Sony TA-FA50ES defekt, bitte um Hilfe,komme nicht weiter!

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waterchill
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2007, 10:47
Hallo,

bis jetzt war ich immer stiller Mitleser dieses Forums aber diesmal ist es leider soweit. Ich brauche eure Hilfe. Es geht um den Verstärker TA-FA50ES von Sony. Er leider defekt, es kommt kein Ton raus. Da ich den Techniker in E-Techik gemacht habe dachte ich mir den kann man bestimmt selber reparieren. Also habe ichmir den Schaltplan bestellt der jetzt auch schon da ist. Aber leider komme ich nicht weiter Folgendes habe ich rausgefunden: Beim Einschalten geht der Verstärker auf Protect, das Relais für die LS lässt sich nicht schalten. I'ch hier mal den Schaltplan abfotografiert damit wir irgendwie weiterkommen:

Schaltplan

Klemme ich den Stecker von dem Board wo der IC601 Protector drauf ist ab kann ich das LS relais wieder schalten. Also messe ich die Spannung am Stecker und es sind 80Vwechsel und 40V gleichspannung zu messen. Ziemlich unnormal oder? Also weiter zurück messe ich an der Platine Main B-R Board am Ausgang (Stecker B5 bis B8) steckt nicht messe ich 0,9V zwischen G und Signal (Der Weg mit dem dicken Pfeil). Ich habe die Änderung zu beobachten. Also habe ich die Diode D556 ausgelötet und der PRotect Modus geht Weg. Aber die Diode scheint in Ordnung zu sein. Also es hat offensichtlich
was mit dem Weg wo der dicke Pfeil immer drauf ist zu tun. Aber ich weiß nicht mehr wo ich noch suchen soll. Vorallem wie kommen da die 40V auf die Signalleitung(der dicke Pfeil denk ich)? Ist das normal eher nicht oder?

Für jeglichen Tip wäre ich dankbar

Falls ich was messen soll oder testen oder irgendwas, einfach schreiben

thx@all
Schwurbelpeter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mrz 2007, 13:23
Hallo,

falls Du dort nicht schon nachgefragt hast gibt´s hier ein Forum speziell für Elektronikprobleme aller Art.
Leider kann ich Dir sonst nicht helfen. Wobei das Thema auch für mich interessant ist, da ich den fast baugleichen Vorgänger (TA-FA 5 ES) habe.

Gruß
Robert
fisher-man's
Neuling
#3 erstellt: 03. Mrz 2007, 14:01
wenn das LSP-relais nicht schaltet, ist mit großer sicherheit gleichspannung an den auskoppelspulen!
-> endstufe defekt, schluß!

miss mal die gleichspannung an beiden! spulen!
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Mrz 2007, 14:38
Lass mal alles original zusammengeschaltet, so, dass das Lautsprecherrelais NICHT funktioniert. Dann kann erst mal nichts passieren.
Jetzt miss mal die Spannungen B4 gegen Masse und B8 gegen Masse. Eigentlich dürfte dort nichts zu messen sein ohne Ton. Wenn etwas da ist, wie viel und bei beiden Kanälen oder nur bei einem?
Ich habe mal in Dein Schaltbild im linken Kanal etwas eingezeichnet. Miss mal die Spannungen an diesen Punkten. Es sollten in beiden Kanälen die angegebenen Spannungen sein, also 4,3V plus und 3,9V minus ohne Ton.
Sofern die Leitungen (grün eingekreist) auftrennbar sind, kann man diese mal trennen. Allerdings muss zuerst von jedem Anschluss der Endstufe (also bei den Dioden 505 und 512, da, wo die Spannungen sein sollten) ein Widerstand 100k gegen Masse gelötet werden. Erst nachher die Leitungen auftrennen und mal die Spannungen am Ausgang messen. Jetzt sollte am Ausgang nichts mehr vorhanden sein. Wenn nichts mehr vorhanden ist, liegt der Fehler eine Stufe vor der Endstufenplatine, also auf dem Teil, das auf diesem Schaltbild nicht mehr drauf ist.
Ist die Ausgangsspannung noch vorhanden, so kann es entweder ein Ausganstransistor sein (2SK1530 / 2SJ201) oder ein Treiber (2SK2013 / 2SJ313). Bei positiver Ausgangsspannung ist es jeweils die erste Nummer, bei negativer Ausgangsspannung die zweite.

Wenn Du in der Endstufe nicht fündig wirst, musst Du die Spannungen von der Vorstufenplatine kommend messen und den Rest des Schaltbildes hier einstellen.
waterchill
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mrz 2007, 16:45
Hallo,

danke für die schnellen Antworten.

Also folgendes hat die Messung ergeben:

B4 und B8 gegen Gehäuse 0V aber gegen (G) also ich nehme an das ist das richtigere Ground sind es bei B8 -37V und bei B4 -46V. Ich muss dazu sagen bei B4 also der rechte Kanal sind die 2 Ausgangstransistoren und die Ausgangstreiber ausgelötet. Ich nehme an daher kommt der Unterschied. Die eingekreisten Sachen habe ich auch gemessen. Kanal Rechts: -50V und -42V und links: -50V und -50V alles gegen G. Gegen Gehäuse 0V.

Wie kommst du eigentlichauf 3,9V und 4,3V ?

Ach ist es normal dass es 118Wechselspannung sind wen man B5 und B1 gegen (G) misst?
waterchill
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Mrz 2007, 17:09
@fishermans

sind die Auskoppelspule L601 und L651? und was soll ich gegen was messen? Gegen Gehäuse oder G?
fisher-man's
Neuling
#7 erstellt: 03. Mrz 2007, 17:31

waterchill schrieb:
@fishermans

sind die Auskoppelspule L601 und L651? und was soll ich gegen was messen? Gegen Gehäuse oder G?


ja das sind die spulen!
du musst gegen NETZTEILMASSE messen.
dazu eignet sich i.d.R. die masse einer cinchbuchse.(äußerer Ring)
waterchill
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Mrz 2007, 17:55
Also es ist einmal -46V und einmal -36V wie gesagt die 4 FETs sind vom rechten kanal noch ausgelötet. Was bedeutet das jetzt?
waterchill
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Mrz 2007, 20:33
Hallo,

ich habe die 4 FETs nach dieser Anleitung getestet also die ausgelöteten:

3b) Überprüfung eines ausgebauten / neuen FETs: P-Kanal
Ob der FET einen Kurzschluß hat, wird nach obiger Methode ( Ohmmeter ) ermittelt.
Da die meisten Ohmmeter zur Ohm-Messung eine Spannung von ca. 3V anlegen, kann man einen ausgebauten FET meist mit dem Ohmmeter prüfen, ob sein Kanal öffnet / schließt. Diese Messung gilt für N-Kanal-FETs, und für P-Kanal-FETs. Manche „Conrad“ Voltmeter arbeiten hier mit weniger als 1V, da klappt es dann nicht.
Setzen Sie die +Tastspitze des Ohmmeters an die Metallasche=„D“, mit der anderen Tastspitze (-) tasten Sie das Gate an, kein meßbarer Widerstand: o.k.
Jetzt mit der -Spitze an den „S“ Source Anschluß tasten, es darf kein meßbarer Widerstand vorhanden sein: Stromkanal ist geschlossen: das ist o.k.
aufJetzt die „-“ Spitze des Ohmmeters an die Metallasche = „D“ setzen, mit der anderen Tastspitze ( + ) tasten Sie das Gate an, kein meßbarer Widerstand: o.k.
Jetzt mit der +Spitze an den „S“ Source Anschluß tasten, es soll ein Widerstand kleiner als 100r meßbar sein. Beim Logic level FET wird er deutlich kleiner sein, als bei einem normalen FET: Der Stromkanal ist geöffnet, da auf dem Gate noch die statische positive Ladung vom vorherigen antasten des Gates anliegt, das ist in Ordnung.





3b) Überprüfung eines ausgebauten / neuen FETs: N-Kanal
Ob der FET einen Kurzschluß hat, wird nach obiger Methode ( Ohmmeter ) ermittelt.
Da die meisten Ohmmeter zur Ohm-Messung eine Spannung von ca. 3V anlegen, kann man einen ausgebauten FET meist mit dem Ohmmeter prüfen, ob sein Kanal öffnet / schließt. Diese Messung gilt für N-Kanal-FETs, und für P-Kanal-FETs. Manche „Conrad“ Voltmeter arbeiten hier mit weniger als 1V, da klappt es dann nicht.
Setzen Sie die -Tastspitze des Ohmmeters an die Metallasche=„D“, mit der anderen Tastspitze (+) tasten Sie das Gate an, kein meßbarer Widerstand: o.k.
Jetzt mit der +Spitze an den „S“ Source Anschluß tasten, es darf kein meßbarer Widerstand vorhanden sein: Stromkanal ist geschlossen: das ist o.k.
aufJetzt die „+“ Spitze des Ohmmeters an die Metallasche = „D“ setzen, mit der anderen Tastspitze ( - ) tasten Sie das Gate an, kein meßbarer Widerstand: o.k.
Jetzt mit der -Spitze an den „S“ Source Anschluß tasten, es soll ein Widerstand kleiner als 100r meßbar sein. Beim Logic level FET wird er deutlich kleiner sein, als bei einem normalen FET: Der Stromkanal ist geöffnet, da auf dem Gate noch die statische positive Ladung vom vorherigen antasten des Gates anliegt, das ist in Ordnung.


Alle 4 haben die Tests bestanden. Ich hab keine Ahnung wie es jetzt weitergeht Kann ich die jetzt wieder einlöten?

mfg
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Mrz 2007, 07:18
Zu den Spannungen:
Die sind bereits im Schaltbild angegeben (im linken Kanal) aber schlecht zu finden.
Generell: Wenn der Fehler auf beiden Kanälen auftritt ist es höchst unwahrscheinlich, dass es etwas mit den Endtransistoren zu tun hat, zumal ja der Fehler auch ohne Transis auftritt.
Die höchste Wahrscheinlichkeit ist in dem Moment das Gemeinsame, das bleibt, und das ist die Masse. Und wenn man Sony kennt, weiss man, dass die liederlich löten.
Also, die ganze Löterei im Netzteil mal kontrollieren. Da hast Du ja den zentralen Sternpunkt und wenn da einiges nicht mehr gelötet ist, inkl. Elkos, ist alles möglich.
waterchill
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Mrz 2007, 08:18
Meinst du zufällig den Punkt auf dem PS Board zwischen den Kondensatoren C701 und C702? Soll ich dann auf dem PS Board alles mal nachlöten?
richi44
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Mrz 2007, 14:51
Ich weiss einfach, dass Fachleute in diesem Sinne über Sony lästern, weil sie oft schlechte Lötstellen haben. Zumindest im Bereich Unterhaltungselektronik. Im Profibereich ist es zum Glück nicht so schlimm.
Eine schlechte Lötstelle kann sich natürlich überall befinden, aber rein aus der Tatsache, dass der Fehler in beiden Kanälen auftritt, muss ich auf sowas schliessen. Im Grunde müsste man die ganze Kiste unter die Lupe nehmen und durchkontrollieren.
waterchill
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Mrz 2007, 19:57
Hi,

also ich habe jetzt folgendes gemacht:

Ich habe das Main A.Board nr an die Spannung angeklemmt. Sprich A1 bis A6 dieser Stecker steckt drin. Da ist 2xG 2x B-und 2x B+ drauf. Ich habe in der unteren Hälfteder Platine angefangen zu messen. Ich habe die Sachen angekreuzt die nicht
stimmen. Bei Q459 messe ich 3x das gleiche also -52V bei Q458 -48V/+42V/-48V und bei Q460 messe ich 3x 48V.

Kann jemand damit was sinnvolles anfangen?

Hier der Schaltplan:

Schaltplan2
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