Denon PMA-1500AE schaltet ab (mit KEF iQ7)!

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tempe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jan 2007, 23:41
Hallo!

Habe mir heute voller Vorfreude den Denon geholt und an meine KEF-Boxen angeschlossen. Leider schaltet sich bei höherer Lautstärke (Regler bei 11 Uhr) sofort die Schutzschaltung ein! Heul!!

Woran kann das liegen?
- Verstärker: 2 x 70 Watt an 8 Ohm, 4-16 Ohm
- Boxen: 8 Ohm, Verstärkeranforderung: 15-150 W

Verkabelung: ohne Bi-Wiring

EDIT: Weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, als Eingänge habe ich einen CD-Player und meine externe M-Audio Soundkarte dran...

Hat jemand eine Idee, was da schief läuft??

Danke und Grüße
Sebastian


[Beitrag von tempe am 13. Jan 2007, 00:19 bearbeitet]
HighEnderik
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2007, 03:47
Prüf mal die Boxenkabel ob Minus in Minus und Plus in Plus ist.


Henrik
tempe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Jan 2007, 14:06
Hi Henrik,

habe ich schon mehrmals überprüft: Stimmt alles!

An den Boxen kann es eigentlich liegen. Mit meinem Harman/Kardon hatte ich nie Probleme.

Sebastian
HighEnderik
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2007, 14:12
letztens hatte ein User ein ähnliches Problem mit den Denon. der aht sich auch bei 11 uhr abgeschaltet.


Henrik
jokki39
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2007, 17:59
Schön das hier sowas geschrieben wird-wolllte auch das teil-kann ich ja wohl knicken.
Danke
Gruß
HighEnderik
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2007, 18:03
Hi! Also ich habe an meinen T+A Boxen die wohl als kritischer zu beschreiben sind keine Probleme. Ebenso auch nicht an B&W



Henrik
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Jan 2007, 18:30
Mit der Polung hat das nichts zu tun.
Nimm alle Kabel ab und verkabel neu. Es kann sehr gut sein, dass eine kleine Litze einen Kurzschluss bildet. dann kommen solche Effekte.
Dierterle
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2007, 19:06

tempe schrieb:
Hallo!

Habe mir heute voller Vorfreude den Denon geholt und an meine KEF-Boxen angeschlossen. Leider schaltet sich bei höherer Lautstärke (Regler bei 11 Uhr) sofort die Schutzschaltung ein! Heul!!

Woran kann das liegen?
- Verstärker: 2 x 70 Watt an 8 Ohm, 4-16 Ohm
- Boxen: 8 Ohm, Verstärkeranforderung: 15-150 W

Verkabelung: ohne Bi-Wiring

EDIT: Weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, als Eingänge habe ich einen CD-Player und meine externe M-Audio Soundkarte dran...

Hat jemand eine Idee, was da schief läuft??

Danke und Grüße
Sebastian


Wie steht der Bassregler bzw. Loudness?
tempe
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Jan 2007, 19:45
Danke für eure Antworten.

Ich habe an den Kabeln am Boxeneingang am Verstärker jetzt mal ein Stückchen gekürzt und dann jeweils nur eine Box angeschlossen. Jedesmal wurde wieder die Schutzschaltung aktiviert

Mit denselben Kabeln hatte ich dieselben Boxen an meinem HK laufen - ohne Probleme.

Bassregler ist auf +/- 0, Source direct ist an, Loudness hat die Kiste nicht.

Habt ihr noch weitere Ideen?

Sebastian
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Jan 2007, 20:17

tempe schrieb:
Ich habe an den Kabeln am Boxeneingang am Verstärker jetzt mal ein Stückchen gekürzt


was hast Du gemacht?
Verstehst Du den Satz selbst sofort, wenn Du ihn liest?
Ich glaube Du meinst, dass Du die Kabel an der Verstärkerseite gekürzt hast, kann das sein?
Wenn ja, hast Du sie ja auch neu verkabelt, also schließe ich mal meine Theorie des Litzenkurzschlusses aus (falls Du an den Lautsprecherterminals keinen Murks gemacht hast, was ja wirklich schwer wäre).
Also liegt wohl ein Endstufendefekt vor oder die Weiche der Lautsprecher produziert böse Impedanzminima oder Ähnliches.
sportsear
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Jan 2007, 20:24
Hallo!


Was sagt den der Händler, bei dem Du den Denon geholt(gekauft?) hast zu diesem Problem?

Kannst Du ihn zurückgeben, wegen Fernabsatzgesetz oder must Du nun (womöglich ohne Ersatzgerät) auf eine Reparatur warten?
Bleib am Ball und viel Erfolg!


[Beitrag von sportsear am 13. Jan 2007, 20:25 bearbeitet]
tempe
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Jan 2007, 22:11
Ich meinte: Ich habe die Boxenkabel auf der Seite, an der der Verstärker angeschlossen wird, ein Stück gekürzt.

Die anderen Enden der Kabel habe ich nicht geändert. Außerdem wäre es wahrscheinlich großer Zufall, wenn beide Boxen getrennt voneinander die Schutzabschaltung aktivieren.

Ich habe natürlich noch Garantie, aber ich wüsste auch gern, ob mit einem anderen Gerät desselben Modells das Gleiche passieren würde.

Den Verkäufer kann ich erst am Mo. wieder erreichen.

Sebastian
HighEnderik
Inventar
#13 erstellt: 13. Jan 2007, 22:30
hi! Da hast du wahrscheinlich ein klassisches Montagsprodukt erwischt.

Aber ich versichere dir, das es auch Modelle gibt, die Funktionieren


Henrik
tempe
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Jan 2007, 11:50
Hi Hendrik,

naja, was mir etwas zu denken gibt, ist dass der Verstärker im Laden an anderen Boxen problemlos lief...

Mal sehen, was der Händler sagt.

Sebastian
HighEnderik
Inventar
#15 erstellt: 14. Jan 2007, 11:52
Oh! Das ist allerdings ein bisschen komisch. Also deine Boxen packt der locker. Mein erster Gedanke war ahlt die Verkabelung.

An welchen Boxen liegf er denn im Laden? Bist du sicher, das das das Modell aus dem Laden ist?


Henrik
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Jan 2007, 12:15

-(Delu.XE)- schrieb:
Also deine Boxen packt der locker.


Woher weißt Du das so sicher?
Hast Du die Kombination schon über 11Uhr Reglerstellung mit gleichem Quellgerat gehört?
Ich kenne die KEF zwar nicht, aber es gibt genügend Lautsprecher, die Phasenschweinereien oder sonstwas in der Weiche produzieren.

Generell würde ich aber auch erstmal auf Defekt tippen.
tempe
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Jan 2007, 22:14
Henrik: Es ist auf alle Fälle derselbe.

Sakly: Da hoffe ich ja noch auf einen Tip. Ich habe auch mal den Denon-Support angemailt.

Sebastian
tempe
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Jan 2007, 09:49
UPDATE

Hier die Antwort, die ich vom Denon-Support bekommen habe:


Sehr geehrter Herr X,

vielen Dank für Ihre E-Mail und den Besuch auf unserer Homepage.

Wir bedauern dass Sie Probleme mit dem PMA-1500AE haben.

Leider ist uns der von Ihnen beschriebene Fehler nicht bekannt. Bitte setzen Sie sich mit Ihrem autorisierten DENON Fachhändler in Verbindung bei dem Sie das Gerät erworben haben. Er hat die Möglichkeit den Verstärker zu prüfen. Aus der Ferne ist es leider sehr schwierig dieses Problem zu analysieren. Bitte greifen Sie nicht selber in dass Gerät ein, sondern wenden sich an den Fachhandel.


Und das hat mir der KEF-Support geschrieben:


Hallo Herr X,

herzlichen dank für Ihre Email.

Die KEF iQ7 sollte Ihr Verstärker problemlos ansteuern können. Eine "11
Uhr"-Aussteuerung ist auch nicht gerade überwältigend.

Wir haben bisher diesen Fall auch noch nicht gehabt.

Antworten auf viele weitere Fragen finden Sie auch unter
http://www.kefaudio.de/faq/faq.asp

Mit freundlichen Grüßen


Ich habe mittlerweile den Denon ausgetauscht gegen ein Gerät desselben Modells. Bei dem trat das selbe Problem auf.

Meine Frage: Könnten die Boxen kaputt gegangen sein und dadurch die Auslösung der Schutzschaltung verursachen?

tempe
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Jan 2007, 17:34
Klar kann die Weiche einen weg haben oder ein Treiber macht Probleme in der Impedanz durch fehlerhafte Fertigung oder sowas.
Aber das ist pures Raten. Geh zum Händler und teste das da.
Ist mit LS zwar immer ein bisschen doof, aber geht wohl nicht anders (wenn man nicht selbst nachgucken will).

Hast du mal andere LS, die Du da testweise mal anstöpseln kannst? Wenn es am Verstärker liegen sollte, müsste das ja auch bei anderen LS passieren.
tempe
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Jan 2007, 00:35
Hi Sakly,

leider hat der Händler dicht gemacht

Aber an meinem alten Verstärker hatte ich keine Probleme.

Mal gucken, ob ich andere LS oder einen anderen Verstärker anschließen kann... Leider ist mein Umfeld nicht sehr audiophil.

Falls sich übrigens jemand für den Klang dieser Kombination interessiert: Bei geringen Lautstärken sehr ausgewogen, sobald man aber ein Stück über Zimmerlautstärke geht, werden die Bässe und Höhen m.E. überbetont.

tempe
sportsear
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Jan 2007, 11:50
Hallo Tempe!

Wie wirst Du denn nun weiter vorgehen? Gibst Du denn zweiten Denon zurück oder läßt Du die Kefs von Deinem Händler überprüfen? Ist das derselbe Händler(Falschberatung)?

Grüße!
Albus
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Jan 2007, 14:15
Tag,

zwei Exemplare schalten ab, das irritiert. Das Modell enthält eine (Herstellerausdruck) Hochgeschwindigkeits-Schutzschaltung; Derartiges wird nicht nur auf Kurzschluss ausgelegt sein. Bei Cambridge-Geräten führte eine "intelligente Fünffach-Schutzschaltung" auch häufig zu Problemen.
Also, Probe auf Auslösung durch interne Verältnisse, etwa zu hohen Eingangspegel, Verarbeitungspegel: Netz OFF und fünf Minuten warten, dann Netz ON, LS A, B OFF!, Input CD, CDP ON und eine übliche CD abspielen, dabei Volume von Minimum langsam hochdrehen, bis Maximum wenn es denn geht. Wird auch bei diesem Modus abgeschaltet, dann liegt es nahe, die LS nicht in Verdacht zu nehmen. Vielmehr die Hochgeschwindigkeits-Schutzschaltung mit den Auslöseschwellen oder den zu hohen Pegel, der vom CDP kommt (Maximum des Input wird in der BDA nur für Phono angegeben). Gleichspannung am LS-Ausgang schliesse ich aus, oder kommt der Tieftöner bei Auslösung der Schutzschaltung starr vor (oder verharrt hinten)?

Man könnte auch einmal einen anderen Eingang nutzen, also CDP auf den Aux-Eingang umstöpseln.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Jan 2007, 14:18 bearbeitet]
tempe
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Jan 2007, 16:27
Neue Infos:

Ich habe heute mit einem Händler gesprochen, der genau diese Denon/KEF-Kombi schon häufiger verkauft hat. Er meinte, der Schutz darf auf keinen Fall bei so kleiner Lautstärke anspringen und sie hatten auch noch keinerlei Reklamationen. Als ich ihm dann erzählte, dass der alte Harman PM 665 VXi bei hohem Pegel an diesen Boxen abgeraucht ist und ich ihm sagte, dass ich jetzt (mit Denon) bei lauterem Pegel die Mitten der iQ vermisse, tippte er auf einen Defekt der beiden Mitteltöner durch den Harman-Unfall, die dadurch niedrige Widerstände erzeugen.

Fazit: Ich werde also die Boxen überprüfen (lassen) müssen. Ich werde heute oder morgen aber auch nochmal Albus' Vorschlag testen. Stay tuned, es bleibt spannend!

BTW: Meine Aussage über den Klang der Kombi nehme ich natürlich vorläufig zurück, da sich die Situation ja nun evtl. völlig anders darstellt.

Viele Grüße und danke für eure Unterstützung,
tempe
ronmann
Inventar
#24 erstellt: 19. Jan 2007, 23:13
ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Habe dann aber gemerkt dass ein festgebrannter Mitteltöner (Canton RCL) die Ursache war
tempe
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 31. Jan 2007, 13:39
Abschließender Bericht:

3 Händler, 4 Meinungen. Ich habe mittlerweile die KEF zu einem Händler getragen, der sie für in Ordnung befunden hat. Der meinte aber auch, dass KEF Boxen sich nur bedingt zum laut hören eignen.

Dann habe ich mich dazu entschlossen, den NAD C 372 zu bestellen, da er bei meinem ersten Händler beim Probehören gut mit den KEF harmoniert hat und sehr laststabil ist. Mittlerweile finde ich auch das Design eigentlich sehr ansprechend.

Der NAD kam gestern an. Mein Fazit: Bisher läuft alles glatt, ich hatte keine Ausfälle. Der Klang gefällt mir auch deutlich besser als beim Denon. Es scheint also tatsächlich einfach eine Kombi zu sein, die sich nicht verträgt. Ich bin jetzt jedenfalls sehr zufrieden und kann mich ENDLICH wieder dem ungestörten Musikgenuss widmen Nur habe ich jetzt natürlich (leider) im Hinterkopf, dass ich die Boxen nicht allzusehr belasten sollte.

Danke an alle, die mich bei dieser Odyssee unterstützt haben!

tempe
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Jan 2007, 17:09

tempe schrieb:
Nur habe ich jetzt natürlich (leider) im Hinterkopf, dass ich die Boxen nicht allzusehr belasten sollte.


Warum? Weil der Händler meinte, dass die nicht zum laut Hören geeignet sind? Wie kommt er darauf? Hat er das in irgend einer Form begründet?
Solange Du die LS nicht elektrisch oder mechanisch überlastest, kannst Du aufdrehen. Solange wie es der Verstärker mitmacht.
KSTR
Inventar
#27 erstellt: 31. Jan 2007, 19:36
KEF betreibt mal wieder die typische Verarsche:

Die Box wird einfach als 8-Ohm-Box deklariert, obwohl sie ein Impedanzminimum von 3.2Ohm hat und damit gerade noch das normgemäß zulässige Minimum einer 4-Ohm-Box besitzt! Sieht man sie also korrekt als 4-Ohm Box, fällt auch der eh schon nicht glorreiche Wirkungsgrad deutlich ab.

Ich schätze dass das Impedanzloch der Box in einem Frequenzbereich liegt, wo die Schutzschaltung des Denon nun besonders schnell bzw. früh anspricht. Beim HK hätte sie dagegen mal ansprechen sollen...

Ich frage mich allerdings gerade, wie der Händler die Box als in Ordnung geprüft hat, hoffentlich nicht bloß mit "es kommt was raus und es klingt normal" und einmal Multimeter dranhalten.

Grüße, Klaus
tempe
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Feb 2007, 14:57
Sakly: Na gut, dann werde ich einfach mal aufdrehen... Ich denke, mit der Zeit werde ich da ohnehin weniger vorsichtig werden. Ich habe ja auch keine Lust, mich da beschränken zu lassen. Nur dass der Verstärker mit 2x170 W stärker ist als der Watt-Bereich der Boxen (2x10 bis 2x150): Kann das den Boxen keine Probleme machen?

KSTR: Der Händler hat das tatsächlich nur mit einmal hinhören gemacht, ein Multimeter(?) habe ich nicht gesehen. Der Typ erschien mir ohnehin ziemlich unwillig. Wie könnte ich das denn auf andere Weise prüfen? Tatsache ist, dass der Klang der Boxen normal ist und sie mit dem NAD auch gut funktionieren.
Mit den KEF bin ich eigentlich klangmäßig sehr zufrieden (lediglich der Bass ist ein bisschen übertrieben, wobei dies auch am kleinen Zimmer liegen könnte). Solange ich mit dem starken Verstärker keine Probleme habe, ist das okay für mich.

tempe
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 01. Feb 2007, 16:38
Hallo!

@tempe

Wenn dein Händler die Lautsprecher nur durch kurzes Hinhören "geprüft" hat weißt du also grad so viel wie vorher. Laß die Lautsprecher zumindest mal mit einem Sweeper und einem Multimeter testen das in Reihe zu dem jeweiligen Lautsprecher geschaltet wird so daß du weißt wieviele Ampere in einzelnen Frequenzbereichen da fließen. Eventuell liegt ja ein Schaden an der Frequenzweiche vor oder eines der Chassis produziert bei einer bestimmten Frequenz durch hohe Auslenkung einen Kurzschluß wenn es die Schwingspule aus dem Magnetfeld treibt. Ich will dir ja keine Angst machen aber dein vorheriger Verstärker ist ja wohl nicht ohne Grund abgeraucht und die zwei Denons pfiffen wohl auch nicht ohne jeden Grund auf den letzten Loch an den Lautsprechern.

MFG Günther
ronmann
Inventar
#30 erstellt: 01. Feb 2007, 17:55
Es gibt keine zu großen Verstärker, nur zu kleine. Selbst wenn dein NAD 2x1000W ausspucken könnte wären die LS nicht mehr und nicht weniger in Gefahr. Gefährlich sind nur kleine überforderte (verzerrende/clippende) Verstärker und generelle Aufdrehen bis der Arzt kommt.
sunlite
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Feb 2007, 22:02
Hatte das Problem mit der Schutzschaltung mal an meinem AVR-3805. Bei mir lag's an 'nem defekten Cinchkabel

Kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ZWEI Denon kaputt sind! Vielleicht machen die was richtig, was der NAD (eine Zeit lang) falsch macht
tempe
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Feb 2007, 09:36
Danke für eure Antworten!

Das Problem ist: Ich habe mehrere Verstärker an die Boxen gehängt, habe die Boxen aber auch wiederum einzeln an den Verstärker angeschlossen und habe insgesamt 3 verschiedene Kabel probiert. Dazu habe ich meine Quellen einzeln angeschlossen, um so was wie Chinch-Kabel ausschließen zu können. Ich habe die Boxen beim Händler auch noch an einen kleinen Denon (PMA 700) und eben jetzt zu Hause an den NAD angeschlossen - in beiden Fällen ohne Eingreifen der Schutzschaltung.

Ich habe also viele Varianten probiert und es kann eigentlich(!) keine sein, oder?

Hörbert: Ich werde mal sehen, dass ich deinen Tip beherzige. Problem ist nur, dass der Händler in Mannheim nicht gerade hilfsbereit war und ich eigentlich nicht von Heidelberg bis Frankfurt o.ä. fahren wollte. Mal sehen, wie ich das hinkriege. Am liebsten wäre mir natürlich, das bei mir zu Hause zu testen mit meiner gesamten Kette...
Dass der alte Verstärker abgeraucht ist, könnte evtl. auch eine Alterserscheinung sein, mit dem wurde zum fraglichen Zeitpunkt sehr laut gehört und er ist auch schon über 15 Jahre alt.

tempe
Dipak
Inventar
#33 erstellt: 02. Feb 2007, 10:42
hy tempe,

das ist ja echt ärgerlich..

ich denke die aussage von KSTR könnte evt zutreffen..

Die Box wird einfach als 8-Ohm-Box deklariert, obwohl sie ein Impedanzminimum von 3.2Ohm hat und damit gerade noch das normgemäß zulässige Minimum einer 4-Ohm-Box besitzt! Sieht man sie also korrekt als 4-Ohm Box, fällt auch der eh schon nicht glorreiche Wirkungsgrad deutlich ab.

Ich schätze dass das Impedanzloch der Box in einem Frequenzbereich liegt, wo die Schutzschaltung des Denon nun besonders schnell bzw. früh anspricht. Beim HK hätte sie dagegen mal ansprechen sollen...


wenn die boxen am 700er denon laufen ohne probleme kanns ja irgendwie schlecht an denen liegen, oder

zum thema lautstärke:
mein vater hat die alten q7 an einem nad c340, ein kollege die iq9 an nem c352. vor allem die erste konstellation habe ich schon öfter gehört und vermute mal, das bei beiden die ls vor dem amp aufgeben würden.
denke daher, dass du dir mit dem c372er darüber nicht allzuviele gedanken machen musst. wie vorhin schon richtig erklärt:

ronmann schrieb:
Es gibt keine zu großen Verstärker, nur zu kleine. Selbst wenn dein NAD 2x1000W ausspucken könnte wären die LS nicht mehr und nicht weniger in Gefahr. Gefährlich sind nur kleine überforderte (verzerrende/clippende) Verstärker und generelle Aufdrehen bis der Arzt kommt.

wie oben gesagt nehme ich an der nad sollte genügend power haben, ausserdem hat er eine afair eine soft-clipping schaltung.
mit einem "zu" starken verstärker kannst du die boxen logischerweise schon auch abschiessen. dazu musst du aber echt dämlich sein und wenn es schon richtig verzerrt/überschlägt klingt noch lauter drehen..

Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 02. Feb 2007, 14:26
Hallo!

@tempe

Eventuell hast du einen Elektroniker im Freundes- oder Bekanntenkreis, für den wäre es ein leichtes diese Messung durchzuführen. Daß der NAD C 372 nicht abschaltet kann daran liegen daß er keine Ausgangsreliss besitzt, das heißt aber nicht daß die Lautsprecher in Ordnung sind. Der Spitzige Klang des Denons bei höheren Lautstärken deutet für mich darauf hin das die Endstufen des Gerätes mehr Strom liefern mußten als sie konnten, deswegen das eingreifen der Schutzschaltung. Ich denke auch nicht daß ein alter Verstärker einfach so abraucht, ich habe einige Vintage-Amps und lange bevor die in ein kritisches Stadium kommen fangen die Oltimer das Brummen oder Kratzen an. Einige der Geräte sind ca.35 Jahre alt, 15 Jahre sind für einen Verstärker eigentlich kein Alter, zumal nicht für einen Harman-Kardon das waren früher Qualitätsgeräte der Mitteleren bis gehobenen Preisklasse.

MFG Günther
storchi07
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Feb 2007, 15:22
die soft-cliping-schaltung des nad muss per schalter an der rückfront aktiviert werden. dann ist der amp weitest möglich geschützt. solltest du machen ! kannst dann aber nicht mehr über ein gewisses mass lauter machen. ist allerdings immer noch brutal laut genug.
balou156
Stammgast
#36 erstellt: 03. Feb 2007, 08:54
Hallo Zusammen!

@tempe
Da ich seit einer Woche nun einen Denon PMA-1500AE besitze und das Teil klanglich, sowie auch Optisch und was die Ausstattung angeht ganz toll finde, habe ich hier mal im Forum ein wenig gestöbert und bin dabei auf Dein Problemthread gestoßen. Ich selber betreibe den Denon an einem Paar Kef IQ3, bisher ohne Problem und hoffe natürlich, es bleibt auch so. Ich habe (nach dem Frau und Kind zum einkaufen aufgebrochen waren) mal diese 11 bzw. auch 12 Uhr Stellung angestestet, dabei mal etwas richtig Fetziges (AC/DC) und dann über eine längere Zeit (ca. 1.5 Stunden!) ruhigeres Material (Dire Straits) gehört. Die Kef´s machten es klaglos mit und der Denon wurde gerade mal Handwarm! Also habe ich einfach mal bei meinem Händler nach gefragt, ob es Probleme mit der Kef/Denon Kombi geben könnte, sie waren sehr erstaunt über die genannten Probleme, die u.a. von Dir beschrieben worden sind. Ich muß dazu sagen, ich habe uneingeschränktes Vertrauen zu diesem Händler und genieße dort sehr guten Service in allen Belangen. Ich habe dort den Denon eigentlich mehr oder weniger nur neben bei gekauft, also eher nur weil ich dieses Gerät mal zu hause hören und testen wollte. Im Laden durfte ich dann die Kombi 1500AE mit IQ7 und IQ9 hören und nach den von mir angesrochenen Problemen, die es wohl mit dem Denon geben soll, wurde die Lautstärke während der Vorführung bis an die Schmerzgrenze getrieben. Es wurde so ziemlich alles an verschiedensten Musikrichtungen gehört und das bei Lautstärken, die einem Discobesuch wahrscheinlich ebenbürtig waren. Es kam zu keinem einzigen Aussetzer des Denon, auch die Kef´s zeigten sich unbeeindruckt. Ganz im Gegenteil, die Lautsprecher spielten bei diesen extremen Pegel für mein Empfinden dermaßen stark auf, das ich das Grinsen bis jetzt noch nicht aus dem Gesicht habe. Allerdings wurde von dem Händlerduo (Vater+Sohn) bestätigt, das es sich bei den Kef´s tatsächlich eher um eine 4 Ohm Box handel. So haben wir dann noch große Elac`s getestet (Vater schwört auf die Kombi Denon/Elac) und auch hier alles im grünen Bereich!
Ich hoffe, das ich mit dem kurzen Bericht, nicht für Verwirrung sorge? Es hat mich eben selbst interessiert, falls ich mal in die Situation komme, mir größere Kef´s zu zulegen und dann evt. einen (für mich hervorragenden Denon) Amp habe, der dies im ungünstigen Fall nicht mit macht. Wie ich nun selbst hören konnte, ist im Idealfall wohl nicht mit Problemen bei der Kef/Denon Kombi zu rechnen.
Also wenn Deine IQ´s in Ordnung sind und Du sie nicht brutal an ihre Grenzen bzw. darüber hinaus treibst, dürftes Du viel Spass mit der jetzigen Kombi haben!

Gruß
Uwe
tempe
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Feb 2007, 13:56
Ich habe nun doch einmal die Chance gehabt, andere Boxen direkt mit meinen KEF zu vergleichen (was der Händler in Mannheim ja verweigert hat - den kann ich echt nicht empfehlen).
Ergebnis: Ich bin mir SICHER, dass die Mitteltöner einen Schlag weghaben!! Fazit: Ich werde wohl erneut die Boxen einpacken und zu einem anderen Händler fahren müssen

Ich hab bald keine Lust mehr... Das Thema zieht sich jetzt schon so lange hin, es nervt mich mittlerweile! Ich will doch einfach nur Musik hören!

Danke jedenfalls für eure Tips, erst dadurch habe ich den Boxen nochmal auf den Zahn gefühlt. Vielleicht kann ich Anfang kommender Woche ja Neues berichten...

tempe
tempe
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Feb 2007, 10:07
So, jetzt habe ich's sicher: Die Mitteltöner sind beide hinüber, der Karlsruher Händler hat das bestätigt! Die Schwingspulen(?) haben sich durch zu langes zu lautes Hören so stark erhitzt, dass sich der Kleber aufgelöst hat.
Das Ende einer Odyssee zeichnet sich ab. Die Boxen werden jetzt repariert.

Besonders ärgere ich mich über den Mannheimer KEF-Händler, denn nicht zuletzt seinetwegen habe ich einen deutlich größeren Verstärker gekauft als notwendig (NAD C 372). Dazu kommt, dass ich vielleicht den unzureichenden Klang einfach hingenommen hätte, wenn ich mich auf seine Aussage verlassen hätte. Wer weiß, ob nicht irgendwann der neue Verstärker ebenfalls kaputt gegangen wäre.

Ich werde mich bei KEF jedenfalls über diesen Händler beschweren! Dem sollte die Vertragspartnerschaft gekündigt werden.

Ich möchte mich bei allen hier im Thread nochmal bedanken, ohne deren kritische Einwände ich eventuell die weiteren Nachforschungen aufgegeben hätte!!

Viele Grüße
Sebastian


[Beitrag von tempe am 07. Feb 2007, 10:08 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 07. Feb 2007, 10:14
manche händler interessiert nur das neugeschäft. dafür lügen sie dann das blaue vom himmel herunter.
sunlite
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 07. Feb 2007, 10:16
Gott sei Dank! Meine Lieblingsfirma Denon ist frei von Schuld!
ronmann
Inventar
#41 erstellt: 07. Feb 2007, 20:16
na hab ich doch in beitrag24 schon gesagt schön dass du die ungewissheit los bist.
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