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Alte Yamaha Verstärker besser?+A -A |
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Autor |
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Tent
Neuling |
#1 erstellt: 20. Jul 2008, 16:17 | |
Hallo! Bin neu hier und habe gleich mal eine Frage! Ich oute mich besser gleich als Yamaha Fan! Habe einen Yamaha Ax892 und nun ein paar Fragen zu den neuen Yamaha Verstärkern. Eins vorweg ich habe den neuen A-S2000 noch nicht probegehört. Ich urteile rein nach den Technischen Daten. Die Technische Daten sehen nicht vielversprechend für den neuen aus, können die heute keine Versärker mehr bauen? Oder muss der im Look der 70er Jahre designte A-S2000 auch wie ein Verstärker der 70er klingen? AX 892: Dämpfungsfaktor (8 Ohm,20-20.000 Hz): 320 (Lautsprecher A) Frequenzgang: 20-20.000 Hz ±0,5 dB Geräuschspannungsabstand (CD): 110 dB Klirranteil: 0,006% A-S2000: Dämpfungsfaktor (8 Ohm,20-20.000 Hz): 160 Frequenzgang: 5 Hz - 100 kHz +0/-3dB Geräuschspannungsabstand (CD): CD= 98 dB / PhonoMM=93dB / PhonoMC=85dB Klirranteil: 0,01 % Was mir auffällt der geringere: Dämpfungsfaktor / Geräuschspannungsabstand / Klirranteil! Je höher der Geräuschspannungsabstand je geringer die Störgeräusche! oder? Oder wie seht ihr die Sache? Habt ihr vielleicht bei eurer Lieblingsmarke auch so etwas feststellen können? gruss Tent |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 20. Jul 2008, 16:40 | |
Die Werte beider Amps liegen jenseits von Gut und Böse. Ausserdem müssten beide unter den selben Bedingungen vermessen worden sein, um einen Vergleich machen zu können. |
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Tent
Neuling |
#3 erstellt: 20. Jul 2008, 16:59 | |
@ Random Task Hallo! Zitat: "Ausserdem müssten beide unter den selben Bedingungen vermessen worden sein, um einen Vergleich machen zu können" Sind die Messverfahren (Labor) nicht standarisiert? Was sollte man sonst mit solchen Werten anfangen! Wär ja alles für die Katz. Nachtrag: Hab mal bei anderen Marken bezüglich Geräuschspannungsabstand nachgeschaut: Luxman L-509u: mehr als 107dB Krell FBI: 108dB Also ist der Yamaha A-S2000 nicht gerade der Bringer obwohl das wahrscheinlich Jammern auf einem sehr hohen Niveau ist. gruss Tent [Beitrag von Tent am 20. Jul 2008, 17:19 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#4 erstellt: 20. Jul 2008, 17:27 | |
Kannst Du was mit dem Geräuschspannungsabstand und der Einheit dB bzw. was die Werte bedeuten, in welchen Dimensionen sich das bewegt, anfangen ? |
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Tent
Neuling |
#5 erstellt: 20. Jul 2008, 17:36 | |
@ Random Task Zitat: Kannst Du was mit dem Geräuschspannungsabstand und der Einheit dB bzw. was die Werte bedeuten, in welchen Dimensionen sich das bewegt, anfangen ? Nö, ich vergleiche einfach technische Daten wie z.B. KW / PS usw..., hier habe ich dazu einen Link: http://www.bet.de/lexikon/begriffe/Geraeuschspannungsabstand.htm Der Geräuschspannungsabstand bezieht sich auf hörbare Störungen im Frquenzbereich zwischen 4000-6000 Hz. Laut der Seite zumindest für die subjektive Qualitätsbeurteilung wichtig. Da sehr teure Geräte um die 110dB liegen muss das schon einen Grund haben. gruss Tent |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 20. Jul 2008, 22:59 | |
Die Bezugspegel, bei denen bei beiden Geräten der Rauschabstand gemessen wurde, sind unterschiedlich. Der Rauschpegel lt. Anleitung ist beim AX-892 35 µV, der beim A-S 2000 33 µV. Der A-S 2000 rauscht also weniger als der AX-892. Man muß schon immer den Bezugspegel der Messung beachten und dann ggf. umrechnen, damit man die Werte vergleichen kann. Beim Phonoeingang sind die Bezugspegel bei beiden Geräten identisch, und da sieht das so aus: Phono MM = 92 zu 93 dB Phono MC = 76 zu 85 dB Was den Frequenzgang angeht: Auch da bitte vergleichbare Angaben vergleichen. Beim AX-892 sind 20-20000 HZ mit +- 0,5 dB angegeben, beim A-S 2000 5 - 100000 Hz +0/-3 dB und 20 - 20000 Hz +0/-0,3 dB. Nur der 20 - 20000 Hz-Wert ist vergleichbar und auch da ist der A-S 2000 besser als der AX-892. Auch den Klirrfaktor kann man nicht direkt vergleichen, denn beim AX-892 wurde der bei 57 Watt gemessen, beim A-S 2000 dagegen bei 90 Watt. Bis auf den Dämpfungsfaktor hat der A-S 2000 also durchweg die besseren Meßwerte als der AX-892. Grüsse Roman [Beitrag von Passat am 20. Jul 2008, 23:00 bearbeitet] |
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bebop-4
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Jul 2008, 01:32 | |
Hallo, ein Hörvergleich bringt mehr als die technischen Daten zu vergleichen. Bei dem 2000er ist dies sicher möglich und ich würde eine Flasche Wein darauf wetten, das der neue besser klingt, obwohl dies oft bei einem Vergleich neu gegen alt nicht so ist. |
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Tent
Neuling |
#8 erstellt: 22. Jul 2008, 16:31 | |
@passat Hallo! Habe deine Antwort soeben gelesen. Bezugspegel? Muss eine Messung nicht immer bei gleichen Bedingungen (gleichem Bezugspegel) stattfinden um technische Daten vergleichbar zu machen? Ansonsten wären die ganzen technischen Angaben überflüssig um einen Amp zu beurteilen. Hoffe wenigstens die Wattzahlen kann man vergleichen! gruss Tent |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 22. Jul 2008, 16:42 | |
ich tippe auf: nicht mal die denn: ist es denn nun z.b. din oder rms ? [Beitrag von premiumhifi am 22. Jul 2008, 16:44 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jul 2008, 17:02 | |
Ja, die Meßbedingungen müssen identisch sein, um die Daten vergleichen zu können. Die Meßbedingungen sind aber für die allermeisten technischen Daten nicht vorgeschrieben, so das die Hersteller da machen, was die wollen. Das gilt auch für die Leistungsmessung. Vergleichbar sind nur Leistungsdaten nach der gleichen Norm, wie z.B. DIN, RMS, IEC. DIN- und RMS-Werte unterscheiden sich zwar etwas, aber die Differenz beträgt i.d.R. weniger als 10%, so das man diese Daten gut miteinander vergleichen kann. Mein Rat: Vergiss die technischen Daten gleich wieder, die taugen kaum, um ein Gerät einschätzen zu können. Es gibt grottig klingende Geräte mit tollen technischen Daten, aber auch toll klingende Geräte mit mittelmäßigen technischen Daten. Die technischen Daten sagen wenig bis gar nichts über den Klang aus. Auch die Ausgangsleistung sagt wenig über die Lautstärke aus. Ob ein Verstärker nun 100 oder 120 Watt Leistung hat, ist völlig egal. Den Lautstärkeunterschied wirst du kaum hören können (er beträgt weniger als 1 dB). Für die doppelte Lautstärke ist nämlich nicht die doppelte Leistung nötig, sondern die 10-fache Leistung! Erst ein 1000 Watt-Verstärker spielt doppelt so laut wie einer mit 100 Watt (wenn die Lautsprecher denn so viel Leistung vertragen würden und die auch in Schalldruck umsetzen und nicht komprimieren). Wie schrieb doch einmal ein Hifi-Hersteller in seinem Prospekt:
Grüsse Roman |
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