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Brücken mthilfe eines OPV+A -A |
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Autor |
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Yavem
Inventar |
#1 erstellt: 02. Nov 2007, 15:04 | |||||
Hallo liebe Gemeinde, Ich habe kürzlich 2T.Amp E 400 für einen guten Preis ersteigert und möchte diese nun als Antrieb für meine 2 Sub's benutzen . Da jedoch die normalen 2x120 Watt pro Kanal (@ 8 Ohm) ein bisschen lasch sind, würde ich die Verstärker gerne brücken . Die Endstufe bietet (wahrscheinlich aufgrund des niedrigen Preises) keine Brückenfunktion . Allerdings ist mir zu ohren gekommen, dass das trotzdem klappen kann . Ich habe schon gehört, dass man dazu einen Operstionsverstärker benutzen muss um das Eingangssignal eines Kanales zu "invertieren" . Dann die Box an 1+ und 2+ anschließen und es sollte gehen . Hört sich ja alles toll und leicht an, aber da habe ich von nix 'ne Ahnung ... was ist invertieren, was muss ich für einen OPV kaufen, wie muss ich den verkabeln damit das Signal invertiert wird, wie muss ich den in den Signalweg einschleifen, gibt es sonst noch etwas, was ich zum Brücken der Endstufe kaufen muss ? Ich wäre sehr froh wenn mir jemand helfen könnte, es würde mich eh mal interessieren, wie man einen Verstärker brückt (auf diese Weise kann man das ja mit jedem machen) ... Eine Hand wäscht ja bekanntlich die Andere ... Grüße - Yavem |
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ruesselschorf
Inventar |
#2 erstellt: 02. Nov 2007, 19:50 | |||||
Hallo, normalerweise haben ordentliche P.A. Endstufen eine Umschaltmöglichkeit auf Brückenbetrieb.Ein wirkungsvoller Brückenbetrieb fordert aber ein stabiles, leistungsfähiges Netzteil, die teuerste Baugruppe in einem Verstärker.Beim T-amp handelt es sich eher um einen preiswerten P.A. Amp aus Chinaproduktion - aus gutem Grund hat man diesem Gerät das Schalterchen für die Brücke nicht spendiert. Um abzuschätzen ob eine Brücke in Deinem Fall was bringt, solltest Du mal nähere Angaben machen, Impedanz? 2 subs an 2 Verstärker?? Gruß, Helmut |
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Radiologe
Inventar |
#3 erstellt: 03. Nov 2007, 01:21 | |||||
Hallo Yavem, das hatten wir doch schon in deinem anderen Beitrag angesprochen.Es nützt aber nichts wenn du wie du sagst Null Plan hast.Außerdem hatte ich dir schon ein Beispiel OPV genannt.Lade dir das Datenblatt vom OPV runter,denn meist sind dort Schaltungsbeispiele drin. Wenn dir die Beispiel nichts sagen,muss man sich entweder einarbeiten oder einen Fachmann zu Rate ziehen der dir sowas aufbaut. Weil Du unweigerlich mit Netzspannung zu tun haben wirst macht es das ganze sogar noch äusserst gefährlich! Und wie Helmut schon sagte,ist das ganze noch viel genauer zu untersuchen bevor man einfach solch eine Schaltung davor hängt.Wer weiß ob der Verstärker im Brückenbetrieb überhaupt genug Strom liefern kann? Lass also am besten alles wie es ist und benutze den Verstärker mit nur einem Kanal.Das jedenfalls bereitet heutigen Transistor Verstärkern keine Probleme. Gruß Markus |
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Yavem
Inventar |
#4 erstellt: 04. Nov 2007, 12:35 | |||||
Hallo, Ja ich weiß, das mit dem OPV hat mich auch auf die richtige Spur gebracht . Und ich weiß auch im Grunde genommen wie ich die Verkabelung zu machen habe - nur, wie ihr schon sagtet - ist es halt sehr gefährlich wenn man da was falsch macht . Wären jetzt zig andere Vorschläge gekommen, wäre ich ziemlich verunsichert gewesen . Daher meine erneute Frage und diesmal auch im hoffentlich richtgen Unterforum . Also : so muss ich den OPV vor einem Kanal verkabeln, er braucht außerdem eine 12V Spannungsversorgung, oder ? Es wurde ja schon der NE5532 vorgeschlagen, den ich aber nirgendwo finde ... Also wäre ein link sehr freundlich ...
Ist mir voll und ganz klar, aber ich brauche lediglich 200-250 Watt an 8 Ohm (die das Gerät 2-kanalig eh liefern muss und kann), da ich meine 2 Subwoofer mit den 2 t.amps aktiv umbauen will . Von daher denke ich nicht, dass es da ein Problem geben wird, mehr als 250 Watt halten die Chassis sowieso nicht aus .
Sein großer Bruder, T.Amp E 800 - mit fast identischer Elektronik, hat aber einen Brückenschalter . Dass die E 400 keinen Brückenschalter hat, führe ich einfach auf die Vermarktung zurück . die E 400 macht 2x200 Watt an 4 Ohm, könnte theoretisch also 1x350 Watt an 8 Ohm . Nun könnte sich ja jeder, der einen halbwegs leistungsstarken Monoblock will die E 400 kaufen, aber das will Thomann wiederrum nicht . Ich würde den Amp ja an einem Kanal betreiben, aber es ist einfach eine unschöne Lösung . Mit der Brückenschaltung steigt die Leistung etwas und ich kann mir genug Reserven sicher sein . Außerdem würde es sicherlich auch viele andere interessieren wie man die E 400 brückt, Thomann enthält einem dies, selbst auf Anfrage, nämlich vor Grüße - Yavem |
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DB
Inventar |
#5 erstellt: 04. Nov 2007, 17:54 | |||||
Wenn der Verstärker symmetrische Eingänge hat, braucht man keine separate Mimik zum Brücken. Zwei clever gemachtes Y-Kabel (für Ein- und Ausgang) reichen da völlig aus. Ich würde die Verstärker aber nicht brücken, weil dann mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der nächsten Threads mit "Hilfe, Endstufen abgeraucht, habe aber keine Ahnung..." beginnt. MfG DB |
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ruesselschorf
Inventar |
#6 erstellt: 04. Nov 2007, 18:31 | |||||
Möglichkeiten zum 'Brücken': 1. externe Phasendrehung durch Opamp. Nachteile: Lötkenntnisse nötig, fummeliger Aufbau auf Lochraster, mindestens eine (bei der Schaltung oben, zwei) externe Betriebspannung(en) per Steckernetzteil nötig. 2.Bei vorhandenem Schaltplan, könnte man die Endstufe intern brücken, das braucht nur ein paar Widerstände und ein Schalterchen, aber auch Sachkenntnis und wenigstens Tongenerator und Oszilloskop. 3.Mit einem Line-Übertrager die Phase für einen Kanal drehen. Vorteil: keinerlei Eingriff in den Amp, der Übertrager braucht auch keine Stromversorgung. Line Übertrager gibt es fertig aufgebaut (kleines Kästchen ähnlich wie eine DI-Box) z.B. bei Monacor oder sicher auch beim Hans Thomann. Die Impedanz des Subwoofers sollte nicht kleiner als 8 Ohm sein. Theoretisch ergibt das dann 180 Watt/4Ohm x 2 = 360 Watt, gebrückt an 8 Ohm Gruß, Helmut |
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Yavem
Inventar |
#7 erstellt: 04. Nov 2007, 19:49 | |||||
Hallo an alle,
Ich habe die 2 21"-Subwoofer in meinem 40 qm-Keller stehen . Wenn ich sie voll ausfahre würde ich beschwerden von meinen Nachbarn und des Wandputzes bekommen . Ich möchte die Subwoofer einfach nur mono an einer Amp betreiben, brauche dabei eine RMS-Listung von c.a 100 Watt, bei kurzzeitigen Pegelspitzen 200 Watt . Die Amp wird ganz bestimmt nicht überlastet, ich möchte die Endstufen aus reiner Leustungsreserve brücken . Wenn die Endstufe durchbrennt, dann weil irgendwas intern kaputt ist, nicht wiel ich sie überlastet o.a. habe . Ich suche eine möglichst einfache Lösung zum brücken dieser Endstufen .
kann ich dann nicht einfach ein Kabel, das in die Endstufe geht, aufschneiden und + und - vertauschen ? das wäre ja auch eine Phasenumkehrung . Wie muss die den Subwoofer danach an die Ausgänge anschließen ?
Und wie finde ich heraus, ob die Eingänge symmetrisch sind ? Also ich muss mit 2 Klinkenkabel in die Amp rein, eine Klinke für rechts, eine für links . Ist das symmetrisch ? Grüße - Yavem |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 04. Nov 2007, 20:15 | |||||
Hallo,
woher weißt Du so genau, daß Du 200W benötigst? Zwischen 100W und 200W beträgt der Pegelunterschied 3dB: das hört man im direkten Vergleich, sonst nicht.
... oder weil der Baß irgendein fieses Impedanzminimum hat, welches die vermutlich für einen Mindestlastwiderstand von 4 Ohm ausgelegten Endstufen überlastet.
Nein, ist es nicht. Ob der die das Amp (hier in Deutschland sagt man übrigens ganz profan Leistungsverstärker oder Endstufe dazu) symmetrische Eingänge hat oder nicht: RTFM MfG DB |
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Yavem
Inventar |
#9 erstellt: 04. Nov 2007, 20:35 | |||||
weil ich maximal 100 Watt Dauerbelastung fahre, drüber wird's zu laut . und manche Pegelspitzen heben eben bis zu 3 dB, wenn nicht sogar mal mehr, von der eigentlichen Lautstärke ab, und da wird halt kurzzeitig mal die doppelte Leistung oder mehr gefordert . Aber das macht die T.Amp an einem Kanal nicht mit, gebrückt schon . Ich brauche die Leistung ja nur kurzfristig, Headroom halt .
Eben deswegen ist es ja so gefährlich, man hört es den liedern nicht an, aber manche haben diese Pegelspitzen eben drin . Und die sollen auch ohne das Einsetzen des Limiters laufen .
Der Gleichstromwiederstand des Chassis beträgt 6,9 Ohm . Ich habe eine Impendanzmessung des Chassis vorliegen . ab 65 Hz geht die Impendanz unter 8 Ohm . Da der Bass aber schon bei 63 Hz mit 24 dB/Oct getrennt wird juckt mich das reichlich wenig .
Ich hab die Amp's gebraucht für 120 Euro gekauft . Ohne Bedienungsanleitung . Thomann will nicht raus damit . Danke für euren bisherigen Hilfen . - Yavem |
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Radiologe
Inventar |
#10 erstellt: 04. Nov 2007, 20:54 | |||||
Hallo Yavem, deine Aussage dass Du den Amp brücken möchtest,die Leistungsreserve aber nicht nutzen wirst/kannst widerspricht sich irgendwie.Wofür also das ganze?Du hebst doch außerdem die Leistungsreserve dadurch wieder auf,dass Du nur noch 8Ohm Lautsprecher nutzen kannst. Wenn du den Amp trotzdem brückst und die Leistungsreseve in Anspruch nehmen würdest,ist es auf jedem Fall wahrscheinlicher dass dir der Amp abraucht.Somit bringt dir das ganze doch garnichts,außer dass du um eine qualmende Erfahrung reicher geworden bist. Ein Elektroniker denkt immer etwas weiter als z.b Du. Er macht sich einfach mehr Gedanken ob sowas Sinn macht und ob Folgeschäden zu erwarten sind.Mehr als dich jetzt davon zu überzeugen das es nonsens ist kann man nicht. Gruß Markus |
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Yavem
Inventar |
#11 erstellt: 04. Nov 2007, 21:37 | |||||
hmm ... gut, dann versuche ich es nochmal zu erklären . Die T.Amp E 400 hat eine Leistung von 2x120 watt an 8 Ohm . Meine Subwoofer laufen immer an dieser Leistungsgrenze, also c.a 100 Watt rum (die LED's fangen an schwach zu blinken, was soviel heißt wie - langsam ist Schluss . Daher nehme ich meine Aussage bezgl. der 100 Watt) . Das ist auch völlig in Ordnung, die Lautstärke ist so gut . Aber : Mal angenommen wir spielen verschiedene Musik . Es kommt z.B. ein Rock-Lied bei dem ich die Sub's bis an diese Grenze drehe ist das ja gut und schön, aber als Nächstes kommt irgendein Hip-Hop-Lied mit mhr Bassanteil und -Lautstärke als das Lied davor . Dann muss die Endstufe auch schonmal kurzzeitig (bei irgendwelchen Tiefbässen, wie sie für diese Musikrichtung üblich sind) 200 Watt an den Sub liefern können, kann sie aber nicht - Weil sie auf einem kanal nur 120 Watt hat . Nun möchte ich die Endstufe brücken, damit ich den Lautstärkeregler nicht von Lied zu Lied neu einstellen muss . Ich erhoffe mir durch das Brücken einfach mehr Leistungsreserven für Pegelspitzen . Ich lasse den Sub also an einem Kanal auf c.a 100 Watt laufen, jetzt kommt ein Bassstarkes Lied, mehr Leistung wird gefordert - der Limiter setzt ein, weil die Endstufe mit ihren 120 Watt am Ende ist . Lasse ich den Sub gebrückt an der T.Amp mit 100 Watt laufen und es kommt nun ein bassstakres Lied, kann die Endstufe gelegentliche laute Bässe ohne Einsetzen des Limiters wiedergeben . Verstehst du was ich meine ? Ich will sozusagen mehr "Sicherheit" nach oben hin, ohne den Sub leiser drehen zu müssen . Die 120 Watt pro Kanal würden sich durch das Brücken auf 350 Watt mono (was ja kein problem ist, da ich 2 T.Amp's habe) erhöhen . Somit hätten die Subwoofer einen viel größeren Headroom und die Dynamik der Lieder (mal lauter, mal leiser) zwingt mich nicht immer die Lautstärke bei jedem Lied neu anzupassen .
Da ich mich jetzt schon 2 jahre mit PA auseinandersetze, behaupte ich mal zu wissen, ob ein größerer Headroom Sinn macht oder nicht und ob eine gelegentliche Leistungsspitze einer Endstufe schadet oder nicht . Für mich macht es sehr viel Sinn die Endstufen zu brücken - und sollten sie dabei wirklich kaputtgehen, dann waren die 120 Euro eine schlechte Investition . Ich habe die beiden nämich nur ersteigert UM sie als Monoblöcke einsetzen zu können, denn nur dafür brauche ich sie . Ich hoffe ich habe die Dringlichkeit und Wichtigkeit dieses Projekts jetzt mal zu Genüge verdeutlicht . Wenn mir jetzt noch jemand helfen kann die Teile zu brücken wäre das fantastisch . |
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Radiologe
Inventar |
#12 erstellt: 04. Nov 2007, 22:19 | |||||
Hallo, Frage: -wie errechnen sich die 350Watt in Mono bei dir? Es mag zwar sein dass Du in Sachen PA durchaus Erfahrungen hast,aber hier bei deiner Frage geht es um Elektronik. Man versteht hier sicher schon länger um was es dir geht,aber wenn Du doch von PA Ahnung hast,dann benutze doch nicht so ein Material um Subwoofer antreiben zu wollen.Für Topteile mögen die okay sein,aber für Subwoofer ist deutlich mehr Headroom nötig als das bißchen was Du durch brücken der kleinen Thomanns erreichen wirst. Das Du nirgendwo den NE5532 findest ist übrigens schon traurig genug und zeigt,dass du dir keine Mühe gibst selbst etwas zu deinem Vorhaben beizutragen.Du möchtest anscheinend alles serviert haben? Bitteschön: - Bei Conrad gibt es den NE5532 - Schaltungsbeispiel für den OPV http://img151.images...ltunginvertiewv1.jpg So,jetzt bist Du erstmal wieder dran.Wie soll das Netzteil aussehen? Gruß Markus Edit Link korregiert. [Beitrag von Radiologe am 04. Nov 2007, 23:25 bearbeitet] |
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Yavem
Inventar |
#13 erstellt: 04. Nov 2007, 22:49 | |||||
Hallo,
Ganz einfach . Die Endstufe liefert 2x 190 Watt bei 4 Ohm . Rein theoretisch müsste die Brückenleistung also bei 380 Watt liegen . Nun habe ich aber die 350 Watt als Richtwert genommen, da 1.) die THD bei 350 Watt kleiner als bei 380 Watt ist 2.) 350 Watt eine Zahl ist mit der man eher arbeiten kann als mit 380 Watt 3.) die Leistungsangaben ja leicht abweichen können und 4.) die c.a 0.27 dB Unterschied (um genau zu sein 3*3/35) zwischen 380 und 350 Watt keine Rolle spielen .
Meine Subwoofer haben im Selsbtbau beide 400 Euro das Stück gekostet . Würde ich mir eine wertigere Endstufe kaufen, würde diese wahrscheinlich genausoviel kosten, wie die Subwoofer an sich . Und das bin ich nicht bereit zu zahlen . Dass ich diese 2 T.Amp's zum Preis von 120 Euro bekommen habe ist ein warhaftes Schnäppchen, sie sind wie neu und ich kann mich nicht über sie beschweren . Und da ich die beiden nun schonmal habe, möchte ich sie einfach zu einem monoblock mit etwas mehr Leistung umbauen .
Da der Subsonic tief angesetzt ist und ich die Subwoofer nach unten hin etwas anhebe, reichen die von mir angestrebten 200 Watt locker aus um das Chassis an Xmax, bei c.a 25-30 hz und 100 Watt sogar an Xmech zu bringen . Ich brauche nicht mehr .
Also dass ich mir keine Mühe geben würde, kann man nach meinen letzten beiträgen ja wohl wirklich nicht behaupten ... Wenn ich jemand bin, der spontan in Google, Ebay oder bei Thomann und nicht bei Conrad sucht tut mir das leid - ist aber nunmal so . Ich habe noch nie bei Conrad bestellt und höre allgemein auch nur schlechtes über diesen Shop . Von daher wäre das eine der letzten Adressen gewesen, wo ich geschaut hätte . Hier wurden doch andere Vorschläge geliefert, jemand hatte vorgeschlagen die Phase eines Kanals umzudrehen, eine Methode mit einem Y-Kabel ist auch dabei gewesen . Oder muss es umbedingt die OPV-Methode sein ? Sonderbar viel Ahnung habe ich nälich auch mit einem OPV nicht, wie man sich sicherlich denken kann . die 12-V-Spannung würde ich über einen Transformator (also Traffo) 230V-12V hinzuführen . Ich habe hier einen, der 2A liefert, das müsste ja reichen, oder ? Grüße - Yavem p.s dein Link funktioniert nicht, schickt mich immer wieder auf diesen "Weiterleitungshinweis" zurück ... |
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Radiologe
Inventar |
#14 erstellt: 05. Nov 2007, 00:09 | |||||
Hallo, dieser Zahlensalat mit den Wattzahlen ist rein theoretischer Natur .Die Praxis sieht völlig anders aus.Die 380Watt schafft er erstens nur theoretisch duch brücken und zweitens auch nur wenn du 4 Ohm Chassis verwenden würdest.Da Du aber 8 Ohm Lautsprecher anschließen musst wirds nochmal weniger. Abzüglich aller Verluste werden von den 380Watt vielleicht noch 240Watt bei 8 Ohm im Brückenbetieb rauskommen.Das wäre ein Unterschied/Mehrleistung von lediglich 50W gegen die 190W die pro Kanal bei 4 Ohm geliefert werden. Da Du es ja anscheinend trotzdem machen wirst: Versuche bei Thomann zu erfahren ob das Ding tatsächlich Symmetrische Eingänge hat. Dann mach dir 2 XLR Kabel. Bei unsymmetrischem Zuspielgerät beschaltest du 2 mit Signal und 3 mit Masse(Minus).Bei dem anderen 2 mit Masse(Minus) und 3 Signal. An den beiden Pluspolen der Endstufe wird das Brückensignal abgenommen. Bei symmetrischer Quelle einfach bei einer XLR Strippe 2+3 gegeneinander tauschen. Gruß Markus [Beitrag von Radiologe am 05. Nov 2007, 00:19 bearbeitet] |
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ruesselschorf
Inventar |
#15 erstellt: 05. Nov 2007, 01:35 | |||||
Hallo, mal zu Euren Watt Berechnungen. Bitte an die gebrückte Endstufe keinesfalls eine 4 Ohm Last anschliesen!!!! Sofern die Endstufe bei gleichzeitigem Betrieb beider Kanäle in der Lage ist 2x 190 Watt an 4 Ohm abzugeben, wird sie eben auch im Brückenbetrieb 1x 380Watt an 8Ohm leisten. Brücke an 4 Ohm allerdings würde theoretisch die 4fache Leistung, also 760Watt ergeben - dafür sind aber weder Netzteil noch Endstufen(Transistoren) ausgelegt. @yavem, jeder der weis an welchem Ende man einen Lötkolben anfasst, kennt auch nen 5532 oder Conrad. Ich schliese daraus dass Du mit Elektronik wenig am Hut hast, und würde Dir vom Selbstbau des Inverters abraten. Falls die Endstufen keinen symmetrischen Eingang haben, schlage ich Dir die Version mit Line-Übertrager vor. Ein Tipp, falls der Amp sym. Eingänge hat sollte da etwas von 'balanced' an den Buchsen (XLR oder Klinke) stehen Gruß, Helmut |
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Radiologe
Inventar |
#16 erstellt: 05. Nov 2007, 09:07 | |||||
Hallo Helmut, ja das doppelte könnte sie theoretisch leisten,prakisch ist das aber kaum der Fall. Gruß Markus |
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Yavem
Inventar |
#17 erstellt: 05. Nov 2007, 10:02 | |||||
Hallo nochmal, Ich habe die Bedienungsanleitung jetzt vor mir liegen . Hier steht nichts von Brücken drin, aber es wird gesagt, dass die Eingänge symmetrisch sind . Ich habe mir jetzt XLR-Stecker zum selbst löten bestellt, dann kann ich die Belegung der Stecker ja selbst wählen . Meiner Überlegung nach baue ich sie sozusagen als "Adapter", normal gehe ich mit 2 Klinkenkabeln in die Endstufe und betreibe sie stereo . Jetzt setze ich diese selbstgebauten Adapter (Klinke auf die "Brücken-XLR-Belegung") auf die Klinkenkabel, schließe diese nun an die XLR-Eingänge, und kann nun den Amp an 1+ und 2+ als Monoblock benutzen . Wäre das eine vertretbare und machbare Lösung ?
Ehm ... also : die Endstufe bietet 2x190 Watt an 4 Ohm . Durch das parallele Arbeiten der Kanäle verdoppelt sich die Leistung und die Impendanz wird halbiert . Theoretisch könnte die Endstufe also, wie oben schon geschrieben 760 Watt mitmachen, was aus den ebenfalls obengenannten Gründen nicht geht . Bei 8 Ohm Brücke wären also rechnerisch 380 Watt übrig, wie wir ja jetzt alle schon rausgefunden haben . Wer jetzt jedoch ernsthaft behaupten will, dass hier ein Verlust von 140 Watt (die von dir genannten 240 statt 380 Watt) stattfindet, der sollte vielleicht mal etwas mehr Vertrauen in das heutige Material setzen . Ich wette um von mir aus 10 Euro, dass die Endstufe in Brücke locker 300 Watt an 8 Ohm (THD < 0,1) in Brücke schafft, wenn nicht sogar mehr . Der Verlustwert von 80 Watt ist wirklich hoch genug angesetzt . Man muss sich ja auch mal überlegen wieviel das ist . Wenn ich das Ding gebrückt habe, werde ich nach Möglichkeit mal Messungen bemühen, die zeigen wie sich die Leistung auf einem Kanal, und im Brückenmodus an 8 ohm verhalten - sofern Interesse besteht . Desweiteren wäre selbst eine Steigerung von 120 Watt (wir arbeiten hier mit 8 Ohm, bitte nicht vergessen !!) auf deine angegebenen 240 Watt ein Ergebnis mit dem ich leben könnte .
ok, ich schreibe es jetzt hoffentlich endgültig zum letzten mal : In dem Bereich, in dem mein Subwoofer arbeitet, hat er als Mindestimpendanz (bei 90 Hz, die aber durch den 63-Hz-Lowpass - 24 dB/Oct - auch wieder um c.a 9 dB leiser sind, somit also nur ein achtel der Leistung erfordern) 6,9 Ohm . Im Bereich von 25-63 hz, in dem er hauptsächlich arbeitet, schwankt die Impendanz zw. 50 Ohm (Res-Freq. = 24,3 Hz) und 8 Ohm (60 Hz) . Von daher wird die Endstufe niemals mit einer Last arbeiten müssen, die sie nicht vertragen kann . - ich fände es im Allgemeinen auch sehr nett, wenn ihr euch von dem Gedanken lösen würdet, dass ich irgend so ein "ääj Bassdruck in meinem Zimmer"-Typ bin, ich weiß gut was ich mache, habe dieses Projekt mehrmals überdacht, Messungen bemüht, Vor- und Nachteile gegenübergestellt, Rumgerechnet und -recherchiert - und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es sich für mich lohnen würde und dieser Versuch eine Gelegenheit verdient . Da ich nur besonders beim Brücken nichts falsch machen wollte (habe mich noch nie damit beschäftigt), recherchiere ich hier besonders und bin auch froh, dass mir soviele Leute helfen . Nur manchmal komme ich mir hier vor, als denkt jeder von euch, dass ich doof bin o.ä. - Aber das bin ich nur, was das Erzeugen des Brückenbetriebs in einem dafür nicht ausgestatteten Verstärker angeht . Und dazu, nur dazu, hätte ich gerne Hilfe .
Wenn's nicht anders geht - komme ich wohl nicht drum herum, aber jetzt probiere ich das erstmal mit den Kabeln . Woher weiß ich, wo die "nase" 1, 2 oder 3 am XLR-Stecker liegt ? steht das da drauf ? Wie müsste ich sozusagen ein Klinkenkabel mit dem XLR-Stecker verlöten ? Wäre das richtig (also das andere kabel dann anders rum, 2 mit Signal udn 3 mit masse) ? Habe noch nie mit XLR gearbeitet, bei mir ist nur Klinke, Chinch und Speakon (Lautsprecher) im Einsatz . Grüße - Yavem |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 05. Nov 2007, 13:03 | |||||
Daß der E-400 symmetrische Eingänge hat war durch einfachen Klick auf den Link im Eröffnungsbeitrag rauszukriegen: Bei Thomann steht es in der Artikelbeschreibung. Von daher sollte einigermaßen klar sein daß es mit der Spezialkabel-Lösung gehen würde und keine Inverterschaltung mit OpAmp nötig ist. Was allerdings nicht ganz so klar ist, ist ob der Amp von seiner Schaltung her überhaupt zum Brücken geeignet ist. Rein theoretisch könnte er z.B. intern schon gebrückt sein. Das ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Man sollte daher wenigstens versuchen, nachzumessen oder nachzusehen, ob die beiden Minus-Klemmen der Lautsprecher-Anschlüsse auf Masse liegen und miteinander verbunden sind. Nur dann kann das Brücken funktionieren. Es ist übrigens egal welchen Anschluß am Amp Du benutzt, so weit ich das verstehe sind nämlich beide, XLR und Klinke, symmetrisch, wahrscheinlich sogar intern parallel geschaltet. Bei XLR sind die Pins üblicherweise am Stecker selbst nummeriert, also einfach nachsehen. Bei Klinke ist aus der Mechanik ersichtlich was wohin gehört. In beiden Fällen muß einfach bei einem der beiden Kanäle Hot mit Cold getauscht werden, wie Radiologe schrieb. Das ist alles. Der Lautsprecher wird dann zwischen die beiden Plus-Lautsprecher-Anschlüsse geschaltet, die Minus-Anschlüsse (Masse) bleiben offen. |
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ruesselschorf
Inventar |
#19 erstellt: 05. Nov 2007, 13:10 | |||||
...wenn die Endstufe symmetrische XLR Eingänge hat ist die Sache ganz einfach, löte am linken XLR die phase an pin 2, am rechten XLR phase an pin 3. Auf pin 1 kommt an beiden Steckern die Abschirmung. Dann die beiden freien pins jeweils mit pin 1 verbinden. Dieses Kabel nicht länger als nötig machen. Gruß, Helmut |
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Yavem
Inventar |
#20 erstellt: 05. Nov 2007, 14:28 | |||||
Hallo,
Ich habe die Endstufe mal aufgemacht, die - Leitung ist erst gemeinsam und wird dann auf beide LS-Anschlüsse einzeln verteilt . Ist sie damit zum brücken geeignet ? - Wobei ich schwer bezweifle, dass sie intern schon gebrückt ist, die E 800 hat fast identische Elektronik (außer die Leistungstragenden Bauteile) und lässt sich auf Knopfdruck brücken .
jop, so ist es . Aber ich habe ja jetzt schon die XLR-Kabel bestellt - dann nehme ich die .
Kennst du den schönen Satz : den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen ? ...
Du meinst sicher Signal mit phase, oder ? gukkst du : 1. Kabel : 2. Kabel : ist's so richtig ? grüße - Yavem |
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ruesselschorf
Inventar |
#21 erstellt: 05. Nov 2007, 14:43 | |||||
...ja Deine Zeichnung ist richtig so. Den woofer dann einfach an die beiden roten Klemmen anschliesen (schwarz muß nicht extra verbunden werden). Wenn ich richtig verstehe willst Du 2 woofer mit 2 gebrückten Endstufen betreiben, dann darauf achten dass beide subwoofer gleichphasig laufen... Gruß, Helmut |
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Yavem
Inventar |
#22 erstellt: 05. Nov 2007, 15:02 | |||||
ja, das ist richtig so . Vielleicht baue ich die Endstufen auch in die Woofer en (in Verb. mit einer aktiven Subwooferweiche), damit sie sozusagen "aktiv" sind . Gut, dann werde ich mich - wenn die Kabel angekommen sind - mal an's Löten machen . Danke vielmals für eure hilfen, bin mal wieder um einiges schlauer ...
Das Problem hatte ich schonmal, da die Woofer übereinandestehen kannst du dir meine große Verwunderung über das nix was da rauskam sicherlich vorstellen ... Ich achte drauf, danke für den Hinweis . Grüße - Yavem |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 05. Nov 2007, 15:08 | |||||
Eins noch: So wie Du die Kabelverdrahtung zeigst ist Deine Quelle unsymmetrisch. In diesem Fall könnte es zu Brummschleifen kommen, wenn Du wie gezeigt verdrahtest. Sollte das so sein dann kann es vorteilhaft sein, den Pin 1 der XLR-Stecker offen zu lassen, statt ihn mit der Masse der Quelle zu verbinden. Die Quellmasse (der Kabelschirm) würde dann nur auf Pin 3 bzw. 2 des XLR gehen. |
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Yavem
Inventar |
#24 erstellt: 05. Nov 2007, 18:38 | |||||
ok, danke für den Hinweiß . Ich berichte mal wenn's fertig ist . |
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