Yamaha A-760 linke Kanäle rauschen leicht - Reparatur lohnend?

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Equenox
Neuling
#1 erstellt: 03. Aug 2006, 04:37
Guten Tag zusammen,

ich les hier schon ne Weile im Forum mit da ich mich so langsam für das Thema HiFi zu interessieren anfange.

Habe leider ein Problem.


Ich habe nen alten Yamaha A-760 Verstärker, hinten zwei Anschlussmöglichkeiten für jeweils links und rechts, insgesamt also vier Lautsprecher.

Ich dachte die ganze Zeit bei meine alten Sharp-Standboxen wäre eine defekt weil ich dort ein Rauschen habe. Es ist nicht sofort hörbar aber es nervt doch und schmälert den Musikgenuss deutlich.

Ich habe hier drei verschiedene Boxenpaare, zwei davon haben eigene Kabel, die dritte Paarung wird über seperate angeschlossen.

Ich habe auf dem von hinten gesehenen Ausgang, egal ob ich den oberen oder unteren Eingang nehme, egal welche Boxe, immer ein Störgeräusch dass ich auf der anderen Box nicht habe.


Es ist ein leises Rauschen dass hauptsächlich vom Hochtöner zu kommen scheint, die Tieftöner scheinen aber auch nicht ganz gefeit. Mir scheint als wären es hohe Töne die das Störgeäusch verursachen, wahrscheinlich einfach deshalb weil da die Tieftöner das Störgeräusch nicht überdecken......


Denke nicht dass so einfach eine Ferndiagnose möglich ist, vielleicht könnte man aber mal allgemein sagen ob sowas quasi das Zeichen ist den Verstärker wegzuschmeissen oder ob es sich evtl. lohnt ihn zu reparieren.

Hab das alte Teil eigentlich sehr lieb gewonnen, versuche derzeit an ein paar passende gebrauchte "edle" Boxen zu kommen die dem Verstärker würdig sind und habe als Student der kurz vor nem Umzug steht eigentlich gar kein Geld für eine Anlage.

Was emphielt sich im allgemein bei solchen Problemen, kann ein geschickter E-Techniker oder was ich brauche das Problem evtl. ganz einfach lösen? Könnte dann ja mal versuchen einen mit nem Sixer Bier am schwarzen Brett der Uni zu ködern.

Vielen Dank für hilfreiche Antworten

Equenox
Equenox
Neuling
#2 erstellt: 06. Aug 2006, 12:47
Keiner eine Idee?
Emo
Inventar
#3 erstellt: 06. Aug 2006, 13:00
Könnte ein defekter Elektrolyt Kondensator sein. Tausch die kleineren einfach mal alle (Die im NT können idR. bleiben). Bei der Gelegenheit gleich von vorne bis hinten alles nachlöten. Sollte Ruhe herrschen danach (Mechanische Dinge und Elkos sind die Hauptfehlerquellen in der Elektronik, vorallem bei älteren Geräten).

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 06. Aug 2006, 13:02 bearbeitet]
Equenox
Neuling
#4 erstellt: 07. Aug 2006, 16:26
Ah, fantastisch, danke sehr. Dann werd ich das Ding mal auseinandernehmen und mir die Teile besorgen.
Emo
Inventar
#5 erstellt: 07. Aug 2006, 16:29
Ja, mach Dir ne Liste (Positionsnummer - Wert) und besorg Dir die Kondis.

Löten kannst Du ?
Equenox
Neuling
#6 erstellt: 08. Aug 2006, 14:05
Gut, wird gemacht.
Hatte das Ding schonmal offen, aus reinem Interesse. Muss ich wohl mal säubern dann meine Liste an Teilen machen.

Löten ansich kann ich ganz passabel, hab da jedoch meist an "gröberen" Sachen gelötet, hauptsächlich Kabelbäume an Motorrädern etc., noch keine Platinen und Konsorten, von ganz einfachen Sachen im Werkunterricht mal abgesehen.

Werd mal sehen wie filligran das Ganze ist, ob ich mich da rantraue oder mir helfen lasse. Arbeite gelegentlich mit einem Elektromeister zusammen, vielleicht lass ich mir da ein paar Tipps geben. Muss mir auch noch den Kram fürs Löten besorgen, hab zur Zeit nichtmal nen einfachen Kolben da.

Ist das noch Weichlöten oder brauch ich schon Equipment fürs Hartlöten?
Emo
Inventar
#7 erstellt: 08. Aug 2006, 14:34
Weichlöten natürlich

Nimm fürn Anfang lieber das leichter zu verarbeitende BLEIHALTIGE Elektroniklot. SN60PB38CU2 z.B. .

Kannst Dir auch irgendein Schrottgerät ausm E-Schrott zum üben fischen, hab damals zu meinen Anfangszeiten als Hobbybastler auch erst an einem alten Videorecorder geübt (der danach lustigerweise wieder lief, auch nur mechanischer Schaden an den Lötstellen gewesen)

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 08. Aug 2006, 14:36 bearbeitet]
Equenox
Neuling
#8 erstellt: 08. Aug 2006, 15:51
Danke für die Tipps! Keine schlechte Idee, werde ich wohl tun, mir was besorgen um zu probieren wie gut sich meine Kenntnisse und mein Können aufs Feinlöten transferieren lassen.

Was kann man für solche Sachen als Lötkolben empfehlen? Habe bisher mit ganz einfachen Lötkolben gearbeitet, habe aber gesehen dass Löten quasi ne Wissenschaft für sich ist, Lötstation, Lötnadel etc.

Fürn Anfang dürfte ein einfacher nicht zu billiger Lötbolben mit feiner Spitze ausreichend sein oder?

Könnte mir in den Hintern beißen, vor nem Jahr hab ich ne alte Sharp Anlage weggeschmissen bei der die Displaybeleuchtung und der CD-Player kaputt waren, wäre ja eigentlich perfekt gewesen für meine Zwecke....
Emo
Inventar
#9 erstellt: 08. Aug 2006, 16:13
Fürn Anfang reicht sicher der Ersa Multitip C25. Die Ersadur 1,1mm Spitze (oder so ähnlich) gleich mitbestellen, die hällt (im Gegensatz zu der Serienspitze) wirklich SEHR SEHR lange, vorallem wenn nur Hobbymäßig eingesetzt.

Die 25 Euro dafür würde ich aber nicht mit in die Reparatur einrechnen, man baut ihn ja nicht ein und im Ernstfall ist man froh soetwas zu haben

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 08. Aug 2006, 16:13 bearbeitet]
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