einem brauchbaren mesmikrofon kann man schon so gut wie alles wichtige erfassen. Und Vorallem auch Schmalbandige Auslöschungen die einem mit einer CD mit Sinutönen + Pegelmesser entgehen.

MfG Christoph
ronmann
Inventar
#21 erstellt: 30. Jul 2006, 14:21
Der letzte Beitrag ist interessant! Pegelmesser und CD-habe ich schon. Ist halt aufwändig. Wo bekommt man die Software her, was kostet ein brauchbares Mikro? Die Raumeinflüsse kann man so aber trotzdem nicht ausblenden, oder? Zumindest nicht "ganz unten". Man muß da wahrscheinlich eine Mittellinie durch die Meßpunkte malen (Bei Pegelmeßgerät/CD) und eben abschätzen ob es passt oder nicht. Die Flankensteilheit der thel-Weiche passt ja beim Tieftöner.
ronmann
HiFi_Addicted
Inventar
#22 erstellt: 30. Jul 2006, 14:40
Einige Sekunden aufnehmen und dann Auswahl Analysieren dann gibts eine saubere geglättete Messlinie wenn du die Zahl der FFT Bänder noch erhöhst. Übrigens kann man mit etwas Übung auch klirrspitzen raussehen. Mit Raumeinflüssen hab ich mich eigentlich noch gar nicht beschäftigt wie ich die aus den Messungen wegbringen. Ich geh lieber in den Garten

Messmikrofone gibts ab ca 80€wie des ECM-8000 von Behringer.

MfG Christoph
richi44
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Jul 2006, 17:58
Um Raumeinflüsse gering zu halten, Messabstand über 200Hz 1m, darunter 30 bis 50cm (Pegeldifferenz ausgleichen!).
Jazzy
Inventar
#24 erstellt: 30. Jul 2006, 19:01
@Christoph: natürlich.Ich wollte nur einen einfachen Weg weg vom reinen "Hören" aufzeigen.Per Software ist es natürlich noch besser,klar.Wusste nicht,inwieweit der Threadersteller mitgeht.
richi44
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Jul 2006, 07:47

HiFi_Adicted schrieb:
IMHO ist einen CD mit weissem Rauschen + Messmikrofon + Spektralanalysesoftware um einiges besser beeignet weil man innerhalb von sekunden den Frequenzschrieb hat

Mit einer Wavelab Demo und einem brauchbaren mesmikrofon kann man schon so gut wie alles wichtige erfassen. Und Vorallem auch Schmalbandige Auslöschungen die einem mit einer CD mit Sinutönen + Pegelmesser entgehen.

MfG Christoph


Mit weissem Rauschen kann man einzelne Frequenzen messen. Nur gibt es die ausser bei der Atomuhr nicht. Jeder Generator liefert eine Frequenz plus/minus Toleranz oder Jitter oder Gleichlaufschwankung oder wie man diese Frequenzverwerfung nennen will. Und daher misst man immer ein Frequenz-BAND.

Bei weissem Rauschen hat jede Frequenz den gleichen Leistungsanteil und somit jedes Frequenzband gleicher Breite. Das bedeutet, dass ein Frequenzband von 10kHz Breite eine konstante Leistung hat. Also ist die Leistung des (für ältere hörbaren) Spektrums 0 bis 10kHz gleich gross wie jenes der hohen Frequenzen (10 kHz bis 20kHz), welche nur ganz junge hören. Allein aus dieser Überlegung ist die Anwendung von weissem Rauschen ungeeignet.

Aufgezeichnet wird logaritmisch. Wenn ich ein A4-Blatt quer habe, so werde ich den Bereich 20 bis 200Hz 9cm breit aufzeichnen, ebenso den Bereich 200Hz bis 2kHz und jenen von 2kHz bis 20kHz. Dazu brauch ich ein Signal, dessen Leistung in jedem dieser Bänder jeweils gleich bleibt (Zehner-Band, genau so wie Terzband oder Oktavband). Das ist ein Rauschen mit einem Pegelabfall von 3dB pro Oktave, also rosa Rauschen.

Wie gesagt, liefert weisses Rauschen einen konstanten Pegel bei konstanter Bandbreite von 100Hz oder 1kHz oder 10kHz. Folglich muss ich auf dem Papier die ersten 10kHz mit 13,5cm Breite aufzeichnen und auch jene von 10 bis 20kHz.
Und ein Band von 1000Hz wird folglich auf dem Papier 1,35cm breit und eines von 100 Hz 1,35mm. Ich werde also mit dieser Aufzeichnungsart auf 1,35mm den ganzen Bassbereich darstellen und damit keine Ahnung haben, was da unten abgeht. Dabei interessieren mich diese 100 Hz Bandbreite weit mehr als der Bereich 10'000Hz bis 10'100Hz, der auch mit 1,35mm Breite dargestellt wird.

Messungen mit weissem Rauschen könnten dazu dienen, an eine Empfangsteil eine Durchlasskurve aufzuzeichnen. So ist beispielsweise bei einem Mittelwellenradio nicht so wahnsinnig wichtig, ob die Zwischenfrequenz bei 455kHz oder 470kHz liegt, aber es ist wichtig, dass ich eine symmetrische Bandbreite von plus und minus 4,5kHz ab dieser Zwischenfrequenz habe. Hier brauche ich die lineare Darstellung, nicht aber beim Audioband. Da ist die logaritmische Darstellung die einzig brauchbare und daher muss auch das Messsignal entsprechend sein, also rosa Rauschen. Und selbst wenn ich einen gleitende Sinus verwende, so steigt dieser logaritmisch an. Er braucht für die ersten 180Hz gleich lang wie für die anschliessenden 1800Hz und die nachfolgenden 18kHz.
Jazzy
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2006, 16:28
Hi!
Hier hatte ich ein paar Links für kostenlose Proggis gepostet.
Muss man noch ziemlich weit runterscrollen.
http://www.hifi-foru...=564&back=&sort=&z=5
Da sind welche für Raumakustik,für Boxenbau usw. dabei.
Müsste was passendes zu finden sein.
fehlermeldung_2000
Inventar
#27 erstellt: 31. Jul 2006, 23:38
ich möchte ebenfalls gerne eine Überlegung einwerfen.

Irgendjemand hat vorhin kurz Subwooferendstufe in den Raum geworfen. Ich weiß nicht in wieweit solche Endstufen auch nochmals Frequenzweichen drin haben, die man überbrücken könnte. Man müsste eine solche sozusagen als Vollbereichsendstufe einsetzen können. Das ganze könnte man theoretisch über das Signal ansteuern, das von der Weiche in der Box zu den Bass-Chasis geht. Dieses LS Signal zum High-Level-In geführt, dort verstärkt und wieder zu den Bässen.

Somit habt ihr einstellbaren Bassbereich. Endstufe entlastet.

Soweit meine Überlegung. Ob es sowas gibt weiß ich nicht. Genausowenig weiß ich obs fkt. geschweige denn, obs gut klingt.

Viele Grüße Jochen
Jazzy
Inventar
#28 erstellt: 01. Aug 2006, 12:45
Hi!
Das bringt nichts!Die Passivweiche muss ja weg.Man könnte die Bassweiche gegen ein Aktivmodul ersetzen,wenn es hoch genug spielt,oder die Trennfrequenz tief liegt(200Hz).MHT weiterhin passiv befeuern,als ersten Schritt.Es gibt auch Aktivmodule mit einstellbaren Übergangsfrequenzen,aber teuer.
mazdaro
Inventar
#29 erstellt: 03. Aug 2006, 10:35
Hallo,

Berichterstattung zu einer unliebsamen Überraschung:
Habe kürzlich ein NF-Kabel auseinander geschnitten und ein Alps-Poti (aus einem defekten Preamp)in der herkömmlichen Weise (log. Verlauf) angeschlossen: mit dem Ergebnis, dass nun
die ursprünglich zu stark verstärkende Tieftonzweig-Endstufe zu schwach verstärkt (selbst bei voll aufgedrehtem Poti)!
Bin nun am überlegen, ob ich den Anschluss nicht in der Weise vornehmen sollte, dass nur zwei der drei Anschlüsse belegt sind, womit (im modifizierten NF-Kabel) kein parallel geschalteter Widerstand (vermutl. 10k) mehr vorliegen würde.
Die andere Möglichkeit wäre, im Hochtonzweig-NF-Kabel auch ein Poti einzubauen, was aber mit erheblich mehr Arbeitsaufwand und einer eventuellen Signalverschlechterung verbunden wäre.
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße
mazdaro
mazdaro
Inventar
#30 erstellt: 03. Aug 2006, 11:19
Hatte ich noch vergessen: Taugen KME-Weichen etwas? Die SXO 24 hätte den Vorteil, dass es sich um eine 3-Wege-Weiche handelt (24 dB/ Oct.). Das heißt, man könnte, falls man mit einer Aufsplittung nicht schon genug (Probleme bekommen) hat :D, auch noch eine Hochtöner-Aktivierung in Angriff nehmen.
mazdaro
Inventar
#31 erstellt: 05. Aug 2006, 10:44
Hallo,

das mit dem Poti muss ich revidieren: Habe inzwischen die zwei freiliegenden der vier Biwireing-Stecker, die ich ursprünglich bei geschlossener Brücke eingesteckt hatte, da sonst der Bass zu schwach gewesen wäre, entfernt und die blanken Kabelenden nochmals mit dem Tieftöner-Anschluß verbunden (dadurch doppelter Kabelquerschnitt; insges. ca. 4 mm bei 3,5 m Länge), und siehe da: musste das Poti um einiges zurückdrehen!
So wie es aussieht, fällt die geplante Tieftöner-Aktivierung ins Wasser: Habe nämlich im Forum erfahren, dass die "Watkins Woofer" mit Doppelschwingspulen unterschiedlicher Induktivtät betrieben werden...

Nochmals vielen Dank für eure zahlreichen fachkundigen Beiträge, aus denen ich viel gelernt habe!
Jazzy
Inventar
#32 erstellt: 05. Aug 2006, 21:31
Na und? Denkst du,dem Aktivmodul macht das großartig was aus?
Außerdem kann man so eine Impedanz auch glätten.Ist aber bei Aktivierung IMHO nicht notwendig,da Transen-Endstufen absolut unempfindlich auf stark schwankende Impedanzen reagieren.
mazdaro
Inventar
#33 erstellt: 07. Aug 2006, 12:14
Hallo,

dem Aktivmodul bestimmt nicht (dem ist es auch egal, ob ich Miles Davis oder Daniel Kübelböck einlege); aber vielleicht meinen Ohren: Das Signal, ob bereits entsprechend gefiltert oder nicht, wird ja schließlich in der Box durch zwei unterschiedliche Tiefpass-Weichen geleitet.
Dadurch, denke ich, wird die eine Spule mit einer anderen Phasendrehung betrieben als die andere... Habe im Internet leider nichts über das "Watkins"-Prinzip gefunden. Die Frage ist, ob ich in diesem Fall mit einer Aktivweiche ein symmetrisches Überschneidungsmuster von Hoch- und Tiefpass hinkriege.
Im Infinity-Liebhaber-Thread jedenfalls hat man mir von einer Tieftöner-Aktivierung abgeraten!

Grüße
mazdaro
cumbb
Gesperrt
#34 erstellt: 07. Aug 2006, 14:58
Hai.
Schwankende Impedanzverläufe beeinflussen, entgegen der landläufigen Meinung, die Arbeitsweise von "Transen" stark. Mitunter geht der Schuß nach hinten los, da fette und schwere Hunderte-Watt-"Transen" an idealen Lasten oft schlapp, verhangen und gebremst klingen - deswegen vielleicht die Annahme, krumme Impedanzen hätten keinen negativen Einfluss auf "deren" Klang?
C.
HiFi_Addicted
Inventar
#35 erstellt: 07. Aug 2006, 15:13
@mazdaro

Auch Infinity LS profitieren von einer Aktivierung. Ich hab selbst die Reference 61 MK2 Aktiv mit 4 Cambridge Audio P500 Endstufen aktiv laufen lassen.

@Cumbb

Das ist auch der Grund warum Bi-Amping etwas bewirken kann aber am Theoretisch Idealen Amp gar nix.

MfG Christoph
Jazzy
Inventar
#36 erstellt: 09. Aug 2006, 18:37
Die unterschiedliche Beschaltung der 2 Schwingspulen gilt ja nur für Passivweichen.Wir wollten doch Aktivieren.Außerdem schrieb ich,kann man die Impedanz auch glätten,wenn man den unorthodoxen Meinungen von cumbb folgen will.Ich weiß wirklich nicht,wo das Problem liegt.


[Beitrag von Jazzy am 09. Aug 2006, 18:38 bearbeitet]
cumbb
Gesperrt
#37 erstellt: 09. Aug 2006, 21:23
Hai.
Unorthodox oder unkonventionell?
C.
mazdaro
Inventar
#38 erstellt: 10. Aug 2006, 14:04
Hi Christoph und Sven,

das Problem ist folgendes: So wie ich das Ganze verstanden habe, nimmt beim Watkins-Woofer die 2 Ohm-Schwingspule ihre Arbeit erst bei wesentlich tieferen Frequenzen auf, als es bei der 4 Ohm-Schwingspule der Fall ist. Daher weist der Schaltplan auch zwei unterschiedliche Weichen auf. Man müsste also allein den Tieftonzweig mit zwei aktiv gefilterten Frequenzbereichen ansteuern (3 Wege-Weiche erforderlich!), wobei ich aber nicht weiß, bei welchem Wert die untere Trenn-f liegt. Ich denke, das ließe sich dem Schaltplan (den Werten von Kondensatoren und Spulen) entnehmen. Ich bin aber auf dem Gebiet der Elektronik nicht so versiert, dass ich das (mit 100%iger Sicherheit) könnte. Soviel ich weiß, haben Weichenberechnungen etwas mit Differentialgleichungen bzw. Komplexen Zahlen zu tun, mit denen ich wiederum nichts zu tun haben will, da Erstere ziemlich fies sein können und Zweitere es gar nicht geben dürfte.

Hier der Bassweichenplan:
http://www.anello.de/Images/Renaissance_90_crossover.jpg

Grüße

mazdaro
Jazzy
Inventar
#39 erstellt: 10. Aug 2006, 18:44
Ich würde die VCs in Reihe schalten,haste 6Ohm,ist unproblematisch für den Aktiveinschub.Impedanz dann linearisieren mittels Parallelwiderstand.
@cumbb:unkonventionell,ok ;-)
mazdaro
Inventar
#40 erstellt: 11. Aug 2006, 10:08
Hallo Sven,

wäre vielleicht ’nen Versuch wert. Wie ist das mit der Impedanzglättung bzw. -linearisierung gemeint (kann mit diesem Begriff nicht viel anfangen)? 6 Ohm in Serie ist klar. Nach Parallelschalten eines 12 Ohm-Widerst. käme man wieder auf 4 Ohm: Ist das so gemeint?

@ronmann

richi44 schreibt in einem Parallel-Thread (Bei Bi-Amping baugleiche Verstärker notwendig?)folgendes:

Wenn man Tief- Mittel- und Hochton über die Weichen in der Box betreibt, so liefern die Verstärker jeweils die volle Spannung, nur fliesst in den Bereichen, den die Weichen jeweils ausfiltern, kein Strom und somit gibt es dort keine Leistung. Das bedeutet, dass die Verstärker weniger leisten müssen, aber trotzdem nicht lauter sind, weil sie ja keine höhere Spannung liefern können.
In diesem Fall (eben einfach die Brücken an der Box weg und getrennte Leitungen auf getrennte Verstärker) ist kein direkter Lautstärkegewinn zu erzielen. Auch das Klirren und clippen bleibt praktisch unverändert.

Wenn man hingegen die Verstärker schon am Eingang von jenen Tonspannungen befreit, die sie nicht übertragen müssen (Aktivweiche), so sinkt die Ausgangsspannung. Und damit ist es möglich, Verstärker unterschiedlicher Leistungen zu verwenden und erst noch einen leichten Lautstärkevorteil (bei total gleicher Leistung) zu bekommen, weil es im Mittel- und Hochtonzweig nicht klirren muss, wenn der Bass schon im Anschlag fährt.

Das heißt, dass es nicht im Sinne des Aktiven Biampings (also eine suboptimale Lösung) ist, nur den Tieftonbereich aktiv zu filtern aber das gesammte Signalspektrum dem M/HT-Verstärker zuzuführen. Um aber (bei aktiver M/HT-Bereich-Filterung) ein symmetrisches Überschneidungsmuster (gl. Filtersteilheiten)zu erhalten, müsste dann doch der Hochpass dieser Sektion ausgebaut werden - oder sehe ich das falsch?

Grüße

mazdaro
HiFi_Addicted
Inventar
#41 erstellt: 11. Aug 2006, 10:29
Das siehst du nicht falsch der Hochpass des Mitteltöners muss raus wenn aktiv getrennt wird.

MfG Christoph
Jazzy
Inventar
#42 erstellt: 11. Aug 2006, 10:41
Hi!
Die 6 Ohm sind nur der Gleichstromwiderstand der VC.Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand von 20 bis 20000 Hz.Beim Bass meist von 4Ohm anfangend,dann bei der Resonanzfrequenz(30Hz z.B.)auf 35Ohm steigend,dann wieder fallend auf 4Ohm,zu hohen Frequenzen dann immer mehr steigend.Aber da der Bass nur bis ca. 400Hz spielt,brauchst du nichts zu linearisieren!Nur in 2Wegeboxen unbedingt nötig.
Zur Aktivierung: 2Methoden:Teilaktivierung: nur der Bass.Der MHT bleibt passiv.Vollaktiv:eine Aktivweiche ersetzt die Passivweiche vollständig.3 Amps nötig.Die Gefahr hierbei:Wenn der MT im F-gang ansteigend ist,und die Passivweiche dies zügelte,fällt das nun weg.Der Klang ist nun miserabel.Also nicht so einfach!Ich würde Teilaktivierung nur des Basses empfehlen.
HiFi_Addicted
Inventar
#43 erstellt: 11. Aug 2006, 10:47
Wieso dass kann man doch alles mit einer Aktivweiche glattbübeln wenn man die Orgonalweiche einfach mit Aktiven filtern nachbaut

Das Problem hatte ich bei den Infinity Reference 61 MK2 aber auch bei den Bässen nicht nur beim Mitteltöner....

MfG Christoph
Jazzy
Inventar
#44 erstellt: 11. Aug 2006, 10:50
Glaube nicht,das das mazdaro kann(sorry).
HiFi_Addicted
Inventar
#45 erstellt: 11. Aug 2006, 10:58
Es soll ja auch Digitalaktivweiche geben die solche Einstellungen erlauben

MfG Chrstoph
mazdaro
Inventar
#46 erstellt: 11. Aug 2006, 12:00
Hallo Christoph & Sven,

danke für die Antworten! Das mit dem Ohm'schen Widerstand und der frequenzabhängigen Impedanz ist mir klar, aber... Christoph, Sven hat recht: auch wenn ich (auch) Ösi bin :D, bin ich mit Deinen gut gemeinten Vorschlägen völlig überfordert! [Bezügl. "Wichtigste Komponente-Thread": Anstelle von österr. Glykolwein würde ich einen feinen Chianti vorziehen; allerdings ohne (gediegene) Leber!(pelmazo: I ate his liver...)] Dann kommt noch hinzu, dass ich keine Digitalweiche einsetzen möchte: Schließlich höre ich in erster Linie Schallplatte (leider ohne Grashopper)!

Viele Grüße

mazdaro
Jazzy
Inventar
#47 erstellt: 11. Aug 2006, 21:33
Genau.Drum wäre für mazdaro Teilaktivierung nur der Bässe sicherlich der beste Kompromiss.Bringt schon ordentlich was.Tiefere,exaktere Bässe,einstellbar auf die Raumakustik und die jeweilige CD oder LP.
mazdaro
Inventar
#48 erstellt: 12. Aug 2006, 15:18
Hi,

eine Vollaktivierung hatte ich auch nie vor - bloß den Tieftöner. Tja, und wie sollte man nun vorgehen?
1.) Bassweiche komplett entfernen und (in meinem Fall) die
beiden VCs hintereinander schalten. War's das schon?
2.) Bauteile des Mitteltöner-HP entfernen (Damit kann
das Ganze bereits kompliziert werden, aber die
M/HT-Endstufe kann ja nur so von der Tiefton-Belastung
befreit werden, ohne dass die HP-Filtersteilheit
durch die Aktivweiche verdoppelt wird).
3.) Trenn-f auf den Wert der Passivweiche einstellen und
beide Endstufen anschließen.
4.) Pegel anpassen (würde die Methode "Direkter Hörvergl.
mit einer nicht aktivierten Box" anwenden).
5.) Nun sollten wohl noch Frequenzgang-Messungen
durchgeführt werden, um zu sehen, ob es durch 2.) od.
auch schon durch 1.) zu irgendwelchen Phasendrehungen
gekommen ist.


mazdaro
Jazzy
Inventar
#49 erstellt: 13. Aug 2006, 13:29
Hi!
Wie hoch spielt denn der Bass deiner Kappa? Darauf kommts an.Spielt er nur bis 200Hz,kannst du ein Subwoofermodul mit Aktivweiche(hochwertiges)kaufen.VCs in Reihe schalten oder nur die 4Ohm-VC anschließen(nach Gehör).Passiven HP entfernen.MHT über den Hochpass des Aktivmoduls anschließen.Aktivmodul besitzt Regler für: Übergangsfreq.TP und HP,oft auch wählbare Steilheiten(12/24dB),Tiefbassanhebung,EQ,Subsonic,Pegel,Phase stufenlos.Also alles problemlos einstellbar.Preis für ein gutes Modul ca. 400,-.Also 800,-.Billigere gibts auch.Spielen die Bässe bis 400Hz,musst den HP der MHT belassen.Oder ein Modul suchen,was so weit rauf reicht.
mazdaro
Inventar
#50 erstellt: 14. Aug 2006, 09:16
Hi,

getrennt wird bei genau 200 Hz. An ein Subwoofer-Modul habe ich auch schon gedacht, habe aber im Internet keines gefunden, das sich über 150 Hz noch einstellen lässt.

mit Dank und Gruß
mazdaro

PS: Doch, eines (allerdings digital) von Alcone (Trenn-f
40-200 Hz). Soviel ich weiß, ist mit Trenn-f aber meistens
die Übergangs-f gemeint, und der Filterausgang (Line out)
lässt sich bloß auf 2 od. 3 festgesetzte Werte einstellen
(z. B. 40/60/80 Hz).


[Beitrag von mazdaro am 14. Aug 2006, 12:09 bearbeitet]
mazdaro
Inventar
#51 erstellt: 14. Aug 2006, 13:48
Hi,

habe mir inzwischen noch 'mal den Weichen-Plan angesehen:

http://www.anello.de/Images/Renaissance_90_crossover.jpg

Die beiden in Serie geschalteten Kondensatoren (265 mF für den 4 Ohm - Zweig und 882 mF für den 2 Ohm - Zweig) bilden offensichtlich einen Hochpass 1. Ordnung, wobei der größere Kond. vermutlich bloß dazu da ist, evt. Gleichstrom oder Subsonic-Bass auszufiltern. Der 265 mF-Kond. aber dürfte die zwei VCs trennen: Wäre es da nicht sinnvoll, die zwei VCs (mit ihren HP-Kondensatoren) parallel geschaltet zu lassen, weil so die 2 Ohm - Schwingspule - wie es auch mit der Passivweiche der Fall ist - bei den richtig tiefen Frequenzen einsetzen kann, od. könnte es Probleme dabei geben?
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