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wann ist ein vollverstärker stromstabil?+A -A |
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Autor |
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storchi07
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 07. Okt 2006, 13:42 | |||
und wie erkenne ich das ? bin anfänger und möchte mir einen vollverstärker kaufen. habe gehört, er muß stromstabil sein. deswegen die fragestellung. gerne nehme ich auch entsprechende geräte-empfehlungen entgegen, da ich nicht den überblick über die hersteller habe. mir wurde allerdings schon der arcam a90 nahegelegt. richtig ? will mir übrigens die dynaudio focus 220 dazukaufen, falls das hilft. hoffe, ihr helft einem neuling unter euch gern und zahlreich. danke dafür |
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EWU
Inventar |
#2 erstellt: 07. Okt 2006, 14:09 | |||
Hallo storchi07, je stromstabiler ein Verstärker ist, desto mehr kontrolliert er die Boxen bei niedrigen Impedanzen.Die Impedanz wird umso niedriger, je tiefer die Töne sind.Manche Boxen erreichen Spitzenwerte von 2 Ohm und darunter.Ist der Verstärker nur stromstabil bis ca 3 Ohm, dann schaltet er sich bei niedrigeren Impedanzen zum Selbstschutz wegen Überhitzung aus.Hat man Boxen, deren Impedanz nicht so weit runter reicht, genügt theoretisch auch ein weniger stromstabiler Verstärker.Jedoch ist es von Vorteil, wegen der besseren Basskontrolle auch hier auf einen stromstabilen Verstärker zu achten. Die Dynaudios spielen umso besser, je kräftiger (stromstabiler) der Verstärker ist. Der Arcam a90 hat eine maximale Stromaufnahme von 800 VA, bei einer Leistung von 150 W bei 4 Ohm pro Kanal, das bedeutet, dass das Netzteil sehr großzügig bemessen ist und der Verstärker recht stromstabil ist.Gutes Gerät für den Preis. Als Alternative könntest Du Dir noch was von NAD, Atoll und AVM anhören. Gruß Uwe |
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Emo
Inventar |
#3 erstellt: 07. Okt 2006, 15:58 | |||
--> Kontrolle? Nach dem ohmschen Gesetz folgend wird der Verstärker im Extremfall den Strom nicht mehr liefern können und dies auch dementsprechend quitieren.
Die Impedanz ist frequenzabhängig, aber wo das Minimum/die Minimas sind, steht nirgends fest geschrieben...
-->Altes Märchen. Nicht DAS hört man, sondern das Gesamtkonzept! Leider sind Verstärker mit mangelnder Stromlieferfähigkeit meist rundherum nicht das wahre vom Ei sondern sowieso eine Billikonstruktion. Genauso wie der Dämpfungsfaktor NICHTS mit schnellem "schnellem Bass" oder "guter Membrankontrolle" zu tun hat, vielmehr wird der Amp durch eine schlechte Dämpfung nur Impedanzabhängig was für Pegelerhöhungen (und sonst nichts) um die Lautsprecherresonanzen sorgt.
VA ist Watt und daraus kann man die Stromlieferfähigkeit nur erahnen - wenn ehrlich angegeben und keine dubiosen Kurzzeitmaximalaufnahmen. Gruß, Kevin [Beitrag von Emo am 07. Okt 2006, 15:58 bearbeitet] |
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Docker
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Okt 2006, 16:42 | |||
Hallo Leute Stromstabil ist m. M. der falsche Begriff eigentlich sollte es Spannungsstabil heisen. Was bedeutet daß: Der verstärker in der lage ist auch bei niedrigen Impedanzen seine max. Ausgangsspannung (denn diese wird von einem Verstärker "verstärkt) halten zu können. Daraus resultiert nach Ohmschen Gesetz dann ein höherer Stromfluss. gruss Docker |
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armindercherusker
Inventar |
#5 erstellt: 07. Okt 2006, 18:53 | |||
VA ist Volt-Ampere und bezeichnet die Scheinleistung. Diese setzt sich zusammen aus der Blindleistung und der Wirkleistung. Und nur die Wirkleistung ist die tatsächliche Leistung ( in Watt angegeben ). Soviel zum Thema der Richtigstellungen Grüße |
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_axel_
Inventar |
#6 erstellt: 07. Okt 2006, 19:28 | |||
Ich vermute, es geht dem Urposter weinger um die techn. Details, als eher um den praktischen Geräte-Auswahlprozess. Wie schon geschrieben, ist ein vergleichsweise großes Netzteil schon mal ein Hinweis. Ansonsten sind in den üblichen Fachzeitschriften, zumindest Audio und Stereoplay (immer noch? hatte schon länger keines mehr in der Hand) Messwerte angegeben. Recht anschaulich in Audio die Würfel-Grafik, die anzeigt, ob (ab wann) der Amp bei sinkender Lastimpedanz und Phasendrehung noch das Niveau zu halten (auch "Laststabilität" genannt). Gruß |
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Emo
Inventar |
#7 erstellt: 07. Okt 2006, 23:12 | |||
Das ist natürlich absolut korrekt, cos(phi) ist hier freilich nicht 1 (typischer Fall von Schnellschuss, macht die Grundaussage trotzdem nicht grundsätzlich falsch ). Alles richtig stellen find ich absolut korrekt, sitzen halt fehlerbehaftete Personen an den Rechnern Gruß, Kevin [Beitrag von Emo am 07. Okt 2006, 23:20 bearbeitet] |
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don_camillo
Inventar |
#8 erstellt: 08. Okt 2006, 08:07 | |||
Hallo, ich glaub da sind welche von euch dabei die mir auch weiterhelfen können, da ich das mit dem Dämpfungsfaktor und Laststabilität noch nicht ganz kapiert habe. Wie würdet ihr eine M90(Baß) und M73(im class Afür Hochton) von Pioneer bewerten an einer Infinity RS II A die bis 1,6 Ohm runter geht und einen Scheinwiederstand von 6 Ohm hat Diese ist mit 350 Watt angegeben. So betreibe ich im Moment meine Anlage. Da ich schon über 40 bin und Blond bitte verständlich antworten Danke schon einmal für euere Hilfe |
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EWU
Inventar |
#9 erstellt: 08. Okt 2006, 08:16 | |||
Hallo, da stellt ein Anfänger bzw.Neuling eine eindeutige Frage.Diese kann man durch eine wissenschaftliche Abhandlung erklären, oder durch einfache Antworten, die wissenschaftlich vielleicht nicht ganz korrekt sind, dem Frager aber weiterhelfen.Und was muß der Frager lesen? Er liest was über cos(phi),Dämpfungsfaktoren, Membrankontrolle,Lautsprecherresonanzen ua.,unter dem Aspekt: "jetzt kann ich mich endlich mal mit meinem Wissen ptofilieren". Obs dem fragesteller weiter hilft? Gruß |
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don_camillo
Inventar |
#10 erstellt: 08. Okt 2006, 09:53 | |||
hat keiner einen tipp? |
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_axel_
Inventar |
#11 erstellt: 08. Okt 2006, 10:10 | |||
Mann, Du bist ja ungeduldig. Enterst So. vormittag einen fremden Thread mit einer sehr speziellen Frage und hakst schon vor dem Mittag nach. Mach doch einen eigenen Thread auf. Da bekommst Du mehr (und gerichtetere) Aufmerksamkeit. |
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armindercherusker
Inventar |
#12 erstellt: 08. Okt 2006, 10:16 | |||
Nun denn - da versuch´ ich doch mal, praktische Tips zu geben. @ storchi07 Erst mal Herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung für die Focus 220 ( versuche selbst seit geraumer Zeit, ein günstiges Paar zu erwerben ). Da ich selbst diverse Dynaudio´s hatte ( und auch noch einige habe ), kann ich versichern, daß nahezu jeder gute Mittelklasse-Verstärker gut geeignet ist. ( Neupreise ab 299,-- Euro ; Gebrauchtgeräte sogar unter 100,-- Euro ) Daß sich ein Verstärker im Baßbereich sonderlich hervortut, konnte ich bislang nicht feststellen. Es ist in erster Linie der Klangcharakter ( "hell" oder "dunkel" abgestimmt ), wodurch sich die Amp´s unterscheiden. Und natürlich die absolute Maximalleistung ( welche ich aber niemals ausgereizt habe . . . ) und die Bedienungsfreundlichkeit sowie Anzahl der Eingänge etc. Einige Hersteller werben ja explizit mit der hohen "Sofortstomfähigkeit" oder ähnlichen technischen Vorzügen - eine deshalb bessere Eignung für "kritische" Boxen kann man aber nicht zwingend erwarten. Empfehlenswert sind m.E. die Fabrikate von NAD, Sony, HarmanKardon, Rotel, Marantz, Denon usw. Natürlich kann man auch höherwertige von Krell, Arcam, AVM, Symphonicline, Octave, LUA usw. nehmen - ist halt auch ´ne Preisfrage. Accuphase, Burmester & Co. bilden danach die Spitzengruppe. Wie sich das klanglich auswirkt, kann ich ( leider ) nicht beurteilen, da noch nicht verglichen Ach ja - was bist Du denn bereit, auszugeben ? Gruß |
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_axel_
Inventar |
#13 erstellt: 08. Okt 2006, 10:28 | |||
UVP des genannten Arcams ist knapp 1500,- EUR. Das dürfte ein grober Anhaltspunkt sein. Ob es nicht z.B. der A80 auch gut genug tut (1/3 günstiger)? Hörgewohnheiten? Raumgröße? Hm, Sony in Deiner Empfehlungsliste ... ich gebe zu, das aktuelle Programm nicht genau zu kennen, aber zumindest die günstigeren Modelle sind (in ihrer jeweiligen Klasse) m.E. nicht gerade als "Stabilitätswunder" bekannt. Gruß |
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armindercherusker
Inventar |
#14 erstellt: 08. Okt 2006, 10:35 | |||
Was ich auch noch schreiben wollte : - die Wirksamkeit der Baß- und Höhenregler sowie z.B. Subsonic-Filter spielt eine Rolle und ist ggf. wichtig für die betriebenen LS ( jaja, ich weiß : solche Maßnahmen sind in den Augen einiger Enthusiasten ein Frevel. Aber in Abhängigkeit vom LS und den Raummoden ist es manchmal unabdingbar, ein wenig zu korrigieren, bevor der Klang bei höherer lautstärke "kippt" ; bei meinen Audience 9 muß ich bei hohen Pegeln den Baß zurücknehmen, da es sonst beginnt zu dröhnen. Und der HK 3250 greift bei diesen LS nahezu ideal ein ) - Die Leistung des VS sollte mindestens 2*50W Dauerleistung aufweisen ( gute VS haben dann noch reichlich Reserven ) - bei einem Preis von 1000,-- Euro und mehr ist ein Probehören zu Hause sinnvoll ( gilt natürlich erst recht für die Focus 220 ! ) Ggf. ist auch interessant / nützlich zu wissen, was Du momentan für Komponenten hast. axel schrieb :
Die Esprit-Reihe TA-FAxxxES ist ausreichend dimensioniert ( habe den TA-FA606ES ; es gibt auch noch größere : Reihe 7xx und 8xx ) Gruß |
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EWU
Inventar |
#15 erstellt: 08. Okt 2006, 10:39 | |||
Hallo don Camillo, zum Dämpfungsfaktor findest Du hier was:http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-22.html und hier:http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=43&thread=342&postID=8#8 Gruß Uwe |
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_axel_
Inventar |
#16 erstellt: 08. Okt 2006, 10:49 | |||
*zustimm*
Werden die noch angeboten oder reden wir hierbei über Gebrauchtkauf? Zumindest unter sony.de und in 2 Preisportalen (guenstiger, idealo) sind diese Modelle nicht zu finden ... Gruß |
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armindercherusker
Inventar |
#17 erstellt: 08. Okt 2006, 14:52 | |||
Sorry - ja : Gebrauchtkauf unterstellt ! Die Esprit-Reihe TA-FxxxES ist kein aktuelles Modell. Grüße |
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don_camillo
Inventar |
#18 erstellt: 08. Okt 2006, 14:59 | |||
Hallo Axel, na dann bedanke ich mich mal für Deinen klugen Rat |
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storchi07
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 08. Okt 2006, 17:33 | |||
hallo, bin kompletter neuanfänger. hatte vorher nur einen ghettoblaster. der arcam a90 ist circa-preisgrenze pro anlagen-teil. hab deswegen unter cd-player auch noch eine frage gestellt. vielleicht bringt ihr mich ja auch dort auf den richtigen weg. danke noch mal. storchi07 |
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